DE2511074A1 - Farbbildroehre - Google Patents
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Description
Priorität: 13. März 1974, Nr. Sho 49-29 376, Japan
Die Erfindung betrifft eine Farbbildröhre, bei welcher ein Satz von drei Elektronenstrahlen für das Abstrahlen von
rotem, grünem bzw. blauem Licht von einer Elektronenkanone mit drei in Reihenanordnung angeordneten Strahlen abgegeben
und durch vertikal langgestreckte Schlitze einer Lochmaske bzw.. Schattenmaske geht. Das Licht wird zu einem schwarzen
Schirm der Matrixbauweise geführt, der hinter der Lochblende steht, so daß wahlweise einer von drei Farbleuchtstreifen
aktiviert wird, die einen Satz von jeweils drei Farben auf dem Schirm bilden, der dem Satz von drei Farbelektronenstrahlen
entspricht und die gewünschten Farben bzw. das Licht der gewünschten Farbe erzeugt.
Die Öffnungen der Lochmaske dieser Farbbildröhre, welche die vertikal geschlitzte Maske charakterisieren, sind, wie
vorstehend beschrieben,als vertikal langgestreckte Schlitze
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ausgebildet. Verglichen mit den herkömmlichen Farbröhren,
bei welchen Masken verwendet v/erden, welche gewöhnlich runde öffnungen haben, ist es bekannt, daß eine Röhre mit schlitzförmigen
Öffnungen die Wahl einer größeren Fläche von Öffnungen
für die Maske erlaubt. Dadurch wird nicht nur die elektrische Energie verringert, die durch einen Teil der
Elektronen nutzlos verbraucht wird, welche auf die Maske treffen und nicht durch sie hindurchgehen, sondern es können
auch helle Bilder auf dem Schirm erzeugt werden. Außerdem hat diese Anordnung den Vorteil, daß sie nahezu frei von
Farbstörungen in der vertikalen Richtung auch bei einer thermischen Ausdehnung der Schattenmaske ist.
Bei diesem bekannten Aufbau der Farbbildröhre hat der Schirm die Form massierter paralleler vertikaler Streifen von roten,
grünen und blauen Leuchtbändern, die abwechselnd angeordnet sind und Licht der jeweiligen Phase bei ihrer Erregung
emittieren. Der lichtabsorbierende Film, der zwischen den Spalten zwischen den Leuchtstreifen zur Verbesserung des
Kontrastes angeordnet ist, dient nur dazu, vertikale Streifen auf dem Schirm zu bilden. Dies hat den Nachteil, daß die
Bildqualität auf dem Schirm durch deutliche vertikale Streifen beeinträchtigt wird. Andererseits haben die Schlitze auf
der Schattenmaske Brückentelle zwischen den kürzeren Seiten der oberen und unteren Schlitze, aufgrund derer der entsprechende
Schatten als Spalte in den durch Elektronen erregten, lichtabstrahlenden Streifen zu sehen sind. Diese
Spalte sind von dem Elektronenstrahl nicht erregte Teile. Sie strahlen deshalb kein Licht aus, sondern verbleiben als
nicht strahlende graue oder weiße Teile. Diese nicht strahlenden grauen oder weißen Teile reflektieren das Raumlicht und schauen weiß oder grau aus, wodurch die Farbreinheit
des Bildes verringert wird.
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Diese Nachteile werden durch einen älteren Vorschlag vermieden (Patentanmeldung P 24 28 664.4), bei welchem ein
lichtabsorbierender Dunkelfilm zum Ausfüllen der Spalte
zwischen den benachbarten kürzeren Seiten der Ph'osphorstreifen aufgebracht wird, um so die oberen und unteren
Phosphorstreifen mit schwarzen Spaltbändern zu isolieren.
Ausgehend von einer Farbbildröhre, bei welcher ein Satz
von drei Elektronenstrahlen aus jeweils je drei Elektronen emittierenden Elementen einer Elektronenkanone in Reihenbauweise
oder aus jeweils drei Elektronenkanonen emittiert und durch schlitzförmige öffnungen einer Schattenmaske auf
einen Schirm projiziert werden, und Sätze von jeweils drei Leuchtstreifen voneinander getrennt angeordnet und von einem
Licht absorbierenden schwärzen Film umgeben sind, wobei die drei Elektronenstrahlen wahlweise die Leuchtstreifen zur
Emittierung von Licht in Form einer leuchtenden Farbe anregen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese
Farbröhre so zu verbessern, daß sie hinsichtlich Bildkontrast, Helligkeit und Farbausgleich zufriedenstellend
arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei der vorstehenden Farbbildröhre dadurch gelöst, daß die Länge und die Breite der Schlitze
auf der Schattenmaske sowie Länge und Breite der Phosphorstreifen spezifizierte Wechselbeziehungen in dem Mittelteil
des Bildschirms und der Schattenmaske sowie unterschiedliche Viechselbeziehungen in den Eckenteilen des Schirms und
der Schattenmaske haben.
