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Die
vorliegende Erfindung betrifft Inline-Elektronenkanonen und Farbbildröhrenvorrichtungen,
die selbige verwenden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Farbbildröhrenvorrichtung,
die in Fernsehempfängern,
Computerdisplays und dergleichen verwendet wird, und eine dafür vorgesehene
Inline-Elektronenkanone, die mit einer Fokussierelektrode und einer
Endbeschleunigungselektrode, die eine Hauptlinse bilden, ausgestattet
ist.
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Aus
EP-A-0 971 385 ist eine Inline-Elektronenkanone bekannt, die eine
Fokussierelektrode und eine Endbeschleunigungselektrode umfasst.
Die zentralen Elektronenstrahldurchtrittsaperturen der Fokussierelektrode
und einer Endbeschleunigungselektrode weisen eine elliptische Form
auf.
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US-A-6,133,684
umfasst außerdem
eine Inline-Elektronenkanone mit einer Fokussierelektrode und einer
Endbeschleunigungselektrode. Die zentralen Elektronenstrahldurchtrittsaperturen
der Fokussierelektrode und einer Endbeschleunigungselektrode weisen
ebenfalls eine elliptische Form auf.
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Aus
WO-A-01/11654 ist eine Inline-Elektronenkanone einer Kathodenstrahlröhre mit
einer Hauptline bekannt, die eine Fokussierelektrode und eine Endbeschleunigungselektrode
umfasst. Die zentrale Elektronenstrahldurchtrittsapertur beider Elektroden
wird begrenzt von einer Kurve, die ausgedrückt wird durch die Gleichung
(X/a)2/n + (Y/b)2/n =
1 und 1 < n < 2. Der Hauptlinsenabschnitt
ist nicht im Detail gezeigt.
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Um
auf dem Leuchtstoffschirm einer Farbbildröhrenvorrichtung ein hochaufgelöstes Bild
zu erhalten, müssen
die Fleckdurchmesser auf dem Leuchtstoffschirm von drei Elektronenstrahlen,
die jeweils den Farben R(rot), G(grün) und B(blau) entsprechen,
die von einer Elektronenkanone emittiert werden, reduziert werden,
damit die Formen der Flecke zu einem perfekten Kreis werden und
damit man gleichzeitig einen richtigen Brennpunkt der drei Elektronenstrahlen
mit einer gemeinsamen Fokussierspannung auf dem Leuchtstoffschirm
erhält.
Außerdem
ist es zum Zeitpunkt der Montage der Elektronenkanone erforderlich,
eine präzise
Positionierung von drei Elektronenstrahldurchtrittsaperturen vorzunehmen,
die in jeder der Elektroden der Elektronenkanone ausgebildet sind.
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Als
herkömmliche
Elektronenkanone ist beispielsweise die in dem japanischen Patent
Nr. 3056515 (JP-4133247) offenbarte Elektronenkanone bekannt. Bei
der in diesem Patent offenbarten Elektronenkanone sind eine Fokussierelektrode
und eine Endbeschleunigungselektrode, die eine Hauptlinse bilden,
mit einem vorbestimmten Abstand angeordnet. Eine einzelne ovale
Apertur mit einer Hauptachse in der horizontalen Richtung ist auf
der Fokussierelektrode auf ihrer der Endbeschleunigungselektrode gegenüberliegenden
Stirnfläche
vorgesehen. Eine aus einer Metallplatte bestehende Feldformungselektrode
ist an der Fokussierelektrode in einer von der Apertur zurückgesetzten
Position vorgesehen, und drei in einer Inline-Anordnung in der horizontalen Richtung
angeordnete Elektronenstrahldurchtrittsaperturen sind in der Feldformungselektrode
ausgebildet. Eine einzelne ovale Apertur mit einer Hauptachse in
der horizontalen Richtung ist auch an der Endbeschleunigungselektrode
an ihrer der Fokussierelektrode gegenüberliegenden Endfläche vorgesehen. Eine
Feldformungselektrode ist auch an der Endbeschleunigungselektrode
in einer von der Apertur zurückgesetzten
Position vorgesehen, und drei in einer Inline-Anordnung in der horizontalen
Richtung angeordnete Elektronenstrahldurchtrittsaperturen sind in der
Feldformungselektrode ausgebildet.
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Die
drei in der Feldformungselektrode der herkömmlichen Elektronenkanone ausgebildeten Elektronenstrahldurchtrittsaperturen
weisen die folgende Form auf. Das heißt, wie in 11 gezeigt
ist eine zentrale Elektronenstrahldurchtrittsapertur 101b in
einer ovalen oder Ellipsenform mit einer Hauptachse in der vertikalen
Richtung ausgebildet. Die äußeren Hälften der
Elektronenstrahldurchtrittsaperturen 101a und 101c,
die auf beiden Seiten der Elektronenstrahldurchtrittsaperturen 101b angeordnet
sind (die Elektronenstrahldurchtrittsapertur 101c auf der
rechten Seite ist nicht gezeigt), sind jeweils in Form eines Halbkreises
ausgebildet. Wenn die Inline-Richtung eine X-Achse-Richtung ist,
die Richtung senkrecht zu der Inline-Richtung eine Y-Achse-Richtung
und die Mitte der Elektronenstrahldurchtrittsaperturen 101a und 101c X
= 0 und Y = 0, sind die inneren Hälften der Elektronenstrahldurchtrittsaperturen 101a und 101c jeweils
in einer Form ausgebildet, die von einer Kurve umschlossen wird,
die durch die Gleichung Xn + Yn =
Rn dargestellt wird (wobei R eine Konstante ist),
und n ist über
2,0 und höchstens
3,0. Außerdem bezeichnet
in 11 die Zahl 100 die Feldformungseletrode.
Es sei angemerkt, dass 11 die Umrisse der inneren Hälfte der
Elektronenstrahldurchtrittsapertur 101a zeigt, wenn n 2,0,
2,15, 2,25 und 2,5 beträgt.
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Wie
oben beschrieben überlappt
durch Anordnen der Feldformungselektrode 100, in der die drei
Elektronenstrahldurchtrittsaperturen 101a, 101b und 101c ausgebildet
sind, von den Stirnflächen
der Fokussierelektrode und der Endbeschleunigungselektrode weg jede
der drei Hauptlinsenfelder das benachbarte Hauptlinsenfeld. Dies
vergrößert den
effektiven Linsendurchmesser der Hauptlinse, was eine Reduzierung
des Strahlfleckdurchmessers auf dem Leuchtstoffschirm ermöglicht.
