DE697953C - Elektrodenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren fuer Fernseh- und Tonfilmzwecke - Google Patents

Elektrodenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren fuer Fernseh- und Tonfilmzwecke

Info

Publication number
DE697953C
DE697953C DE1935A0074987 DEA0074987D DE697953C DE 697953 C DE697953 C DE 697953C DE 1935A0074987 DE1935A0074987 DE 1935A0074987 DE A0074987 D DEA0074987 D DE A0074987D DE 697953 C DE697953 C DE 697953C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
electrode arrangement
screen
cylinder
cathode ray
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935A0074987
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MANFRED BARON VON ARDENNE
Original Assignee
MANFRED BARON VON ARDENNE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MANFRED BARON VON ARDENNE filed Critical MANFRED BARON VON ARDENNE
Priority to DE1935A0074987 priority Critical patent/DE697953C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697953C publication Critical patent/DE697953C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/52Arrangements for controlling intensity of ray or beam, e.g. for modulation

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Elektrodenanordnung für Kathodenstrahlröhren für Fernseh- und Tonfilmzwecke Es ist schon auf sehr verschiedenartige Weise und mit mehr oder weniger gutem Erfolge versucht worden, insbesondere für die Zwecke der Tonfilmaufnahme oder auch für besondere Aufgaben des Fernsehens, Kathodenstrahlröhren zu bauen, die einen Fluoreszenzstrich ergeben, der in seiner Intensität steuerbar ist.
  • Bei einer Gruppe dieser Röhren dient zur Erzeugung des Striches eine Großflächenkathode in Verbindung mit einem rechteckig durchbrochenen Anodenblech., Eine andere Ausführung enthält als Elektronenlinse zwei normale Ablenkplatten, die .an eine gegenüber der Kathode hohe negative Spannung gelegt sind.
  • Bei den bisher bekannten Lösungen ist-in der Regel zu beobachten, daß derF'luoreszenzstrich wohl bei dem einen oder anderen Helligkeitswert einigermaßen gleichmäßige Leuchtdichte aufweist, jedoch ist dann fast immer festzustellen, daß bei anderen Helligkeitswerten die- Leuchtdichte an verschiedenen Stellen des Striches verschieden ist. Auch ist oft. zu beobachten, 'daß die Strichlänge mit der Steuerung schwankt. Meist wird der Strich bei Steuerung in Richtung »Dunkel« kürzer.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Elektrodenanordnung, die intensiv leuchtende Fluoreszenzstriche vermittelt, deren Helligkeit in ihrer ganzen Länge gleichmäßig gesteuert werden kann. Erfindungsgemäß werden diese Fluoreszenzstriche durch eine Elektrodenanördnung erzeugt, bei der die Elektroden ein System aus mehreren Zylindern obilden, deren 'Achsen senkrecht zur Strahlrichtung verlaufen und mit in Richtung des Elektronenstrahles iliimtereinander und senkrecht zu den Zylinderachsen liegenden Durchlaßschlitzen versehen sind.
  • Das Elektrodensystem gemäß der Erfindung weist gegenüber den bisher bekannten unter anderem den großen Vorteil . einer besonders kurzen Bauweise auf. Bei geringer Entfernung zwischen Leuchtschirm und System wird ein langer Fluoreszenzstrich mit großer Strichschärfe erzielt. Allein, die wesentliche Verkürzung des* Elektronenweges und die damit verbundene *Raumersparnis stellen eine wesentliche Verbesserung dar.
  • .Darüber hinaus kann aber die Kathode des neuen Systems in ihren Abmessungen verhältnismäßig klein gehalten werden, so daß keine Überlastung des Leuchtschirmes auftreten kann, wie ges bei bekannten Systemen mit ,Großflächenkathode der Fall ist. .
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen El:ektrodenanordnung ist in Abb. i bis 3 dargestellt und soll im folgenden näher beschrieben werden.
