DE724141C - Kathodenstrahlschalter zur Verteilung einer Modulation auf mehrere Kanaele - Google Patents

Kathodenstrahlschalter zur Verteilung einer Modulation auf mehrere Kanaele

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DE724141C
DE724141C DEF80679D DEF0080679D DE724141C DE 724141 C DE724141 C DE 724141C DE F80679 D DEF80679 D DE F80679D DE F0080679 D DEF0080679 D DE F0080679D DE 724141 C DE724141 C DE 724141C
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DE
Germany
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cathode ray
ray switch
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screen
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Expired
Application number
DEF80679D
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English (en)
Inventor
Dr Erich Schwartz
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE724141C publication Critical patent/DE724141C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/12Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by switched stationary formation of lamps, photocells or light relays
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/88By the use, as active elements, of beam-deflection tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Kathodenstrahlschalter zur Verteilung einer Modulation auf mehrere Kanäle Die Erfindung betrifft einen trägheitslosen Elektronenstrahlschalter zur Verteilung einer Modulation auf mehrere Kanäle. -Die bisher bekannten Schalter bestehen aus einer Kathodenstrahlröhre, bei der der Kathodenstrahl über eine Anzahl von in den Boden der Braunschen Röhre eingeschmolzenen Schaltkontakten hinweg geleitet wird und bei denen infolgedessen die einzelnen Schaltkontakte verschiedene Mengen von Elektronen aufnehmen, entsprechend der Modulation, die der Kathodenstrahl am Wehnelt-Zylinder erhalten. hat. Derartige Schalter haben folgende Nachteile: Das aufzuladende Element muß mit diesem Schaltkontakt galvanisch verbunden sein, wodurch der Schaltkontakt und das zu schaltende Element zusammen mit der verbindenden Leitung große Kapazität erhalten. Bei einer größeren Zahl von Schaltelementen benötigt man ferner eine unzulässig große Zahl von Leitungen. Außerdem kann der Kathodenstrahl den Kontakt nur bis zu einem Potential aufladen; bei dem die Sekundäremission eine weitere Stromaufnahme verhindert. Schließlich führen hohe Aufladepotentiale der Schaltkontakte zu Feldverzerrungen innerhalb der Braunschen Röhre, die eine einwandfreie Führung des Kathodenstrahls verhindern. Alle diese Nachteile beseitigt der Kathodenstrählschalter gemäß vorliegender Erfindung. Bei ihm wird in der Braunschen Röhre ein intensitätsgesteuerter Kathodenstrahl über eine entsprechende Anzahl von mit Leuchtmaterial bedeckten kleinen Flächenelementen gelenkt, die auf eine entsprechende Anzahl von lichtelektrischen Elementen abgebildet werden. Diese sind z. B. als photoaktive Schichten in einem zweiten Vakuumgefäß ausgebildet. In dem Moment, in dem ein Lichtimpuls auf das zu schaltende Element fällt, fließt ein Photostrom, und wenn d T die Zeit ist, während der Licht auf das Element fällt, und J der Photostrom, so ist A O = I # A T die das Schaltelement verlassende Elektrizitätsmenge. Ist C die Kapazität des Elements, so ist die am zu schaltenden Element entwickelte Spannungsänderung. Da J proportional zur Beleuchtung auf der photoaktiven Fläche und diese proportional zur Helligkeit des entsprechenden Fluoreszenz,fleckes ist, so kann man, Proportionalität zwischen Helligkeit und Steuerspannung vorausgesetzt, die am Schaltelement bewirkte Spannungsänderung der Änderung am Wehnelt-Zylinder proportional setzen, d. h. A V = A # A Ew. Man erhält somit eine Änderung der Schaltelementpotentiale, die der Änderung an der Steuerelektrode entspricht. Durch Ablenkung des Kathodenstrahls über die einzelnen Schaltelemente kann man auf ihnen allen Spannungsänderungen vornehmen und Aufladungen verursachen, die denen am Welinclt-Zylinder proportional, aber räumlich verteilt sind.
  • Dadurch, daß statt der galvanischen Leitungen zwischen schaltendem Kathodenstrahl und zu schaltendem Element ein Lichtstrahl benutzt wird, werden schädliche Leitungskapazitäten vermieden. Man ist bezüglich der Zahl der zu schaltenden Elemente nicht gebunden und kann auch sehr zahlreiche Kontakte, beispielsweise Fernsehraster, auf einfache Weise schalten. In diesem Fall lohnt es nicht, diskrete Leuchtflecke anzubringen oder diskrete Stellen eines homogenen Schirmes durch Ausblenden auszuzeichnen; man wird vielmehr den Kathodenstrahl über einen homogenen Schirm streichen lassen, so daß das Bild des Brennflecks kontinuierlich von einem Schaltelement zum anderen läuft.
  • Die erreichbare Aufladungsspannung ist hei Kathodenstrahlschaltern nach der Erfindung nicht mehr durch Sekundäremissionseffekte begrenzt und kann beliebig groß werden, wenn man die Betriebsspannung der Photozelle hinreichend viel höher wählt als ihre Sättigungsspannung. Den geschalteten Strom kann man auch erheblich stärker machen, als das bei Kathodenstrahlschaltern bisher möglich war, wenn man die Photozellen mit Sekundärelektronen emittierenden Elektroden ausstattet und so die ausgelösten Signalströme beträchtlich höher macht als den Strahlstrom in der Kathodenstrahlröhre. Schließlich kann die durch den Schaltvorgang bewirkte Spannungsänderung den Kathodenstrahl nicht stören, da beim Schaltvorgang keinerlei Feld- oder Spannungsänderungen im Braunschen Rohr selbst vor sich gehen.
