DE757828C - Kathodenstrahlroehre mit einem rohrfoermigen Gefaessteil (Roehrenhals), dessen eines Ende die Kathode umgibt und dessen anderes Ende an einen sich kegelfoermig erweiternden, den Schirm tragenden Gefaessteil anschliesst - Google Patents

Kathodenstrahlroehre mit einem rohrfoermigen Gefaessteil (Roehrenhals), dessen eines Ende die Kathode umgibt und dessen anderes Ende an einen sich kegelfoermig erweiternden, den Schirm tragenden Gefaessteil anschliesst

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DE757828C
DE757828C DEF88714D DEF0088714D DE757828C DE 757828 C DE757828 C DE 757828C DE F88714 D DEF88714 D DE F88714D DE F0088714 D DEF0088714 D DE F0088714D DE 757828 C DE757828 C DE 757828C
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DE
Germany
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cathode
screen
vessel
tube
coil
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DEF88714D
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English (en)
Inventor
Kurt Dr Brueckersteinkuhl
Wolfgang Dipl-Ing Dillenburger
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/58Arrangements for focusing or reflecting ray or beam

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Kathodenstrahlröhre mit einem rohrförmigen Gefäßteil (Röhrenhals), dessen eines Ende die Kathode umgibt und dessen anderes Ende an einen sich kegelförmig erweiternden, den Schirm tragenden Gefäßteil anschließt Die Erfindung betrifft eine Anordnung z,ttr Bündelung von Elektronenstrahlen und bezieht sich insbesondere auf Fernsehsende- und -empfangsröhren, in denen ein magnetisch gebündelter Strahl mit Hilfe von magnetischen Ablenkfeldern über einer Bild- oder Leuchtschirmfläche hin und her bewegt wird. Die Bündelung von Elektronenstrahlen in Kathodenstrahlröhren mit Hilfe von Magnetfeldern wird heute durch zwei verschiedene Anordnungen vorgenommen. Bei der einen ist die Kathodenstrahlröhre von einer langen Magnetspule umgeben, die sich von der Kathode bis zur Bildebene erstreckt und in der Röhre ein im wesentlichen homogenes Magnetfeld erzeugt. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß die Kathode im Verhältnis i : i abgebildet und infolgedessen ein sehr kleiner und scharfer Leuchtfleck erhalten wird. Daneben birgt das Verfahren jedoch Nachteile in sich, die seine praktische Anwendung auf Braunsche Röhren unzweckmäßig erscheinen lassen. Zunächst wird für eine Röhre mit kegelförmig sich erweiterndem Kolben einte Magnetspule von sehr großem Durchmesser benötigt, die einen erheblichen Raumbedarf, ein großes Gewicht und einen hohen Strombedarf aufweist. Weiter bestehen die Nachteile, daß durch das Konzentrierfeld die Ablenkempfindlichkeit herabgesetzt wird und Bildverzerrungen eAtstehen können.
  • Man ist heute allgemein dazu übergegangen, das Fokussierungsfeld von dem Ablenkfeld räumlich zu trennen, und verwendet zu dem Zwecke eine kurze eisengekapselte Spule mit auf sehr kleinen Raum beschränktem Magnetfeld, die vor den Ablenkspulen angeordnet ist. Sei dieser Anordnung und Ausbildung der Fokussierungsspule wird nun zwar ein verzeichnungsfreies Bild erhalten. Es, muß jedoch der Nachteil in Kauf genommen. werden, daß wegen der Rückverlegung der Hauptebene der magnetischen Linse in Richtung auf die Kathode eine vergrößerte Abbildung der Kathode auf dem Leuchtschirm entsteht. Dadurch ergibt sich wieder die Gefahr, daß der Aussteuerbereich der Kathode nicht voll ausgenutzt werden kann. Bekanntlich ändert sich der emittlerende Bereich auf der Kathode mit der Steuerspannung, so daß bei kleiner Spannung ein kleiner, wenn auch entsprechend den elektronenoptischen Bedingungen vergrößert abgebildeter Leuchtfleck, bei großer Steuerspannung dagegen ein sehr großer Leuchtfleck entsteht. Bei einer zusätzlichen Vergrößerung des Kathodenflecks durch die Elektronenoptik ist man daher nicht in der Lage, die Emissionsfähigkeit der Kathode voll auszunutzen, da man wegen des zu großen Leuchtflecks ein unscharfes Bild erhalten würde.
