DE2526282A1 - System und verfahren zur herstellung von farb-leuchtschirmen fuer kathodenbildroehren - Google Patents

System und verfahren zur herstellung von farb-leuchtschirmen fuer kathodenbildroehren

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DE2526282A1
DE2526282A1 DE19752526282 DE2526282A DE2526282A1 DE 2526282 A1 DE2526282 A1 DE 2526282A1 DE 19752526282 DE19752526282 DE 19752526282 DE 2526282 A DE2526282 A DE 2526282A DE 2526282 A1 DE2526282 A1 DE 2526282A1
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light
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Ramesh C Batra
George D Dimmick
Himanshu M Patel
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings
    • H01J9/227Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines
    • H01J9/2271Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines by photographic processes
    • H01J9/2272Devices for carrying out the processes, e.g. light houses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • System und Verfahren zur Herstellung von Farb-Leuchtschirmen für Xathodenbildröhren Die Erfindung betrifft ein System zur Herstellung von Leuchtschirmen für Kathodenbildröhren mit einer Vielzahl im Abstand parallel nebeneinander verlaufender langgestreckter Muster aus Leuchtstoffen auf der Frontscheibe wobei zwischen einer langgestreckten Lichtquelle und der Frontscheibe eine in einem bestimmten Abstand von der Frontscheibe und der Lichtquelle angeordnete Maske vorgesehen wird, sowie ein Verfahren zum Aufbringen einer Vielzahl im Abstand parallel nebeneinander angeordneter langgestreckter Muster aus Leuchtstoffen auf der Frontscheibe einer Farbbildröhre, wobei eine durch Licht polymerisierbare Schicht auf der Oberfläche der Frontscheibe angebracht und zur Polymerisierung durch die Öffnungen einer Schlitzmaske belichtet wird.
  • Kommerzielle Kommerzielle Farbfernseh-Bildröhren verwenden seit langer Zeit ein Dreipunktraster verschiedener Leuchtstoffe entsprechend der Primärfarben als Anzeigeelemente auf der Frontscheibe. Auch die Verwendung langgestreckter Leuchtstoffstreifen für die Primärfarben ist bereits bekannt, wobei diese Bildröhre als kommerzielle Alternative angesehen wird. Die Schattenmaske zur Herstellung einer solchen streifenförmigen Leuchtstoffverteilung besteht üblicherweise aus einer Schlitzmaske, wobei für eine derartige Bildröhre drei gleichgerichtete Elektronenkanonen Verwendung finden, die in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Eine solche Bildröhre mit langgestreckten Leuchtstoffmustern führt zu einer Verbesserung im Betrieb, da die Auftreffehler für die Elektronenstrahlen auf dem Leuchtstoffmuster in vertikaler Richtung wesentlich eliminiert werden. Damit läßt sich auch die Bildwiedergabe sowie die Darstellung weißer Flächen wesentlich verbessern.
  • Der Basisprozess zur Herstellung eines Bildschirmes mit langgestreckten Leuchtstoffstreifen umfaßt die Werarbeitung eines Photoresistmaterials mit Hilfe einer Schlitzmaske. Die Frontscheibe der Bildröhre wird mit dem Photoresistmaterial beschichtet und mit Hilfe einer Lichtbestrahlung in einer Lichtkammer polymerisiert. Die Schlitzmaske ist in der Nähe der beschichteten Frontscheibe angeordnet und dient zur Abdeckung der nicht zu polymerisierenden Bereiche der Beschichtung mit dem Photoresistmaterial.
  • Bei der Herstellung derartiger Streifen aus Leachtstoffen ist es schwierig den gew'nschten kontinuierlichen Verlauf von Streifen mit weichen Kanten Hilfe einer Schlitzmaske Schlitzmaske herzustellen, auf der eine Vielzahl von Längsschlitzen spaltenartig verteilt angeordnet ist. Durch die Verbindungsstege zwischen den einzelnen Längsstreifen wird der Lichtfluß von der Lichtquelle zur Frontplatte zur Erzeugung der gewünschten Streifenmuster unterbrochen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein System zur Herstellung von kontinuierlich verlaufenden Leuchtstoffstreifen mit im hohen Maße parallelen Kanten auf einer Frontscheibe einer Kathodenbildröhre zu schaffen, wobei eine Schlitzmaske Verwendung findet und die auf der Frontscheibe hergestellten Leuchtstoffstreifen ohne nennenswerte Unregelmäßigkeit im Kantenverlauf sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein eingangs erwähntes System dadurch gelöst, daß die Maske eine Vielzahl von Reihen nebeneinander angebrachter und in Spalten in Längsrichtung ausgerichteter Schlitze umfaßt, daß die langgestreckte Lichtquelle in der Richtung der Schlitze ausgerichtet ist, wobei das durch die Schlitze tretende Licht auf der Frontscheibe ein Lichtmuster mit Kernbestrahlungsbereichen von grundsätzlich gleicher und hoher Licht in tensität und darum herum verlaufende Randbestrahlungsbereiche erzeugt, und daß die Länge der Lichtquelle derart bestimmt ist, daß sich die Kernstrahlungsbereiche von benachbarten Spalten der Schlitze längs ihrer Kantenbereiche überdecken und dadurch eine spaltenförmige Lichtverteilung bilden, bei der die Lichtintensität längs einer Spalte im wesentlichen gleichförmig ist.
  • Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
  • Mit Hilfe des Systems und des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es möglich, auf der Frontscheibe einer Kathodenbildröhre eine eine Vielzahl im Abstand voneinander parallel verlaufender Streifen aus den für die Verwendung der Röhre vorgesehenen Leuchtstoffen zu schaffen, die eine sehr gleichförmige Breite über ihre gesamte Länge aufweisen.
  • Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Lichtkammer zur Durchführung der Erfindung; Fig. 2A und 2B in Teilansicht schematisierte Ausschnitte der Beschichtung eines Bildschirmes in Form kontinuierlich verlaufender Streifen mit nicht parallelen Kanten' Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Schlitzmaske und eines vergrößert dargestellten Teils des Bildschirmes mit einer Beschichtung wie sie durch die Erfindung erzielbar ist; Fig. 4 eine schematische Darstell ung des Str-ahlenverlaufes, wie er bei der Durchführung der Erfindung entsteht.
  • In Fig. 1 ist eine Lichtkammer mit den wesentlichen für die Herstellung einer Leuchtschirmfläche einer Fernseh-Bilröhre erforderlichen Einrichtungen schematisch dargestellt. Die Lichtkammer 10 umfaßt ein lichtdichtes Gehäuse 12, in welchem am einen Ende eine Frontscheibe 14 angeordnet ist.
  • Eine Schlltzmaske 1 befIndet sich vor der FrontscheIbe 14 in einem bestimmten vorgegebenen Abstand, der dem Abstand zwischen zwischen der Schattenmaske und der Frontscheibe in der zusammengebauten Bildröhre entspricht. Eine Lichtquelle 18, welche typischerweise ultraviolettes Licht abstrahlt, ist innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet. Die effektive Lichtquelle 20 besteht aus einem Lichtleiter, der verschiebbar innerhalb der Lichtkammer zwischen der Lichtquelle 18 und der Schlitzmaske 16 angeordnet ist. Ein zwischen der Lichtquelle 18 und der Schlitzmaske 16 angeordneter Schirm 22 hat eine Öffnung 24, durch welche der Lichtleiter 20 mit seinem vorderen Ende 26 gesteckt ist, wobei dieses vorstehende Ende 26 die effektive Lichtquelle für die auf die Planscheibe durch die Öffnungen in der Schlitzmaske geschickte Strahlung ist. Das als effektive Lichtquelle dienende vordere Ende 26 des Lichtleiters 20 hat in der Regel eine langgestreckte Konfiguration und entspricht in seiner langgestreckten Form sowie in seiner Ausrichtung der Schlitzkonfiguration der Schlitzmaske 16. Die Länge des vorderen Endes 26 ist für die Durchführung der Erfindung kritisch, wie sich aus der nachfolgenden Erläuterung ergeben wird. Ein Kollimator bzw. eine Korrekturlinse 28 kann innerhalb der Lichtkammer zwischen der effektiven Lichtquelle und der Schlitzmaske angeordnet sein. Das Belichtungsverfahren für das Photoresistmaterial zur Herstellung der Farbfernseh-Leuchtschirmfläche ist im US-PS 3 712 815 beschrieben, wobei dieses Verfahren bei der Durchführung der Erfindung mit Verwendung findet, um die polymerisierbare, lichtempfindliche Beschichtung vorzubereiten, die vor dem Einsetzen der Frontscheibe in die Lichtkammer auf dieser angebracht wird. Die effektive Lichtquelle 26 wird in drei Positionen entsprechend den Elektronenstrahlpositionen einer arbeitenden Farb-Bildröhre verschoben. Bei einer gleichgerichteten Anordnung der Elektronenstrahlkanonen sind diese Positionen verhältnismäßig nahe beieinander in einer Remeinsamen gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet, wobei der jeweilige Mittelabstand zwischen den Elektronenkanonen etwa 5 mm betragen kann. Der Belichtungsprozess erfolgt in drei Schritten, wobei die Lichtquelle jeweils in der für eine der drei Elektronenkanonen entsprechenden Position angeordnet ist um drei durchlaufende Streifen auf der Frontscheibenbeschichtung zu belichten und zu polymerisieren unter Verwendung von jeweils einer Spalte der aufeinander ausgerichteten schlitzförmigen Öffnungen.