Außerdem
sind der obere und der untere Bogen der inneren Hälften der
seitlichen Elektronenstrahldurchtrittsaperturen 101a und 101c nach
außen
gewirkt, und optimale Fokussierbedingungen erhält man in der horizontalen und
vertikalen Richtung durch entsprechende Wahl des Werts n wie bei
dem Fall, wenn die Aperturen vertikal länglich sind. Es ist dementsprechend
möglich,
die Formen der Flecke der auf dem Leuchtstoffschirm ausgebildeten
seitlichen Elektronenstrahlen einem perfekten Kreis anzunähern. Wie
bei dem Fall, bei dem die Formen der Aperturen ein perfekter Kreis sind,
weisen zudem die seitlichen Elektronenstrahldurchtrittsaperturen 101a und 101c eine
Form auf, bei denen ihre Durchmesser in der horizontalen Richtung
und jene in der vertikalen Richtung klein sind und der obere und
untere Bogen der inneren Hälften davon
nach außen
gewölbt
sind, so dass herkömmliche
Regulierstifte mit einem kreisförmigen
Querschnitt durch die seitlichen Elektronenstrahldurchtrittsaperturen 101a und 101c geführt werden
können.
In diesem Fall stehen die seitlichen Elektronenstrahldurchtrittsaperturen 101a und 101c im
Kontakt mit den Regulierstiften im ganzen Bereich der Bogen der äußeren Hälften und
am zentralen Punkt (dem Schnittpunkt mit der horizontalen Achse)
der inneren Hälften,
wodurch eine zentrale Ausrichtung mit hoher Präzision ermöglicht wird.
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Bei
der oben beschriebenen herkömmlichen Elektronenkanone
jedoch befindet sich die Feldformungselektrode in der Fokussierelektrode
oder in der Endbeschleunigungselektrode an einer von der gegenüberliegenden
Stirnfläche
der Endbeschleunigungselektrode oder der Fokussierelektrode zurückgesetzten
Position. Es ist deshalb unmöglich
zu bewirken, dass ein zentrales Hauptlinsenfeld und die seitlichen
Hauptlinsenfelder unter den jeweils auf die drei Elektronenstrahlen
wirkenden drei Hauptlinsenfelder die gleiche Intensität haben.
Dies führt
zu einem Problem dahingehend, dass ein richtiger Brennpunkt der
drei Elektronenstrahlen auf dem Leuchtstoffschirm nicht gleichzeitig
erzielt werden kann.
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Außerdem gab
es es ein Problem dahingehend, dass unter den infolge der Fokussierung
und des Konvergierens der drei Elektronenstrahlen auf dem Leuchtstoffschirm
ausgebildeten Strahlflecken der zentrale Strahl nicht in der Form
eines perfekten Kreises ausgebildet werden kann, obwohl dies bei den
seitlichen Strahlen möglich
ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde erzielt, um die oben beschriebenen Probleme
im Stand der Technik zu lösen,
und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Inline-Elektronenkanone,
die bewirken kann, dass ein zentrales Hauptlinsenfeld und die drei
seitlichen Hauptlinsenfelder unter den jeweils auf die drei Elektronenstrahlen
wirkenden drei Hauptlinsenfelder die gleiche Intensität aufweisen
und auch bewirken können,
dass die Form sogar des Flecks des auf einem Leuchtstoffschirm ausgebildeten
zentralen Elektronenstrahls einem perfekten Kreis selbst dann nahe kommt,
wenn eine Feldformungselektrode in einer Fokussierelektrode oder
in einer Endbeschleunigungselektrode von der gegenüberliegenden
Stirnfläche
der Endbeschleunigungselektrode oder der Fokussierelektrode weg
angeordnet ist, um den effektiven Linsendurchmesser der Hauptlinse
zu vergrößern. Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Farbbildröhrenvorrichtung
unter Verwendung der oben beschriebenen Inline-Elektronenkanone.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, umfasst eine Struktur
der Inline-Elektronenkanone gemäß der vorliegenden
Erfindung: eine Fokussierelektrode und eine Endbeschleunigungselektrode,
die eine Hauptlinse bilden und die mit einem vorbestimmten Abstand
angeordnet sind. Die Fokussierelektrode weist eine erste Apertur
in einer Stirnfläche
davon auf der Seite der Endbeschleunigungselektrode auf und nimmt
eine erste Feldformungselektrode in einer von der ersten Apertur
zurückgesetzten
Position auf. Die Endbeschleunigungselektrode weist eine zweite
Apertur in einer Stirnfläche
davon auf der Seite der Fokussierelektrode auf und nimmt eine zweite
Feldformungselektrode in einer von der zweiten Apertur zurückgesetzten
Position auf.
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Die
erste und die zweite Feldformungselektrode sind jeweils mit einer
zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur versehen und eine Apertur oder
eine Kerbe ist auf jeder Seite der zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur
angeordnet und weist einen halbkreisförmigen Abschnitt auf, der zur
zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur vorsteht, wobei die
Aperturen in einer Inline-Anordnung angeordnet sind.
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Wenn
die Richtung der Inline die X-Achse-Richtung ist, die Richtung senkrecht
zur Richtung Inline die Y-Achse-Richtung ist, wobei die Y-Achse senkrecht
zur Strahlachse verläuft,
und die Mitte der zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur X
= 0 und Y = 0 ist, weist die zentrale Elektronenstrahldurchtrittsapertur
mindestens der Fokussierelektrode oder der Endbeschleunigungselektrode
eine Form derart auf, dass der Rand der Form durch alle vier Schnittpunkte
der X-Achse und Y-Achse mit einer Kurve verläuft, die durch die Gleichung
(X/R1)2 + Y/R2)2 =
1 (wobei R1 und R2 Konstanten sind) und die Fläche der Form kleiner ist als
eine Fläche,
die von der Kurve umschlossen ist.
