DE2241729A1 - Farbkathodenstrahlroehre - Google Patents
FarbkathodenstrahlroehreInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
8 MÜNCHEN 2.
47P111-3
4/th
4/th
TOKYO SHIBATJRA ELECTRIC CO.,LTD., Kawasaki-shi/Japan
Farbkathodenstrahlröhre
Die Erfindung betrifft eine Farbkathodenstrahlröhre und insbesondere
eine Kathodenstrahlröhre, auf deren Schirm die Leuchtstoffelementarstreifen
voneinander durch dazwischenliegende lichtabsorbierende Streifen getrennt sind.
Bei den bekannten Farbkathodenstrahlröhren vom Typ mit schwarzer
Matrix ist die Innenwand der Frontplatte mit einem Leuchtstoffschirm
versehen, auf dem eine große Anzahl von Gruppen dreieckig
angeordneter Leuchtstoffpunkte, die rotes, blaues und
grünes Licht erzeugen, verteilt sind, während die übrigen Teile des Schirms, außer denen wo die Leuchtstoffpunkte ausgebildet
sind, mit einer schwarzen lichtabsorbierenden Schicht bedeckt sind. Eine Schattenmaske, die angrenzend an den Leuchtschirm angeordnet
ist, ist von zahlreichen Löchern durchbrochen, die wie die Punkte des Leuchtschirms geformt sind, wobei ,sich jeweils
ein Loch in einer solchen Lage befindet, daß es einer solchen Gruppe aus drei dreieckig angeordneten Leuchtstoffpunkten gegenüberliegt.
Im Halsteil des Kolbens der- Kathodenstrahlröhre befindet
sich eine Strahlerzeugungseinheit, die aus drei dreieckig angeordneten Elektronenkanonen besteht, um drei Elektronen-
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strahlen durch die Löcher der Maske zu schicken. Bei den bekannten
Kathodenstrahlröhren sind die Löcher der Maske durch Nachätzen so vergrößert, daß Elektronenstrahlen mit einem größeren Durchmesser
als die Leuchtstoffpunkte auf diese treffen. Ein Elektronenstrahl,
der durch ein Maskenloch läuft, hat nämlich eine größere Auftrefffläche
als die Flächenausdehnung jedes der drei Leuchtstoffpunkte.
Bei den herkömmlichen Farbkathodenstrahlröhren bedeckt der lichtabsorbierende Flächenbereich etwa 50$ der gesamten Schirmfläche,
so daß die Reflektion von äußerem Licht in vorteilhafter V/eise verringert wird, so daß ein Bild mit scharfem Farbkontrast geliefert
wird j und so daß infolge dieser verringerten Reflektion des äußeren Lichtes eine Frontplatte verwendet werden kann, die aus
einem Material mit höherer Lichtdurchlässigkeit besteht als es zuvor möglich war. Bei diesen bekannten Farbkathodenstrahlröhren
waren jedoch die Leuchteto ffpunkte durch eine lichtabsorbiertude
Schicht umgeben, so daß Elektronenstrahlleuchtflecke, die zufällig
auf diese lichtabsorbierende Schicht abgelenkt wurden, nicht in sichtbares Licht umgewandelt werden konnten. Demgemäß
war eine geeignete Einstellung der Farbreinheit äußerst schwierig, insbesondere wenn die durch die Löcher der Maske laufenden Elektronenstrahlen
nicht genau auf die Leuchtstoffpunkte fallen, so daß die Anforderungen an die Wiedergabe eines helleren und
schärferen Bildes nicht erfüllt wurden. Um ein helleres Bild zu erhalten, kann man versuchen, Leuchtstoffelemente in der Form
eines Streifens auszubilden, um eine größere beleuchtete Fläche zu erhalten, oder ein aus Öffnungen bestehendes Gitter als farbunterscheidende
Maske zu verwenden. Eine aus einem solchen Gitter hergestellte Maske kann jedoch wegen seiner geringen mechanischen
Festigkeit nicht kugelförmig gemacht werden. Die alleinige Änderung der Leuchtstoffpunkte der herkömmlichen Farbkathodenstrahlröhre
in Leuchtstoffstreifen führt außerdem zu einer merklichen
Verzerrung der dreifachen Anordnung der Elektronenstrahlen an den Umfangsrändern dea Bildes. Dementsprechend läßt eine lichtabsorbierende
Schicht, die gleichzeitig als Schutzband verwendet wird,
welches an dem Umfangsrand des Bildes angebracht ist, keine weitere
Grenze für die Verschiebung des Elektronenstrahles zu, der auf die Leuchtstoffelemente auftrifft, was Fehler bei der Ein-
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stellung der weißen Parte eines Bildes zu Folge hat.
