DE2836554C2 - - Google Patents
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
- H01J29/18—Luminescent screens
- H01J29/30—Luminescent screens with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots, in lines
- H01J29/32—Luminescent screens with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots, in lines with adjacent dots or lines of different luminescent material, e.g. for colour television
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- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
- Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
- Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Farbfernsehbildröhre mit Mitteln
zum Erzeugen dreier Elektronenstrahlen, einem Bildschirm mit
einer Vielzahl von Tripels in drei verschiedenen Farben aufleuch
tender paralleler Leuchtstoffstreifen und einer Schlitzmaske
mit Öffnungen, durch die jeder Elektronenstrahl Leuchtstoff
streifen einer bestimmten Farbe zugeordnet ist, wobei die
Mittelabstände zwischen den Leuchtstoffstreifen eines Tripels
einander gleich sind, die Breiten der beiden äußeren Leucht
stoffstreifen eines Tripels einander gleich sind und die Breite
des mittleren Leuchtstoffstreifens eines Tripels ungleich der
Breite der beiden äußeren Leuchtstoffstreifen ist.
Eine derartige Farbfernsehbildröhre ist aus der DE-OS 23 48 543
bekannt. Nach dieser Offenlegungsschrift kann der sichtbare
Effekt von Ladungsfehlern der Elektronenstrahlen auf die
Leuchtstoffstreifen dadurch herabgesetzt werden, daß als
mittlere Farbe eine Tripels Rot gewählt wird und die roten
Leuchtstoffstreifen breiter als die grünen und die blauen
Leuchtstoffstreifen gemacht werden. Dadurch entstehen aber
bei Fehllandung rote Flecken im Bild.
In der DE-OS 23 48 543 wird nicht die Tatsache berücksichtigt,
daß die Mittelabstände des mittleren Elektronenflecks eines
Tripels von den beiden äußeren Elektronenflecken infolge der
Eigenschaften des Ablenkspulensystems über große Teile des
Bildschirms ungleich sind. In der Praxis wird diese Tatsache
dadurch berücksichtigt, daß die Mittelabstände zwischen dem
mittleren Leuchtstoffstreifen eines Tripels und den beiden äuße
ren Leuchtstoffstreifen daran angepaßt werden. Dies hat je
doch zwei Nachteile:
Erstens wird es dadurch praktisch unmöglich, während der
Herstellung der Bildschirme eine Prüfung in bezug auf die
richtige Lage der Streifen durchzuführen, so daß falsch be
lichtete Schirme erst in einer viel zu späten Stufe aufge
funden werden.
Zweitens treffen die Elektronenstrahlen bei zunehmender Fehl
landung nicht alle drei gleichzeitig Leuchtstoffstreifen der
benachbarten falschen Farbe. Das heißt, bei einer Fehllandung
einer bestimmten Größe überschreitet ein erster der Elektronen
strahlen den Rand des Leuchtstoffstreifens der benachbarten
falschen Farbe, bei einer größeren Fehllandung macht ein zwei
ter dasselbe und bei einer noch größeren Fehllandung auch der
dritte. Wie z. B. in der DE-OS 22 25 500 und der US-PS 39 79 630
erwähnt wird, wird dadurch die Weißgleichförmigkeit verringert.
Es ist daher die Aufgabe vorliegender Erfindung, bei einer Farb
fernsehbildröhre der vorausgesetzten Art ein derartiges Leucht
stoffstreifenmuster anzugeben, das eine Prüfung bei der Her
stellung in einer frühen Stufe ermöglicht und bei dem weiter
beim Überschreiten der Landungsreserve die Weißgleichförmig
keit möglichst beibehalten bleibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Unterschied zwischen den Breiten des mittleren Leuchtstoff
streifens und eines äußeren Leuchtstoffstreifens eines Tripels
gleich dem Unterschied zwischen den Mittelabständen des mitt
leren Elektronenflecks und der beiden äußeren Elektronenflecke
der Elektronenstrahlen ist, die das Tripel zum Aufleuchten brin
gen.
Durch die gleichen Mittelabstände zwischen den Leuchtstoff
streifen eines Tripels wird eine einfache Prüfung der Bild
schirme möglich. Aus der nachstehenden Erläuterung geht
weiter hervor, daß mit dem angegebenen Unterschied zwischen
den Breiten des mittleren Leuchtstoffstreifens und der äußeren
Leuchtstoffstreifen die Weißgleichförmigkeit beibehalten bleibt.
