DE911269C - Fernsehsendeeinrichtung mit Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Fernsehsendeeinrichtung mit Kathodenstrahlroehre

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DE911269C
DE911269C DEK10211A DEK0010211A DE911269C DE 911269 C DE911269 C DE 911269C DE K10211 A DEK10211 A DE K10211A DE K0010211 A DEK0010211 A DE K0010211A DE 911269 C DE911269 C DE 911269C
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cathode ray
cathode
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Expired
Application number
DEK10211A
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English (en)
Inventor
Alfred Knauf
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/40Circuit details for pick-up tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Fernsehsendeeinrichtung mit Kathodenstrahlröhre Die Auflösung eines fernzusehenden Bildes in einzelne Bildpunkte erfolgt senderseitig bekanntlich durch Kathodenstrahlröhren, bei denen das zu übertragende Bild in der Gesamtheit seiner Helligkeitswerte auf eine lichtelektrische Photokathode geworfen und von einem in seiner Intensität konstanten Kathodenstrahl abgetastet wird. Die Abtastung kann dabei nach dem Prinzip der Intensitätssteuerung oder Liniensteuerung vorgenommen werden. Bei gleichbleibender Abtastgesch.wirndigkeit entsprechend der Intensitätssteuerung ergibt sich jedoch, daß die hellen wie die dunklen Bildstellen mit der gleichen Intensität getroffen werden, wodurch die Bilder zu wenig kontrastreich und daher unscharf wirken. Durch den Aufprall. des Kathodenstrahles auf der Photokathode werden zusätzlich noch Sekundärelektronen ausgelöst. Die Zusammenwirkung der Sekundärelektronen. und der Photoelektronen ergibt .einen komplizierten elektrischen Vorgang, welcher durch ein durch die Raumladung bedingtes Zurückfallen der Elektronen auf die Photoschicht weiter erhärtet wird. Das Zurückfallen geschieht dabei nicht gleichmäßig über die gesamte Photoschicht, sondern bewirkt hauptsächlich an den durch den Bildwurf positiv aufgeladenen Stellen eine Rückladung und vermindert so das Bildsignal.
  • Wendet man dagegen eine wechselnde Abtastgeschwindigkeit gemäß der Liniensteuerung bei einer Kathodenstrahlabtastsenderöhre an, so müssen dabei, um ein positives Bild zu erhalten, die hellen Bildstellen langsam abgetastet werden. Die Entladung der durch den Bildwurf positiv aufgeladenen Bildstellen erstreckt sich dabei über einen größeren Zeitraum, als bei einer Normalabtastung. Wenn aber eine gewisse Ladungsmenge in einer längeren Zeit entladen wird, dann ist ihre Strom-' stärke geringer. Bei der Abtastung der dunklen Bildstellen gleitet der Strahl zwar schneller über diese _ hinweg, jedoch ist es hier ohne Einfluß, da keime Entladung stattfindet. Der zeitliche Potentialverlauf an den einzelnen Bildstellen während der Abtastung durch den Kathodenstrahl geht nicht ein, da nur die Differenz zwischen den hellen und dunklen Bildstellen maßgebend ist. Da de so geschwächten Impulse wiederum die Abtastgeschwindigkeit steuern, ergibt sich eine Gegenkopplung, welche das Bildsignal schwächt.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Mängel zu beseitigen. Sie ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß durch .eine elektrische Rückkopplung an die Intensität und Ablenkung steuernden Organe einer abtastenden Kathodenstrahlröhre eine den Bildhelligkeiten entsprechende Modulation des Strahlstromes und der Abtastgeschwindigkeit gleichzeitig erfolgt.
  • Hierdurch wird erreicht, @daß die bei Kathoden-Strahlröhren allgemein auftretenden Sekundäremissionsverhältnisse dem Bildinhalt angepaßt werden und durch - die Zusammenwirkung mit den durch den Bildwurf auf die Photokathode ausgelösten Photoelektronen ein verstärktes Bildsignal ergeben. Durch die .elektrische Rückkopplung tritt ein Aufschauklungsvorgang ein, welcher nicht nur eine wesentliche Verstärkung des Bildsignals mit sich bringt, sondern auch zur Folge hat, @daß die abgetasteten Bilder sehr kontrastreich und scharf sind.
