AT156756B - Elektronenquelle für Kathodenstrahlröhren. - Google Patents

Elektronenquelle für Kathodenstrahlröhren.

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AT156756B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  ElektronenquellefürKathodenstrahlröhren. 



   Bei   Kathodenstrailröhren   wird in der Regel eine Oxydkathode als Elektronenquelle benutzt, da eine solche stabil ist und verhältnismässig günstige Stromwerte liefert. Die Emission je Flächeneinheit ist jedoch bei einer solchen Kathode nicht so gross, wie es vielfach wünschenswert ist, da gerade bei der   Braunsehen   Röhre, wo die Kathode als Bildpunkt auf den Schirm abgebildet wird, eine sehr hohe Emissionsdichte erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass zur Aussteuerung einer solchen Kathode mittels des   gebräuchlichen     Wehneltzylinders   Spannungen von der Grössenordnung 10 Volt erforderlich sind. Soll die Röhre z. B. als   Fernsehempfangsröhre   dienen, so müssen die Bildzeichen bis auf diese Grössenordnung verstärkt werden. 



   Es ist zwar möglich, durch Verwendung von Aufdampfkathoden eine höhere Emissionsdichte zu erhalten. Solche Kathoden sind aber gegen   Uberheizung   sehr empfindlich und beim Vorhandensein von Gasresten in der Röhre wenig stabil. 



   Es ist ferner bekannt, in einer   Braunschen   Röhre zwischen der Kathode und den Ablenkplatten eine   hiilsenförmige   auf positivem Potential befindliche Elektrode vorzusehen, in der die von der Kathode kommenden Primärelektronen neue Elektronen auslösen, die dann für sich oder zusammen mit den 
 EMI1.1 
 treffen. 



   Gemäss der Erfindung wird eine bedeutend grössere Emissionsdichte dadurch erhalten, dass vor dem   Kathodenkörper   mehrere quer zum Strahl liegende   elektronendurehlässige   oder als Folien ausgebildete sekundäremittierende Schirme angeordnet werden. An jedem dieser Schirme findet dann 
 EMI1.2 
 spannungen können nunmehr   bedeutend grössere Stromschwankungen   erzeugt werden bzw. es können mit wesentlich kleineren Steuerspannungen dieselben Stromschwankungen wie früher hervorgerufen werden. Im zweiten Fall brauchen die dem Wehneltzylinder zugeführten Signale nur wenig vorverstärkt zu werden. Bei einer grossen   Séhirmzahl   wird es sogar   möglich,   die Vorverstärkung ganz fortzulassen und die empfangenen Zeichen unmittelbar der Braunschen Röhre zuzuführen. 



   Die Schirme werden in bekannter Weise aus einem gut sekundäremittierenden Stoff (z. B. Ag,   Ni)   hergestellt oder mit einem solchen Material, wie z. B. Caesium-oder Bariumoxyd, überzogen. Sie werden zweckmässig als Netze, Siebe oder Gitter ausgebildet. Von der einen Seite treffen die Primärelektronen auf, die auf dem Schirm eine vergrösserte Anzahl von   Sekundärelektronen   auslösen. Diese Sekundärelektronen werden durch ein Zugfeld nach der andern Seite des Schirmes abgesaugt. Um eine Verbreiterung des Elektronenbündels zu vermeiden, werden die   Schirme zweckmässig   gegen die Primärkathode gewölbt, so dass sich zwischen zwei Schirmen ein schräg zur Achse gerichtetes Feld befindet. 



  Ausserdem können weitere Mittel zur Konzentration des Bündels vorgesehen sein. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Die Primärkathode ist in bekannter Weise als Kugel 1 ausgebildet, z. B. durch Zusammensehmelzen der beiden   Zufiihrungs- und Haltedrähte,   2 bezeichnet den Wehneltzylinder, dem die   Steuerpotentiale zugeführt werden..   3, 4 und 5 sind die im 

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 vorliegenden Fall als Netze ausgebildeten Schirme, die eine gewisse Wölbung gegen die Kathode aufweisen. Hinter ihnen Mg'die Anode 6, die in bekannter Weise zylindrisch ausgebildet ist und nach der Kathode zu eine Blendenöffnung aufweist. 7 ist die Gefässwand. 



   Zur zusätzlichen Einschnürung des   Elektronenbündels   können Ringe 8 verwendet werden. 
 EMI2.1 
 Das gleiche kann auch durch ein Magnetfeld erreicht werden, welches parallel zur Röhrenachse verläuft und den Raum zwischen den Schirmen bzw. hinter dem letzten Schirm erfüllt. Zu diesem Zweck kann innerhalb oder ausserhalb der Röhre eine gleichstromdurchflossene Spule vorgesehen werden. Es kann hiefür auch das Feld einer ohnehin vorhandenen   Konzentrationsspule ausgenutzt werden.   



   Die Potentiale können wie folgt verteilt sein :   Katl ode   0 V, Schirm 3   + 200 V, Sehirm 4 + 300 y,   Schirm 5 + 400   r.   Anode 6 + 500 V. An Stelle der Anode kann auch der letzte Schirm mit einer Blende versehen sein. Die Zahl der Schirme wird je nach der gewünschten Bildhelligkeit bzw. der geforderten Steuersteilheit gewählt. Die Erfindung lässt sich bei allen Kathodenstrahlröhren, z. B. auch solchen zur Bildprojektion oder zur Schwingungserzeugung, anwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 rende Schirme vorgelagert sind, deren letzter als wirksame Kathode auf dem Bildschirm abgebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektronenquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei sekundär- emittierenden Schirmen das Elektronenbündel auf die nächste Elektrode konzentriert wird, z. B. dadurch, dass zwischen ihnen ein negativ gelagerter Ring vorgesehen ist oder dass die sekundiiremittieren- EMI2.3 EMI2.4
AT156756D 1936-11-27 1937-11-25 Elektronenquelle für Kathodenstrahlröhren. AT156756B (de)

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