Ziel der Erfindung ist daher eine Farbkathodenstrahlröhre, die
die Vorteile der "bekannten Farbkathodenstrahlröhren mit schwarzer
Matrix "beibehält und darüber hinaus ein helleres Bild liefern kann und in der Farbreinheit leicht einstellbar ist·
Eine erfindungsgemäße Farbkathodenstrahlröhre umfaßt eine Frontplatte,
die an der Vorderseite des Kolbens der Kathodenstrahlröhre
angebracht ist", einen Leuchtschirm, der an der Innenwand der Frontplatte ausgebildet ist und aus zahlreichen Leuchtstoffstreifen
besteht, die in vorgeschriebener Weise angeordnet sind, wobei d3r Zwischenraum zwischen diesen Streifen mit einem lichtabsorbierenden
Material bedeckt ist, eine Maske mit schlitzförmigen Öffnungen, die sich anschließend an den Leuchtschirm
befindet, wobei die Schlitze eine größere Breite haben als die Leuchtstoffstreifen, und eine Elektronenstrahlerzeugungseinheit,
die sich in dem Halsteil des Kolbens der Kathodenstrahlröhre befindet und aus drei linear angeordneten Elektronenkanonen zum
Aussenden von drei Elektronenstrahlen zu dem Leuchtschirm besteht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme' auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Kathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt vergrößert einen Teil des Leuchtschirms der Fig.1.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Schlitze der Schattenmaske.
Fig. 4- zeigt teilweise im Schnitt die relative Lage der Leuchtstoff
streif en auf dem Schirm und der Maske mit schlitzförmigen Öffnungen.
Fig. 5 stellt die aufeinanderfolgenden Schritte bei der Herstellung
des Leuchtschirms der Kathodenstrahlröhre'gemäß der Erfindung
dar.
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Wie in Pig. 1 zu sehen ist, besitzt die Kathodenstrahlröhre einen trichterförmigen Abschnitt 11, einen Frontabschnitt 12,
der an der Vorderseite des trichterförmigen Abschnitts 11 ausgebildet ist, eine Lochmaske 13, die von Schlitzen 21 durchbrochen
und an der Innenseite des Frontabschnitts 12 so angeordnet ist, daß sie einem Leuchtschirm dicht gegenüberliegt, der an der
Innenwand des Frontabschnitts 12 angebracht ist, und eine geradlinig angeordnete Elektronenstrahlerzeugungseinheit 15, die sich
in dem Halsabschnitt des Kolbens der Kathodenstrahlröhre befindet und aus drei linear angeordneten Elektronenkanonen besteht, um
drei Elektronenstrahlen in waagerechter Richtung auszusenden. Der Ablenkungsabschnitt des Kolbens der Kathodenstrahlröhre ist an
seinem Umfang von einer Ablenkspule 16 umgeben, um die ausgesandten
Elektronenstrahlen abzulenken·
Die Innenwand des Frontabschnitts 12 ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, von einem Leuchtschirm 19 bedeckt, der aus einer großen
Zahl von parallelen vertikalen lichtabsorbierenden Streifen 17 aus einem schwarzen lichtabsorbierenden Material wie zum Beispiel
Graphit, die in einem vorgeschriebenen Abstand angeordnet sind, und aus zahlreichen parallelen vertikalen Leuchtstoffelementarstreifen
18 besteht, die voneinander durch die lichtabsorbierenden Streifen getrennt sind, welche sich zwischen diesen Leuchtstoff
elementarstreif en 18 befinden. Die Leuchtstoffelementarstreif
en 18 bestehen aus zahlreichen Gruppen, von denen jede aus drei Streifen 18R, 18G und 18B besteht, die rotes, grünes bzw.