  • Abb. r zeigt eine vom Leuchtschirm aus gesehene Ansicht, Abb. a ,einen Schnitt in der Ebene m'-m, Abb: 3 einen Schnitt in der Ebene n-n. - Der Aufbau des Elektrodensystems ähnelt dem Aufbau eines Verstärkerrohres. Die von einer beispielsweise indirekt geheizten Oxydkathode a mit der Emissionsschicht b ausgehenden Elektronen durchfliegen die Fläche einer auf negativem Potential befindlichen Steuerelektrode c und gelangen zur Hilfsanode d, die hier eine ähnliche Rolle spielt wie das Schirmgitter einer Verstärkerröhre. Die erste Anode d ist durch einen schmalen Schlitz g, der senkrecht zur Achse des zylindrisch gebauten Systems verläuft, durchbrochen. Der Schlitz befindet sich genau gegenüber derjenigen . Stelle der Kathode, von der die Elektronen ausgehen. In einigem Abstand auf die erste Anode folgt die auf eine Spannung von einigen tausend Volt gebrachte Hauptanode e, die ebenfalls wieder einen senkrecht zur Systemachse angeordneten Schlitz h enthält. Dieser Schlitz h befindet sich wieder genau dem Elektronenquellpunkt sowie dem Schlitz in der ersten Anode gegenüber. Zur Erhaltung eines einzigen leuchtenden Striches ist die Steuerelektrode nicht, wie bei Verstärkerröhren üblich, als Gitter ausgebildet, sondern besteht aus einem Zylinder mit einem Schlitz f am Ort des Elektronenquellpunktes, der eine Breite in der einen Größenordnung von i mm hat, damit ein genügender Durchgriff des Anodenfeldes hier gegeben ist. Der Pfeil l in Abb. 2 zeigt die Richtung an, in der sich der Leuchtschirm befindet. Zur besseren Veranschaulichung sei noch einmal betont, daß die emittierende Zone b der Kathode und die Schlitze f, g, h in der Steuerelektrode, der Hilfsanode und der Hauptanode in einer Ebene liegen, die senkrecht zur Zylinderachse liegt und gleichzeitig Zeichenebene der Abb. 2 ist. Die Winkel, die die Schlitze einschließen, nehmen von außen nach innen zu; die Breite wird durch die elektronenoptischen Bedingungen bestimmt: In manchen Fällen kann es -auch praktisch sein, die Steuerelektrode aus 2 Zylindern mit gleichem Durchmesser herzustellen, die dann so angeordnet werden, daß zwischen ihnen in der Ebene der Schlitze g, h ein Zwischenraum der Größenanordnung von i mm bleibt. Um die gleichmäßige Steuerung zu erhalten, kommt es darauf an, das System sehr weitgehend symmetrisch auszugestalten. Die beiden Zylinder der Steuerelektrode werden :deshalb, um genaue Achsenübereinstimmung zu erzielen, zweckmäßig durch einen oder zwei Stege miteinander verbunden. Es ist erforderlich, daß der bzw. die verbindenden Stege dort angeordnet werden, wo sie am weitesten von den Schlitzen entfernt sind, d. h. auf der von dem Fluoreszenzschirm entfernt liegenden Seite des Systems Wird die Hauptanode mit einer hohen Spannung verbunden, so können bei sonst gegebenen Abständen die -elektronenoptischen Verhältnisse durch Regelung der positiver Spannung für die erste Anode in weitet Grenzen beeinflußt werden. Insbesondere wir( durch Einstellung des Teilspannungsbetrage für. die erste Anode die Breite des auf den Fluoreszenzschirm entstehenden Fluoreszenz striches verändert. Die Steuerung der Intern sität, die bei dieser Anordnung fast idea gleichmäßig zwischen »Hell<: und :>Dunkel erfolgt, geschieht durch mehr oder wenige negative Vorspannung der Steuerelektrode Dadurch, daß die Hauptanode in einem größerenAbstand von derKathode angebracht ist - beispielsweise in einer Entfernung vor 15 bis 2o mm - und die erste Anode der Durchgriff der auf hoher Spannung befindlichen Hauptanode abschwächt, genügen bei der Steuerelektrode bereits negative Spannungen von-verhältnismäßig kleinem Betrage, um das Fluoreszenzleuchten völlig zum Verschwinden zu bringen. Die Steuerempfindlichkeit ist so groß, daß normale Rundfunkempfängerendröhren- völlige Hell-Dunkel-Steuerung für Frequenzen bis zu über io5Hertz erlauben, ohne daß eine- Übersteuerung der Röhren eintritt.
  • Erwähnt sei, daß bei gegebenen Schlitzabmessungen, gegebenen Abständen der Elektroden des Systems und gegebenen Verhältnissen zwischen Hauptanodenspannung und Spannung der ersten Anode auch die Form des auf dem Fluoreszenzscliirm entstehenden Fluoreszenzstriches festgelegt ist. Das Verhältnis von Strichlänge zu Strichbreite, d. h. die Größe des erhaltenen elektronenoptischen Bildes- auf dem Schirm, kann natürlich in weiten Grenzen durch mehr oder weniger starkes Annähern des Systems an den Schirm verändert werden. So ist es beispielsweise für solche Aufgaben, wo Striche von io cm und mehr Länge erwünscht sind, nützlich, das System in beispielsweise io bis- 15 cm Entfernung vom Flüoreszenzschirm anzubringen. Umgekehrt ist es für die Zwecke der Tonfilmaufzeichnung nützlich, den Abstand zwischen Fluoreszenzschirm und System sehr gering zu machen. ..
