DE2025772C - Mehrstrahl Schattenmasken Farbbild rohre - Google Patents
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Description
Die herkömmlichen Lochmasken-Farbbildröhren,
wie sie der/ei', hergestellt und in den meisten Farbfernsehempfangern
veru ."nde! wer-jn. bestehen aus
einem Glaskolben rr.it einem großen gewölbten Frontplattenteil,
in welchem ein gewölbter Mosaikleuchtschirm und eine gewölbte Lochmaske angebracht
sind, sowie einem Trieb:er- oder Konusteil mit einem
schmalen Halsteil. in dem drei im seitlichen Abstand voneinander an den drei F.cken eines gleichseitigen
Dreiecks angeordnete tlektronenstrahlsyst^me untergebracht
sind Die Röhre ist mit inneren und äußeren Einrichtungen zum Konvergieren der drei Strahlen
am Schirm oder in der Nähe desselben sowie mit äußeren Einrichtungen zum rasterRirmigen Ablenken
der drei Strahlen über die Mnske und den Schirm ausgerüstet. Der Schirm ist aus einer Vielzahl von
kleinen, kreisförmigen Leuchtstoffpunkten aus rot-, blau- und grünemittierendem Leuchtstoffmaterial zusammengesetzt,
die in einer- hexagonalen Muster von Dreieckgruppen oder Triaden mit je einem Rot-,
einem Blau- und einem Griinpunkt ausgelegt sind. Die Lochmaske oder Schattenmaske ist ein dünnes
Blechteil mit einer Vielzahl von Rundlöchern, und zwar je einem für jede Leuchtstoffpunkttriade. die
ebenfalls in einem hexagonalen Muster ausgelegt sind. Die Lochmaske ist am Frontpl.ittenteil in nächster
Nähe des Schirmes, z. B. mittels Stiften und Blattfedern, lösbar befestigt. Der Abstand zwischen
Maske und Schirm, der im Mittel ungefähr ' 1 Zoll
(1 Zoll = 2.54 cm) beträgt, ist an jeder Radialsielle
so gewählt, daß sich im Betrieb der Röhre die gewünschte Gruppierung der Elektronenstrahlflecke
auf dem Schirm in jedem radialen Abstand von der Schirmmitte ergibt.
Die einzelnen Leuchtstoffpunktmuster für die verschiedenen Farben des Mosaikschirms werden auf
die gläserne Frontplatte mittels eines direktphotographischen Verfahrens aufgebracht, bei welchem ein
photoempfindlicher Belag durch die Maskenlöcher mit aklinischen Strahlen von einer Lichtquelle, die
am Ort der betreffenden Elektronenstrahlquelle od^r
einem dieser zugeordneten Ort angeordnet ist. belichtet und dann durch Abwaschen der ungehärteten
unbelichteten Teile entwickelt wird, so daß das gewünschte Muster von entwickelten gehärteten Punkten
zurückbleibt. Dieses Verfahren wird für jedes der drei Farbmuster wiederholt. Das Farbleuchtstoffpulver
kann mit dem Material jedes photoempfindlichen Belages vor dessen Aufbringen auf die Frontplatte
direkt vermischt oder aber nach der Belichtung aufgebracht werden.
Bei der Belichtung des Belages werden fertige Punkte erhalten, die um mehrere Mil (I Mil
- 0,002' 4 cm) größer sind als die Maskenlöcher. Im Betrieb der Röhre sind die Elektronenstrahlflecke,
die durch die durch die Maskenlöcher hindurchtretenden Strahlteile gebildet werden, ebenfalls größer als die
entsprechenden Maskenlöcher, jedoch kleiner als die Leuchtsioffpunkte, auf welche sie auftreffen. Der
gesamte Bewegungsbereich eines bestimmten Strahl-Hecks relativ zu seinem Farbleuchtstoffpunkt ohne
Verringerung des Lichtbetrages der betreffenden emittierten Farbe ist als die sogenannte »Weißgleichmäßigkeitstoleranz«,
kurz »Gleichmäßigkeitstoleranz« bekannt. Sie entspricht der Differenz der Durchmesser
zwischen dem Strahlfleck und dem dazugehörigen Leuchtstoffpunkt, minus zweimal die größte Überlappung
(falls vorhanden) des Leuchtstoffpunktes mit den benachbarten l.euchtstoffpunkten auf seinen
gegenüberliegenden Seilen. Bei einer herkömmlichen Lochmaskenröhre, bei welcher der StraMfleck kleiner
ist als der Leuchtstoffpunkt, wird diese Toleranz als
eine »positive« Toleranz bezeichnet.
Line weitere zu berücksichtigende Toleranz ist die sogenannte »Reinheitstoleranz«. Diese entspricht dem
gesamten Bewegunesbereich eines bestimmten Strahlflecks
relativ zu seinem Farbleuchtstoffpunkt, ohne daß er den nächstbenachbarten Leuchtstcffpunkt einer
ande en Farbe trifft. Sie ist gleich dem doppelten
Abstain! zwischen den Mittelpunkten zweier benachbarter
Leuchtstoffpunk'.·.' minus dem Durchmesser des Leuchtstoffpunktes minus dem Durchmesser des
Strahlflick Halbschattens Tür Leuchtstoffpunkte gleicher Größe und gleichen Abstands. Beispielsweise
haben :.m mitlL-ren B reich einer 25"-90 -Rechteck-L.ichmiisken-Farbbildröh.e
vom Typ RCA-25 AJP 22 die Maskenlöcher einen Durchmesser von 12 Mil und
eiiv:n Ab.iand von 28,1 Mil und die Leuchtstoffpunkle
einen maximalen Durchmesser von 17,8 Mil und einen mittleren Mitte-Mitte-Abstand vc.n 16,95 Mil (überlappende
Leuchtstoffpunkte). In diesem Fall beträgt der Strahlfleckdurchmesser ungefähr 13,7 Mil, was
eine minimale Gleichmäßigkeitstoleranz von IA Mil und eine Reinh .Mtstoleranz von 2.4 Mil ergibt. Da die
Maskenlöcher nur einen Durchmesser von 12MiI haben, beträgt der Strahldurchgan', (der durch die
Maskenlöcher hind'rchtretende Anteil des Strahles) in der Maskenmitte nur etwa 16,5%, so daß die verfügbare
Lichtausbeuip oder Helligkeit des Schirmes
entsprechend beschränkt ist. Ferner wird die Lichtausbeute der Röhre zusätzlich dadurch verringert,
daß man eine Frontplatte aus Grauglas mit einer Lichtdurchlässigkeit von nur 41% verwenden muß,
um durch Minimalisieren innerer Lichthofbildungseffekte und Reflexionen des Umgebungslichtes vom
Schirm einen annehmbaren Kontrast zu erhalten. Der Kontrast bezieht sich auf das Verhältnis der
Spitzenhelligkeit (hellster Teil) zur Niedrigsthelligkeit (unerregter Teil) des Schirmes.
Im Zuge ihrer Ablenkung gegen den Schirmrand
werden die Strahlen entsprechend stärkeren elektrischen und magnetischen Kräften ausgesetzt, die
Effekte wie Axialverschiebung der Ablenkzentren mit zunehmendem Ablenkwinkel und eine entsprechende
Auswärtsverschiebung der Ablenkzentren von der Röhrenachse infolge von Änderungen des Konvergenzfeldes
der Strahlen, durch astigmatische Fehler des Ablenkjoches und durch den Einfluß des erdmaßnetischen
Feldes hervorrufen. Die beim Drucken des Schirmes verwendeten Lichtstrahlen werden durch
keine dieser Kräfte beeinflußt, so daß der gedruckte Leuchtstoffpunkt gegenüber dem entsprechenden
Strahlfieck im Röhrenbetrieb verschoben ist.