  • Die Schwierigkeit bei der Herstellung kontinuierlicher Leuchtstoffstreifen besteht in der Sicherstellung einer gleichförmigen Streifenbreite, wobei die Kanten zueinander gleichmäßig parallel verlaufen. Dies ist notwendig, um einen genauen und richtigen Auftreffbereich für den Elektronenstrahl auf der Leuchtschirmfläche sowie eine richtige Farbmischung und das richtige Farbgleichgewicht zu gewährleisten.
  • In Fig. 3 ist in vergrößerter perspektivischer Darstellung; ein Ausschnitt der Schlitzmaske in Verbindung mit dem Leuchtstoffstreifen auf der Leuchtschirmfläche gezeigt, wie sie bei der Durchführung der Erfindung Verwendung findet. In Fig. 3 ist die Schlitzimaske mit 30 bezeichnet und besteht aus einem sphärisch gekrümmten Metallblech mit einer Vielzahl von Längsschlitzen in Reihen und Spalten. Die Hauptausdehnung der Längsschlitze verläuft In vertikaler Richtung, jedoch kann auch eine horizontale Anordnung bei einer entsprechenden Konfiguratlon der S:lektronenanonen vorgesehen sein Die Längsschlitze 32 für eine 19 Volt Bildröhre haben eine Längsabmessung C in der Größenordnung von etwa 0,65 mm, wobei der Verbindungssteg B zwischen den Längsschlitzen etwa 0,11 mm breit ist. Der Mittelabstand benachbarter Spalten der Längsschlitze beträgt typischerweise etwa 0,7 mm. Benachbarte Spalten der Längsschlitze sind gegeneinander derart versetzt, daß daß die Längsschlitze jeweils auf Lücke stehen. Die Längsschlitze sind etwa gleich lang in ihrer gesamten Verteilung über die Schlitzmaske, wobei jedoch die Breite im Mittelbereich der Schlitzmaske am größten ist und gegen die Kanten zu hin abnimmt. Die Breite im Mittelbereich der Schlitzmaske beträgt etwa 0,8 mm, wogegen die Breite an den Seitenkanten etwa 0,16 mm für eine 19 Volt Bildröhre beträgt. Die drei in Fig. 3 dargestellten Leuchtstoffstreifen werden dadurch erzeugt, daß Licht durch eine Spalte von Längsschlitzen auf die Leuchtschirmfläche gerichtet wird, wobei die effektive Lichtquelle an drei verschiedenen Stellen verschoben wird, um die drei parallel zueinander verlaufenden Leuchtstoffstreifen herzustellen. Zwischen den parallel ausgerichteten Leuchtstoffstreifen ist ein undurchsichtiges Material 36 angebracht. Die Leuchtstoffstreifen bzw. das Muster der Leuchtstoffstreifen kann gemäß einem Verfahren hergestellt werden, wie es in der U.S.-PS 3 712 815 beschrieben ist, wobei eine Vielzahl polymerisierter paralleler Streifen auf einem Leuchtschirm durch Belichten gebildet und die Scheibe hernach gewaschen wird, um die nicht belichteten Teile der sensibilisierten Schicht auszuwaschen.
  • Das nicht ausgewaschene Muster sowie die Zwischenräume auf der Frontscheibe werden anschließend mit dem undurchsichtigen Material beschichtet. Die nicht ausgewaschenen Streifen werden anschließend chemisch entwickelt und entfernt, um zwischen den undurchsichtigen Streifen die Leuchtstoffe anzubringen.
  • Ein wesentliches Problem bei der Herstellung gleichförmig breiter Leuchtstoffstreifen besteht in der Belichtung der Frontscheibe hinter den Verbindungsstegen der Schlitzmaske.
