DE712207C - Braunsche Hochvakuumroehre - Google Patents

Braunsche Hochvakuumroehre

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Publication number
DE712207C
DE712207C DEF80079D DEF0080079D DE712207C DE 712207 C DE712207 C DE 712207C DE F80079 D DEF80079 D DE F80079D DE F0080079 D DEF0080079 D DE F0080079D DE 712207 C DE712207 C DE 712207C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
braun
homogeneous
screen
coil
Prior art date
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Expired
Application number
DEF80079D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Ruska
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE712207C publication Critical patent/DE712207C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Braunsche Hochvakuumröhre Die Erfindung betrifft eine Braunsche Hochvakui.unröhre, wie sie für oszillographische oder Fernsehzwecke, insbesondere als Projektionsröhre beim Fernsehempfang, geeignet ist. Es ist eine Braunsche Röhre mit gegenüber dem Bildschirm kleiner Kathode bekannt, bei der die $ündelung der Elektronen durch ein homogenes Magnetfeld erreicht wird. Das Magnetfeld wird durch eine die Röhre umschließende zylindrische gleichstromdurchflossene Spule erzeugt. Die Verwendung eines homogenen Magnetfeldes bringt den Vorteil, daß die Kathode im Verhältnis i : i auf den Leuchtschirm abgebildet werden kann, während sonst in der i#egel eine Vergrößerung .eintritt, die im Interesse eines scharfen Leuchtfleckes unerwünscht ist.
  • Bei der Röhre nach der Erfindung wird ebenfalls ein homogenes Magnetfeld verwendet, welches sich über die ganze Abbildungslänge (Abstand zwischen Kathode bzw. Bildpunktblende einerseits und Leuchtschirm andererseits) erstreckt. Die Erfindung besteht nun darin, daß zur Erzeugung dieses Magnetfeldes eine kegelförmige Spule vorgesehen ist, deren Strombelag mit wachsendemDurchmesser zunimmt. Hierdurch ergibt sich eine bessere Raumausnutzung, da der bei einer Zylinderspule vorhandene unausgefüllteRaum zwischen dem kathodenseitigen Ende der Röhre und der Zylinderspule fortfällt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine solche Spule weniger Strom aufnimmt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen je eine Röhre mit kegelförmiger Konzentrierspule im Schnitt.
  • Die Röhre i der Abb. i hat kegelförmige Gestalt und enthält eine Kathode 2 und eine Steuerblende 3. Das homogene Magnetfeld wird durch die kegelförmige Spule 9 erzeugt. Die Wicklung der Spule ist so ausgebildet, daß der Strombelag mit wachsendem Durchmesser der Spule größer wird, so daß im Innern ein homogenes Feld entsteht. Der Bildschirm der Röhre ist auf der Endfläche 12 angebracht. Zwei Paare von Ablenkspulen i o und i i sind außen auf der kegelförmigen Spule angeordnet. Sie umschlielen den Strahl von seiner Erzeugungsstelle an und erweitern sich entsprechend der Ablenkung des Strahles. Auf der Innenwand wird die Röhre zweckmäßig mit einer schwarzen leitenden Schicht 7 versehen, die bei 3 einen Anschluß nach außen besitzt. Dieser Belag kann auch als den Strahl beschleunigende Widerstandsschicht (Homogenschicht oder Spirale) ausgebildet sein und besitzt. dann zwei Spannungszuführungen, eine nahe an der Steuerelektrode und eine an dem Schirm.
  • Abb. 2 zeigt eine Röhre mitelektrostatischer Ablenkung des Strahles. Die Ablenkplattenpaare 14 und 15 sind dicht hinter dem Strahlerzeugungssystem angeordnet, während das homogene magnetische Sammelfeld wiederum durch eine kegelförmige, die Röhre ütnschlielende Spule 9 erzeugt wird. Der Bildschirm 13 ist bei dieser Röhre von der Glaswand getrennt. Es kann sowohl ein Fluoreszenzschirm als auch ein thermischer Leuchtschirm verwendet werden oder jede andere Art von Bildschirmen, die unter dem Einflul des Kathodenstrahls ihre Farbe, Durchsichtigkeit oder ihr Reflexionsvermögen ändern.
  • Da sich mit einer derartigen Röhre sehr kleine Brennflecke und entsprechend kleine Schirmflächen erzielen lassen, eignen sich solche Röhren besonders als Projektionsröhren für Fernsehempfang, bei denen :ein kleines, sehr helles Empfangsbild optisch entweder vergrößert auf einen Bildschirm zur subjektiven Betrachtung oder verkleinert auf einen Film zur objektiven Festhaltung geworfen wird. Eine solche Röhre ist gegenüber den bisherigen Röhren, deren Schirm unmittelbar betrachtet wird, so viel kleiner und kürzer, daß die Implosionsgefahr praktisch ausgeschaltet ist; denn solche Röhren lassen sich implosionssicherer herstellen, und die Splitterwirkung ist im Falle eines Bruches der Röhre kleiner.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Braunsche Hochvakuümröhre, insbesondere Oszillographen-, Fernsehsende-oder Empfangsröhre, mit gegenüber dem Bildschirm kleiner Kathodenoberfläche und einem homogenen, sich über die-, ganze Abbildungslänge erstreckenden Magnetfeld, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des homogenen Magnetf:Ades eine kegelförmige Spule vorgesehen ist, deren Strombelag mit wachsendem Durchmesser zunimmt. z.
  2. Braunsche Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Spule der Röhrenwandung anliegt.
  3. 3. Braunsche Röhre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein sich nach dem Leuchtschirm zu erweiterndes magnetisches oder elektrisches Ablenksystem, welches den Strahl von seiner Erzeugungsstelle an umschließt.
  4. 4.. Braunsche Röhre nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein die Spule dicht umschließendes magnetisches Ablenksystem.
  5. 5. Braunsche Röhre nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß ein sich über den ganzen Strahlbewegungsraum erstrekkendes, zur unabgelenkten Strahllage paralleles homogenes elektrisches Feld vorhanden ist.
DEF80079D 1935-10-15 1935-10-16 Braunsche Hochvakuumroehre Expired DE712207C (de)

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DEF80079D DE712207C (de) 1935-10-15 1935-10-16 Braunsche Hochvakuumroehre

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DE712207C true DE712207C (de) 1941-10-20

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DE (1) DE712207C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962919C (de) * 1952-10-28 1957-05-02 Telefunken Gmbh Elektronenstrahlroehre mit elektrostatischem Ablenksystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962919C (de) * 1952-10-28 1957-05-02 Telefunken Gmbh Elektronenstrahlroehre mit elektrostatischem Ablenksystem

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