Eine solche Farbbildröhre hat den Vorteil, daß die Farbbildwiedergabe
im Kontrast, in der Helligkeit und im . Farbgleichgewicht zufriedenstellend ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Farbbildröhre sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch im Axialschnitt eine Ausführungsform
einer Farbbildröhre.
Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht eine Einzelheit der Schattenmaske der Farbbildröhre von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht eine Einzelheit des Bildschirms der Farbbildröhre von Fig. 1.
Fig. 4 zeigt in einem Diagramm die Abhängigkeit des vertikalen Spaltes "a" gemäß Fig. 3 zwischen benachbarten
oberen und unteren Phosphorstreifen von dem Bildkontrast und der Helligkeit.
Fig. 5 zeigt in einer Draufsicht eine Einzelheit eines Eckenteils des Bildschirms der Farbbildröhre von Fig.
Fig. 6a und 6b zeigen in der Seitenansicht eines Abschnittes eines Mittelteils bzw. des Eckenteils die Beziehungen
zwischen der Vorderseite bzw. dem Schirmträger, dem Bildschirm, den Phosphorstreifen, der Schattenmaske, den
Schlitzen der Schattenmaske und dem Elektronenstrahl.
Fig. 7 zeigt vergrößert eine Draufsicht auf ein Eckenteil eines bekannten Bildschirms einer Farbbildröhre mit streifenförmigen
Phosphorpunkten und einer Schattenmaske mit streifenförmigen Schlitzen.
Fig. 8 zeigt in einem Diagramm den Härtungsgrad eines Phosphorstreifens bei unterschiedlicher Belichtungsstärke.
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Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, hat das ein Vakuum umschließendes
Gehäuse 1, beispielsweise eine Glasrohre, Elektronenkanonen
für drei Einheiten, die in dem Halsteil in Reihe angeordnet sind, eine Schattenmaske 4, die mit einem spezifizierten
Spalt gegenüber der Innenseite der Frontplatte 21 angeordnet ist, sowie einen Bildschirm 3 auf der Innenseite de
Frontplatte 21.Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, hat die
Schattenmaske 4 eine Vielzahl von Schlitzen 5, die in vertikalen Reihen angeordnet sind, wobei die vertikalen Reihen
parallel nebeneinander zur Bildung einer Vielzahl von Reihen angeordnet sind. Die benachbarten oberen und unteren Schlitze
in einer vertikalen Reihe sind durch Brückenteile 6 mit der spezifizierten Breite "c" voneinander getrennt.
Die drei von den in Reihe angeordneten drei Eleketronenemittereinrichtungen
abgestrahlten Elektronenstrahlen gehen durch jeden vertikal langgestreckten Schlitz 5 der Schattenmaske
hindurch und kreuzen sich dort, so daß jeweils drei vertikal langestreckte Strahlenpunkte 128, 129 und 13o erzeigt
werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Auf dem Bildschirm 3 befinden sich in den Stellungen, die über den Strahlflecken
128, 129 und 13o liegen, vertikal langgestreckte Phosphorstreifen R, 9 und 1o für eine unterschiedliche Farbabstrahlung,
beispielsweise für eine Grünemission, Rotemission bzw. Blauemission. Diese drei Arten von Phosphorstreifen
bilden einen Satz von Phosphorstreifen, der jeweils
einem Schlitz 5 entspricht, wobei gleiche Sätze für alle Schlitze 5 vorgesehen sind. Die Phosphorstreifen werden von
einem Licht absorbierenden Film 31 umgeben, der die Räume zwischen allen Phosphorstreifen ausfüllt. Der Licht absorbierende
Film besteht hauptsächlich aus Graphitpulver und einem Bindemittel. " , .
Nach dem Durchgang durch jeden Spalt divergiert der Elektronenstrahl
bis zu einem bestimmten Ausmaß. Dementsprechend ist der Strahlpunkt bzw. -fleck auf dem Bildschirm um ein
bestimmtes Ausmaß größer als der des Schlitzes.