  • Es sind Anordnungen bekannt, bei denen zur Abbildung eine zwischen der Kathode und dem kegelförmigen Röhrenteil angeordnete Magnetspule dient, deren Länge etwa das Doppelte des Innendurchmessers beträgt, und bei denen innerhalb des schirmseitigen Endes der Magnetspule die Ablenkspulen vorgesehen sind. Diese hinsichtlich des Abbildungsverhältnisses günstige Anordnung hat aber den Nachteil, daß der vom Konzen.trierfeld erfüllte Raum viel größer ist, als an sich notwendig wäre, so daß die Magnetspule einen unnötig hohen Stromverbrauch und ein unnötig großes Gewicht hat. Außerdem bedingen die sich nach dem Schirm zu erweiternden Ablenkspulen eine Inhomogenität des Ablenkfeldes, durch die die Linearität der Ablenkung und die Fleckschärfe in Frage gestellt werden.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, von den geschilderten Nachteilen freizukommen, einen kleinen, in seinem Durchmesser wenig veränderlichen Leuchtfleck und ein weitgehend verzerrungsfreies Bild zu erhalten und die Leistungsfähigkeit der Kathode voll auszunutzen. Bei einer Kathodenstrahlröhre mit einem rohrförmigen Gefäßteil (Röhrenhals), dessen eines Ende die Kathode umgibt und dessen anderes. Ende an einen sich kegelförmig erweiternden, den Schirm tragenden Gefäßteil anschließt, bei der zwischen Kathode und kegelförmigem Gefäßteil eine als elektronenoptische Linse wirkende, den Röhrenhals umgebende lange Magnetspule und an dem dem Schirm zugewandten Ende der Magnetspule die Ablenkspulen angeordnet sind, insbesondere für Fernsehzwecke, liegen nach der Erfindung die Magnetspule auf dem Röhrenhals und die Ablenkspulen auf der Magnetspule auf. Hierdurch wird gegenüber der zuletzt genannten bekannten Anordnung der Vorteil erhalten, daß der Stromverbrauch und ,das Gewicht der Spule geringer sind, so daß die Anordnung einfacher und sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb billiger wird. Da weiterhin auch das Verhältnis von Länge zu Durchmesser der Spule wesentlich größer ist, so wird eine erheblich bessere Homogenität des Feldes erhalten. Schließlich werden dadurch, daß die Ablenkspulen die Kontentrierspule umschließen (und nicht umgekehrt, wie bei der bekannten Anordnung), wesentlich homogenere Ablenkfelder erhalten, so daß die Fleckschärfe und die Linearität der Ablenkung nicht beeinträchtigt werden können.
  • Ablenkspulen, die eine Konzentrierspule umschließen, sind an sich, jedoch in anderem Zusammenhang, bekannt. Zweckmäßig schließen die Ablenkspulen bei der Anordnung nach der Erfindung entweder mit der Konzentrierspule ab oder sie sind noch in Schirmrichtung, z. B. bis zum Röhrenkolben, vorgezogen, was bei großer Ablenkung die störende S-förmige Verzeichnung verringert. Außerdem wird hierbei die Möglichkeit des Anstreifens des Kathodenstrahls. am Röhrenhals vermindert.
  • Die bei der Anordnung der vorliegenden Art erzielte bedeutende Erhöhung der Punktschärfe ist dadurch zu erklären, daß die Kathodenoberfläche durch die lange Spule nur wenig größer als im Verhältnis i : i abgebildet wird. Der Aussteuerbereich der Kathode steigt bei der Anordnung auf ein Vielfaches, da der Leuchtfleck erst bei viel höheren Strahlströmen als bisher eine untragbare Größe erreicht. Es wurde gefunden, daß nunmehr die Ergiebigkeit der Kathode eine Begrenzung für den Austeuerbereich darstellt und nicht mehr ein zu großer Fleckdurchmesser. Dies ermöglicht es andererseits, mit wesentlich geringeren Strahlgeschwindigkeiten auszukommen, da die für die Leuchtfleckhelligkeit nötige Strahlleistung jetzt durch den größeren Strahlstrom erzielt werden kann. Günstig ist ferner, daß die Ab,lenk--spulen bei der Anordnung nach der Erfindung einen großen Durchmesser haben, so daß ein genügend großer Teil des Ablenkfeldes homogen ist und keine Randunschärfen entstehen. Dadurch wird zwar eine höhere Kippleistung benötigt. Dieser Nachteil fällt jedoch gegenüber den großen Vorteilen des Erfindungsgegenstandes: kaum ins Gewicht.
  • Im folgenden wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung eine eingehendere Darstellung der Konzentrationsanordnung gemäß der Erfindung gegeben. Es stellt i einen Röhrenkolben der üblichen Form dar. Er besteht aus einem kegelförmigen Teil 2 und einem längeren röhrenförmigen Teil 3. An einem Ende des" röhrenförmigen Teiles befindet sich das Strahlerzeugungssystem q., das von der Kathode 6, dem Wehneltzylinder 5 und der Anode 7 gebildet wird. Durch die Anode, die gleichzeitig einen Teil eines Wandbelages bilden kaizn, werden die Elektronen beschleunigt, so daß sie auf den am anderen Ende der Röhre befindlichen Leuchtschirm 8 gelangen. Zur Konzentration der Elektronen ist die Magnetspule 9 vorgesehen, die sich einerseits bis in die Nähe der Kathode und andererseits bis an die Ansatzstelle des kegelförmigen Röhrenteiles erstreckt. Es wurde gefunden., daß die Entfernung zwischen der Kathode und dem ihr zugekehrten Ende der Konzentrationsspule keine kritische Rolle spielt. Zweckmäßig ist die Konzentrations: spule mindestens so lang wie die Ablenkspulen:. Sie wird an ihrem dem Leuchtschirm zugekehrten Ende von den Ablenkspulen io umschlossen, deren dem Leuchtschirm zugewandte Enden etwas über die Konzentrationsspule hinausragen. Um den Verlust an Ablenkempfindlichkeit infolge des größeren Durchmessers. der Spulen io auszugleichen, können diese entsprechend länger ausgebildet werden.