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Mit
dieser Struktur der Inline-Elektronenkanone ist es selbst dann,
wenn die erste Feldformungselektrode in der Fokussierelektrode oder
die zweite Feldformungselektrode in der Endbeschleunigungselektrode
von der gegenüberliegenden
Stirnfläche
der Beschleunigungselektrode oder der Fokussierelektrode entfernt
angeordnet ist, um den effektiven Linsendurchmesser der Hauptlinse
zu vergrößern, möglich, zu
bewirken, dass ein zentrales Hauptlinsenfeld und die seitlichen
Hauptlinsenfelder unter den drei auf drei Elektronenstrahlen jeweils
wirkenden Hauptlinsenfeldern die gleiche Intensität aufweisen.
Dadurch erzielt man gleichzeitig einen richtigen Brennpunkt der
drei Elektronenstrahlen auf dem Leuchtstoffschirm. Zudem ist es
möglich
zu bewirken, dass die Form des Flecks des zentralen Elektronenstrahls
sowie die Formen der Flecken der seitlichen Elektronenstrahlen,
die jeweils auf dem Leuchtstoffschirm ausgebildet sind, einem perfekten
Kreis nahekommen.
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Bei
der oben beschriebenen Struktur der Inline-Elektronenkanone der
vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass die zentrale Elektronenstrahldurchtrittsapertur
eine Form aufweist, die von einer Kurve umschlossen wird, die dargestellt
wird durch die Gleichung (X/R1)n + (Y/R2)n = 1, wobei n größer als 1,5 und kleiner als
2,0. Gemäß diesem
bevorzugen Beispiel ist es möglich,
die Differenz bei der Intensität
zwischen einem zentralen Hauptlinsenfeld und den seitlichen Hauptlinsenfeldern
unter den drei jeweils auf die drei Elektronenstahlen wirkenden Hauptlinsenfeldern
zu reduzieren, indem der Wert von n im Bereich von 1,5 < n < 2,0 optimiert wird. Folglich
kann man gleichzeitig einen richtigen Brennpunkt der drei Elektronenstrahlen
auf dem Leuchtstoffschirm selbst dann erhalten, wenn eine einzelne Fokussierspannung,
die die drei Elektronenstrahlen gemein haben, an die Fokussierelektrode
und die Endbeschleunigungselektrode angelegt wird. Zudem ermöglicht die
Verwendung dieser Struktur zu bewirken, dass die Form des Flecks
des auf dem Leuchtstoffschirm ausgebildeten zentralen Elektronenstrahls
einem perfekten Kreis nahekommt. In diesem Fall wird bevorzugt dass
n = etwa 1,90 bis etwa 1,95.
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Bei
der oben beschriebenen Struktur der Inline-Elektronenkanone der
vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass die Beziehung R1 < R2 erfüllt ist.
Gemäß diesem
bevorzugten Beispiel ist es möglich,
die Linseneffekte in der horizontalen und vertikalen Richtung ohne
weiteres gleich zu machen, indem das Hauptlinsenfeld, in dem der
Linseneffekt in der horizontalen Richtung schwächer ist als der in der vertikalen
Richtung, durch das Hauptlinsenfeld gelöscht wird, in dem der Linseneffekt
in der horizontalen Richtung stärker
ist als der in der vertikalen Richtung, wodurch bewirkt wird, dass
die Form des Flecks des auf dem Leuchtstoffschirm ausgebildeten
zentralen Strahls ein perfekter Kreis ist.
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Bei
der oben beschriebenen Struktur der Inline-Elektronenkanone der
vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass weiterhin eine zylindrische
Zwischenelektrode zwischen der Fokussierelektrode und der Endbeschleunigungselektrode
bereitgestellt wird. Gemäß diesem
bevorzugten Beispiel ist es möglich,
das Hauptlinsenfeld in der Achsenrichtung der Elektronenkanone aufzuweiten,
indem das elektrische Potential der Zwischenelektrode um ein willkürliches
elektrisches Potential zwischen den elektrischen Potentialen der
Fokussierelektrode und der Endbeschleunigungselektrode verstellt
wird, wodurch weiterhin der effektive Linsendurchmesser der Hauptlinse
erhöht
wird. Folglich ist es möglich,
den Strahlfleckdurchmesser auf dem Leuchtstoffschirm weiter zu verringern,
wodurch man eine noch höhere Auflösung einer
Farbbildröhrenvorrichtung
erhält.
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Eine
Struktur der Farbbildröhrenvorrichtung der
vorliegenden Erfindung umfasst: einen Kolben mit einer Frontplatte
mit einem Leuchststoffschirm, der Leuchststoffe mit verschiedenen
Farben auf einer Innenfläche
davon enthält,
und einen mit einem rückwärtigen Abschnitt
der Frontplatte verbundenen Trichter; eine Elektronenkanone, die
in einem Halsabschnitt des Trichters untergebracht ist; eine Lochmaske
mit mehreren Elektronenstrahldurchtrittsaperturen zum Hindurchtreten
eines von der Elektronenkanone emittierten Elektronenstrahls und
in einer vorbestimmten Position in dem Kolben mit einem eingehaltenen
vorbestimmten Abstand von dem Leuchtstoffschirm angeordnet; und
ein Ablenkjoch, das an einem Umfang des Trichters auf der Seite
des Halsabschnitts befestigt ist, wobei die Inline-Elektronenkanone
nach Anspruch 1 als die Elektronenkanone verwendet wird.
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Diese
Struktur der Farbbildröhrenvorrichtung verwendet
die oben beschriebene Inline-Elektronenkanone der vorliegenden Erfindung
als die Inline-Elektronenkanone, so dass es möglich ist, die Fleckdurchmesser
von drei Elektronenstrahlen, jeweils entsprechend den Farben R (Rot),
G (Grün) und
B (Blau), die von der Elektronenkanone emittiert werden, auf dem
Leuchtstoffschirm zu reduzieren, während bewirkt wird, dass die
Formen der Flecken ein perfekter Kreis sind, und um gleichzeitig
einen richtigen Brennpunkt der drei Elektronenstrahlen mit einer
gemeinsamen Fokussierspannung auf dem Leuchtstoffschirm zu erzielen.
Dadurch kann man eine Farbbildröhre
mit hoher Auflösung
erhalten.