Vorzugsweise sind außerdem die Zwischenräume zwischen den
Leuchtstoffstreifen eines Tripels und zwischen einem Leucht
stoffstreifen dieses Tripels und einem Leuchtstoffstreifen
eines benachbarten Tripels einander gleich, wodurch die ge
nannten Vorteile in noch größerem Maße erhalten werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Farbfernsehbildröhre,
Fig. 2 eine vergrößerte Abbildung eines Teiles des Bildschirmes
nach Fig. 1,
Fig. 3 das Leuchtstoffstreifenmuster eines Bildschirmes einer
bekannten Farbfernsehbildröhre und
Fig. 4 das hier erstmals beschriebene Leuchtstoffstreifenmuster
eines Bildschirmes einer Farbfernsehbildröhre.
Fig. 1 zeigt eine Farbfernsehbildröhre mit einem evakuierten
Kolben 1 mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem 2, einer
Farbauswahlmaske 3, einem Bildschirm 4 und Ablenkspulen 5. Das
Elektronenstrahlerzeugungssystem 2 erzeugt drei Elektronen
strahlen 6, 7 und 8, die zu dem Bildschirm 4 konvergieren.
Die Achsen der Elektronenstrahlen 6, 7 und 8 liegen im nicht
abgelenkten Zustand in der Zeichnungsebene. Die Ablenkspulen 5
lenken die Elektronenstrahlen 6, 7 und 8 derart ab, daß der
Bildschirm 4 abgetastet wird. Die Abtastung erfolgt auf bekannte
Weise gemäß einem Linienraster, dessen Linien zu der Zeich
nungsebene parallel sind.
Fig. 2 verdeutlicht die Farbauswahl mit Hilfe der Farbauswahl
maske 3 und zeigt den umkreisten Teil der Fig. 1 in vergrößer
tem Maßstab. Die Farbauswahlmaske 3 ist mit einer Anzahl von
Öffnungen 9 versehen, die die Elektronenstrahlen 6, 7 und 8
teilweise durchlassen. Infolge des Winkels, den die Elektronen
strahlen miteinander einschließen, trifft der Elektronenstrahl 6
nur mit B bezeichnete Leuchtstoffstreifen des Bildschirms 4,
die blau aufleuchten. Ebenso trifft der Strahl 7 nur grüne (G)
Leuchtstoffstreifen und der Strahl 8 nur rote (R) Leuchtstoff
streifen. Der Bildschirm 4 ist weiter auf bekannte Weise mit
einer sehr dünnen für Elektronen durchlässigen Aluminiumschicht 10
versehen.
Drei Leuchtstoffstreifen, die zu einer Öffnung der Farbauswahl
maske 3 gehören, bilden ein Tripel. Die Leuchtstoffstreifen sind
nahezu parallel und stehen senkrecht auf den Linien des bereits
genannten Linienrasters. Die Öffnungen 9 sind schlitzförmig ge
staltet und liegen zu den Leuchtstoffstreifen parallel. In die
sem Zusammenhang ist unter einer schlitzförmigen Öffnung weiter
eine Reihe zu den Leuchtstoffstreifen paralleler Öffnungen zu
verstehen, die zusammen einen Schlitz mit Versteifungsstegen
bilden. Im Zusammenhang mit dem Verfahren zur Herstellung der
Farbfernsehbildröhre können diese Versteifungsstege in den
Leuchtstoffstreifen erkennbar sein.
In Fig. 3 werden das Leuchtstoffstreifenmuster und die Landung
der Elektronenstrahlen in einer bekannten Farbfernsehbildröhre
veranschaulicht. Der schematisch dargestellte Teil des Bild
schirmes befindet sich in der linken oberen Ecke des Bildes
mit dem symbolisch angegebenen Bildrand 11. Die Leuchtstoff
streifen eines Tripels sind mit R, G und B und die Elektronen
flecke auf den Leuchtstoffstreifen mit 8, 7 und 6 bezeichnet.
