DE2141914C3 - Kathodenstrahl-Farbbildrohre - Google Patents
Kathodenstrahl-FarbbildrohreInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/06—Screens for shielding; Masks interposed in the electron stream
- H01J29/07—Shadow masks for colour television tubes
- H01J29/076—Shadow masks for colour television tubes characterised by the shape or distribution of beam-passing apertures
Description
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahl-Farbbildröhre mit einem Röhrenkolben mit Frontplatte, einer
auf der Innenseite der Frontplatte aufgebrachten Leuchtstoffschicht mit einer Vielzahl von Leuchtstoffpunkt-Tripeln
oder Leuchtstoffstreifen-Tripeln, wobei die Punkte oder Streifen bei Beaufschlagung mit
Elektronenstrahlen verschiedene Farben emittieren, und mit einer die Punkte bzw. Streifen umgebenden
schwarzen Schicht, mit einer Dreifach-Elektronenkanonenanordnung, die Elektronenstrahlen in Richtung
auf die Leuchtstoffschicht emittiert und mit einer vor der Leuchtstoffschicht angeordneten, mit einer Vielzahl
von Flektronenstrahldurchtrittslöchern oder -schlitzen
versehenen Lochmaske, deren Löcher oder Schlitze einen derartigen Durchmesser bzw. eine derartige
Breite aufweisen, daß die Elektronenstrahlauftrefffläche auf der Leuchtstoffschicht einen Durchmesser bzw. eine
Breite aufweist, der bzw, die größer als der Durchmesser bzw, die Breite der Leüchtstoffpunkte
oder -streifen ist,
Bei einer solchen bekannten Farbbildröhre sind die Löcher oder Schlitze in der Lochmaske nach deren
Verwendung als Schablone bei der Bildschirmheritellüng
nachgeätzt, so daß die auf die Leuchtstoff' »chicht auftreffenden Kathodenstrahlen einen größeren
Durchmesser bzw. eine größere Breite als die Leucht·1
stoffpunkte oder Leuchtstoffstreifen aufweisen. Dabei wird durch die die Punkte oder Streifen umgebende
schwarze Schicht erreicht, daß nur die gewünschten Punkte oder Streifen und nicht auch benachbarte
Punkte oder Streifen der Leuchtstoffschicht erregt werden.
Aus der US-PS 27 55 402 ist eine Kathodenstrahl-Farbbildröhre bekannt, bei der die Leuchtstoffpunkte
der Leuchtstoffschicht nicht von einer schwarzen Schicht umgeben sind. Bei dieser bekannten Farbbildröhre
weisen die Löcher in der Schattenmaske einen derartigen Durchmesser auf, daß der Durchmesser der
Elektronenstrahlauftrefffläche auf der Leuchtstoffschicht höchstens gleich dem Durchmesser der Leuchtstüffpunkte
ist Zur Vermeidung von Farbverfälschungen, insbesondere am Rand des Bildschirmes, ist der
Durchmesser der Löcher der Schattenmaske, insbesondere an den Ecken des Bildschirmes, an denen die
Kathodenstrahlen das Ende ihrer Abtastbewegung erreichen, derart abgestuft, daß an diesen Bereichen des
Bildschirmes die Eiektronenstrahiauftrefffiäche einen Durchmesser hat, der kleiner als der der Leuchtstoffpunkte
ist.
Bei Kathodenstrahl-Farbbildröhren der eingangs genannten Art wird die Ausrichtung zwischen den
Löchern oder Schattenmaske und den Leuchtstoffpunkten oder -streifen in der Herstellerfirma abschlie-'
ßend eingestellt. Es kommt jedoch vor, daß sich anschließend die genaue Einstellung der Landung der
Kathodenstrahlen verändert, was die Farbenreinheit der Farbbildröhre beeinträchtigt. Während eine Fehllandung
des Kathodenstrahles, bei der der Auftreff-Fleck den Leuchtstoffpunkt oder -streifen nicht vollständig
überdeckt, auch noch nach Auslieferung der Farbbildröhre festgestellt werden kann, ist eine Fehllandung,
bei der der Leuchtstoffpunkt oder -streifen nicht vom mittleren Teil, sondern nur vom Rand des
Auftreff-Fleckes überdeckt wird, von außen nicht zu erkennen. Eine Beeinträchtigung der farbreinheit auf
Grund solcher Fehllandungen kann daher nach dem Ausliefern der Röhre von der Herstellerfirma durch
Nachjustieren nicht mehr beseitigt werden.
Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Kathodenstrahl-Farbbildröhre der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß ihre Farbreinheit selbst dann noch nachjustiert werden kann,
wenn ein mit dieser Röhre ausgerüstetes Fernsehgerät bereits an den Käufer ausgeliefert ist. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur genauen Einstellung der Strahllandung der Durchmesser bzw.
die Breite wenigstens eines der im Bereich der Ecken dei Lochmaske vorgesehenen Löcher bzw. Schlitze
derart kleiner ist als die übrigen Löcher bzw. Schlitze, daß die Elektronenstrahlauftrefffläche einen Durchmesser
bzw. eine Breite aufweist, die kleiner als oder gleich dem Durchmesser bzw. der Breite der Leuchtstoffpunkte
oder -streifen ist.
Der durch ein solches Loch bzw. einen solchen Schlitz in der Lochmaske auf die Leuchtstoffschicht
6q auftreffende Elektronenstrahl weist einen Durchmesser
bzw, eine Breite auf, die geringer als der Durchmesser bzw, die Breite des Leuchtsloffpünkles öder LeUchtstoffstreifens
ist, auf den er auftritt. Daher kann an diesem Punkt bzw. Streifen die Landung des Kathoden*
Strahles auf der Leuchtstoffschicht von außen beobactv tet werden und an Hand eines solchen Punktes die Kathodenstrahllandung
nachjustiert werden, um eine optl· male Farbreinheit der Farbbildröhre zu gewährleisten.
Vorzugsweise weist die Lochmaske an den jeweiligen Ecken wenigstens vier engere, runde Löcher auf.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden im folgenden an Ausführungsbeispielen an Hand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die teilweise aufgebrochene Perspektivdarstellung einer Kaihodenstrahlfarbbildröhre gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 die Qi'trschnittsansicht eines Teils der Kathodenstrahlröhre
gemäß F i g. 1,
F i g. 3 die vergrößerte Frontansicht eines Teils einer abgewandelten Lochmaske für eine in den F i g. 1 und 2
gezeigte Farbbildröhre und
F i g. 4 eine vergrößerte Frontansicht e'nes Teils einer Leuchtstoffschicht, die in Verbindung mit der
Lochmaske gemäß F i g. 3 vorteilhaft verwendet werden kann.
Die erhndungsgemäße Kathodenstrahl-Farbbildröhre
weist einen herkömmlichen Röhrenkolben bzw. eine Hülle 10 mit einer rechteckförmigen Frontscheibe 11,
einem Trichterabschnitt 12 und einem Halsabschnitt 13
auf. Im Halsabschnitt 13 ist eine dreistrahligt Elektronenkanonenanordnung 14 untergebracht, die drei Elektronenstrahlen
gegen die Frontplatte 11 emittiert. Im Kolben 10 ist weiterhin eine Lochmaske 15 im Bereich
der Frontplatte eingebaut, die eine Vielzahl von runden Elektronenstrahldurchtrittslöchern aufweist und die.
wie weiter unten erläutert werden wird, in einem bestimmten Abstand vor der Frontplatte angeordnet ist.
Die Befestigung der Lochmaske 15 im Kolben kann so vorgenommen sein, daß die Maske zunächst mit einem
starren Rahmen verschweißt wird, der seinerseits an der Frontplatte über nicht gezeigte Haltestifte od. dgl.
verbunden ist. Die Frontplatte 11 ist mit einer Fluoreszenzschicht
17 versehen, die eine Vielzahl von Farbpunkttripeln 18 aufweist, wobei die Punkte verschiedene
Farbe aufweisen bzw. emittieren, beispielsweise Rot, Blau und Grün. Zwischen den jeweiligen Punkten ist
ein schwarzer Farbanstrichfilm 19 vorgesehen.