blaues Licht erzeugen und in einer vorgeschriebenen Ordnung angeordnet sind. Die Lochmaske 13 ist von zahlreichen Reihen von
getrennten vertikalen Längsschlitzen 21 durchbrochen, die parallel zu den Leuchtstoffelementarstreifen 18 angeordnet sind,
wobei die Schlitze 21 in einem vorgeschriebenen vertikalen Abstand K und einem vorgeschriebenen waagerechten Wiederholungsabstand
P angeordnet sind. Jede Reihe von Schlitzen 21 entspricht jeweils einem Leuchtstoffelementarstreifen 18, wobei die waagerechte
Breite Dg jedes Schlitzes 21 größer als die waagerechte
Breite Dp jedes Leuchtstoffelementarstreifens 18 ist. Die Elektronenstrahlerzeugungseinheit
15 in dem Halsteil H des Kolbens der Kathodenstrahlröhre ist von dem geradlinig angeordneten Typ,
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der aus drei Elektronenkanonen 15a, 15b und 15c "besteht, die in
waagerechter Richtung linear angeordnet sind. Das vordere Ende der Elektronenstrahlerzeugungseinheit 15 ist mit einem Magnet 20
versehen, um die von den drei Elektronenkanonen 15a, 15b und 15c. emittierten Elektronenstrahlen auf einen einzigen Punkt auf der
Lochmaske 13 zusammenzuführen.
Es soll nun das Herstellungsverfahren für den Leuchtschirm 19
einer Farbkathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung beschrieben werden. In Stufe 1 der Fig. 5 wird die Innenwand der Frontplatte
12 mit einem Film aus Polyvinylalkohol (PVA) 30 beschichtet. Dieser PVA-FiIm 30 wird dem Licht von einer linearen Lichtquelle 31
durch die Schlitze 21 der Lochmaske 13 ausgesetzt. Der Grund dafür,
warum eine geradlinige Lichtquelle 31 verwendet wird, besteht darin, daß die Lichtstrahlen, die durch die Schlitze 21
auf den PVA-FiIm 30 auftreffen, einander in vertikaler Eichtung
überlappen, wodurch im wesentlichen ausgeschlossen wird, daß irgendein Teil der Oberfläche des PVA-Films 30 nicht beleuchtet
wird, was von den Abschnitten der Maske 13 herrühren könnte, die zwischen den aufeinanderfolgenden vertikal angeordneten Schlitzen
liegen, so daß im Ergebnis die Oberfläche des PVA-Films 30 einem in vertikaler Richtung kontinuierlichen Lichtstrahl ausgesetzt
ist. Während dieser Belichtungsstufe wird die Stellung der
linearen Lichtquelle 31 verändert, so daß in vorgeschriebener Anordnung
Streifen von Leuchtstoffelementen ausgebildet werden, die
rotes, grünes und blaues Licht erzeugen. In der zweiten Stufe
werden die nicht-belichteten Abschnitte des PVA-Films 30 geätzt, während die belichteten Abschnitte des PVA-Films 30 entwickelt
werden, um PVA-Streifen 32 zu bilden. In der dritten Stufe wird
die Innenwand der Frontplatte 12, auf der zuvor die PVA-Streifen 32 hergestellt wurden, überall mit einer Schicht 33 aus lichtabsorbierendem
Material,zum Beispiel Graphit, überzogen. In der vierten Stufe wird die beschichtete Innenwand der Frontplatte 12
in eine Lösung aus Wasserstoffperoxyd getaucht, um die Bereiche der Graphitschicht 33 >
die auf diesen PVA-Streifen 32 abgeschieden sind, zusammen mit diesen Streifen zu entfernen. Die übrigen
Bereiche der Graphitschicht 33 bleiben unbeschädigt und bilden
Graphitstreifen 34· Die so behandelte Innenwand der Frontplatte
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12 wird mit aufgesprühtem warmem Wasser gewaschen, um irgendwelche
Rückstände der aufgelösten PVA-Streifen 32 und der überflüssigen
Abschnitte der Graphitschicht 33 vollständig zu entfernen.