5 Obwohl die meisten dieser Effekte durch Verwendung eines speziellen Lichtbrechungsteils odei einer Speziallinse beim Schirmdrucken, z. B. wie in der USA.-Patentschrift 2 885 935 oder in der USA.-Patentschrift 3 282 691 beschrieben, kompensiert
5 Obwohl die meisten dieser Effekte durch Verwendung eines speziellen Lichtbrechungsteils odei einer Speziallinse beim Schirmdrucken, z. B. wie in der USA.-Patentschrift 2 885 935 oder in der USA.-Patentschrift 3 282 691 beschrieben, kompensiert
ίο werden, bleiben immer noch gewisse Deckungsfehler.
Es sind daher größere Toleranzen an den Rändern und Ecken als in der Mitte des Schirmes
erforderlich. Aus diesem Grunde macht man die Maskenlöcher in Richtung von der Mitte nach den
Ecken zunehmend kleiner und während des Schirmdruckens die Leuchtstoffpunkte am Rand größer als
in der Mitte Bei der obengenannten 25"-Röhre haben die Löcher an den Ecken der Rechteckmuske
in einer Entfernung von 11 ,Ij ' (Zoll) von der Maskenmitte
einen Durchmesser von tu Mti und einen Abstand
von 27,7 Mil und die Leuchtstoffpunkte einen Durchmesser von 16 Mil und einem minieren Mitte-Mitte-Absland
von 16 Mil. Der Strahlfleckdurchmesser beträgt ungefähr 11.6 Mil, so daß die Gleichmäßigkeits-
und die Reinheitstoleranz beide ungefähr 4,4 Mil sind. Der Strahldurchgang durch die Maske
an den Ecken beträgt nur ungefähr 12%, so daß die Lichtausbeute um ungefähr 30% geringer ist als in
der Schirmmitte.
Wird eine Frontplatte von größerer LiLhtdurchlässigkeit
verwendet, um die Lichtausbeute oder Helligkeit zu erhöhen, so ergibt sich eine unerv, ünsciit«
Verringerung des Kontrastes, da das Reflexionsvermögen des Schirmes sich mit de;n Quadrat der
Lichtdurchlässigkeit des Glases ändert. Macht man dagegen die Maskenlöcher größer, um die Lichtausbeute
und den Kontrast zu erhöhen, so erniedrigt sich sowohl die Gleichmäßigkeits- als auch die Reinheitstoleranz,
was bisher als untragbar angesehen wurde.
In der USA.-Patentschrift 2 8^2 697 ist eine Farbbildröhre
vom Linienrastertyp, z. B. eine Indexröhre mit Indexstreifen beschrieben, bei welcher die verschiedenen
Farbleuchtstoffstreifen voneinander beabstandet sind, um die Farbreinheitstoleranz zu erhöhen
und die Verwendung eines größeren Strahlflecks, ohne daß der Strahlfleck jeweils immer nur mehr als
einen (gewünschten) Farbstreifen überlappt oder überdeckt, zu ermöglichen und dadurch die Bildhelligkeit
zu erhöhen. Ferner sind die Zwischenräume zwischen den Farbleuchtstoffstreifen mit opakem
(lichtundurchlässigem) und nicht re.iektierendem Material
gefüllt, um Lichthofbildungen sowie das Reflexionsvermögen des Schirmes für Umgebungslicht zu
verringern .nd dadurch den Bildkontrast zu erhöhen. Da der Strahlfleck breiter ist als jeder Farbleuchtstoffstreifen,
ist diese bekannte Linienrasterröhrc eine Röhre mit »negativer« Toleranz. In Spalten 8 bis IO
dieser letztgenannten USA.-Patentschrift sind deren
Maßnahmen (ohne nähere Erläuterung) in Anwendung auf die übliche »Lochmasken-Farbbildröhre«
beschrieben. Dabei wird vorgeschlagen, opakes und nicht reflektierendes Material auf die Fronlplatte in
einem Muster (Matrize) aufzubringen, das den Zwischenräumen oder Lücken des fertigen Schirmes
entspricht, und die entsprechenden Sätze von Leuthtstoffpunkten in die Zwischenräume oder Leerräume
des aufgebrachten Musters aus opakem Material
einzubringen. Es heißt, daß die Leuchtstoffpunkle etwas größer sein können als die Löcher im opaken
Muster, vorausgesetzt, daß sie nicht auf die benachbarten Löcher von Punkten anderer Farbe übergreifen,
d. h., die Löcher müssen voneinander beabstandet sein. Die genannte USA.-Patentschrift sagt
nichts darüber, ob die Maskenlöcher größer oder kleiner sind als die Löcher im opaken Muster. Es
kann jedoch vorausgesetzt werden, daß die Lochmaskenausführung wie der Zeilenrasterschirm eine
Ausführung mit negativer Toleranz ist und folglich die Maskenlöcher groß genug sind, um Strahlflecke
zu erzeugen, die größer sind als die Löcher im opaken Muster. Die entsprechende Lochmaskenausführung
ist im einzelnen in der USA.-Patentschrift 3 146 368 beschrieben. Bei dieser Patentschrift sind die Maskenlöcher
sowie die Strahlflecke größer als die Farbleuchtstoffpunkte, wie in Fig. 2 und 4 gezeigt.
Wegen dieser negativen Toleranzbeziehung ist es schwierig, die Leuchtstoffpunkte und das umgebende
nicht reflektierende Matrizenmaterial auf die Frontplatte nach einem direktphotographischen Verfahren
aufzubringen, ohne daß die effektive Größe der Maskenlöcher während des Schirmdruckens zeitweilig
verändert wird, da die Leuchtstoffpunkte dazu neigen, unter bestimmten Belichtungsbedingungen sich zu
vergrößern.
Der im Anspruch ! angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lochmasken-Farbbildröhre
mit wesentlich verbesserter Helligkeit und annehmbarem Kontrast sowie annehmbaren positiven
Toleranzen zu schaffen.
Die erfindungsgemäßc Lochmasken-Farbbildröhre
mit Matrizenschirm läßt sich verhältnismäßig leicht nach einem direktphotographischen Druckverfahren
herstellen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die übliche Lcuchtstoffpunkt-Lochmaskenröhre ohne
schwarze Umrandung wie folgt abgewandelt:
1. Die Glasdurchlässigkeit der Frontplatte einschließlich eines etwa darauf angebrachten Sicherheitsfensters
ist erheblich erhöht, um die Lichtausbeute zu erhöhen.
2. Der effektive Durchmesser der Farbleuchtstoffpunkte ist. ausgehend vom Zustand der Überlappung,
bis auf einen Wert etwas unterhalb der Berührung mit den benachbarten Leuchtstoffpunkten,
innerhalb der Grenzen annehmbar positiver Toleranz, verkleinert, und der Zwischenraum
zwischen den beabstandeten Leuchtstoffpunkten ist mit einer Matrize aus opakem und
nicht reflektierendem Material beschichtet, um die Auswirkung der erhöhten Glasduichlässigkeit
zu kompensieren und dadurch einen annehm-
' baren Kontrast zu erhalten.
3. Vorzugsweise ist außerdem der Durchmesser der Maskenlöcher unter Preisgabe eines großen
Teils der bisher als wesentlich angesehenen Weißgleichmäßigkeitstoleranz vergrößert, um die
Lichtausbeute der Röhre weiter zu erhöhen.