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1 ist
eine horizontale Querschnittsansicht, die eine Farbbildröhrenvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine horizontale Querschnittsansicht, die eine Inline-Elektronenkanone
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Vorderansicht, die eine Fokussierelektrode einer Inline-Elektronenkanone
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Vorderansicht, die einen relevanten Teil einer Feldformungselektrode
einer Inline-Elektronenkanone gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine graphische Darstellung, die erhalten wird durch Auftragen der
Spannungen zum Erreichen eines richtigen Brennpunkts in der horizontalen
Richtung eines zentralen Elektronenstrahls und der seitlichen Elektronenstrahlen
bezüglich
n in der Gleichung (X/R1)n + (Y/R2)n = 1, die die Form einer zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur
darstellt, die in einer Feldformungselektrode gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
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6 ist
eine graphische Darstellung, die erhalten wird durch Auftragen der
Spannungen zum Erreichen eines richtigen Brennpunkts in der vertikalen Richtung
eines zentralen Elektronenstrahls und der seitlichen Elektronenstrahlen
bezüglich
n in der Gleichung (X/R1)n + (Y/R2)n = 1, die die Form einer zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur
darstellt, die in einer Feldformungselektrode gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
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7 ist
ein Diagramm, das die Formen der Flecken eines zentralen Elektronenstrahls
und der seitlichen Elektronenstrahlen bezüglich n in der Gleichung (X/R1)n + (Y/R2)n = 1 zeigt,
die die Form einer zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur
darstellt, die in einer Feldformungselektrode gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
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8 ist
eine Vorderansicht, die ein weiteres Beispiel einer Feldformungselektrode
einer Inline-Elektronenkanone gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine horizontale Querschnittsansicht, die eine weitere Struktur
einer Fokussierelektrode und einer Endbeschleunigungselektrode einer Inline-Elektronenkanone
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
eine horizontale Querschnittsansicht, die eine weitere Struktur
eines Hauptlinsenabschnitts einer Inline-Elektronenkanone gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Vorderansicht, die einen relevanten Teil einer Feldformungselektrode
einer Elektronenkanone nach dem Stand der Technik zeigt.
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Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden mit Hilfe von Ausführungsformen
eingehender beschrieben.
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1 ist
eine horizontale Querschnittsansicht, die eine Farbbildröhrenvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine
horizontale Querschnittsansicht, die eine Inline-Elektronenkanone
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Farbbildröhrenvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform
mit einem Kolben versehen, der eine Frontplatte 1 aus Glas
oder dergleichen und einen Trichter 2, der mit einem rückwärtigen Abschnitt
der Frontplatte 1 verbunden ist und ebenfalls aus einem
Glas oder dergleichen besteht, enthält. Auf der Innenfläche der Frontplatte 1 ist
ein Leuchtstoffschirm 3 ausgebildet, der aus drei Farben
von Leuchtstoffen hergestellt ist, die rot, grün bzw. blau emittieren. Ein
Halsabschnitt 5 des Trichters 2 nimmt eine Elektronenkanone 6 auf. Eine
Lochmaske 4 zum Regulieren der Position, die von der Elektronenkanone 6 emittierte
Elektronenstrahlen erreichen, ist an einer vorbestimmten Position
in dem oben beschriebenen Kolben unter Einhaltung eines vorbestimmten
Abstands von dem Leuchtstoffschirm 3 auf der Innenfläche der
Frontplatte 1 angeordnet. Hier dient die Lochmaske 4 dazu,
die Farben von drei Elektronenstrahlen 8a, 8b und 8c jeweils
entsprechend den Farben R (Rot), G (Grün) und B (Blau), die vom Elektronenstrahl 6 emittiert werden,
zu rastern, und sie wird konfiguriert durch Ausbilden einer großen Anzahl
von im wesentlichen schlitzartigen, als Elektronenstrahldurchtrittsaperturen dienenden
Aperturen durch Ätzen
auf einer flachen Platte. Außerdem
ist ein Ablenkjoch 7 zum Ablenken der von der Elektronenkanone 6 emittierten Elektronenstrahlen 8a, 8b und 8c in
der vertikalen und horizontalen Richtung an einem Umfang des Trichters 3 auf
der Seite des Halsabschnitts 5 befestigt.
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Wie
in 2 gezeigt, enthält die Elektronenkanone 6 nacheinander
drei Kathoden 9a, 9b und 9c, die in einer
Inline-Anordnung in der horizontalen Richtung angeordnet sind, eine
becherartige Steuergitterelektrode 10, die die Kathoden 9a, 9b und 9c aufnimmt,
eine plattenartige Beschleunigungselektrode 11, eine Fokussierelektrode 12 und
eine Endbeschleunigungselektrode 13.
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Drei
Aperturen sind in der Steuergitterelektrode 10 an den drei
Kathoden 9a, 9b und 9c gegenüberliegenden
Positionen ausgebildet. Analog sind drei Aperturen, die im wesentlichen
zu den in der Steuergitterelektrode 10 ausgebildeten jeweiligen drei
Aperturen koaxial sind, in der Beschleunigungselektrode 11 und
der Fokussierelektrode 12 an ihrer der Beschleunigungselektrode 11 gegenüberliegenden
Stirnfläche
ausgebildet. Von den Kathoden 9a, 9b und 9c erzeugte
Thermoelektronen werden zu Strahlen ausgebildet, und zwar durch
Kathodenlinsen 14, die aus den Kathoden 9a, 9b und 9c,
der Steuergitterelektrode 10 und der Beschleunigungselektrode 11 bestehen,
und werden als die Elektronenstrahlen 8a, 8b und 8c herausgenommen.
Die Elektronenstrahlen 8a, 8b und 8c werden
durch Vorfokussierlinsen 15, die aus der Beschleunigungselektrode 11 und
der Fokussierelektrode 12 und einer Hauptlinse 16 bestehen,
bestehend aus der Fokussierlinse 12 und der Endbeschleunigungselektrode 13,
auf den Leuchtstoffschirm 3 fokussiert.