  • Bei Anwendung der erfindungsgemäßen elektrischen Rückkopplung bei Kathodenstrahlabtastsenderöhren tritt somit eine Überlagerung der an sich bereits bekannten Abtastverfahren ein, die nicht nur die Nachteils, die bei der Anwendung des einen oder anderen Verfahrens auf Kathodenstrahlabtastsenderöhren auftreten; ausgleicht, -sondern eine weitere Kontrastverbesserung ergibt. Diese weiteren Kontrastverbesserungen liegen unter anderem noch darin begründet, daß man die Ankopplung der Strahlsteuerung um den Betrag fester halten kann, der sich bei reiner Anwendung des einen oder anderen Verfahrens als Gegenkopplung ergibt, ohne dabei eine Selbsterregung befürchten zu müssen.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbsispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen elektrischen Rückkopplung bei einer Kathodenstrahlabtastsenderöhre in Verbindung mit einer Glimmlampenkippeinrichtung.
  • In Abb. 1 ist 11 eine Kathodenstrahlabtastsen@deröhre, in der in bekannter Weise auf eine Mattscheibe M eine mit hohem Widerstand behaftete lichtelektrische Photokathode E niedergeschlagen ist. Zur besseren Übersicht wurde die Mattscheibe in zwei Teile geteilt, von denen der eine als belichtet, der andere als unbelichtet angenommen ist. Der auf der inneren Glaswand als Anode dienende Überzug A sowie die übrigen Elektroden, welche zur Konzentration des Kathodenstrahles und zur Ablenkung dienen, sind allgemein bekannt.
  • Das in einzelne Bildpunkte zu zerlegende Bild wird auf -eine MattscheibeM projiziert, wodurch eine Aufladung der lichtelektrischen PhotoschichtE entsprechend den. optischen Helligkeitswerten erfolgt. Der abtastende Kathodenstrahl verursacht eine punktweise Entladung der Ladungsträger: Trifft .der Kathodenstrahl den unbelichteten Teil der Scheibe, so geht der ganze Elektronenstrom des Kathodenstrahles herüber zur zweiten Anode A und fließt von dort über den Widerstand zur Anoden spannungsquelle. An dem Widerstand stellt sich dann -ein Spannungsgefälle ein, das zu einem bestimmten Spannungswert für den Punkt a führt. Geht der Kathodenstrahl dann auf den belichteten Teil der Mattscheibe über, so wird der zur zweiten Anode fließende Strom um den Betrag geschwächt, der erforderlich ist, um die infolge der Belichtung aufgetretene positive Ladung des Mattscheibenteiles zu neutralisieren. Durch den nachgeschalteten Widerstand fließt infolgedessen ein geschwächter Strom und dies führt zu einem stärkeren positiven Potential des Punktes a. Hierdurch wird der Punkt b und damit das Gitter :der nachgeschalteten Verstärkerröhre R i stärker positiv.
  • Dies führt dazu, daß die Anode dieser Verstärkerröhre und damit ,der Punkt f stärker negativ werden. Über den eingezeichneten Kondensator C i pflanzt sich diese Spannungsänderung bis zum Punkt d und damit bis zum Wehneltzylinder der Kathodenstrahlröhre fort, und dieses Negativwerden des Wehneltzylinders schwächt seinerseits nun,den Kathodenstrahl. Die Schwächung des Stromes zur zweiten Anode A hat also auf dem Wege über die dargestellte Schaltung eine Schwächung des Kathodenstrahles zur Folge, und damit tritt eine Verstärkung,des Signals ein. Gleichzeitig wird aber auch der Punkt e negativ und somit das Gitter der Laderöhre R 2, welche den Kondensator C 2 langsam auflädt. Dadurch wird die Ladegeschwindigkeitdieses Kondensators verändert. Seine Spannungsdifferenz wird den Ablenkplatten P i und P.2 zugeführt, welche den Kathodenstrahl von Punkt zu Punkt lenken. Die Abtastgeschwindigkeit des Kathodenstrahles ist somit veränderlich geworden, wobei schaltungsgemäß .eine .größere Helligkeit zu einer Verkleinerung des Ladestromes durch die Röhre R:2 führt. Die Abtastgeschwind'igkeit des Kathodenstrahles wird hierdurch verzögert und somit seine Verweilzeit bei hellen Bildstellen größer, bei dunklen dagegen kleiner. Die Dauer der Abtastung für jede einzelne Bildzelle ist hierbei jedoch nicht gleich, denn jede Bildzelle wird nach den vorhandenen Bildhelligkeiten verschieden schnell abgetastet werden. Es rnuß jedoch, um ein zusammenhängendes Bild zu erhalten, jede neue Bildzelle sofort angefangen werden; wenn die vorherige Zelle beendet ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, @daß der Ladekonden, sator C 2 über einen kleinen Kopplungskondensator Cq. mit der Röhre R3 verbunden wird. Dieser Röhre wird durch die Drossel Dr eine so große negative Vorspannung erteilt, daß durch die Röhre R 3 kein Strom fließt, welcher den Ladekondensator C 3 aufladen könnte.