Die Reinheitstoleranz wird durch die verkleinerte Leuchtstoffpunktgröße vergrößert und durch die vergrößerte
Maskenlöcher verkleinert. Diese Effekte neigen somit dazu, sich gegenseitig aufzuheben, so
daß eine Röhre erhalten wird, deren Reinheitstoleranz ungefähr die gleiche wie bei der herkömmlichen Röhre
ist. Hinsichtlich der Verringerung der Weißgleichmäßigkcitstoleranz addieren sich jtidoch die Wirkungen
der Verkleinerung der Leuchtstoffpunktgröße und der Vergrößerung der Lochgrößc. Im frühen
Stadium des Farbfernsehens wurden die meisten Fernsehsendungen noch in Schwarzweiß übertragen,
so daß eine WeißgleichmäßigKeit oder ein Farbabgleich
erforderlich waren, um das Auftreten von Farbflcckcn in Schwarzweißbildern auf Grund von
Fchldeckung zwischen Strahlfleck und Leuchtstoffpunkt
zu vermeiden. Inzwischen kann jedoch aus zwei Gründen die Wcißgleichmäßigkeitstoleranz
erheblich verringert werden. Zunächst einmal werden jetzt die meisten Programme in Farbe übertragen, so
daß vergleichsweise -venig Schwarzweißbilder, die
durch schlechten Farbabgleich beeinträchtigt werden können, in Farbempfängern auftreten. Eine geringfügige
Fehldeckung macht sich in Farbbildern nicht sehr bemerkbar. Sodann kann man auf Grund der
Besserung des Schirmdruckverfahrens jetzt geringere
zo Toleranzen in Kauf nehmen. Die Erfindung liefert
daher eine kleinere Weißglcichmaßigkcitstoleranz
besonders in der Schirmmittc sowie eine größere Lichtausbeute bei annehmbarem Kontrast und anneh
"»barer Rcinhcitstoleranz.
Die Erfindung ist auch auf andere Lochmasken-Farbbildruhren,
beispielsweise eine solche mit Linienraster- oder Streifenschirm sowie Gitter- oder Langlochmaskc.
anwendbar.
In der Zeichnung zeigt
In der Zeichnung zeigt
Fig. I eine teilweise im Axiahchnitt wiedergegebene
Draufsicht einer Dreistr.ihl-Loehmaskcn-Farbbildröhrc
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fi g. 2 eine vordere Stirnansicht der Röhr:· nach
Fig. 1.
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt entlang
der Schnittlinie p-p in F i g. 1 mit Veranschaulichung einer Delta-Strahlanordnung.
F i g. 4 eine Darstellung der Elektronenstrahlengänge
eines der drei Strahlen in der Röhre nach F i g. 1 bei Abtastung über ein Maskenloch.
Fi g. 5 eine in Richtung der Pfeile 5-5 in Fi g. 4
gesehene Darstellung.
F i g. 6 eine der F i g. 5 ähnliche vergrößerte Dar-
stellung eines Fragmentes der Matrize "des Schirmes
nach Fig. I.
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Lochmaske und
Frontplatte nach Fig. 1. gesehen von oben gegen
die Strahlsystemseite.
F i g. 8 eine vergrößerte Detaildarstellung de; Farbleu;.htsehirmes nach Fig. 7 und
Fig. 9 einen Querschnitt entlang der Schnitt linie P-F in Fig. 1 mit Veranschaulichune eine
Einzeilen-Strahlanordnung.
Die in Fig. 1 gezeigte Farbbildröhre 1 besteh aus einem Glaskolben 3 mit einem Frontplattenteil 5
das an einen Trichter- oder Konusteil 7 anaeschmol zen ist. Das Frontplattenteil 5 hat eine verhältnis
mäßig große Frontplatte 9 von im wesentliche
sphärischer Krümmung und vorzugsweise allgemci rechteckiger Form sowie einen axialen Umfang!
flansch 11. Der Konusteil 7 hat einen Keeelstump teil 13, der mit seinem größeren Ende bei "l5 an de
Flansch 11 angeschmolzen und mit seinem kleinere Ende mit dem einen Ende eines Halsteils 17 vo
kleinem Durchmesser verbunden ist. An seinci anderen Ende ist der Halsteil 17 durch einen Röhrei
fuß 19 mit s'eifen Zuleitungen 21 und einem Sockel
23 abgeschlossen.
Auf der Innenfläche 25 der Frontplatte 9 ist ein Mosaikschirm 27 (im einzelnen in F i g. 6 gezeigt)
ar: ,ebracht. der aus einer Vielzahl von runden Leucht- s
stofipunktcn aus rot-, grün- und blaulichtemittierendcm
Leuchtstoffmaterial besteht, die in einem hexagonalcn Muster in Form von üre'ocksgruppen oder
Tripein von beanstandetem Rot-, Grün- und Blau-Lcuchlstoffpunkten
33, z. B. 33R, 33G und 33B in F i g. 6. angeordnet sind. Eine im wesentlichen sphärisch
gewölbte Viellochmaske 35 ist im Abstand vom Schirm 27 lösbar im Frontplattentcil 5. z. B. durch
übliche Stifte und Blattfedern (nicht gezeigt) gehaltert. Die Maske 35 besteht vorzugsweise aus dünnem (ζ. Β
ft Mil dickem), kaltgewalztem Stahlblech. Die Maske 35 hat ein hexagonales Muster von Rundlöchern 37.
und zwar je eines für jedes Lcuchtstoffpunkt-Tripcl 33. Die vergrößerten Projektionen von zwei der Maskenlöchcr
37 sind durch gestrichelte Kreise in Fig. 6 dargestellt.
Im Halsteil 17 ist eine übliche Della-Elcktronenstrahlsystcmanordnung
39 vorgesehen, die drei konvergierende Elektronenstrahlen 41 erzeugt und von
den Ecken eines gleichzeitigen Dreiecks gegen den Schirm 27 richtet. Im Beirieb der Röhre werden die
l.onvergierendcn Strahlen 41 mittels eines die Röhre umgebende magnetischen Ablcnkjoehes 43 rasterförmig
über die Oberfläche des Schirms 27 abgelenkt. Die Ebene P-P in F i g. 1 ist die Ablcnkcbene (oder
der scheinbare Ursprung) der Strahlen bei NuII-ahlcnkung.
wobei die drei Strahlen auf die Mitte des Schirms 27 konvergiert sind. Fig. 3 zeigt die
Delta-Anordnung der drei Strahlen 41. wobei jeder Strahl in der Ebene P-P um eine Strecke S radial j5
von der Mittelachse bei Nullablenkung beabstandet ist. Bei zunehmendem Ablenkwinkel wandert die
\blenkebcne in Richtung gegen den Schirm bis zu in..·:- Ebene P-P' für maximale Ablenkung. Der
\bstand längs der Mittelachse zwischen der Ablenki..bene
P-/' und der Maske 35 beträgt p0. und der
Abstand zwischen der Maske 35 und dem Schirm 27 beträgt qn. Der Gesamtabstand p„ + qn zwischen
der Ebene P-P und dem Schirm beträgt L0. Im allgemeinen
werden />, q und L entlang des Strahlen- ^tnucN gemessen. Das Verhältnis /. = Lp wird als
die Vi-rgrößcrung der Röhre bezeichnet. Da ρ mii
dem Ablenkwinkel zunimmt, würden die drei Strahlen in unerwünschter Weise konvergieren, ehe sie
den Schirm erreichen, wenn der Konvergenzwinkel konstant gehalten würde Um dies zu vermeiden und
eine Konvergen? am Schirm zu erreichen, werden die Strahlen während der Ablenkung einer dynamischen
Konvergenz durch übliche Einrichtungen (nicht gezeigt) unterzogen, die eine Auswärtsverschiebung
oder -Versetzung der drei Ablenkzentren in der Ablenkebene P'-P bei maximaler Ablenkung erzeugen.
Diejenigen Teile der drei Strahlen, die durch ein bestimmtes Maskenloch 37 hindurchtreten, divergieren
zwischen Maske und Schirm und treffen auf dem Schirm 27 in Form eines Trios von beabstandeten
Strahlflecken 45. z. B. 45 R, 45 G und 45 ß in F i g. 6
auf. die vorzugsweise mit dem entsprechenden Leuchtstoffpunkt-Tripel genau zentriert sind oder sich decken.
F i g. 4 und 5 zeigen die Laufwege der Elektronen eines Strahls 41, der im Zuge der Ablenkung durch
ein Maskenloch 37 hindurchtritt und auf einen Leuchtstoffpunkt 33 auf der Frontplatte 9. z. B. nahe der
Schirmmitle, auftritt. Es sind A der Lochdurchmesser und M der Durchmesser des Strahls 41 in
der Ablenkebene P-P. Die konische Projektion des Punktes 0 in der Ebene P-P durch das Loch 37 auf
den Leuchtstoffpunkt 33 erzeugt einen Kreis 49 vom Durchmesser C = A?.. Beim überstreichen des
Loches 37 erzeugt der Strahl einen Schattenkreis 51 und einen Halbschattenkreis 53 mit den Durchmessern
D bzw. E. E-C = C-D = M —, so daß
E = C + M 2- und D-C-M^-.