Claims (6)

  1. P ATENTANSPRÜCHE: i. Kathodenstrahlröhre mit einem rohrförmigen. Gefäßteil (Röhrenhals), dessen eines Ende die Kathode umgibt und dessen anderes Ende an, einen sich kegelförmig erweiternden, den Schirm tragenden Gefäßteil anschließt, bei der zwischen Kathode und kegelförmigen Gefäßteil eine als elektronenoptische Linse wirkende, den Röhrenhals umgebende lange Magnetspule und an den dem Schirm zugewandten Ende der Magnetspule die Ablenkspulen angeordnet sind, insbesondere für Fernsehzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule auf dem Röhrenhals und die Ablenkspulen auf -der Magnetspule aufliegen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkspulen mit dem schirmseitigen Ende der Konzentrierspule abschließen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkspulen in Schirmrichtung über das Ende ,der Konzentrierspule hinausragen, insbesondere bis an den kegelförmigen Röhrenteil heranreichen. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentrierspule am kathodenseitigen Ende bis in die Nähe der Kathode reicht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die Konzentrierspule in Richtung der Röhrenachse eine größere Ausdehnung aufweist als die Ablenkspulen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentrierspule sich über zwei Drittel oder mehr der Länge von der Kathode bis zum Konusansatz des Kolbens erstreckt.
DEF88714D 1940-08-18 1940-08-18 Kathodenstrahlroehre mit einem rohrfoermigen Gefaessteil (Roehrenhals), dessen eines Ende die Kathode umgibt und dessen anderes Ende an einen sich kegelfoermig erweiternden, den Schirm tragenden Gefaessteil anschliesst Expired DE757828C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055698B (de) * 1955-04-15 1959-04-23 Pye Ltd Zusammengesetzte Ablenk- und Fokussierspulenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren

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