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Bei
der Elektronenkanone 6 der vorliegenden Ausführungsform
sind die Fokussierelektrode 12 und die Endbeschleunigungselektrode 13 wie
folgt konfiguriert, um den effektiven Linsendurchmesser der Hauptlinse 16 zu
vergrößern und
um Strahlfleckdurchmesser auf dem Leuchtstoffschirm 3 zu
reduzieren. Eine Stirnfläche 17 der
Fokussierelektrode 12, die der Endbeschleunigungselektrode 13 gegenüberliegt,
ist mit einer einzelnen ovalen Apertur 18 versehen, die
eine Hauptachse in der horizontalen Richtung aufweist und deren
Ränder
nach innen gebogen sind. Die Fokussierelektrode 12 nimmt
eine Feldformungselektrode 21 in einer von der Apertur 18 zurückgesetzten
Position auf. Analog ist eine Endfläche 19 der Endbeschleunigungselektrode 13,
die der Fokussierelektrode 12 gegenüberliegt, mit einer einzelnen
ovalen Apertur 20 mit einer Hauptachse in der horizontalen
Richtung versehen, wobei ihre Ränder nach
innen gebogen sind. Die Endbeschleunigungselektrode 13 nimmt
eine Feldformungselektrode 22 in einer von der Apertur 20 zurückgesetzten
Position auf. Hier sind die Feldformungselektroden 21 und 22 aus
diskreten Elementen von der Fokussierelektrode 12 und der
Endbeschleunigungselektrode 13 hergestellt und werden durch
Schweissen oder dergleichen an der Fokussierelektrode 12 bzw.
der Endbeschleunigungselektrode 13 befestigt.
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Weiterhin
sind in der Elektronenkanone 6 der vorliegenden Ausführungsform
in jeder der Feldformungselektroden 21 und 22 drei
Elektronenstrahldurchtrittsaperturen ausgebildet, die jeweils den
drei Elektronenstrahlen 8a, 8b und 8c zugeordnet
sind. Insbesondere weisen die in der Feldformungselektrode 21 der
Fokussierelektrode 12 ausgebildeten Elektronenstrahldurchtrittsaperturen
eine Struktur auf, wie sie unten beschrieben ist.
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3 ist
eine Vorderansicht, die eine Fokussierelektrode einer Inline-Elektronenkanone
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 3 gezeigt,
sind drei in einer Inline-Anordnung in der horizontalen Richtung
angeordnete Elektronenstrahldurchtrittsaperturen 23a, 23b und 23c in
der Feldformungselektrode 21 der Fokussierelektrode 21 ausgebildet.
Die in der Feldformungselektrode 21 ausgebildete zentrale
Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b weist die folgende Form
auf. Das heißt,
wenn die Inline-Richtung in einer X-Achse-Richtung verläuft, eine Richtung senkrecht
zu der Inline-Richtung eine Y-Achse-Richtung ist
und die Mitte der Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b X
= 0 und Y = 0 ist, weist die zentrale Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b eine
Form auf, die durch die Schnittpunkte der X-Achse und der Y-Achse
mit einer Kurve paßt,
die durch die Gleichung (X/R1)2 + (Y/R2)2 = 1 (wobei R1 und R2 Konstanten sind) dargestellt
ist und eine Fläche
aufweist, die kleiner ist als die Fläche, die von der oben beschriebenen
Kurve umschlossen ist. Hier stellt R2 eine Länge einer Hälfte der Hauptachse der Ellipse
und R1 eine Länge
einer Hälfte
der Nebenachse der Ellipse dar. Die die vier Schnittpunkte der X-Achse
und der Y-Achse mit der elliptischen Referenzebene (X/R1)2 + (Y/R2)2 = 1 in
der zentralen Elektronenstrahl durchtrittsapertur 23b verbindende
Kurve weist eine Form auf, die nach außen vorsteht und in jedem des
ersten bis vierten Quadranten stetig ist. Insbesondere ist es, wie
in 4 gezeigt, wünschenswert,
dass die in der Feldformungselektrode 21 ausgebildete zentrale Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b eine
Farm aufweist, die von einer Kurve umschlossen ist, die durch die
Gleichung (X/R1)n + (Y/R2)n =
1 (wobei R1 und R2 Konstanten sind) dargestellt ist und n über 1,5
und unter 2,0 ist. Aus den unten beschriebenen Gründen ist
es außerdem
wünschenswert,
dass die zentrale Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b die Beziehung
R1 < R2 in der
oben erwähnten
Gleichung erfüllt. 4 zeigt
Umrisse der Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b, wenn
n 1,6, 1,7, 1,8, 1,9 und 2,0 beträgt. Wenn in diesem Fall n von
2,0 auf 1,5 reduziert wird, ändert
sich die zentrale Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b von
einer Ellipse zu einer Raute. Es sei angemerkt, dass die in der
Feldformungselektrode 22 der Endbeschleunigungselektrode 13 ausgebildete
zentrale Elektrodenstrahldurchtrittsapertur eine Form aufweisen
kann wie sie oben beschrieben ist, oder beide in den Feldformungselektroden 21 und 22 ausgebildeten
zentralen Elektrodenstrahldurchtrittsaperturen können eine Form aufweisen, wie
sie oben beschrieben ist.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, weisen die Hälften zumindest
auf der Seite der zentralen Elektrodenstrahldurchtrittsapertur 23b der
auf beiden Seiten der Elektrodenstrahldurchtrittsapertur 23b angeordneten
Elektrodenstrahldurchtrittsaperturen 23a und 23c eine
Halbkreisform auf. Das heißt,
die seitlichen Elektrodenstrahldurchtrittsaperturen 23a und 23c weisen
einen halbbogenförmigen
Abschnitt auf, der zu der zentralen Elektrodenstrahldurchtrittsapertur 23b vorsteht.
Bei dieser Ausführungsform
sind die seitlichen Elektrodenstrahldurchtrittsaperturen 23a und 23c in
Form eines perfekten Kreises ausgebildet. Indem die seitlichen Elektrodenstrahldurchtrittsaperturen 23a und 23c so
ausgebildet sind, dass sie einen auf diese Weise zur zentralen Elektrodenstrahldurchtrittsapertur 23b vorragenden
halbbogenförmigen
Abschnitt aufweisen, können
herkömmliche
Regulierungsstifte mit einem kreisförmigen Querschnitt durch die
seitlichen Elektrodenstrahldurchtrittsaperturen 23a und 23c geführt werden.
In diesem Fall sind die seitlichen Elektrodenstrahldurchtrittsaperturen 23a und 23c in
Kontakt mit den Regulierungsstiften über den ganzen Bereich der
Bogen der inneren Hälften
hinweg und am Mittelpunkt (dem Schnittpunkt mit der horizontalen
Achse) der äußeren Hälften, wodurch
eine Mittenausrichtung mit hoher Präzision vorgenommen werden kann.