P P
Die Röhre, soweit bisher beschrieben, kann in ihrer Konstruktion der Standard 25"-90°-Rechteck-Lochmasken-Farbbildröhre
z. B. vom Typ 25AJF22 entsprechen, die eine Glasfrontplatte mit einer Lichtdurchlässigkeit
von ungefähr 41% hat.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird für die Frontplatte 9 ein Glas verwendet, das entweder
allein oder in Verbindung mit einem etwa darauf anzubringenden Sicherheitsfenster eine resultierende
Lichtdurchlässigkeit hat, die erheblich größer ist als die Durchlässigkeit von 41% der Standardröhrcn-Frontplatte,
um die Lichtausbeute beträchtlich zu erhöhen, und sind außerdem die Farbleuchtstoffpunktc
33 durch eine Matrize 37 aus ausreichend opakem und nicht reflektierendem Material mit die
Lcuuiisioffpunkic 33 enthaltenden Löchern 48 voneinander
beabstandet, um unter Beibehaltung ungefähr des gleichen Kontrastes wie bei der Standardröhrc
annehmbare Strahlfleck-Leuchtstoffpunkt-Fehldeckungstoleranzen
zu erhalten, wobei die Maskenlöcher um so viel kleiner sind als die Matrizenlöcher,
daß cine positive Weißgleichmäßigkcitstoleranz erhalten bleibt.
In der nachstehenden Tabelle I sind die betreffenden Konstruktionsdaten für eine Matrizen-Leuchtstoffpunktröhrc
mit einer Glasdurchlässigkeit (Lichtdurchlässigkeit des Glases) gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung (letzte zwei Spalten) den entsprechenden Daten der Standardröhre
vom Typ 25AJP22 mit einer Glasdurchlässigkeit von 41% (erste zwei Spalten) gegenübergestellt. Die
beiden Röhren haben den gleichen Maskenlochabstand a - 28,1 Mil in der Mitte und 27.7 Mil an
den Ecken, den gleichen Strahlfleckdurchmcsser. den gleichen Abstand S der Strahlen von der Rohreu-
mittelachse in der Ebene P-P bei Nullablenkung von
0.219", die gleichen Werte von ρ gleich 13,113" ir
der Mitte und 15,699" an den Ecken, von q = 0,584
in der Mitte und 0.578" an den Ecken, die gleicher Werte von L gleich 13.697" in der Mitte und 16,277
an den Ecken, und den gleichen Wert von /. gleicl 1.0445 in der Mitte und 1.0368 an den Ecken.
A der Durchmesser der Maskenlöcher in Mil; α der Mitte-Mitte-Abstand der Maskenlöcher ii
Mil (= 0,00254 cm):
C der Durchmesser des Strahlflecks auf der
Schirm in Mil:
D der Durchmesser des Strahlschattens (Kreis
Sl) in Mil:
E der Durchmesser des Strahlhalbschattens
(Kreise 53) in Mil;
F der Durchmesser der Matrizenlöcher 48 ode
der Leuchtstoffpjnkte 33 in Mil:
M der Durchmesser des Elektronenstrahls in der
Ebene P-P in Mil;
CT die Reinheitstoleranz, gleich zweimal dem Abstand zwischen den Mittelpunkten zweier
benacnbarter Leuchtstoffpunkte minus dem Durchmesser des Leuchtstoffpunktes minus
dem Durchmesser des Strahlfleckhalbschatlcns:
LT die Weißgleichmäßigkeitstoleranz, gleich der Differenz zwischen dem Durchmesser des
Leuchtstoffpunktes (F) und des entsprechenden Strahlhalbschattens (E) minus zweimal
der Überlappung eines benachbarten Leuchtstoffpunktes mit den größten Überlappungen:
t der Prozentsatz der Lichtdurchlässigkeit des Glases der Röhrenfrontplatte;
7~„, das Verhältnis der Gesamtfläche der Maskenlöcher
zur Gesamtfläche des durchbrochenen oder gelochten Teils der Maske:
7"u das Verhältnis der Fläche der Löcher 48 in
der Matrize 47 zur gesamten durchbrochenen oder gelochten Fläche der Matrize;
r, der Dezimalbruchteil des von der Betrachterseitc des Schirmes 27 der Röhre reflektierten
Umgebungslichtes;
SL das durch Streuelektronen in der Röhre bedingte Licht vom Schirm, gemessen in Fuß-Lambert:
CR wie nachstehend definiert; RC wie nachstehend definiert.
IS
A (Mil)
Maskendurchlässigkeit Tn,...
C (Mil)
E (Mil)
F (Mil)
Matrizendurchlässigkeit ΤΛ/ ■
Verhältnis Ts,/Tm
Relative Lichtausbeute RLO .
Schirmreflexionsvermögen r, ■
Streulicht SL (Fuß-Lambert).
Schirmreflexionsvermögen r, ■
Streulicht SL (Fuß-Lambert).
Kontrastverhältnis CR
Relativer Kontrast RC
LT(MiI)
CT(MiI)
Sland;irdröhr | Milte | C | ticken |
41 | 41 | ||
12,0 | 10.0 | ||
0,1654 | 0.1182 | ||
12.5 | 10.4 | ||
13,7 | 11.6 | ||
17,8 | 16.0 | ||
1.0 | 0,715 | ||
0,1562 | 0.1562 | ||
1.0 | 0.715 | ||
38,34 | 35.1 | ||
1,0 | 1.0 | ||
2.4 | 4.4 | ||
2,4 | 4.4 | ||
Matrizen-Punktrölirc Beispiel I
Mitte | Ecken |
69 | 69 |
13.1 | 10.0 |
0.1971 | 0,1182 |
13.7 | 10.4 |
14.9 | 11.6 |
16.0 | 15.0 |
0.808 | 0.742 |
4.1 | 6,3 |
2.0 | 1.2 |
0.306 | 0.284 |
2.0 | 1.2 |
38.5 | 34.3 |
1.0 | 0.98 |
1,1 | 3.4 |
3.0 | 5.4 |
In Tabelle I sind die Maskendurchlässigkeit T11, = 0,9069 (^) , die Matrizendurchlässigkeit
(γ·\ 2
—J x 3 und das Reflexionsvermögen
—J x 3 und das Reflexionsvermögen
der Röhre r, = 0,04 + (0,96)2 x 0,75 x (lgf x TM,
wobei 0,04 das Reflexionsvermögen der Frontplattenoberfläche, 0,96 der von der Frontplatte nicht reflektierte
Bruchteil des Umgebungslichtes und 0,75 das Reflexionsvermögen des Leuchtschirmes sind. Die
relative Lichtausbeute RLO beträgt
r„ - MD Tm - MD
'„ - std
Tm - std ■
Das Kontrastverhältnis CR ist gleich (Spitzenhelligkeit + Umgebungslicht x Röhrenreflexionsvermögen)
/ (Umgebungslicht x Röhrenreflexionsvermögen + Licht durch Streuung). Der relative Kontrast
ist gleich (Kontrastverhältnis der neuen Röhre)/ (Kontrastverhältnis der Standardröhrc) bei gleicher
Anodenenergie und gleichem Umgebungslicht. Die angegebenen Daten gelten für 2 Fuß-Lambert Umgebungslicht.
Das durch Streuelektronen bedingte Licht wurde als 1 Fuß-Lambert in der Mitte der
Standardröhre und 2 Fuß-Lambert in der Mitte der Matrizen-Punktröhre nach Tabelle I gemessen. Das
Streulicht ist der Glasdurchlässigkeil und der Flädie der Mask^nlöchcr proportional. Bei der Berechnung
des Kontrastverhältnisscs wird die Helligkeit in der Mitte der Standardrührc als 50 Fuß-Lambert genommen.