  • Überdies sollte die auf diese Teile der Frontscheibe auftreffende Strahlung in ihrer Intensität etwa gleich der Strahlungsintensität sein, welche durch die schlitzförmigen Öffnungen Öffnungen hindurchtritt. Änderungen im Strahlungsfluß produzieren ungleichförmige Polymerisationsbereiche, wodurch Leuchtstoffstreifen mit Ausbeulungen gemäß Fig. 2A entstehen, wenn der Strahlungsfluß im Bereich dieser Ausbeulungen größer als an den übrigen Teilen ist. In Fig. 2B ist ein Verlauf der Leuchtstoffstreifen dargestellt, bei denen der Strahlungsfluß in dem durch die Verbindungsstege abgeschatteten Bereich kleiner als an den übrigen Stellen des Streifens ist, wodurch ein Streifenmuster mit Einkerbungen entsteht. Das Belichten der Frontscheibe wird anhand der Fig. 3 und 4 erläutert, wobei insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, wie mit Hilfe der Belichtung durch die Öffnungen ein Kernbestrahlungsbereich und Randbestrahlungsbereich musterförmig gegliedert entsteht. Die Verwendung einer Lichtquelle mit endlicher ausdehnung bewirkt ein Schattenmuster hinter jeder Öffnung, das einen zentralen Kernbestrahlungsbereich und einen umgebenden Randbestrahlungsbereich aufweist.
  • Das Verhältnis zwischen dem Kernbestrahlungsbereich und dem Rasdbestrahlungsbereich sowie die Überlappung dieser Muster aufgrund benachbarter Schlitze ergibt sich aus der Größe der Lichtquelle,der Schlitzgröße und der Schlitzabstände.
  • Ferner spielt der Abstand der Lichtquelle von der Schlitzmaske und die Auftreffebene eine Rolle, in welcher die Schattenintensität und die t3berlappung betrachtet wird.
  • Um eine in hohem Maße gleichförmige Streifenbreite für die Leuchtstoffe über die gesamte Länge der Leuchtstoffstreifen zu erzielen, wurde festgestellt, daß die Lange der effektiven T.inhtquelle' doho das vordere Ende 26 des Lichtleiters 20 gemäß Fig--. 4 in einem bestimmten Verhältnis zu den anderen Parametern der Lichtkammer und der Schlitzmaske stehen muß. Bei einem Abstand Z der effektiven Lichtquelle 26 von der Frontscheibe 14 von etwa 290 mm sowie einem Abstand der Frontscheibe Frontscheibe von der Schlitzmaske von etwa 16 mm und einer Schlitzlänge von etwa 0,65 mm, wobei der Verbindungssteg zwischen zwei Schlitzen einer Spalte etwa 0,11 mm breit ist.
  • Die Länge der Lichtquelle sollte dabei etwa 25,4 mm betragen. Eine Breite der effektiven Lichtquelle von etwa 1 mm bis 1,8 mm hat sich als besonders effektiv herausgestellt.
  • Der Leuchtschirm, welcher mit Hilfe einer solchen Schlitzmaske und des zugeordneten Verfahrens hergestellt wird, hat Leuchtstoffstreifen mit einer Breite von etwa 0,19 mm, wobei etwa 0,063 mm breite undurchsichtige Streifen zwischen den Leuchtstoffstreifen im Mittelbereich der Röhre verlaufen.
  • In den Eckbereichen der Röhre sind die Leuchtstoffstreifen etwa 0,127 mm breit, wobei zwischen den Leuchtstoffstreifen undurchsichtige Streifen von ebenfalls etwa 0,127 mm Breite verlaufen. Um einen Abdruck zu erreichen, wobei die Streifenbreite des Leuchtstoffes kleiner als die Schlitzbreite der Schlitzmaske ist, sollte der Photoresistüberzug auf der Frontscheibe etwa 20 bis etwa 300 Gewichtsprozent eines selektiv die Ionenwanderung verstärkenden polarisierten Materials enthalten. Die Belichtungszeit und damit die gesamte Strahlungsmenge bzw. der gesamte Strahlungsfluß läßt sich dadurch kontrollieren und wesentlich verringern gegenüber der bei konventionellen Verfahren üblichen Belichtungszeit. Das polarisierte Material unterstützt eine chromhaltige Ionenabstimmung, und dies wiederum fördert die Polymerisation und die Haftung des polymerisierten Teils der Beschichtung an der Frontscheibe. Geeignete polarisierte Materialien mit einem Siedepunkt zwischen etwa 1000C und 3000C und einer debyeschen Konstante größer als etwa 2 enthalten Formamid, 1-Methyl-2-Pyrollidon.
  • Die Abdrucktechnologie wurde als solche bereits vorgeschlagen.