In der fünften Stufe wird die Innenwand der Frontplatte 12, die nun die Graphitstreifen 34 trägt, überall mit einem
Leuchtstoffschlamm 35 überzogen, der durch das Vermischen eines Leuchtstoffes, der grünes Licht erzeugt, mit einer Lösung von
Polyvinylalkohol hergestellt ist. Die Bereiche der Überzugsschicht aus Leuchtstoffschlamm 35, die sich in den Zwischenräumen
zwischen den jeweiligen Graphitstreifen 34 befinden, werden Licht in Form eines kontinuierlichen Streifens von derselben
linearen Lichtquelle 31, wie sie in Stufe eins verwendet wurde, durch die Lochmaske 13 ausgesetzte In der sechsten Stufe
werden die nicht-belichteten Bereiche der Überzugsschicht aus Leuchtstoffschlamm 35 geätzt, während ihre belichteten Bereiche
entwickelt werden, um Leuchtstoffstreifen 18G zu bilden, die
grünes Licht erzeugen. Darauf werden nacheinander die übrigen Leuchtstoffelementarstreifen 18B und 18R hergestellt, die
blaues bzw. rotes Licht erzeugen, so daß der in Fig. 2 dargestellte Leuchtschirm 19 fertiggestellt ist.
Bei dem nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellten Leuchtschirm 19 wird der lichtempfindliche PVA-FiIm 30 oder die
Leuchtstoffschlammschicht 35 in einem breiteren Flächenbereich als die Fläche jedes Schlitzes 21 der Lochmaske 13 beleuchtet.
Demgemäß sind die Schlitze 21 der Lochmaske 13 anfangs schmaler ausgebildet als die Breiten der Graphitstreifen 17 und der
Leuchtstoffstreifen 18. Nach der Herstellung des Leuchtschirms
19 wird die Maske 13 jedoch nocheinmal geätzt, um die Schlitze
21 so zu vergrößern, daß sie dem praktischen Verwendungszweck einer Farbkathodenstrahlröhre entsprechen.
AIa Beispiel sind im folgenden in konkreten Zahlenwerten die
Größenangaben für den Leuchtschirm 19 und die Lochmaske 13 einer
20 Inch (51 cm)-Farbkathodenstrahlröhre angegeben.
Breite D der Graphitstreifen 0,08 ram
Breite Dp der Phosphorstreifen 0,13 mm
Breite Dg der Schlitze der Schattenmaske 0,18 mm
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Länge L„ der Schlit-ze der Schattenmaske 0,65 mm
Vertikaler Abstand IC zwischen den 0,08 mm Sehlitzen der Schattenmaske
Yiaagerechter Wiederholungsabstand P
zwischen den Schlitzen der Schattenmaske 0,60 mm
Der leuchtschirm der 20 Inch-Kathodenstrahlröhre wird unter Verwendung
einer Lochmaske mit den folgenden Abmessungen hergestellt:
. " ·
Breite der Schlitze 0,10 mm
Länge der Schlitze 0,57 mm
Vertikaler Abstand zwischen den · 0,16 mm Schlitzen
Nach der Herstellung des Leuchtschirms werden die Schlitze der Lochmaske durch Ätzen auf die oben angegebenen Abmessungen vergrößert.
Wenn eine Kathodenstrahlröhre, die wie oben beschrieben gemäß der
Erfindung aufgebaut ist, betrieben.wird, wird der mittlere Elektronenstrahl
und die Seitenelektronenstrahlen, die seitlich längs
des mittleren Strahls laufen, welche alle von der Elektronenstrahlerzeugungseinheit
ausgesandt werden, durch die Konvergenzeinrichtung auf einen einzigen Punkt auf der Lochmaske 13 gebündelt.
Die so. gebündelten drei Elektronenstrahlen treffen auf
die vorgeschriebenen Leuchtstoffstreifen 18R, 18G- bzw. 18B. Da
die Leuchtstoffelemente die Form von in gleichem Abstand angeordneten
Streifen besitzen, ermöglicht es die erfindungsgemäße Anordnung zwangsläufig, daß die Graphitstreifen gleichzeitig als
Schutzbänder wirken, die an den TJmfangsrändern des Bildes angeordnet
sind, um eine breitere Grenze für die Verschiebung des Elektronenstrahles, der auf die Leuchtstoffelemente auftrifft,
zu erlauben, wodurch eine Einstellung der weißen Farbe des Bildes über den vollen Breitenbereich möglich wird.