Somit ergibt sich als Kontrastverhältnis"CR in
der Mitte für die Standardröhre der Wert
50 + 2 χ 0,1562
~2 x 0,1562Γ+Τ~ = 38'34·
~2 x 0,1562Γ+Τ~ = 38'34·
Die Gleichmäßigkeitstoleranz LT beträgt F-E (minus der gesamten Punktüberlappung bei der Standardrohre),
und die Reinheitstoleranz CT beträgt -f~F'E- Der Ausdruck ~ in der Reinheitstoleranz
entspricht dem zweifachen Durchmesser sich berührender Leuchtstoffpunkte. An den Schirmecken verringert
sich dieser Ausdruck um 1,9 Mil, d. h. im
vorliegend gegebenen Beispie! vom errechneten Wen
von 33,9 auf 32 Mil, zwecks Korrektur der Tripelverzerrung.
Wie aus Tabelle I ersichtlich, wird durch Erhöhen
der Frontplattendurchlässigkeit t von 41 auf 69%.
durch Erhöhen des Maskenlochdurchmessers A von
12 auf 13,1 Mil. durch Verringern des effektiven Durchmessers der Leuchtstoffpunkte 33 von 17,8 auf
16,0 Mil (Matrizenlochdurchmesser F) und durch
Hinzufügen der opaken, nicht reflektierenden Matrize 47 eine Matrizen-Leuchtstoffpunkt-Lochmaskenröhre
mit positiver Toleranz erhalten, welche die doppelte Lichtausbeute der entsprechenden Standaid-Lochmaskenröhre
gleicher Größe und Anodenleistung sowie im wesentlichen den gleichen Kontrast und eine größere Reinheitsloleranz (3,0 gegenüber
2,4 MiU in der Mitte des Schirmes 27 aufweist. Der für diese Verbesserung bezahlte Preis besteht in der
Verringerung der Wcißgleichrnäßigkeitstoleranz auf nur 1,1 Mil. Da die Toleranzen in Durchmessern
ausgedrückt werden, beträgt die talsächlich zulässige
radikale P'ehldeckung zwischen Sirahlfleck und Leuchtstoffpunkt bezüglich der konzentrierten Lage
nur 0,55 Mil. Erfolgreiche Tests mit Matrizen-Leuchtstoffpunkt-Farbbildröhren
gemäß dem vorliegenden Beispiel haben gezeigt, daß diese Glcichmäßigkeitstoleranz
in der Schirmmitte, wo die Ursachen der Fehldcckung minimal sind, durchaus ausreicht. Es
wird sogar angenommen, daß diese Toleranz auf praktisch Null reduziert werden kann, ohne daß das
zufriedenstellende Arbeiten der Farbbildröhre dadurch beeinträchtigt wird.
Jedoch sind an den Ecken der Röhre, wo die Ursachen der Fehldcckung maximal sind, größere
Gleichmäßigkeitsloleranzen erforderlich. Bei der Matrizcn-Lcuchtstoffpunklröhre
nach Tabelle I sind die Maskenlöcher wie bei der wiedergegebenen Standardröhre in ihrem Durchmesser A bis auf 10,0 Mil
an den Ecken abgesiufi und haben die Matrizenlöcher an den Ecken einen Durchmesser F von
15,0 Mil. Dadurch wird erreicht, daß in den Eckenbereichen die Lichtausbeute ungefähr l,7mal so groß
ist wie bei der Standardröhre, der relative Kontrast 0,98 oder 98% des Kontrastes bei der Standardröhre
beträgt, die Reinheitstoleranz (5,4 Mil) wesentlich größer ist als bei der Standardröhre (4,4 Mil) und die
Gleichmäßigkeitstoleranz 3,4 Mil. gegenüber 4,4 Mil bei der Standardröhre, beträgt, was sich als ein zufriedenstellendes
Resultat erwiesen hat
Die praktischen Grenzen der Anwendung der Erfindung auf eine Matrizen-Leuchtsloffpunktröhre
sind ungefähr wie folgt: Glasdurchlässigkeit 50 bis 80% und Maskendurchlässigkeit im Bereich von
16,5 bis 22% in der Mitte, was einem Maskenlochdurchmesserbereich von 12 bis 13,8 Mil, bei dem
Lochabstand α von 28,1 Mil gemäß obigem Beispiel,
entspricht. Auf jeden Fall sollte der Matrizenlochdurchmesser um 2 bis 4 Mil größer als der Maskenlochdurchmcsscr,
der für die Erzielung annehmbarer Kontrast- und Toleranzbedingunger wie oben erklärt
gewählt ist, sein. An den Ecken sollte die Maskendurchlässigkeit im Bereich von 11,8 bis 14% sein,
was einem Maskenlochdurchmesserbereich von 10 b's 11 Mil, bei dem Lochabstand von 27,7 Mil. entspricht,
und sollte der Matrizenlochdurchmesser um 4 bis 5 Mil größer als der Maskenlochdurchmesser
sein, um einen annehmbaren Kontrast und annehmbare Toleranzen zu erhalten. Für Röhren mit einem
Maskenlochabstand von 28,1 Mil in der Mitte und 27,7 Mil an den Ecken und mit den gleichen Werten
Γύι ρ und q wie bei der Standardröhre 25AJ P 22 sind
diese Grenzen an Hand von drei Beispielen in der nachstehenden Tabelle 11 wiedergegeben:
Bcisp Mitte |
icl 2 | Ecken | Bcisp Mitte |
icl 3 | Ecken | Bcisj Mitte |
icl 4 | Ecken | |
t | 60 | 60 | 50 | 50 | 80 | 80 | |||
β A |
12,0 | 10,6 | 13,4 | 10,5 | 13,« | 11.0 | |||
T | 0,1654 | 0,1182 | 0,2062 | 0,1303 | 0.2187 | 0,1390 | |||
C . ... | 12,5 13,7 |
10,4 11,6 |
14,0 15,2 |
10.9 12,1 |
14,4 15.6 |
11,4 12.6 |
|||
£ | 15,5 | 15,0 | 15,8 | 15,6 | 15.8 | 15,4 | |||
F | 0,759 | 0,742 | 0,788 | 0,802 | 0,788 | 0.782 | |||
Tw . | 4,6 | 6,3 | 3,8 | 6.2 | 3.6 | 5,6 | |||
1,463 0,2288 1,463 38,3 |
1.046 0,2246 . 1,046 35,2 |
1,525 0,176 ).,525 40,9 |
0,961 0,1787 0,961 36,8 |
2,575 0,3886 2,575 38,8 |
1,64 | ||||
RLO | 1,0 | 1,0 | 1,07 | 1,04 | 1,01 | 0,3860 1,64 |
|||
r | 1,8 4,7 |
3,4 5,4 |
0,6 2,9 |
3,5 . 4,3 |
0,2 2,5 |
34,1 | |||
SL | 0,97 | ||||||||
CR | 2,8 4,0 |
||||||||
RC | |||||||||
LT | |||||||||
CT |
Bei den in den Tabellen I und II wiedergegebenen vier Beispielen der erfindungsgemäßen Matrizen-Leuchtstoffpunktfarbröhren
liegt die Lichtausbeute oder Helligkeit zwischen dem 1,46- und dem 2,6fachen der entsprechenden Lichtausbeutc einer Standardröhre
in der Schirmmitte und zwischen dem 1,5- und dem 2,3fachen an den Ecken (gegenüber 0,715). Der
Kontrast liegt zwischen dem 1,0- und dem l,07fachen des entsprechenden Kontrastes der Standardröhre in
der Mitte und zwischen dem 0,97- und dem l,04fachen des Kontrastes der Standardröhre an den Ecken.
Beide Toleranzen sind über die gesamte Schirmfläche annehmbar.