  • Ist das Ende einer Bildzeile erreicht, so zündet die Glimmlampe G i und entlädt den Kondensator C 2. Durch den Stromstoß wird in der Drosselspule eine Selbstinduktionsspannung hervorgerufen, welche in -der positiven Phase die negative Gittervorspannung der Röhre R 3 vermindert, und somit fließt ein Strom in der Röhre, welcher den Kondensator C 3 auflädt. Dieses tropfenweise Aufladen wiederholt sich bei jeder Entladung der Glimmröhre G i, und die Spannung des Kondensators steigt in Stufen, bis die Zündspannung der Glimmlampe G 2 erreicht ist, wodurch der Kondensator C 3 entladen wird. Die Ablenkplatten P 3 und P q. sind an diesen Kondensator gelegt und lenken den Kathodenstrahl ebenfalls stoßweise ab, und zwar .in mehreren kleinen. Abständen, die dem Zeilenabstand entsprechen. Beider Entladung kehrt der Kathodenstrahl in seine Anfangslage zurück um den Vorgang zu wiederholen. Zur besseren Übersicht wurde die Entladung der Kondensatoren C:2 und C 3 schaltungsgemäß mittels Glimmlampevorgenommen. Es istjedochvorteilhafter, die Glimmlampe durch Hochvakuumskippeinrichtung zu ersetzen. Des weiteren dürfte es vorteilhaft sein, den Kopplungskondensator C q. sowie die Drossel Dr durch eine Hochvakuumsröhre zu ersetzen, welche die vorgespannte Röhre R 3 tropfenweise entsperrt, so daß eine langsame Aufladung des Kondensators C 3 gewährleistet wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Elektronenröhre R i ersetzt durch eine besondere Ausgestältung,des den Abtastistrahl erzeugenden, Systems. Dies besteht in erster Linie in einer Doppelkathode, die zusammen mit dem Steuergitter und Wehneltzylinder selbst als Verstärkerröhre wirkt. Auf dem Träger der den Kathodenstrahl erzeugenden Kathode K ist eine zweite Kathode K i angebracht, die von einem Steuergitter S umschlossen ist. Beide Kathoden einschließlich Steuergitter werden vom Wehneltzylinder W umgriffen, der gegenüber der zusätzlichen Kathode K i als Anode wirkt und gleichzeitig eine Konzentration und Intensitätssteuerung des Kathodenstrahles vornimmt. Eine solche Anordnung geht aus Abb. 2 mit der erforderlichen Deutlichkeit hervor. Dadurch, daß die Zurückführung der modulierten elektrischen Bildströme an die die Intensität und Ablenkung des Kathodenstrahles steuernden Elektroden ohne jegliche frequenzabhängige Kopplungsglieder erfolgt, werden die durch letztere bedingten Nachteile sicher vermieden. Es ist jedoch unter gegebenen Umständen vorteilhaft, die Ankopplung der auf der Anode A auftretenden Spannungsänderungen an die steuernden Organe der abtastenden Kathodenstrahlröhre vermittels Kondensatoren vorzunehmen, da sich dadurch eine Kompensation linearer Verzerrungen erzielen läßt.
  • Die erfindungsgemäße Rückkopplung kann entweder nach dem Prinzip der Intensitätssteuerung oder der Liniensteuerung oder der Überlagerung beider Steuerungsarten verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsehsendeeinrichtung mit Kathodenstrahlröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale derart mittels Elektronenröhren an die Steuerorgane der abtastenden Kathodenstrahlröhre zurückgeführt werden, daß eine den Bildhelligkeiten entsprechende Modulation des Strahlstromes und der Abtastgeschwindigkeit erfolgt, so daß eine Verstärkung der - Signale eintritt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, .daß auf ,dem Träger -der .den Kathodenstrahl erzeugenden Kathode eine weitere davon umabhängige Kathode angebracht ist, um die herum das Steuergitter liegt, während das ganze System von dem Wehneltzylinder derart umfaßt wird, daß derselbe gegenüber der zweiten Kathode als Anode wirkt und gleichzeitig eine Konzentration und Intensitätssteuerung des Kathodenstrahles vornimmt.
DEK10211A 1951-06-08 1951-06-08 Fernsehsendeeinrichtung mit Kathodenstrahlroehre Expired DE911269C (de)

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