DE554013C - Verfahren zur Helligkeitsmodulation - Google Patents

Verfahren zur Helligkeitsmodulation

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DE554013C
DE554013C DEZ14451D DEZ0014451D DE554013C DE 554013 C DE554013 C DE 554013C DE Z14451 D DEZ14451 D DE Z14451D DE Z0014451 D DEZ0014451 D DE Z0014451D DE 554013 C DE554013 C DE 554013C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/52Arrangements for controlling intensity of ray or beam, e.g. for modulation

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur HeHigkeitsmodulation der auf den Fluoreszenzschirm einer Braunschen Röhre auftreffenden Kathodenstrahlen für die Zwecke des Fernseheins und der Bildtelegraphie. Und zwar wird die HelUgkeitsmodulation erzielt durch Geschwindigkeitsänderung der Kathodenstrahlen vermittels eines vor dem Fluoreszenzschirm angeordneten Gitters, das von den empfangenen Bildimpulsen gesteuert wird.
Bekannt ist die Verwendung eines vor dem Fluoreszenzschirm angeordneten Gitters, das jedoch lediglich zur Erteilung einer konstanten Kathodenstrahlbeschleunigung dient. Erfindungsgemäß wird ein solches Gitter zur Modulation der Bildpunkthelligkeiten herangezogen.
In der Abb. 1 enthält der Vakuumkolben 1
ao eine Anodenblende 1, durch welche die von der Kathode 3 (z. B. auch einer Glühkathode) emittierten Elektronen hindurchtreten, um hierauf durch ein durch, gekreuzte Pfeile· 4 und 5 angedeutetes elektrostatisches bzw. elektromagnetisches Ablenkfeld hindurchzugehen und das vor dem Fluoreszenzschirm 8 angeordnete metallische Netz 7, und zwar in verschiedenen Stellen je nach der augenblicklichen Ablenkung der Kathodenstrahlen zu treffen. Die Batterie 9 erzeugt durch eine in der Abb. 1 angegebene Polarität eine Nachbeschleunigung von Kathodenstrahlen, die dann den Fluoreszenzschirm zu einem entsprechenden Aufleuchten anregen. Zwischen den Klemmen des Fluoreszenzschirmes und des Netzes liegt ein variabler Widerstand., z. B. die Verstärkerröhre 11, welcher zusammen mit dem Anodenwiderstand 10 im Spannungsgefälle des Stromkreises der Batterie 9 liegt. Durch die Beeinflussung des Steuergitters in der Verstärkerröhre 11 kann man den inneren Widerstand der Röhre verändern, und man erhält entsprechende Spannungsschwankungen zwischen dem Fluoreszenzschirm und dem Netz 7, was zu einer verschieden starken Nachbeschleunigung der Kathodenstrahlen und somit zu einer verschiedenen Helligkeit des Lichtfieckes auf dem Fluoreszenzschirm 8 führt. Man kann auch die Polarität der Batterie19 umkehren, dann wirkt die Spannung zwischen dem Netz und dem Fluoreszenzschirm bremsend auf die Kathodenstrahlen ein, d. h. man kann die Helligkeit des Fluoreszenzschirmes von einem Maximum ab abnehmen lassen.
Wenn man den Klemmen 12 die von einem Fernsehsender oder Bildtelegraphiesender übermittelten Bildimpidse zuführt, so bekommt man die Helligkeitsmodulation des Fluoreszenzschirmes, welche eine Bildzusammensetzung ermöglicht, falls die Ablenkvorrichtungen 4 und 5 synchron mit einem
Fernsehsender gesteuert werden. Man kann auch das. metallische Netz 7 durch 'eine dünne Metallfolie ersetzen, die von den Kathoden-Strahlen geeigneter Spannung wie beim Lenardschen Versuch durchdrungen werden. Die Abb. 2 zeigt eine andere Anordnung. Man trennt den Braunschen Oszillographen 15 in zwei Kammern, in die Hochvakuumkammer 27 und im die Niedervakuumkammer
28. Die Scheidewand 21 bildet eine besonders dünne Aluminiumfolie. Die Kathodenstrahlen werden von der Kathode 17 emittiert und durch die Hochspannungsquelle 20 derart beschleunigt, daß sie die Aluminiumfolie wie beim Lenardschen Versuch durchdringen und den Gas raum 28 zum Aufleuchten bringen, dessen Intensität durch die Anschaltung von Wechselspannimg eines Transformators 24 und 25 variiert wird. Die Batterie 23 kann eine Hilfsspannung geben zur Einstellung eines günstigsten Arbeitspunktes des Glimmlichtraumes 28. Die Polarität kann hierbei auch wie bei der Schaltung (Abb. 1) gewählt werden, um die durchgedrungenen Kathodenstrahl^ nachzubremsen oder nachzubeschleunigen. Den Klemmen 26 werden die Bildimpulse eines Fernsehsenders oder eines Bildtelegraphiesenders zugeführt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Helligkeitsmodulation des hinter dem Gitter angeordneten Fluoresamzschirrnes, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gitter Büdstromirnpulse eines Fernsehsenders oder eines Bildtelegraphiesenders zugeführt werden, die den Kathodenstrahl nachbeschleunigen oder abbremsen je nach der Polarität des Steuerstromes.
2. Einrichtung· zur Durchführung des Verfahrens, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Gitters eine dünne, aus Aluminium oder einem anderen Metall hergestellte Folie angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch i} dadurch gekennzeichnet, daß anstatt des Fluorenszenzschirmes 'eine dünne metallische Platte angeordnet ist, durch welche die Braunsche Röhre in einen Hoch- und Niedervakuumraum zerlegt ist, so daß die lichtlosen Kathodenstrahlen die Aluminiumplatte durchdringen und beim Übergang in das Niedervakuum infolge Vorschaitung einer Anode vor der Aluminiumfolie GlimmUchterscheinungen hervorrufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ14451D 1924-05-21 1924-05-21 Verfahren zur Helligkeitsmodulation Expired DE554013C (de)

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