Die Auswirkungen der Vergrößerung entv/eder der Glasdurchlässigkeil oder der Maskenlochgröße oder
der Matrizenlochgröße allein bei einer Matrizen-Lochmasken-Farbbildröhre mit positiver Toleranz
sind in der nachstehenden Aufstellung veranschaulicht:
2911
Vergrößerung | RLO ' | RC | f | LT | CT |
t | Frhöhung Erhöhung |
Erniedrigung Erhöhung |
Erhöhung keine Wirkung |
keine Wirkung Erniedrigung |
keine Wirkung Erniedrigung |
s
A |
keine Wirkung | Erniedrigung | hfhöhung | Erhöhung | Erniedrigung |
F |
Der Wert von 60% Tür tg im Beispiel 2 der Tabelle II
wurde im Hinblick auf die Erzielung einer wesentlichen Erhöhung der Helligkeit ohne Erhöhung der
Maskendurchlässigkeit (Lochgröße) gewählt. Die obere Grenze von 80% tür die Glasdurchiässigkeit rg
in Tabelle II stellt annähernd den höchsten Wert dar, der bei Erzielung eines noch annehmbaren Kontrastes
und noch annehmbarer Toleranzen verwendet werden kann. Das Verhältnis T1, T1n der Matrizendurchlässigkeit
/ur Maskendurchlässigkeit in Tabelle II betrag; minimal 3.6 in der Röhrenmitte bei
I9 - 80% und minimal 5.6 an den Ecken bei i„ - 80"«.
Wenn durch Verkleinern der Matrize!.löcher diese Verhältnisse erheblich unter diese Minirruiiwerte verkleinert
werden, wird die sich ergehende Verringerung
der Weißdeiehmäßigkeitstoleranz untragbar Wenn
diese Verhältnisse durch Vergrößern der Maskenlöcher rhebhch verkleinert werden, werden die sich
ergebenden Verringerungen sowohl der Weißgleichmäßigkeitsals auch der Reinheilstoleranz untragbar
Andererseils beträgt Tu T„, maximal 4.6 in der Mitte
und 6.3 an den Ecken. Die Erfindung ist somit speziell auf Kombinationen von Maskenlöchern und
Matrizenlöchern anwendbar, bei denen das Verhältnis von 7U zu 7„, im Bereich von 3.5 bis 4.7 in der
Mille und im Bereich von 5.3 bis 6.4 an den Ecken der Maske und des Schirmes lieu'
Beispielsweise kann der Schirm 27 nach Fig. 6
auf der Innenfläche 25 der Frontplatte 9 vor dem Verschmelzen des Frontplaltenteils 5 mit dem Konusteil
7 auf folgende Weise angebrach! werden Als erstes wird die Oberfläche 25 mit einem photoempfindlichen
Belag, ι B einer mit Ammoniumbichrom.it
sensibilisierten wäßrigen Poh vinylalkohollösung. beschichtet
Der Belag wird getrocknet, die Maske 35 in das Frontplattenteil eingebaut und das Frontplattenteil
in einem üblichen »Liehtgehäuse>. das eine Lichtquelle sowie ein oder mehrere Linsen oder lichtbrechende Elemente zum Korrigieren verschiedener
Deckungsfehlerursachen enthält, angeordnet. Der photoempfindliche Belag wird dann nacheinander
durch die Maske mit einer Lichtquelle, die nacheinander an jeder der drei den Quellen der drej* Elektronenstrahlen
im Betrieb der Rohre entsprechenden Stellen angeordnet wird, belichtet, um Leuchtstoffpunktteile
des Belages entsprechend dem Muster der-Löcher in der wwünschten Matrize auszuhärten
Die Dauer und Iniei uät der Belichtung werden sorgfältig
so eingestellt, daß die gewünschte Matrizenöffnungsgröße entsteht. Nach der Belichtung wird
die Maske entfernt und werden die unbelichteten und folglich unausgehärteten Teile des Belages durch
Entwickeln in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Wasser, entfernt. Nach dem Trocknen werden die
blanken Bereiche der Oberfläche 25 zwischen den gehärteten Punkten mit einer Matrize 47 aus opakem,
nicht reflektierendem Material beschichtet. Dies kann dadurch geschehen, daß man die Oberfläche 25 und
die Punkte mit einer Aufschlämmung von ungefähr 4,0 Gewichtsprozent kolloidalem Graphit in Wasser
beschichtet, den Belag trocknet, den getrockneten jo Belag mit einem chemischen Aufschließungsmittel,
beispielsweise einer wäßrigen Lösung von ungefähr 35 Gewichtsprozent Wasserstoffsuperoxyd, behandelt,
wodurch der gehärtete Polyvinylalkohol der Punkte aufquillt und erweicht, und anschließend mit Wasser
ι - spült so daß die erweichten Punkte mit dem darauf befindlichen Graphitbelag entfernt werden und die
Löcher 31 in der Matme 37 zurückbleiben AN nächstes
werden nacheinander die drei Muster \, ·:
Grün- und Blau-LeuchtslofTpunkien 33 in ::
trennten »cln.htungsvorgängen im Lichtgeh
die Löcher 31 der Matrize 47 in üblicher VWs
aedruckt Dk. einzelnen Leuchtstoffpunkte 33 können den Raum innerhalb der einzelnen M,. i/enlöcherJ.l ueradc ausfüllen oder auch etwas
benachbarte Matrizenmaterial übergreifen.
daß sie niu't bis auf die nächstbenac
Grün- und Blau-LeuchtslofTpunkien 33 in ::
trennten »cln.htungsvorgängen im Lichtgeh
die Löcher 31 der Matrize 47 in üblicher VWs
aedruckt Dk. einzelnen Leuchtstoffpunkte 33 können den Raum innerhalb der einzelnen M,. i/enlöcherJ.l ueradc ausfüllen oder auch etwas
benachbarte Matrizenmaterial übergreifen.
daß sie niu't bis auf die nächstbenac
■>e in
gesetzt.
■■< das ■raus-Mrten
•urch-
Matrizenlöcher übergreifen Der effektive
messer des Leuchtstolipunktes 33 ist der M.ü'i/enlochdurchmesser F. da die Matrize opak, d h.
messer des Leuchtstolipunktes 33 ist der M.ü'i/enlochdurchmesser F. da die Matrize opak, d h.
undurchlässig für Licht ist. das durch Elekimnen
erzeugt wird, die auf die auf die Matrize ühepjr.ifenden
Teile dei Leuchtstoffpunkte auftreffen Durch ein derartiges übergreifen oder überlappen wird
daher die Reinheitstoleranz nicht beeinträchtigt Nach dem Aufdrucken der I cuchtstoffpunkte auf die M;i
trize 47 wird die übliche elektronentransparente. reflektierende Aluminiumschicht auf den Schirm 27
aufgebracht.