Das eben gesagte gilt auch für
die in der Feldformungselektrode 22 der Endbeschleunigungselektrode 13 ausgebildeten
seitlichen Elektronenstrahldurchtrittsaperturen.
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Indem
mindestens eine der in den Feldformungselektroden 21 und 22 ausgebildeten
zentralen Elektrodenstrahldurchtrittsaperturen in einer Form ausgebildet
wird, die durch die Schnittpunkte der X-Achse und Y-Achse mit einer
Kurve paßt,
die durch die Gleichung (X/R1)2 + (Y/R2)2 = 1 (wobei R1 und R2 Konstanten sind) dargestellt
ist und die eine Fläche
aufweist, die kleiner ist als die Fläche, die von der oben beschriebenen
Kurve umschlossen ist, und durch Ausbilden sowohl der in der Feldformungselektrode 21 ausgebildeten
seitlichen Elektrodenstrahldurchtrittsaperturen und jener in der
Feldformungselektrode 22 ausgebildeten mit der oben beschriebenen
Struktur kann der folgenden Effekt erzielt werden. Selbst wenn die
Feldformungselektrode 21 in der Fokussierelektrode 12 oder
die Feldformungselektrode 22 in der Endbeschleunigungselektrode 13 und
der Stirnfläche 17 der
Fokussierelektrode 12 oder der Stirnfläche 19 der Endbeschleunigungselektrode 13 weg
angeordnet ist, um den effektiven Linsendurchmesser der Hauptlinse 16 zu
vergrößern, ist es
möglich
zu bewirken, dass ein zentrales Hauptlinsenfeld und die seitlichen
Hauptlinsenfelder unter den drei Hauptlinsenfeldern, die jeweils
auf die drei Elektronenstrahlen 8a, 8b und 8c einwirken,
die gleiche Intensität
aufweisen, wodurch gleichzeitig ein richtiger Brennpunkt der drei
Elektronenstrahlen 8a, 8b und 8c auf
dem Leuchtstoffschirm 3 erzielt wird. Zudem kann bewirkt
werden, dass die Form des Flecks des zentralen Elektronenstrahls 8b sowie
die Formen der Flecken der seitlichen Elektronenstrahlen 8a und 8c,
die jeweils auf dem Leuchtstoffschirm 3 ausgebildet sind,
einem perfekten Kreis nahekommen.
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Im
folgenden wird dies beschrieben, indem ein Fall als Beispiel genommen
wird, bei dem mindestens eine der in den Feldformungselektroden 21 und 22 ausgebildeten
zentralen Elektronenstrahldurchtrittsaperturen eine Form aufweist,
die von einer Kurve umschlossen ist, die durch die Gleichung (X/R1)n + (Y/R2)n = 1 dargestellt
ist (wobei R1 und R2 Konstanten sind).
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Durch
Optimieren des Werts von n im Bereich von 1,5 < n < 2,0
ist es in diesem Fall möglich, die
Differenz bei der Intensität
zwischen dem zentralen Hauptlinsenfeld und den seitlichen Hauptlinsenfeldern
unter den drei Hauptlinsenfeldern zu reduzieren, die jeweils auf
die drei Elektronenstrahlen 8a, 8b und 8c wirken.
Folglich ist es möglich,
gleichzeitig einen richtigen Brennpunkt der drei Elektronenstrahlen 8a, 8b und 8c selbst
dann auf dem Leuchtstoffschirm 3 zu erhalten, wenn eine
den drei Elektronenstrahlen 8a, 8b und 8c gemeinsame
Fokussierspannung an die Fokussierelektrode 12 und die
Endbeschleunigungselektrode 13 angelegt wird. Mit dieser
Struktur ist es zudem auch möglich
zu bewirken, dass die Form des Flecks des auf dem Leuchtstoffschirm 3 ausgebildeten
zentralen Elektronenstrahls 3 einem perfekten Kreis nahekommt.
Im folgenden werden die Elektronenstrahlfokussiereigenschaften in
dem Fall, wenn n variiert wird, ausführlich beschrieben.
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5 ist
eine graphische Darstellung, die erhalten wird, indem über eine
orbitale Berechnung eines dreidimensionalen elektrischen Felds die
an die Fokussierelektrode 12 angelegte Fokussierspannung
bestimmt wird, die erforderlich ist, um einen richtigen Brennpunkt
des zentralen Elektronenstrahls 8b und der seitlichen Elektronenstrahlen 8a und 8c in der
horizontalen Richtung zu erzielen, und durch Auftragen selbiger,
um die Eigenschaften des Hauptlinsenfelds beim Fokussieren der Elektronenstrahlen
zu bewerten, wenn n in der oben beschriebenen Gleichung variiert
wird. Analog ist 6 eine graphische Darstellung,
die erhalten wird, indem über
eine orbitale Berechnung eines dreidimensionalen elektrischen Felds
die an die Fokussierelektrode 12 angelegte Fokussierspannung
bestimmt wird, die erforderlich ist, um einen richtigen Brennpunkt
des zentralen Elektronenstrahls 8b und der seitlichen Elektronenstrahlen 8a und 8c in
der vertikalen Richtung zu erzielen, und durch Auftragen selbiger,
um die Eigenschaften des Hauptlinsenfelds beim Fokussieren der Elektronenstrahlen
zu bewerten, wenn n in der oben beschriebenen Gleichung variiert
wird. Wie man aus den 5 und 6 sehen
kann, sind die Ausmaße der Änderung
der Spannungen, um einen richtigen Brennpunkt bezüglich n
zu erzielen, zwischen dem zentralen Elektronenstrahl 8b und
den seitlichen Elektronenstrahlen 8a und 8c sowohl
in der horizontalen als auch der vertikalen Richtung verschieden.
In diesem Fall zeigen die 5 und 6 angesichts der
Tatsache, dass eine Variation von etwa 50 V zwischen dem zentralen
Elektronenstrahl 8b und den seitlichen Elektronenstrahlen 8a und 8c die
Fokussiereigenschaften nicht beeinflußt, dass die Intensität des Hauptlinsenfelds,
das auf den zentralen Elektronenstrahl 8b über die
Hauptlinse 16 einwirkt, und die Intensität des Hauptlinsenfelds,
das auf die seitlichen Elektronenstrahlen 8a und 8c über die
Hauptlinse 16 einwirkt, gleichförmig gemacht werden kann, indem
n = etwa 1,90 bis etwa 1,95 eingestellt wird.