Wie Fig. 2 zeigt, hat der Auftreffbereich 40 jedes Elektronenstrahles
die gleiche Gestalt wie-der Schlitz 21 der Lochmaske 15,
aber eine größere Ausdehnung. Da jedoch der Schlitz 21 eine größere Breite Dg als die Breite Dp des Phosphorstreifens 18 be-
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sitzt, hat der Auftreffbereich des Elektronenstrahls eine grössere
Breite D^ als die Breite Dp des Phosphorstreifens 18. Um
ein konkretes Beispiel zu geben, hat der Auftreffbereich eines Elektronenstrahls eine Breite D, von 0,19 mm und eine Länge L,
von 0,66 mm gegenüber der Breite Dg von 0,18 mm und der Länge
Lo von 0,65 mm des Schlitzes 21. Eine Differenz von 0,06 mm
zwischen der Breite D, von 0,19 mm des Auftreffbereichs des
Strahls und der Breite Dp von 0,13 mm des Phosphorstreifens 18 liefert einen breiten Bereich, über den eine waagerechte
Justierung der Parbeinsteilung möglich ist.
Ein Elektronenstrahl wird auf den Leuchtschirm 19 mit einem Abstand
auftreffen lassen, der dem vertikalen Zwischenraum K zwischen den aufeinanderfolgenden Schlitzen 21 jeder Reihe der
Lochmaske 13 entspricht. Da jedoch jedes Leuchteiernent 18 die
Form eines kontinuierlichen vertikalen Streifens besitzt, trifft ein Elektronenstrahl auf dieses wie in einem verteilten Muster
auf, so daß die später beschriebene Wirkung erhalten wird.
Die erfindungsgemäße Parbkathodenstrahlröhre hat weiter die
großen Vorteile, die mit einer linearen Dreifachelektronenstrahlerzeugungseinheit
verknüpft sind, daß zum Beispiel die Konvergenzeigenschaften
stark, verbessert sind, und daß die Herstellung
einer Weitwinkelfarbkathodenstrahlröhre erleichtert ist.
Die Lochmaske der erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre hat eine große Zahl von Reihen von getrennten kurzen Schlitzen, die sie
in einem vorgeschriebenen vertikalen Abstand durchbrechen, was eine größere mechanische Festigkeit als bei einer Gittermaske
mit vertikalen Längsschlitzen zur Folge hat, wie sie bisher verwendet wurde, um ein helles Bild zu erhalten. Die erfindungsgemäße
Lochmaske kann einfach und gefahrlos während des Zusammenbaus der Farbkathodenstrahlröhre gehandhabt werden und ist vollständig
widerstandsfähig gegen irgendwelche äußeren Erschütterungen, nachdem sie in die Röhre eingebaut ist. Weiter bedecken
bei der erfindungsgemäßen Farbkathodenstrahlröhre die Graphitstreifen 17 des Leuchtschirms 12 (Fig. 1) zusammen 40% der gesamten
Fläche des Schirms 12, wodurch die Reflektion von äußerem
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Lie3at verringert wird und ein Bild mit gutem Farbkontrast wiedergegeben
wird.
Zusätzlich zu den obengenannten Vorteilen ermöglicht die Färb- kathodenstrahlröhre
der Erfindung einen breiten Einstellbereich für die Farbjustierung und ist erheblich in Bezug auf Helligkeit
und Auflösung verbessert.
Es soll nun der oben erwähnte breite Bereich, der die Farbjustierung
ermöglicht, beschrieben werden· Dieser Bereich wird durch eine Differenz zwischen der Breite D-u der Auftrefffläche
des Elektronenstrahls und der Breite Dp des Leuchtstreifens
gebildet.
Bei dem Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung sind die Leuchtstoffelemente in der Form von kontinuierlichen
Streifen.ausgebildet. Wenn daher bei dem Auftreffen eines Elek-»
tronenstrahls irgendwelche vertikalen Ablenkungen infolge von Herstellungsfehlem oder infolge der Wirkung des Erdmagnetfeldes
auftreten, schützt die Ausbildung der Leuchtetoffelemente als
kontinuierliche Streifen davor, daß die Färbjustierung der
Kathodenstrahlröhre gestört wird. Mit anderen Worten ist die Einstellung der Färbjustierung sehr einfach, da sie nur in einer
Richtung, nämlich in der Horizontalrichtung erfolgen muß. Außerdem laufen die Elektronenstrahlen in einer großen Menge, das
heißt zu einem hohen Prozentsatz, durch die Schlitze der Maske, und die Leuchtstoffstreifen haben große lichterzeugende Flächen,
so daß eine helle, scharfe Bildwiedergabe möglich ist.