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Erfindungsgemäß werden die Größen der Phosphorstreifen sorgfältig ausgewählt, um eine gute Bildqualität zu erreichen«
Bei einer Schattenmaske mit runden öffnungen der bekannten Farbbildröhren werden bekanntlich die Phosphorpunkte
auf dem Bildschirm so gewählt, daß sie kleiner sind als die Strahlpunkte auf dem Schirm. Durch Umgeben der
Phosphorpunkte mit einem Licht absorbierenden Film wird eine gute Deckung erreicht, d. h. ein Aufeinanderabstimmen der
Farbpunkte und der richtigen Elektronenstrahlen. Bei Farbbildröhren
mit einer Schattenmaske mit vertikal langgestreckten Schlitzen sollten jedoch die Größen der öffnungen
sorgfältig in Betracht gezogen werden. So müssen vor allem die Breiten und Längen der länglichen Elektronenstrahlpunkte
und der Schlitze getrennt betrachtet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Bildröhre mit vertikal länglichen Schlitzen in der Schattenmaske und vertikal langgestreckten
Phosphorstreifen 8, 9 und 1o auf dem Bildschirm 3 würden
ausreichend kleine Phosphorstreifen verglichen mit entsprechenden Schlitzen 5 dazu führen, daß das falsche Auftreffen
der Elektronenstrahlen auf benachbarte Phosphorstreifen verringert wird, so daß sich durch die thermische
Expansion, der Schattenmaske 4 und/oder die nachteilige Beeinträchtigung
aufgrund des Umgebungsmagnetfeldes, beispielsweise des Erdmagnetismus, eine geringere Farbstörung
ergibt. Zu kleine Phosphorschlitze führen jedoch zu einem
Verlust an Bildhelligkeit.
Wenn die Schlitze 5 der Schattenmaske sich in horizontaler Richtung bewegen, treffen die Elektronenstrahlen auf links
oder rechts benachbarte Phosphorstreifen, welche eine andere
Farbemission haben und deshalb die Farbwiedergabe stören. Wenn sich die Schlitze 5 in vertikaler Richtung
bewegen, treffen die Elektronenstrahlen auf benachbarte
obere oder untere Phosphorstreifen, welche die gleiche Farbemission
haben, so daß keine Farbverunreinigung erzeugt wird.
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Die Bewegung der Schlitze 5 aus den vorher festgelegten Positionen infolge der thermischen Expansion der Schattenmaske
ist im Mittelteil der Schattenmaske 4 gering, in den außermittigen oder den am Umfang liegenden Eckenteilen der
Schattenmaske ist diese Eewegung jedoch groß. Die Verschiebung der Strahlenpunkte aus den vorher festgelegten Positionen
infolge des Erdmagnetismus ist ebenfalls in den Eckenteilen des Bildschirms 3 groß.
Erfindungsgemäße wird die Breite, d. h. die horizontale
Größe der Phosphorstreifen so gewählt, daß sie um spezifizierte
Breitendifferenzen kleiner ist als die der entsprechenden Schlitze der Maske. Vorzugsweise ist die ßreitendifferenz
im Mittelteil des Bildschirms geringer und wird unter ■ Berücksichtigung der vorstehenden Gründe zu den Umfangsteilen
hin allmählich größer.
Bei einem Ausführungsbeispiel 1st die Schlitzgröße über
der gesamten Schattenmaske gleich, während die Länge und Breite der Phosphorstreifen allmählich von der Mitte nach
außen hin abnimmt. Dabei ist der Mittelteil so definiert, daß er innerhalb eines Kreises liegt, dessen Durchmesser
ein Viertel der Bildschirmdiagonalen ausmacht, während die Eckenteile außerhalb des dem Schirm einbeschriebenen Kreises
liegen.
Die Längen, d. h. .die vertikalen Größen der Phosphorstreifen
werden so gewählt, daß sie sich im Mittelteil und in den Umfangsteilen oder Eckenteilen beträchtlich unterscheiden.
Es wurde gefunden, daß im Mittelteil die Länge der Phosphorstreifen so zu wählen ist, daß sie größer ist als die Länge
der Schlitze 5 und kürzer als die Länge der Strahlenpunkte bzw."spots, wie dies in Fig. 6a gezeigt sind. Versuche haben
gezeigt, daß Längen der Phosphorstreifen vom Τ,οο-fachen
bis 1,10-fachen der Länge der entsprechenden Schlitze zu einer zufriedenstellenden Parbwiedergabe und Helligkeit
führen.