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Es
sei angemerkt, dass die oben beschriebenen Fokussiereigenschaften
bewertet wurden, wenn die Entfernung zwischen der Fokussierelektrode 12 und
der Endbeschleunigungselektrode 13 1,0 mm betrug, der Abstand
zwischen der Stirnfläche 17 der Fokussierelektrode 12 und
der Feldformungselektrode 21 und zwischen der Stirnfläche 19 der
Endbeschleunigungselektrode 13 und der Feldformungselektrode 22 3,5
mm betrug, die vertikale Länge
der Feldformungselektroden 21 und 22 11,8 mm betrug, die
horizontale Länge
davon 21,3 mm betrug, die zentrale Elektronenstrahldurchtrittsapertur
eine elliptische Apertur mit einer Nebenachse 2 × R1 von 4,24 mm und einer
Hauptachse 2 × R2
von 5,66 mm war und die seitlichen Elektronenstrahldurchtrittsaperturen
kreisförmige
Aperturen mit jeweils einem Durchmesser von 6,54 mm waren. Außerdem betrug
die an die Endbeschleunigungselektrode 13 angelegte Spannung
27 kV.
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Die
Intensität
des Hauptlinsenfelds, das auf den zentralen Elektronenstrahl 8b über die
Hauptlinse 16 einwirkt, und die Intensität des Hauptlinsenfelds,
das auf die seitlichen Elektronenstrahlen 8a und 8c über die
Hauptlinse 16 einwirkt, können wie oben beschrieben aus
den folgenden Gründen gleichförmig gemacht
werden.
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Wie
bei dem Fall der vorliegenden Ausführungsform sind die Elektronenstrahldurchtrittsaperturen
von Feldformungselektroden im allgemeinen in einer Form mit einer
Hauptachse in der vertikalen Richtung ausgebildet, die eine der
Richtung der Hauptachse der Apertur entgegengesetzte Richtung ist,
um ein Hauptlinsenfeld zu korrigieren, das durch eine ovale Apertur
mit einer Hauptachse in der horizontalen Richtung (der Inline-Richtung)
aufweist, die in jeder der gegenüberliegenden
Stirnflächen
einer Fokussierelektrode und einer Endbeschleunigungselektrode ausgebildet
ist. Wenn in diesem Fall die Form der zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b von
einer Ellipse zu einer Raute wie in dieser Ausführungsform geändert wird,
wird die Apertur in der vertikalen Richtung stärker reduziert als in der horizontalen
Richtung. Dementsprechend wird die Eindringung des Hauptlinsenfelds
in den zentralen Elektronenstrahl 8b in der vertikalen
Richtung abgeschwächt,
so dass der Linseneffekt auf den zentralen Elektronenstrahl 8b in
der vertikalen Richtung verstärkt
wird (oder der Linseneffekt auf den zentralen Elektronenstrahl 8b in
der horizontalen Richtung abgeschwächt wird). Um einen richtigen
Brennpunkt des zentralen Elektronenstrahls 8b auf dem Leuchtstoffschirm 3 zu
erzielen, ist es deshalb erforderlich, die Fokussierspannung in
der vertikalen Richtung anzuheben, um den verstärkten Linseneffekt in der vertikalen
Richtung abzuschwächen,
und die Fokussierspannung in der horizontalen Richtung abzusenken,
um den abgeschwächten
Linseneffekt in der horizontalen Richtung zu verstärken. Andererseits
wird die Eindringung des Hauptlinsenfelds in die seitlichen Elektronenstrahlen 8a und 8c sowohl
in der horizontalen als auch vertikalen Richtung verstärkt, indem die
Form der zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b von
einer Ellipse zu einer Raute geändert wird,
so dass der Linseneffekt auf die seitlichen Elektronenstrahlen 8a und 8c sowohl
in der horizontalen als auch in der vertikalen Richtung abgeschwächt wird.
Um gleichzeitig einen richtigen Brennpunkt der drei Elektronenstrahlen 8a, 8b und 8c auf
dem Leuchtstoffschirm 3 zu erzielen, ist es deshalb erforderlich,
die Fokussierspannung sowohl in der horizontalen als auch der vertikalen
Richtung abzusenken, um den abgeschwächten Linseneffekt in der horizontalen
und vertikalen Richtung zu verstärken.
In diesem Fall ist die Änderung
der Form der zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b in
der vertikalen Richtung größer als
in der horizontalen Richtung, so dass die Änderung bei der Fokussierspannung
in der vertikalen Richtung größer ist
als in der horizontalen Richtung.
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Wie
oben beschrieben kann durch Änderung der
Form der zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b der
Feldformungselektrode von einer Ellipse zu einer Raute die Intensität des Hauptlinsenfelds,
das auf den zentralen Elektrodenstrahl 8b über die
Hauptlinse 16 einwirkt, und die Intensität des Hauptlinsenfelds,
das auf die seitlichen Elektrodenstrahlen 8a und 8c über die
Hauptlinse 16 einwirkt, geändert werden, was ein Design
ermöglicht,
bei dem die beiden Intensitäten
des Hauptlinsenfelds gleichförmig
gemacht sind.