Es soll nun die Bildauflösung durch die erfindungsgemäße Kathodenstrahlröhre beschrieben werden. Der Auflösungsgrad ist
durch die Informationsmenge bestimmt,die durch die Öffnungen der
Lochmaske durchtritt. Die Zwischenräume zwischen den Bildelementen, die durch eine Lochmaske erhalten werden, das heißt die
Breite der Abtastlinien und die Zwischenräume zwischen diesen,
sind soviel größer als die für'die Auflösung eines Bildes durch
Elektronenstrahlen erforderlichen, daß die Abstandsbeziehung der Bildelemente übersehen werden kann. Demgemäß stehen die Zahl E
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der Pegel, die durch die Quantisierung des Lichts und des Schattens
der Bildelemente erhalten wird, die Zahl H dieser Bildelemente und die Menge I der durchgelassenen Information untereinander
in einer Beziehung, die durch die folgende Gleichung ausgedrückt
I=W logB
Wie aus dieser Gleichung zu sehen ist, ist die Informationsmenge
durch die Zahl der Bildelemente bestimmt· Es wurden Vergleichsuntersuchungen durchgeführt zwischen der Zahl der Bildelemente,
die durch eine Farbkathodenstrahlröhre mit einer lochmaske mit runden Löchern erhalten wurde und der Zahl, die mit einer
Kathodenstrahlröhre mit einer schlitzförmigen Lochmaske erhalten wurde· Bei einer Farbkathodenstrahlröhre mit einer Lochmaske,
die von Löchern mit einem Durchmesser von 0,24 mm und einem
Wiederholungsabstand von 0,56 mm durchbohrt ist, erlaubte ein Loch nur den Durchgang eines Elektronenstrahl lecks, woraus die
folgende Gleichung folgt:
N = 3,71S,
N die Zahl der Bildelemente und
S die gesamte Fläche des Leuchtstoffelements ist.
Im Gegensatz dazu erlaubte bei einer Parbkathodenstrahlröhre mit
einer Lochmaske, die von vielen Reihen von vertikalen Längsschlitzen
durchbrochen ist, die jeweils eine Breite Dg von 0,18 mm
und eine Länge Lg von 0,65 mm besitzen und mit einem vertikalen
Zwischenraum K von 0,10 mm und einem horizontalen Wiederholungsabstand P von 0,60 mm angeordnet sind, jeder Schlitz den Durchgang
von 2,5 bis 3 Elektronenstrahlflecken, was die folgende
Gleichung zu Folge hat:
N = 5,4OS bis 6,59S·
Dadurch wird experimentell bestätigt, daß die erfindungsgemäße Parbkathodenstrahlröhre eine Informationsmenge erhält, die etwa
50$ größer als die mit den bekannten Farbkathodenstrahlröhren
mögliche ist, das heißt sie besitzt eine viel höhere Auflösung.
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Claims (2)
1./Farbkathodenstrahlröhre mit einem evakuierten Kolben, g e /
y kenn zeichnet durch einen gebogenen Vielfarbenbildschirm,
der zahlreiche Gruppen von Leuchtstoffelementarstreif
en enthält, wobei diese Streifen voneinander durch dazwischenliegende lichtabsorbierende Streifen getrennt sind,
durch eine Elektronenstrahlerzeugung, die in linearer Anordnung einen mittleren Elektronenstrahl und zwei Seitenelektronenstrahlen
auf die konkave Wand des Schirms ausschickt, durch eine gebogene Maske, die von zahlreichen vertikalen Längsschlitzen
durchbrochen ist, um selektiv die Elektronenstrahlen auf die Leuchtstoffstreifen zu richten, und die sich der
Elektronenstrahlerzeugung gegenüber befindet, wobei die Schlitze breiter als die Leuchtstoffstreifen sind..
2. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, d a d urch
gekennz ei chne t, daß die vertikalen Längsschlitze
breiter als die parallel zu ihnen angeordneten Leuchtstoffelementarstreifen sind, und daß ein Leuchtstoffelementarstreif
en eine größere Fläche als ein Schlitz hat.
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Lee rsei te
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