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In den Eckenteilen eines bekannten Bildschirms liegen infolge der Krümmung des Bildschirms und unvermeidbarer
Fehler der Elektronenstrahlablenkeinrichtung, wie dies in Fig. 7 anhand eines Satzes von von den Strahlen gebildeten
Strahlenflecken 1281, 129' und 13ο1 gezeigt ist, der durch
einen der Schlitze 5 hindurchgeht und auf dem Schirm ankommt, die Strahlenflecken schräg, so daß die Mitten,der
Strahlenflecken auf einer schrägen Linie mit einem Verschiebewinkel
θ zur horizontalen Linie liegen. Infolge dieser vertikalen Verschiebung der auftreffenden Strahlen
sind die Phosphorstreifen 8 und 1o auf beiden Seiten nicht
vollständig von den Elektronenstrahlflecken 128' bzw. 13o'
bedeckt, während nur der mittlere Phosphorabschnitt 9 dem
Strahlenflecken 129' genau angepaßt ist. Deshalb wird in den Eckenteilen eine bestimmte Farbe, beispielsweise bei
dem in Fig. 7 gezeigten Beispiel die Rotemission, heller als die beiden anderen Farben, was zu einer Verschiebung
der Weißabgleichung der Farbe nach Rot hin führt.
Um diese Nachteile bei der Erfindung zu vermeiden, ist die Länge der Phosphorstreifen in den Eckenteilen so gewählt,
daß sie kleiner ist als die der Schlitze, wie dies in Fig. 6b gezeigt ist, jedoch vorzugsweise nicht kleiner als
das o,8-fache der Schlitzlänge. Für eine Länge, die kleiner als das o,8-fache der Schlitzlänge ist, nimmt die Helligkeit
ab und unterschreitet eine zulässige Grenze.
Fig. 4 zeigt eine Beziehung zwischen der Breite "a" des
Spaltes zwischen den oberen und unteren Phosphorstreifen gemäß Fig. 3 in einer vertikalen Reihe. Je größer die
Spaltbreite ist, desto größer ist der Kontrast und desto kleiner ist die Helligkeit. Wie in Fig. 4 gezeigt ist,
ergibt sich in einem Bereich zwischen den Punkten A und B ein optimaler Wert für den Spalt "a".
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Der Punkt A stellt den Fall dar, in welchem die Spaltbreite "a" zwischen den Phosphor streifen gleich der Spaltbreite "b" zwischen den oberen und unteren Strahlenflecken
gemäß Fig. 3 ist.
Der Punkt B stellt den Fall dar, in welchem die Länge "d" der Phosphorstreifen 8, 9 oder 1o gleich der Länge "e" des
Schlitzes 5 ist.
Im allgemeinen werden Helligkeit und Kontrast einer Farbbildröhre hauptsächlich durch diese Eigenschaften in dem
Mittelteil des Bildschirms bewertet, wo eine gute Abieichung zwischen den Phosphorstreifen und den Schlitzen gegeben ist,
so daß nur' geringe Farbstörungen auftreten.
Erfindungsgemäß sind die Länge und die Breite der Phosphor-* , streifen an den Eckenteilen kleiner als in dem Mittelteil.
Somit nimmt die Helligkeit in den Eckenteilen gegenüber der im Mittelteil ab. Die Abnahme ist jedoch insgesamt für die
tatsächliche Leistung bzw. Güte zulässig. Mittels der vorstehend beschriebenen Begrenzung der Länge Md" der Phosphorstreifen
derart, daß sie kleiner ist als die Schlitzlänge He", jedoch vorzugsweise nicht kleiner als das o,8-fache
der Schlitzlänge "e", kann eine merkbare Abgleichsstörung
bei der Wiedergabe der weißen Farbe in den Eckenteilen ausgeschlossen werden.
Dadurch, daß man die Anzahl der Phosphorstreifen in der
vertikalen Richtung so wählt, daß sie mehr als hundert beträgt, werden störend wirkende vertikale Streifen auf
dem Bildschirm vernachlässigbar schwach.
Bei der Herstellung kann für die gewünschte Einstellung der Spaltbreite "a" ein Bewegungsdiagramm bzw. ein Plan
für die Verschwenkung der Lichtquelle in einer Richtung parallel zur Längsrichtung der Schlitze während jeder
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Belichtung zur Bildung der Phosphorstreifen benutzt werden.