F i g 7 und 8 veranschaulichen die Anwendung
der Erfindung auf eine Lochmasken-Farbbildröhre mit Linienrasterschirm. bei welcher die sphärische
Frontplatte 8 nach Fig. I durch eine zylindrisch
konturierte Frontplatte 9 von allgemein rechteckiger
Form und die sphärische Lochmaske 35 nach Fig. 1
durch eine zylindiisch konturierte Lochmaske 35'
von allgemein rechteckiger Form ersetzt sind. Die Innenfläche 25 der Frontplatte 9 ist mit einem Mosaikschirm
27 beschichtet, der aus einer Matrize 47
aus opakem, nicht reflektierendem Material mit einer
Vielzahl von den Rundlöchern 48 in r i g. 6 entsprechenden beabstandeten, parallelen Langlöchern
oder Schlitzen 48 besteht. Mindestens die innerhalb der Schlitze 48' befindlichen Oberflächenteile der
Fronlplatte 9' sind mit rot-, grün- und blaulicht-
emittierenden Leuchtstoffmaterialien beschichtet, so
daß sich wiederholende Gruppen von Triaden aus beabstandeten parallelen Rot-. Grün- und Blau-Leuchtstofflinicn
oder -streifen 33'. z. B. 33'R, 33'G und 33'ß in F i g. 8. entstehen. Vorzugsweise
erstrecken sich die Schlitze 48' und die Streifen 33' vertikal über im wesentlichen die gesamte Breile
oder Höhe der Frontplatte, so daß sie beim Horizontalhinlauf der drei Elektroiienstrahlen im wesentlichen
rechtwinklig abgetastet werden. Die Lochmaske oder Schattenmaske 35'. die aus dünnem, kaltgewalztem
Stahlblech bestehen kann, hat eine Vielzahl von Langlöchern oder Schlitzen 37'. und zwar
je einen für jede Triadengruppe von drei Farbleucht-
stoiTstreifen 33', wie in F i g. 7 gezeigt. Im übrigen
kann die Röhre nach dieser Ausführungsform im wesentlichen genauso aufgebaut sein wie die
Matrizenleuchtstoffpunkt-Lochmaskenröhre nach pig. 1, mit Ausnahme der Tatsache, daß die Delta-Elektronenstrahlsystemanordnung
39 vorzugsweise durch eine »Einzeilen«- oder »Linien«-Elektronenstrahlsystemanordnung
ersetzt ist, bei welcher die drei Strahlen von drei Elektronenstrahlsystemen ausgehen,
die im Abstand voneinander in einer Horizontalebene angeordnet sind, wie es z. B. in der USA.-Patentschrift
2 849 647 gezeigt ist. F i g. 9 veranschaulicht die Einzeilen- oder Linienanordnung der
drei Strahlen 4Γ einer solchen Anordnung. Der Abstand zwischen jedem der beiden äußeren Strahlen
und dem mittleren Strahl in der Ablenkebene P-P karm der gleiche sein wie der Horizontalabstand
jedes Strahls von der Mittelachse bei der Delta-Anordnung,
d h. S' = S cos 30 = 190". Die langgestreckte
Fläche 41" des Schirmes, auf die einer der Strahlen 4Γ beim überstreichen eines Schlitzes
37 auftritt, ist in Fig. 8 durch gestrichelte I inien
angedeutet.
Beispielsweise bei einer 25"-90 -Matrizen Linienrasierröhre
mit zylindrischer Frontplatte mit einem Krümmungsradius von 33,875", was der Krümmung
der sphärischen Frontplatte bei der Standardröhre ui.d d-r Matrizen-Punktröhre gemäß den obigen
Beispielen entspricht, sowie mit einem horizontalen Abstand α zwischen den vertikalen Maskenschlitzen
37 von 2 ■'' Mil und unter Verwendung des gleichen
Wertes von L1, (13,697") wie bei der Matrizen-Punktr.ihre
wird der Wert von q in der Mitte i/(l = -^?
^ 0,577", der Wert von p„ = L0-i/(, = 13,1203",
und der Wert von A0 = 1,04395. Wenn die Vergrößerung
/.' an den Ecken des Schirmes und der Maske zwecks Kompensation der dynamischen Konvergenzdegruppierung
der Strahlflecke im Röhrenbetrieb um 0,6% (beispielsweise) gegenüber dem Wert A0 in der
Mitte verringert wird, so wird /.' = 1,0377. Bei 45 -Ablenkung
auf einen Punkt in einem diagonalen Abstand von 11,77" von der Mittelachse beträgt der Abstand
L zwischen dem Farbzentrum in der Ebene P-P und der Ecke der zylindrischen Frontplatte
16,645". Somit beträgt q an den Ecken q — L M -jA
= 0,605" und p' = L - q = 16,040". Der Schlitzabstand α an den Ecken ist der gleiche wie in der
Mitte.
Die Werte der Strahlfleckbreiten und Toleranzen werden wie bei der Matrizen-Punktröhrenau^ührung
unter Verwendung der Maskenschlhzhrcne A für
den Maskenlochdurchmesser A. der Matrizenschlitzbreite F für den Matrizenlochdurchmesser F und des
Schlitzabstandes ti für den Lochabstand α verwendet.
D - ~ - -
Das heißt. C = AL· E = CtI; ?.LT = F-E
— F-F.. Die Maskendurchlässigkeit
2ai
3
3
und CT =
Tn, ist A a. und die Matrizendurchlässigkeit 7\, ist
3 7- λα. wegen der zylindrischen Konturen. Die relative
Lichtausbeute, das Reflexionsvermögen und der relative Kontrast werden wie für die Matrizen-Punktröhre
errechnet. Analog zur Matrizen-Punktröhre nach F i g. 1 bis 6 wird die Breite F der Matrizenlöcher
48' erheblich größer als die Breite der Maskenschlitze 37' gemacht, um das Aufbringen des Leuchtschirmes
nach einem photographischen Direktverfahren zu erleichtern.
G'.dsdurchlässigkeit tg
Maskenschlitzabstand a
Abstand q Maske-Schirm
Röhrenvergrößerung /
Maskenschlitzbreite A
Maskendurchlässigkeit Tn,
Strahlfleckbreite C
Strahlfleckbreite E
Matrizenschlitzbreite F
Matrizendurchlässigkeit TM .
Verhältnis TSI/T„
Relative Lichtausbeute RLO . Schirmreflexionsvermögen rs.
Streulicht SL
Kontrastverhältnis CF[
Relativer Kontrast RC
Gleichmäßigkeitstoleranz LT Reinheitstoleranz CT
Tabelle III veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele einer Matrizen-Linienraster-Lochmaskenröhre.
Beide Beispiele verwenden 69%-Glas für die Front-
Tabelle III | Mitte | Ecken | Beispiel 2 | Mille | |
69 | 69 | 69 | |||
Beispiel 1 | 24 | 24 | 30 | Ecken | |
0,577 | 0,605 | 0.721 | 69 | ||
1,04395 | 1,0377 | 1,05556 | 30 | ||
5,0 0,2084 |
3,6 0.150 |
6,5 0,2167 |
0,781 | ||
5,2 | 3,7 | 6,8 | 1,04923 | ||
6,4 | 4,9 | 8,0 | 4,5 0,150 |
||
7,4 0,886 |
7,0 0,843 |
9,1 0,862 |
4,7 | ||
4,3 | 5,6 | 4,0 | 5,9 | ||
2,12 | 1,526 | 2,2 | 9,0 0,858 |
||
0,3316 | 0,3174 | 0,3237 | 5,7 | ||
2,1 | 1,526 | 2,2 | 1,52 | ||
38,3 | 35,6 | 38,7 | 0,3224 | ||
1.0 | 1,0! | 1,01 | 1,5 | ||
1,0 | 2,1 | 1,1 | 35,3 | ||
2.9 | 4,8 | 4,0 | 1,01 | ||
3,1 | |||||
6,1 | |||||
platte 9' wie in den letzten beiden Spalten der Tabelle I. Der Lochabstand α beträgt 24 Mil im Beispiel
1 und 30 Mil im Beispiel 2, indem die Werte
•209 685/397
von £/, L und p.-für die beiden Abstände verschieden
sind.
Wie man sieht, ist bei beiden Beispielen die Lichtausbeute mehr als doppelt so groß v/je bei der
Standard-Lochinaskenröhre (Spalten 1 und 2 in
Tabelle I) bei gleichem Kontrast und annehmbaren
positiven Toleranzen in der Mitte und an den Rändern der Röhre.
a....
A ...
Tn, . . C ... E ... F ...
Tv ■ ■
Ts, RLO rs ...
SL .. CR.. RC. LT.. CT.
Tn, . . C ... E ... F ...
Tv ■ ■
Ts, RLO rs ...
SL .. CR.. RC. LT.. CT.