  • Um einen scharf begrenzten Strich zu erhalten, ist es nützlich, den Fluoreszenzschirm so abzudecken, daß nur am Ort des Fluoreszenzstriches Fluoreszenzlicht nach außen gelangen kann, Weiterhin ist -es möglich, durch Anwendung von Magnetfeldern, die beispielsweise durch kleine Permanentmagnete erzeugt sein können, die Leuchtdichte in einem so ausgeblendeten Teil durch Zusammenquetschung des Elektronenbündels zu erhöhen und die Gleichmäßigkeit des Leuchtens noch weiter zu steigern.
  • Durch den großen' Durchgriff der Hauptanode auf die Ebene des Fluoreszenzschirmes und durch die zur Anwendung kommende hohe Hauptanodenspannung ist bei dieser Anordnung erreicht, daß die vom Schirm abgehenden Sekundärelektronen leicht zurHauptanode zurückgelangen, so. daß trotz der hohen Strahlströme kritische Schirmaufladungen, die zu einer merklichen Abbremsung der Strahlelektronen führen, nicht eintreten. Gegebenenfalls kann die Rückströmung der Elektronen vom -Schirm dadurch zusätzlich erleichtert werden, daß in der Nähe des Schirmes eine mit der Hauptanode galvanisch verbundene Elektrode mit zweckmäßig eben-.falls schlitzförmiger Öffnung angebracht wird, die natürlich keinen störenden Elektronenschatten werfen darf.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodenanordnung für Kathodenstrahlröhren für Fernseh- oder Tonfilmzwecke zur Erzeugung eines in seiner `Helligkeit gleichmäßig zu steuernden Fluöreszenzstriches, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden ein 'System aus mehreren Zylindern bilden; deren Achsen senkrecht zur Strahlrichtung- verlaufen und mit in Richtung des Elektronenstrahles hintereinander und senkrecht zu den Zylinderachsen liegenden Durchlaßschlitzen versehen sind. .
  2. 2. Elektr odengnordnung nachAnspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine kurze, zylindrische Kathode von mehreren Zylindern umgeben ist, _ von denen einer als Steuerelektrode, ein zweiter als Anode und ein oder mehrere weitere als Hilfselektroden dienen. "
  3. 3. ElektrodenanordnungnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der dieLängsausdehnung der Schlitze einschließende Winkel beim Steuerzylinder am größten, beim Anodenzylinder am kleinsten ist.
  4. 4. Elektrodenanordnung nach Anspruch :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da .B beim `Steuerzylinder der Schlitz um den ganzen Zylinder herumreicht, derart, daß dieser aus zwei Teilen besteht, die durch an der dem Leuchtschirm entgegengesetzten Seite angebrachte Stege zusammengehalten sind.
  5. 5. Elektrodenänordnung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfselektrode unmittelbar vor dem Leuchtschirm angeordnet ist und aus einem Ausschnitt aus einem Zylindermantel besteht. -
  6. 6. Kathodenstrahlröhre mit einem Elektrodensystem nach den Ansprüchen i bis 5, da-durch gekennzeichnet, daß der Leucht-. schirm mit einer Blende versehen ist, die nur einen Fluoreszenzstreifen der gewünschten Breite und Länge frei läßt.
  7. 7. Kathodenstrahlröhre mit einem Elek= trodensystem nach den Ansprüchen i bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Strahlkonzentration ein äußeres Magnetfeld dient.
DE1935A0074987 1935-01-08 1935-01-08 Elektrodenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren fuer Fernseh- und Tonfilmzwecke Expired DE697953C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935A0074987 DE697953C (de) 1935-01-08 1935-01-08 Elektrodenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren fuer Fernseh- und Tonfilmzwecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935A0074987 DE697953C (de) 1935-01-08 1935-01-08 Elektrodenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren fuer Fernseh- und Tonfilmzwecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE697953C true DE697953C (de) 1940-10-28