Durch Verwendung einer bekannten Lichtdämpfeinrichtung mit einem vorher festgelegten Dämpfungsmuster kann bei dem
Fertigungsprozeß die gewünschte Einstellung der Länge der Phosphorstreifen in den Eckenteilen ausgeführt werden.
Insbesondere wird eine Lichtdämpf- bzw. Lichtschwächungseinrichtung zwischen der Lichtquelle und der Schetttenmaske
4 während eines Belichtungsvorgangs eingeführt. Der Licht dämpfende Schirm hat ein solches Muster, daß die Eckenteile
des Bildschirms weniger belichtet werden als der Mittelteil. Dann wird die Lichtquelle in die·Fichtung parallel
zur Längsrichtung der Schlitze während des Belichtens durch die Schattenmaske verschwenkt. Durch dieses Verschwenken
werden die oberen und unteren Teile der Phosphorstreifen von dem Licht unter einer Neigung getroffen, ^o
"daß der Härtungsgrad an den beiden Endteilen einen Abfall aufweist, wie dies in Figur 8 gezeigt ist.
Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, sind durch die Kurven pf
q und r gezeigte verschiedengradige Belichtungen dadurch erzielbar, daß die Intensität des auf diesen Teil aufgestrahlten
Lichtes variiert wird. Durch eine geeignete Steuerung der Lichtintensität der Eckenteile mittels einer
bekannten geeigneten, nicht gezeigten Lichtdämpfeinrichtung, die ein spezifiziertes Dämpfungsmuster hat, kann
die gewünschte abfallende Härtung gemäß den Kurven von Fig. 8 erreicht werden. Anschließend wird der
belichtetenPhosphor enthaltende Brei nach bekannten Entwicklungsverfahren
entwickelt. Vorausgesetzt, daß die Belichtung derart erfolgt ist, daß man eine Härtungskurve q
erhält und weiter vorausgesetzt, daß durch Steuern des Entwicklungsprozesses
derart, daß der belichtete Bereich einen Härtungsgrad hat, der einen durch die strichpunktierte
Linie gekennzeichneten Bereich überschreitet, wird bei diesem Verfahren der ausgewählte Bereich 8 mit einer
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gewünschten, in Fig. 8 gezeigten Länge als Phosphorstreifen gebildet. Dies zeigt, daß die Länge des PhosphorStreifens
durch den Grad der Belichtung bzw. Freisetzung und somit der Grad der Härtung des Phosphorbreies bzw. der Phosphorauf
schlämmung gesteuert v/erden kann. Insbesondere wird die Länge der Phosphorstreifen durch geeignete Wahl des
Dämpfungsmusters des Dämpfungsfilters und des Entwicklungszustandes
eingestellt bzw. reguliert.
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Bei einer 18" Farbbildröhre (Diagonallänge 45 cm) sind
in der Schattenmaske 4 Schlitze 5 mit einer Breite,von
o,2 mm und einer Länge von o,8 mm gemäß Fig. 2 in vertikalen Reihen mit einer Teilung von ο,95 mm angeordnet,
so daß die Brückenbreite c o,15 mm beträgt. Die horizontalen Ausrichtungen haben eine Teilung von o,75 mm.
Auf dem Bildschirm 3 sind die Strahlenflecken bzw. -spots
128, 129 oder 13o o,225 mm breit und o,9 mm lang. Die
Phosphorpunkte in dem Mittelteil haben eine Breite von o,18 mm und eine Länge von o,85 mm. Sie sind wie in Fig. 3
angeordnet. Die Phosphorpunkte in den Eckenteilen haben
eine Breite von o,11 mm und eine Länge von o,78 mm. Sie sind wie in Fig. 3 gezeigt angeordnet. Jeder Phosphorstreifen
ist von einem Licht absorbierenden Film umgeben. Die vorstehende Farbbildröhre hat eine zufriedenstellende
Qualität hinsichtlich der Farbreinheit und des Weißausgleichkontrastes sowie der Helligkeit in allen Teilen des
Bildschirms.
Bei weiteren Ausführungsformen können die Schlitze sowie
die Phosphorstreifen als langgestreckte Ellipsen oder als rechteckige Langlöcher mit halbkreisförmigen Enden
ausgebildet sein.