Mille
60
30
30
5,0
0,1667
5.3
6,5
8.0
0.759
4.55
1,48
0,2288
1.48
38.5
38.5
1,0
1.5
6,6
Ecken
60 30
3,6
OJ 20
3.8
5.0
8,0
0,762
6,3
1.06
0.2295
1.06 35.2
1,01
3,0
8.0
7,0
0,2333
7,4
8.f»
9.1
0.862
3.7
1.72
0,1890
1.72
41,2
41,2
1,08
0,5
3.4
50
30
30
4,8
0,160
5,0
6.2
9,1
0,867
5,4
1.18
0,190
1.18
38,2
38,2
1,09
2.9
5,7
Mitte
Ecken
80 | 80 |
30 | 30 |
7,0 | 4,8 |
Ο.2Ϊ33 | 0,160 |
7,4 | 5,0 |
8.6 | 6.2 |
9,1 | 9,1 |
0,862 | 0.867 |
3.7 | 5,4 |
2.751 | 1.89 |
0,4213 | 0,4236 |
2.75 | 1,89 |
38.4 | 34.7 |
1,0 | 1.0 |
0,5 | 2.9 |
3,4 | 5.7 |
Wie in Tabelle IV gezeigt, . «nd die praktischen Bemessungsgrenzen bei Anwendung der Erfindung
auf eine Matrizen-Linienraster-Lochmaskenröhre ungefähr wie folgt: Glasdurchlässigkeit 50 bis 80%
(wie bei der Matrizen-Punktrasterröhre) und Maskendurchlässigkeit 16 bis 24% in der Mitte. Die Matrizenschlitzbreite
in der Mitte sollte um 1,5 bis 3 Mil größer sein als die Maskenschlitzbreite zwecks E-zielung
eines annehmbaren Kontrastes und annehmbarer Toleranzen. An den Ecken sollte die Maskendurchlässigkeit
im Bereich von 12 bis 16% betragen und die Matrizenschlitzbreite um 4 bis 5 Mil größer
sein als die Maskenschlitzbreite.
Beiden fünf Beispielen einer Matrizen-Linienrasterröhre
gemäß Tabellen III und IV beträgt die relative Lichtausbeute das 1,48- bis 2.75fache der entsprechenden
Lichtausbeute der Standard-Lochmaskenröhre in der Mitte des Schirmes und das 1,06- bis
l,89fache an den Ecken (gegenüber 0.715). Der relative Kontrast beträgt das 1,0- bis l.OSfache des entsprechenden
Kontrastes bei der Standardröhre in der Mitte und das 1,0- bis l,09fache des Standardröhrenkontrastes
an den Ecken. Die Reinheitstoleranz ist nahezu so groß wie oder größer als die der Standardröhre,
und die Weißgleichmäßigkeitstoleranz ist annehmbar, und zwar über die gesamte Schirmfläche.
Bei jedem der oben angegebenen Beispiele wurde das Kontrastverhältnis für ein Umgebungslicht von
2 Fuß-Lambert errechnet, das in einem durchschnittliehen
Zimmerraum unter minimalen Lichtverhältnissen herrscht. Benutzt n»an statt dessen einen
Wert von 10 Fuß-Lambert, so beträgt das Kontrastverhällnis für die St;r.dardröhre20.13 in der
Mitte und 16.4 an den Ecken und bei dem in Tabelle 1 wiedergegebenen Beispiel der Matrizen-Punktrasterröhre
20,37 in der Mitte und 15,55 an den Ecken. Der relative Kontrast der Matrizen-Punktrasterröhre
ist somit 1,01 in der Mitte und 0.95 an den Ecken.
Wie in der vorstehenden Beschreibung erläutert, ergibt die Erfindung einen optimalen Wertebereich
Tür das Verhältnis Tx,/Tn, bei Röhren mit positiver
Toleranz unter Verwendung einer lichtundurchiässigen Matrize für die Ausbildung und gegenseitige
Trennung der einzelnen Leuchtstoffpunkte des
Mosaikschirmes. Als Verbesserung ergibt sich eine
mehr als zweimal so große Helligkeit in der Schirm-
. mitte wie bei Standardröhren. Das Kontrastverhältnis
wird gegenüber dem der Standardröhre nicht ver-
kleinert, und der Verlust an Weißgleichmäßigkeitstoleranz ist nicht kritisch.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Mehrstrahl - Schattenmasken - Farbbildröhie,
deren Leuchtschirm mit einer Matrizenschicht aus lichtundurchlässigem Material versehen ist, in
welchem auf die durch die Schattenmaske hindurchtretenden Elektronenstrahlen ausgerichtete
und die Leuchtstoffmaterialien punktförmig enthaltende Löcher mosaikartig angeordnet sind,
dadurchgekennzeichnet, daß die Löcher (48) der Matrizenschich: (47) größer als die zugehörigen
Löcher (37) der Schattenmaske (35) sind, derart, daß die Auftreffpunkte der Elektronenstrahlen
(41) auf dem Leuchtschirm (27) in an sich bekannter Weise kleiner als die Leuchtstoffmaterialpunkte
sind, und daß das Verhältnis der als Verhältnis «on Öffnungsfläche zu Gesamtfläche
im betrachteten Bereich definierten Durchlässigkeiten
der Matrizenschicht (47) und der Schattenmaske (35) im Mittenbereich des Bildschirmes zwischen
3.5 und 4.7 liegt.
2. Farbbildröhre nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenlöcher und die
Matrizen löcher in der Größe abgestuft sind, derart,
daß sie an den Außenrändern der Maske beziehungsweise des Schirmes wesentlich kleiner als
in der Mitte sind, wobei das Verhältnis der Matrizendurchläsj
^keit zur Maskendurchlässigkeit an
den Außenrändern im Bereich von 5.3 bis 6,4 beträgt.
3. Farbbildröhre nacn Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß der Mosaikschirm auf der Innenfläche (25. 25') einer Glasfrontplatte (9. 9')
ausgebildet ist, die eine Lichtdurchlässigkeit von mindestens 50% besitzt.
4. Farbbildröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser und der Abstand der Maskenlöcher so bemessen sind, daß die Maske eine Duiehlässigkeit
von mindestens 16,5% in ihrer Mitte hat.
5. Farbbildröhre nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenlöcher und die
Matrizenlöcher in der Größe abgestuft sind, derart, daß sie an den Rändern der Maske bzw. des
Schirmes erheblich kleinere Durchmesser haben als in der Mitte und daß die Durchlässigkeit der
Maske mindestens 11,8% am Rand beträgt.
6. Farbbildröhre nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochmaske
eine Vielzahl von beabstandeten parallelen Langlöchern (37') oder Schlitzen aufweist und die
Matrizenschicht aus einer Vielzahl von beabstandeten parallelen langgestreckten lichtundurchlässigen
Elementen (47'), die zwischen sich Langlöcher (48') oder Zwischenräume bilden, die mit
kathodolumineszentem Leuchtstoffmaterial gefüllt
sind und sich wiederholende Gruppen von verschiedenfarbiges Licht emittierenden Elementen
(33') bilden, wobei jede Gruppe einem der Maskcnschlitze zugeordnet ist.
7. Farbbildröhre nach Anspruch 1 mit Frontplatte, Schirm und Maske von allgemein rechteckiger
Form, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen die Abmessungen und Eigenschaften
gemäß den letzten beiden Spalten von Tabelle I aufweist.
8. Farbbildröhre nach Anspruch 6 mit Fronlolatte.
Schirm und Maske von allgemein rechteckiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß sie
im wesentlichen die Abmessungen und Eigenschaften gemäß Beispiel 1 in Tabelle III aufweist.
9. Farbbildröhre nach Anspruch 6 mit ?rontplatte. Schirm und Maske von allgemein rechteckiger
Form, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen die Abmessungen und Eigenschaften
gemäß Beispiel! von TabelleIII aufweist.
10. Farbbildröhre nach Anspruch 6 mit Frontplatte, Schirm und Maske von allgemein rechteckiger
Form, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen die Abmessungen und Eigenschaften
gemäß Beispiel 5 von Tabelle IV aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US82757369A | 1969-05-26 | 1969-05-26 | |
US82757369 | 1969-05-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2025772A1 DE2025772A1 (de) | 1970-12-03 |
DE2025772B2 DE2025772B2 (de) | 1972-07-06 |
DE2025772C true DE2025772C (de) | 1973-02-01 |
Family
ID=
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