Family

ID=6946316

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935A0074987 Expired DE697953C (de) 1935-01-08 1935-01-08 Elektrodenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren fuer Fernseh- und Tonfilmzwecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE697953C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2941983A1 (de) Elektronenstrahlerzeuger
DE1031344B (de) Farbfernsehwiedergaberoehre mit Viellochblende
DE2348459A1 (de) Elektronenstrahlsystem fuer katodenstrahlroehren und damit ausgestattete katodenstrahlroehren
DE2747441A1 (de) Elektronenstrahlerzeuger
DE69504778T2 (de) Farbbildröhre
DE750227C (de) Zylinderfoermige Elektrode zur Verwendung als Anode in Kathodenstrahlroehren
DE2311369A1 (de) Elektronenstrahlroehre mit einem nichtrotationssymmetrischen element
DE1002789B (de) Elektrische Entladungsroehre zur Wiedergabe von Bildern
DE2935788A1 (de) Kathodenstrahlroehre
DE697953C (de) Elektrodenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren fuer Fernseh- und Tonfilmzwecke
DE1464388B2 (de) Kathodenstrahlröhre
DE2825900C2 (de) Elektronenstrahlsystem einer Elektronenstrahlröhre
DE1539792A1 (de) Elektronisch-optisches System
DE720676C (de) Anordnung zur Konzentration eines Elektronenstrahlenbuendels zu einem fadenfoermigen Strahl in einer hoch evakuierten Roehre mit Gluehkathode
DE3025886A1 (de) Vorrichtung mit einer fernsehkameraroehre und fernsehkameraroehre fuer eine derartige vorrichtung
DE2264113A1 (de) Elektronenkanone fuer kathodenstrahlroehren
DE1916608A1 (de) Mikrowellenroehre
DE69507005T2 (de) Kathodenstrahlröhre mit elektronenkanone, und elektrostatisches linsensystem
DE1414808A1 (de) Kathodenstrahlroehre
AT155856B (de) Elektronenstrahlröhre.
AT158787B (de) Sekundäre Elektronenverstärker.
CH232225A (de) Schaltung mit einer zweifach gesteuerten Elektronenröhre, bei der die eine Steuerung zur Verstärkungsregelung verwendet ist.
AT137430B (de) Glimmlichtverstärkerröhre.
AT150762B (de) Elektronenröhre mit Sekundäremission.
DE869100C (de) Elektronenkanone fuer Kathodenstrahlroehren