Die in der lochmaske 15 ausgebildeten Löcher sind
so bemessen, daß wenigstens ein Loch 20 im Bereich der Ecken des Trichters anderen Durchmesser aufweist
als die übrigen Löcher 21. Wie F i g. 2 am besten erkennen läßt, ist der Durchmesser des erstgenannten Lochs
20 im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als der Durchmesser des Punkts, so daß der Durchmesser des
auftreffenden Elektronenstrahls (d. h. der Durchmesser des dem Elektronenstrahl ausgesetzten Bereichs der
Leuchtstoffschicht), der durch das schmale Loch 20 hindurchtritt, dem Punktdurclimesser entspricht. Dagegen
sind die Durchmesser der Löcher 21 so bemessen, daß der auftreffende Elektronenstrahl, der durch ein solches
Loch 21 hindurchtritt, größer ist als der zu treffende Punkt. So wie dies für die herkömmlichen Farbbildröhren
vom Matrixtyp der Fall ist.
Im folgenden wird nun an Hand eines Beispiels die Herstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Lochmaske beschrieben.
Zunächst wird die Frontplatte auf geeignete Weise mit der Lochmaske verbunden, die eine Viebahl von
Löchern aufweist die durch ein erstes Ätzverfahren perforiert werden und einen Durchmesser von beispielsweise
etwa 0,24 mm aufweisen. Der Matrix-Bildschirm wird in bekannter Weise durch Belichtung
durch die Lochmaske hindurch hergestellt. Die Durchmesser aller Punkte der Leuchtstoffschicht und die der
öffnungen der Lochmaske werden auf diese Weise im wesentlichen gleich ausgebildet. Die Löcher der Lochmaske
werden dann auf einen Durchmesser von beispielsweise etwa 0,33 mm aufgeweitet, und zwar durch
ίο einen selektiven Ätzvorgang, der jedoch wenigstens
eines der Löcher im Bereich der Ecken der Lochmaske nicht erfaßt. Der Durchmesser eines auf diese Weise
unbehandelten kleinen Maskenlochs im Bereich jeder Ecke entspricht damit im wesentlichen dem Durchmesser
eines Punkts, während die Durchmesser der übrigen Löcher anschließend größer sind als die eines Punktes,
wie es bei einer herkömmlichen Farbbildröhre vom Matrixtyp der Fall ist. Es ergibt sich also, daß der Flächenbereich
eines durch das kleine Loch hindurchtretenden Elektronenstrahls genau c1 -n Bereich des
Punkts, der getroffen werden soll, cntipncht und daß
der Flächenbereich des Elektronenstrahls, der durch die letztgenannten Löcher hindurchtritt, breiter ist als
der Bereich eines zugeordneten Punkts.
Eine pemäß der Erfindung aufgebaute Kathodenstrahlröhre
weist eine Vielzahl von Löchern auf. von denen wenigstens eines im Bereich der Ecken, d. h.
dort, wo der Elektronenstrahl mit einem maximalen Ablenkwinkel auftrifft, den gleichen D^rchmeser aufweist
wie der zugeordnete Leuchtstoffpunkt. Durch diese Maßnahme läßt sich eine gute Landegenauigkeit
bei Röhren vom Matrixtyp auch dann erreichen, wenn ein großer maximaler Ablenkwinkel von beispielsweise
mehr als 110° gewählt wird.
Die Zahl der engeren Löcher der Lochmaske ist nicht auf vier begrenzt, jedoch kann ein engeres Loch
in einer der Ecken oder eines in jeder Ecke in der Mitte als auch in einem gewünschten Abschnitt 'orge; chen
sein. Wenigstens ein engeres Loch sollte bei der Lochmaske im Bereich der Ecke vorgesehen sein.