  • Es ist unter Umständen zweckmäßig, eine Braunsche Röhre mit einem Gefäß aus Quarz zu nehmen und die einzelnen Leuchtmaterialflecke aus einer Substanz herzustellen, die stark ultraviolett strahlt. Diese Leuchtflecke werden dann mit einer Quarzoptik auf die Schaltelemente abgebildet, während die Schaltelemente für Ultraviolettlicht sensibilisiert sind und im Sichtbaren unempfindlich sein können. Dies ist für verschiedene Anwendungen wichtig, beispielsweise wenn man mit der Anordnung ein Lichtrelais steuern will. Dabei werden gegebenenfalls die zu schaltenden Elemente, z. B. Elektrometerblättchen, gänzlich außerhalb des Vakuums angeordnet, da aufgeladene, isolierte Leiterteile bei Ultraviolettbestrahlung auch in Luft von Atmosphärendruck ihr Potential ändern. In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Hier ist i eine Braunsche Röhre mit einer Kathode 2, einem Wehnelt-Zylinder 3 und einer Anode .I. _1blenkelemente 5 lenken den Kathodenstrahl i:'.)er einen zeilenförmigen Leuchtschirm G von diskreten Stellen von Leuchtmaterial. Andererseits kann auch vor einem flächenhaft ausgebildeten Leuchtschirm eine Blende mit mehreren punktförmigen Öffnungen liegen, so daß nur einzelne Stellen des Schirmes durch die Blende sichtbar sind. Die Zeile G bzw. die Öffnungen der Blende werden durch eine Optik 7 auf eine entsprechende Zeile von Schaltelementen 8 abgebildet. Die Schaltelemente 8 können sich in einer Photozelle g befinden, so daß zwischen den Elementen 8 und einer z. B. als Drahtschleife ausgebildeten Anode io die Signalströme fließen.
  • An Stelle der gemeinsamen Anode können auch einzelne Elektrodensysteme z. B. mit mehreren sekundär emittierenden Elektroden für jedes Schalterelement in Zusammenwirkung mit einer gemeinsamen Photokathode verwendet werden.
  • Es kann auch zweckmäßig sein, wenn die Anordnung zur Bildzusammensetzung für das Fernsehen verwendet werden soll, nach Fig. z eine Zeile von einzelnen Photozellen i i, die je mit einem Sekundäremissionsverstärker zusammengebaut sind, so anzubringen, daß sie je von einem Teil des Schirmes der Röhre i beleuchtet werden. An jede Photozelle ist beispielsweise eine Elektrometeranordnung angeschlossen, die einen Widerstand 12 und ein Blättchen 13 enthält, das je nach seiner Aufladung dem Licht einer konstanten Lichtquelle den Durchgang gestattet. Es ist dabei zweckmäßig, die Zeitkonstante der Elektrometeranordnung in der Größenordnung der Zeilenfrequenz zu wählen.
  • Es sind bereits Anordnungen mit Kathodenstrahlröhren bekannt, bei denen ein auf einer Mosaikelektrode gespeichertes Ladungsbild mit Hilfe eines Lichtstrahls, der durch einen hin und her gehenden Kathodenstrahl auf einem Fluoreszenzschirm erzeugt wird, einer Abtastung unterworfen und damit in eine elektrische Impulsfolge umgewandelt wird. Weiter sind Röhren bekanntgeworden, bei denen mit Hilfe des Kathodenstrahls elektrostatische Ladungen auf eine Isolierplatte aufgebracht werden, die nachträglich z. B. durch Bestäuben mittels eines elektrisch geladenen feinen Pulvers sichtbar gemacht werden. Diese beiden Vorrichtungen besitzen gegenüber der erfindungsgemäßen Anordnung den Nachteil, daß der Modulationsinhalt nicht auf mehrere Kanäle verteilt werden kann. Die zweite Anordnung ist außerdem noch deshalb wenig vorteilhaft, weil die Ladungsbilder erst durch besondere Vorkehrungen, Abwischen, Erhitzen, gelöscht werden können. Daher ist die Registrierung zeitlich veränderlicher Vorgänge mit den bekannten. Einrichtungen nicht möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFIE : -i. Kathodenstrahlschalter zur Verteilung einer Modulation auf mehrere Kanäle, insbesondere für Fernsehempfänger,, dadurch gekennzeichnet, daß ein intensitätsgesteuerter Kathodenstrahl über eine Anzahl von leuchtenden Stellen des Schirms gelenkt wird, die auf eine entsprechende Anzahl von lichtelektrischen Elementen abgebildet werden. Kathodenstrahlschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der diskreten Leuchtstellen eine Blende vorgesehen ist, die den homogenen Leuchtschirm stellenweise abdeckt. 3. Käthodenstrahlschalter nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung der Photozelle wesentlich höher liegt als ihre Sättigungsspannung. 4. Kathodenstrahlschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Photozellen Sekundäremissionsverstärker angeschlossen sind. 5. Kathodenstrahlschalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre einen ultraviolett strahlenden Leuchtschirm enthält und die lichtelektrischen Elemente ultraviolett empfindlich sind. 6. Kathodenstrahlschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß der Braunschen Röhre und- die abbildende Optik aus Quarz bestehen. Kathodenstrahlschalter nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den ultraviolett empfindlichen Elementen verbundenen Schaltelemente, z. B. Elektrometerblättchen, in Luft von Atmosphärendruck angeordnet sind. B. Kathodenstrahlschalter nach Anspruch i, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente als Lichtrelais ausgebildet sind. g. Kathodenstrahlschalter nach Anspruch i, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der Elektrometeranordnung in der Größenordnung der Zeilendauer der Fernsehübertragung liegt.
DEF80679D 1936-02-07 1936-02-08 Kathodenstrahlschalter zur Verteilung einer Modulation auf mehrere Kanaele Expired DE724141C (de)

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