  • Es wurde festgestellt, daß die für eine bestimmte Länge der Schlitze und eine bestimmte Breite des Verbindungssteges notwendige wendige Länge der effektiven Lichtquelle für verschiedene Schlitzmasken und sich änderndem Auf bau der Lichtkammer näherungsweise durch die nachfolgende Formel beschrieben wird: [(Z-Q) x (B+C) + ZxC] Q Dabei ist Z der Abstand zwischen der Lichtquelle und der Frontscheibe Q der Abstand der Schlitzmaske von der Frontscheibe C die Länge der schlitzförmigen Öffnungen und B die Breite des Verbindungssteges zwischen jeweils zwei schlitzförmigen Öffnungen einer in Längsrichtung der Schlitze verlaufenden Spalte.
  • Es wurde auch festgestellt, daß die Lichtquelle sowohl zu kurz als auch zu lang sein kann, und daß die Länge der Lichtquelle vorzugsweise t 10% des durch die oben gegebene Funktion ermittelten Wertes ist.
  • Der Grund dafür, daß die effektive Lichtlänge kritisch ist, ergibt sich aus der Darstellung gemäß Fig. 4, in der die langgestreckte effektive Lichtquelle 26 links von der Schlitzmaske 30 dargestellt ist. Der Strahlenverlauf durch die Längsschlitze der Schlitzmaske 30 ist durch Linien dargestellt. Die Abstandswerte zwischen der Lichtquelle, der Schlitzmaske und der Frontscheibe bestimmen wie das Licht durch die einzelnen Längsschlitze hindurch verläuft und den Bereich für die Kernbestrahlug und die Randbestrahlung bei der Belichtung bestimmt. Die Kernbestrahlung hat eine verlialtnismäBig hohe Lichtintensität1 wogegen die Randbestrahlung eine stark abfallende Lichtintensität in radialer Richtung hat. Durch den Anmelder wurde festgestellt, daß der Bereich der Kernbestrahlung durch nebeneinander liegende Längsschlitze derart angeordnet sein solle, daß ihre benachberten barten Umfangsbereiche sich decken auf der belichteten Frontscheibe, wie dies in Fig. 4 auf der rechten Seite dargestellt ist. Durch diesen Effekt des sich Berührens oder Übereinanderliegens der Umfangslinien der Bereiche U1 und U2 der Kernbestrahlung, wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird bewirkt, daß über die gesamte Länge des Belichtungsmusters eine etwa gleiche Lichtmenge auftrifft. Wenn dies nicht der Fall wäre, würden die von den Verbindungsstegen beschatteten Bereiche nicht bestrahlt werden. Durch diesen Effekt der Überlagerung der Grenzbereiche der Kernbestrahlung werden polymerisierte Bereiche von gleichförmiger Breite über die gesamte Länge der polarisierten Fläche gebildet.
  • Die Leuchtstoffstreifen auf einer Bildröhre, welche nach den Maßnahmen der Erfindung aufgebracht werden, können kleiner oder größer als die Breite der Längsschlitze der Schlitzmaske sein. Die Breite der Lichtquelle und ebenso die Steuerung des Belichtungsprozesses bestimmt die Charakteristik. Die bevorzugte Äusführungsform führt zu einer Matrixröhre mit lichtundurchlässigem Material zwischen nebeneinander verlaufenden Leuchtstoffstreifen, wobei diese Streifen eine Breite haben, die kleiner als die Schlitzbreite der Schlitzmaske ist. Dies wird als negatives Führungsband oder als Bildschirm mit negativer Toleranz bezeichnet, bei welchem der Elektronenstrahl beim ttberqueren des Bildschirmes unter einem Winkel zu den Leuchtstoffstreifen einen größeren Strahldurchmesser hat, als der Breite des jeweiligen Leuchtstoffstreifens entspricht.
  • Ein Teil des Elektronenstrahls trifft auf die undurchlässige Materialschicht auf, jedoch gelangt der Elektronenstrahl nicht bis zu den benachbarten Leuchtstoffstreifen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist es wünschenswert einen Leuchtstoffbereich zu drucken, welcher in der einen Richtung schmaler als die Schlitzbreite der Schlitzmaske ist, wogegen die gedruckten druckten Bereiche in der anderen Richtung größer als die Schlitzbreite sein sollen.