D·. Erfindung läßt sich auch mit gleicher vorteilhafter
Wirkung auf Bildschirme 27 anwenden, die aus Leuchtstoffstreifen-Tripeln 28 bestehen, wie F i g. 3 erkennen
läßt. In diesem Fall kann eine Lochmaske mit Schlitzen 31 und mit wenigstens einem schmaleren
Schlitz 30 versehen sein, wie F i g. 4 erkennen läßt. Wie gezeigt, sollte der schmalere Schlitz 30 in einer der
Eckabschnitte einer Lochmaske vorgesehen sein und sollte so ausgebildet sein, daß die Breite des hindurchtretenden
Elektronenstrahls dem eines entsprechenden Streifens 28 entspricht. Als weitere Abwandlung kann
die in F i g. 4 gezeigte Lochmaske in Verbindung mit einer I cuchtstoffschicht gernäß F i g. I verwendet werden,
die Leuchtstoffpunkte aufweist. In diesem Fall sollte
die Breite eines Pereichs auf der Leuchtsioffschicht.
der durch einen durch einen schmalen Schütz hindurchtretenden Elektronenstrahl belichtet wird, dem Durchmesser
eines entsprechenden Punkts entsprechen. In ähnlicher Weise ka:.n die Lochmaske gemäß Fig 1 in
Verbindung mit dem Bildschirm gemäß F i g. 3 Anwendung finden,. _ ,, . .. ^, -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kathodenstrahl-Farbbildröhre mit einem Röhrenkolben mit Frontplatte, einer auf der Innenseite
der Frontplatte aufgebrachten Leuchtstoffschicht mit einer Vielzahl von Leuchtstoffpunkt-Tripeln
oder Leuchtstoffstreifen-Tripeln, wobei die Punkte oder Streifen bei Beaufschlagung mit
Elektronenstrahlen verschiedene Farben emittieren, und mit einer die Punkte bzw. Streifen umgebenden
schwarzen Schicht, mit einer Dreifach-Elektronenkanonenanordnung,
die Elektronenstrahlen in Richtung auf die Leuchtstoffschicht emittiert und mit einer vor der Leuchtstoffschicht angeordneten,
mit einer Vielzahl von Elektronenstrahldurchtrittslöchem oder -schlitzen versehenen Lochmaske,
deren Löcher oder Schlitze einen derartigen Durchmesser bzw. eine derartige Breite aufweisen,
daß die t'I?ktronenstrahlauftrefffläche auf der Leuchtstoffschicht einen Durchmesser bzw. eine
Breite aufweist, der bzw. die größer als der Durchmesser bzw. die Breite der Leuchtstoffpunkte
oder -streifen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur genauen Einstellung der Strahllandung der Durchmesser bzw. die Breite wenigstens
eines der im Bereich der Ecken der Lochmaske (15 bzw. 25) vorgesehenen Löcher (20)
bzw. Schlitze (30) derart kleiner ist als die übrigen Löcher (21) bzw. Schlitze (31), daß die Elektronenstrahlauftrefffläche
einen Durchmesser bzw. eine Breite aufweise, die kleiner als oder gleich dem
Durchmesser bzw. der B/eite dt, Leuchtstoffpunkte
oder -streifen ist
2. Kathodenstrahl-Farbbildröhf : nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochmaske (15)
an den jeweiligen Ecken wenigstens vier kleinere runde Löcher (20) aufweist.
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JP7303770A JPS4932631B1 (de) | 1970-08-21 | 1970-08-21 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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SU1461377A3 (ru) * | 1984-05-25 | 1989-02-23 | Рка Корпорейшн (Фирма) | Цветной кинескоп |
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- 1970-08-21 JP JP7303770A patent/JPS4932631B1/ja active Pending
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- 1971-08-20 DE DE19712141914 patent/DE2141914C3/de not_active Expired
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JPS4932631B1 (de) | 1974-08-31 |
DE2141914A1 (de) | 1972-02-24 |
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GB1348677A (en) | 1974-03-20 |
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