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7 ist
ein Diagramm, das erhalten wird durch Drehen, mit einem konstanten
Radius, des Orbit des auf die Hauptlinse 16 einfallenden
Elektronenstrahls mit der Achse der Hauptlinse als dem Zentrum,
wenn die zentralen Elektronenstrahldurchtrittsaperturen 23b der
Feldformungselektroden der Fokussierelektrode 12 und der
Endbeschleunigungselektrode 13 eine Form aufweisen, die
von einer Kurve umschlossen wird, die durch die Gleichung (X/R1)n + (Y/R2)n = 1 dargestellt
wird (wobei R1 und R2 Konstanten sind), die Wege der resultierenden
Orbits auf dem Leuchtstoffschirm 3 berechnet und selbige
aufgetragen werden. In 7 zeigt ein kreisförmiger Weg,
dass der eigentliche Elektronenstrahl auf dem Leuchtstoffschirm 3 einen
kreisförmigen
Fleck bildet. Außerdem
bezeichnet der innere Weg in 7 den Weg
des Elektronenstrahls, der das Gebiet in einem Radius von 0,5 mm
der Hauptlinse 16 durchlaufen hat, während der äußere Weg den Weg des Elektronenstrahls
bezeichnet, der das Gebiet in einem Radius von 1,0 mm der Hauptlinse 16 durchlaufen
hat. Wie in 7 gezeigt, wird bei Herabsetzen
von n von 2,0 auf 1,6 der Weg des zentralen Elektronenstrahls 8b von
einer Raute zu einem perfekten Kreis geändert und wird schließlich ein
Rechteck, wohingegen die Wege der seitlichen Elektronenstrahlen 8a und 8b durch
die Änderung
von n kaum geändert
werden. Durch Ändern
des Werts von n ist es somit möglich, nur
den Weg des zentralen Elektronenstrahls 8b zu verstellen,
ohne die Wege der seitlichen Elektronenstrahlen 8a und 8c zu
beeinflussen.
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Wie
oben beschrieben ist es wünschenswert,
dass die zentrale Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b unter
den in einer Inline-Anordnung auf der Feldformungselektrode angeordneten
drei Elektronenstrahldurchtrittsaperturen die Beziehung R1 < R2 in der obigen
Gleichung (X/R1)n + (Y/R2)n = 1
erfüllt
(wobei R1 und R2 Konstanten sind) (siehe 3 und 4).
Das heißt,
es ist wünschenswert, dass
die Öffnungsbreite
der zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur 23b in
der Inline-Richtung (der X-Achse-Richtung) kleiner ist als die in
der Y-Achse-Richtung.
Der Grund dafür
ist, dass die Verwendung dieser Struktur es ermöglicht, ohne weiteres zu bewirken,
dass die Linseneffekte in der horizontalen und vertikalen Richtung
gleich gemacht werden, indem das Hauptlinsenfeld aufgehoben wird, in
dem der Linseneffekt in der horizontalen Richtung schwächer ist
als der in der vertikalen Richtung, durch das Hauptlinsenfeld, bei
dem der Linseneffekt in der horizontalen Richtung stärker ist
als der in der vertikalen Richtung, wodurch die Form des Flecks des
auf dem Leuchtstoffschirm 3 ausgebildeten zentralen Elektronenstrahls 8b zu
einem perfekten Kreis wird.
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Es
sei angemerkt, dass die drei Kathoden 9a, 9b und 9c zwar
in der oben beschriebenen Ausführungsform
in einer Inline-Anordnung in der horizontalen Richtung angeordnet
sind, die drei Kathoden 9a, 9b und 9c in
einer Inline-Anordnung in der vertikalen Richtung angeordnet sein
können,
wobei in diesem Fall "horizontale
Richtung" und "vertikale Richtung" bei der oben beschriebenen
Ausführungsform
vertauscht werden sollten.
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Obwohl
die den drei Elektronenstrahlen 8a, 8b und 8c zugeordneten
drei Elektronenstrahldurchtrittsaperturen in jeder der Feldformungselektroden 21 und 22 in
der oben beschriebenen Ausführungsform
ausgebildet sind, wird die vorliegende Erfindung außerdem nicht
notwendigerweise durch diese Struktur beschränkt. Beispielsweise kann, wie
in 8 gezeigt, eine zentrale Elektronenstrahldurchtrittsapertur 25 in
der Mitte einer Feldformungselektrode 24 ausgebildet sein,
während
beide Enden der Feldformungselektrode 24 mit Kerben 26a und 26b versehen
sind, die jeweils einen halbbogenförmigen Abschnitt aufweisen,
der zur zentralen Elektronenstrahldurchtrittsapertur 25 vorspringt.
In diesem Fall gehen die beiden seitlichen Elektronenstrahlen 8a und 8c durch
das Gebiet, das von den halbbogenförmigen Abschnitten der Kerben 26a oder 26b und
der Fokussierelektrode 12 oder der Endbeschleunigungselektrode 13 umgeben
ist.
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Obwohl
diskrete Elemente der Fokussierelektrode 12 und der Endbeschleunigungselektrode 13 als
die Feldformungselektroden 21 und 22 in der oben
beschriebenen Ausführungsform
verwendet werden, wird die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise
auf diese Struktur beschränkt.
Beispielsweise können,
wie in 9 gezeigt, die Fokussierelektrode 12 und
die Feldformungselektrode 21 durch Pressen zu einem Stück integriert
werden. Oder analog können
die Endbeschleunigungselektrode 13 und die Feldformungselektrode 22 durch
Pressen zu einem Stück
integriert werden.
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Obwohl
die Fokussierelektrode 12 und die Endbeschleunigungselektrode 13 in
der oben beschriebenen Ausführungsform
einander gegenüber ohne
irgendein anderes dazwischen angeordnetes Element angeordnet sind,
wird die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf diese
Struktur beschränkt.
Beispielsweise kann, wie in 10 gezeigt,
eine zylindrische Zwischenelektrode 27 zwischen der Fokussierelektrode 12 und
der Endbeschleunigungselektrode 13 angeordnet sein. Die
Verwendung dieser Struktur ermöglicht
die Aufweitung des Hauptlinsenfelds in der Achsenrichtung der Elektronenkanone
durch Verstellen des elektrischen Potentials der Zwischenelektrode 27 auf
ein willkürliches
elektrisches Potential zwischen den elektrischen Potentialen der
Fokussierelektrode 12 und der Endbeschleunigungselektrode 13 (elektrisches
Potential der Fokussierelektrode < elektrisches
Potential der Zwischenelektrode < elektrisches
Potential der Endbeschleunigungselektrode), wodurch der effektive
Linsendurchmesser der Hauptlinse weiter erhöht wird. Folglich ist es möglich, den
Strahlfleckdurchmesser auf dem Leuchtstoffschirm 3 weiter
zu reduzieren, wodurch eine noch höhere Auflösung einer Farbbildröhrenvorrichtung
erzielt wird. In diesem Fall kann die Zwischenelektrode 27 eine
Feldformungselektrode 28 aufnehmen. Es sei hier angemerkt,
dass die Anzahl der anzuordnenden Zwischenelektroden nicht auf eine
beschränkt
ist und dass mehrere Zwischenelektroden angeordnet werden können.