  • Bei der Herstellung eines positiven Führungsbandes mit einem Bildschirm ohne undurchsichtiges Material kann die Breite der effektiven Lichtquelle die Größe von 1 mm bis 1,78 mm überschreiten, wie sie vorausstehend für eine spezielle Schlitzmaske und die zugehörigen Schirmparameter angegeben wurden.
  • Patentansprüche:

Claims (10)

  1. P a t e n t an s p r ü c h e 1. System zur Herstellung von Leuchtschirmen für Kathodenbildröhren mit einer Vielzahl im Abstand parallel nebeneinander verlaufender langgestreckter Muster aus Leuchtstoffen auf der Frontscheibe, wobei zwischen einer langgestreckten Lichtquelle und der Frontscheibe eine in einem bestimmten abstand von der Frontscheibe und der Lichtquelle angeordnete Maske vorgesehen wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Maske (16) eine Vielzahl von Reihen nebeneinander angebrachter und in Spalten in Längsrichtung ausgerichteter Schlitze (32) umfaßt, daß die langgestreckte Lichtquelle (26) in der Richtung der Schlitze (32) ausgerichtet ist, wobei das durch die Schlitze tretende Licht auf der Frontscheibe ein Lichtmuster mit Kernbestrahlungsbereichen von grundsätzlich gleicher und hoher Lichtintensität und darum herum verlaufende Randbestrahlungsbereiche erzeugt, und daß die Länge der Lichtquelle derart bestimmt ist, daß sich die Kernbestrahlungsbereiche von benachbarten Spalten der Schlitze (32) längs ihrer Kantenbereiche überdecken und dadurch eine spaltenförmige Lichtverteilung bilden, bei der die Lichtintensität längs einer Spalte im wesentlichen gleichförmig ist.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Frontscheibe mit einem undurchsichtigen lichtabsorbierenden Material belegt ist.
  3. 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die langgestreckte Lichtquelle (26) eine Breite von etwa 1 mm bis etwa 1,78 mm (40 bis 70 mils.) hat.
  4. 4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das zur Belichtung aufgebrachte Muster zur selektiven Polymerisierung eines lichtempfindlichen Uberzugs auf der Frontscheibe Verwendung findet, und daß diese selektiv polymerisierten Bereiche der Beschichtung entfernt und durch Leuchtstoffmaterial ersetzt werden.
  5. 5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Leuchtstoffmuster aufeinanderfolgend Leuchtstoffe für die drei Primärfarben grün, rot und blau umfaßt.
  6. 6. system nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e tß daß die im wesentlIchen gleichförmige Breite der Leuchtstoffstreifen kleiner als die vom Elektronenstrahl bestrahlte Fläche ist.
  7. 7. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen die langgestreckte Lichtquelle und die Frontscheibe eine Korrekturlinse (28) eingefügt ist.
  8. 8. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge der Lichtqllelle näherungsweise durch die nachfolgende Gleichung bestimmt wird: [(Z-Q) x (B+C + Z x C)] Q wobei Z der Abstand der Lichtquelle von der Frontscheibe, Q der Abstand der Schlitzmaske von der Frontscheibe, C die Länge der Schlitze in der Schlitzmaske und B die Breite der Verbindungsstege zwischen in Spalten angeordneten Längsschlitzen derart ist, daß die damit erzeugten Streifen des Leuchtstoffmusters eine im wesentlichen gleichförmige Breite über die gesamte Streifenlänge aufweisen.
  9. 9. -System nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge der Lichtquelle innerhalb eines Toleranzbereiches von + 10% der durch den voraus stehenden Ausdruck errechneten Länge ist.
  10. 10. Verfahren zum Aufbringen einer Vielzahl im Abstand parallel nebeneinander angeordneter langgestreckter Muster aus Leuchtstoffen auf der Frontscheibe einer Farbbildröhre, wobei eine durch Licht polymerisierbare Schicht auf der Oberfläche der Frontscheibe angebracht und zur Polymerisierung durch die Öffnungen einer Schlitzmaske belichtet wird, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Licht durch die schlitzförmigen Öffnungen bzw. Längsschlitze der Schlitzmaske derart auf die Frontscheibe gerichtet wird, daß langgestreckte mit nahezu gleicher Lichtintensität bestrahlte Bereiche entstehen, die in einem Abstand voneinander verlaufen, daß durch die Bestrahlung polymerisierte Bereiche geschaffen werden, die im wesentlichen eine gleichförmige Breite über die gesamte Länge aufweisen, und daß die polymerisierten Bereiche gleichförmiger Breite entfernt und durch Leuchtstoffe entsprechend dem Verwendungszweck der Bildröhre ersetzt werden.
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