Erfindungsgemäß wird somit eine Farbbildröhre verbessert, welche auf der Innenwand der Schirmfläche vertikale,
streifenförmige Phosphorpunkte hat, die von Licht absorbierendem
Film umgeben sind, sowie eine Schattenmaske mit vertikalen streifenförmigen Schlitzen aufweist. Die Verbesserung
besteht darin, daß die Länge und die Breite der Schlitze auf der Schattenmaske und die Länge und die Breite
der Phosphorstreifen eine spezifizierte Beziehung in dem Mittelteil des Bildschirms und der Schattenmaske haoen, wobei
spezifizierte Beziehungen für die Eckenteile des Schirms und der Schattenmaske unterschiedlich sind.
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Claims (5)
1.) Farbbildröhre mit einem Vakuumgehäuse mit einer Vorderseite,
mit einer Schattenmaskef welche eine Vielzahl
von langgestreckten Schlitzen aufweist, die in Längsreihen angeordnet und in Ereitenrichtung ausgerichtet sind, und
die in dem Vakuumgehäuse mit einem spezifizierten.Spalt gegenüber der Innenwand der Vorderseite bzw. des Schirmträgers
angeordnet ist, mit einem Bildschirm, der an der Innenwand des Schirmträgers ausgebildet ist und eine
Anzahl von langgestreckten Phosphorstreifen aufweist,
welche Phosphorstreifensätze bilden, von denen jeder aus einer spezifizierten Art von Phosphors.treifen besteht,
die nebeneinander angeordnet sind, wobei jeder längliche Schlitz jedem. Satz von Phosphorstreifen gegenüberliegt,
und mit einer Elektronenkanonenanordnung, welche drei Elektronenemittereinheiten in Reihenanordnung
in dem Gehäuse in einer solchen Richtung aufweist, daß drei davon emittierte Elektronenstrahlen auf den
Bildschirm treffen, nachdem sie sich an einer Stelle, auf der Schattenmaske gekreuzt haben, dadurch gekennzeichnet,
daß in allen Teilen des Bildschirms (3) und der Schattenmaske (4) die Breite der Phosphorstreifen
(8, 9, 1o) kleiner ist als die der Schlitze (5), daß im Mittelteil des Bildschirms(3) und der Schattenmaske
(4) die Länge (d) der Phosphorstreifen (8, 9, 1o) größer ist als die Länge (e) der Schlitze (5), jedoch kleiner
ist als die der Strahlenflecken, welche auf den Bildschirm (3) treffen, und daß bei den am Umfang befindlichen
Eckenteilen des Bildschirms (3) und der Schattenmaske (4) die Länge (d) der Phosphorstreifen (8, 9,
1o) kleiner ist als die Länge (e) der Schlitze (5).
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2. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Subtrahieren der Breite der Phosphorstreifen (8, 9, 1o) von der Breite der Schlitze (5)
erhaltene Differenz an den am Umfang befindlichen Eckenteilen größer ist als in dem Mittelteil.
3. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den am Umfang befindlichen Eckenteilen die Länge
(d) der Phosphorstreifen (8, 9, 1o) nicht kleiner als
das 0,8-fache der Länge (e) der Schlitze (5) ist.
4. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der sich in Längsrichtung erstreckenden Reihen
aus wenigsten hundert Phosphorstreifen besteht.
5. Verfahren zum Herstellen einer Farbbildröhre mit einem Bildschirm, welcher eine Anzahl von langgestreckten
Phosphorstreifen hat, deren Größen bei unterschiedlichen Bildschirmteilen verschieden sind, insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen so ausgebildet werden, daß a) während einer Belichtung durch eine Schattenmaske
mit langgestreckten Schlitzen mittels eines Lichtes aus einer Lichtquelle für die photochemische Härtung
eines Phosphor enthaltenden Breies die Lichtquelle in eine Richtung parallel zur Längsrichtung der
Schlitze bewegt wird, wodurch den beiden Endteilen der langgestreckten Phosphorstreifen ein abfallender
Härtungsgrad erteilt wird, und daß die Lichtintensitätsverteilung
gesteuert wird, wodurch man das gewünschte Muster des Belichtungsgrades auf dem Bildschirm
erhält, und daß . ' .
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b) die Zustände für das Entwickeln des belichteten, Phosphor enthaltenden Breies derart gesteuert
werden, daß man Phosphorstreifen erhält, die
kleiner sind als die Schlitze, wobei wahlweise wenigstens ein Teil der belichteten Fläche herausgelöst
wird, deren Härtung unter einem ausgewählten Grad liegt.
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