Durch die Eigenschaften der Ablenkspulen sind die Mittel
abstände zwischen den Elektronenflecken 6 und 7 bzw. 7 und 8
über große Teile des Bildschirmes ungleich. Bei der bekannten
Farbfernsehbildröhre ist diese Tatsache dadurch berücksichtigt,
daß die Mittelabstände zwischen den Leuchtstoffstreifen B und G
bzw. G und R daran angepaßt werden. Bei nicht zu großen La
dungsfehlern erreichen die Elektronenflecke 6, 7 und 8 gleich
zeitig den Rand der Leuchtstoffstreifen B, G und R. Diese Situa
tion ist in Fig. 3 dargestellt.
Die wichtigste Ursache von Landungsfehlern ist das Ausbeulen
der Schlitzmaske infolge thermischer Effekte. Dies hat zur
Folge, daß die drei Elektronenflecke 6, 7 und 8 zusammen in
Richtung auf die Mitte des Bildschirmes gegenüber den Leucht
stoffstreifen B, G und R verschoben werden. In Fig. 3 erfolgt
diese Verschiebung also schräg nach rechts unten. Aus dieser
Figur ist weiter ersichtich, daß bei gravierenden Landungsfehlern
die Elektronenflecke 6 und 7 auf einem benachbarten Leuchstoff
streifen landen können, während der Elektronenfleck 8 noch auf
dem richtigen Leuchtstoffstreifen landet, wodurch die Weißgleich
förmigkeit verloren geht. Weiterhin läßt sich durch die unglei
chen Zwischenräume zwischen den Leuchtstoffstreifen ihre genaue
gegenseitige Lage schwer anhand des Bildschirmes allein prüfen.
In Fig. 4 werden das Leuchtstoffstreifenmuster und die Landung
der Elektronenstrahlen in der hiermit verbesserten Farbfernseh
bildröhre erläutert. Fig. 4 ist völlig mit Fig. 3 vergleichbar.
Der Mittelabstand zwischen den Elektronenflecken 6 und 7 ist
mit q und der zwischen den Elektronenflecken 7 und 8 mit p be
zeichnet. Die Zwischenräume zwischen den Leuchtstoffstreifen
sind einander gleich und mit d bezeichnet. Die Breiten der
Leuchtstoffstreifen sind mit b, g und r bezeichnet (wobei b
= r ist), während die Mittelabstände zwischen den Leuchtstoff
streifen eines Tripels einander gleich und mit s bezeichnet sind.
Auch in Fig. 4 ist die Fehllandung derart, daß die Elektronen
flecke gerade den Rand der Leuchtstoffstreifen erreicht haben.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß p = g + d und q = b + d ist,
woraus folgt, daß p - q = g - b ist, was bedeutet, daß der
Unterschied zwischen den Breiten des mittleren Leuchtstoff
streifens und der äußeren Leuchtstofstreifen eines Tripels
gleich dem Unterschied zwischen den Mittelabständen des mitt
leren Elektronenflecks und der beiden äußeren Elektronenflecken
ist. Weiter ist aus Fig. 4 ersichtlich, daß bei größeren Fehl
landung (in der Figur nach rechts) die Elektronenflecke 6, 7
und 8 gleichermaßen den Rand des benachbarten Leuchtstoff
streifens überschreiten. Dies hat zur Folge, daß dann, wenn die
Farbe Weiß wiedergegeben wird, was bedeutet, daß die Elektronen
strahlen 6, 7 und 8 nahezu die gleiche Stromstärke aufweisen,
das Verhältnis zwischen den Strömen, die die Leuchtstoffstreifen
treffen, nicht geändert wird. Dadurch wird erzielt, daß das
Weiß seine Farbe bei Landungsfehlern nicht ändert. In der Praxis
hat sich herausgestellt, daß dann, wenn die Weißgleichförmigkeit
auf diese Weise beibehalten wird, Landungsfehler von einem Be
trachter des wiedergegebenen Bildes meistens nicht mehr bemerkt
werden.
Bei einem praktischen Beispiel der zuletzt beschriebenen Farb
fernsehbildröhre mit einer Bilddiagonale von 66 cm sind die
Eigenschaften des Ablenkspulensystems derart, daß in etwa
zwei Dritteln des Abstandes der Mitte des Bildschirmes von
der linken oberen Ecke p = 273 µm und q = 263 µm ist. Nach der
Erfindung muß dann g - b = 10 µm sein. In der betreffenden
Farbfernsehbildröhre ist g = 255 µm, b = r = 245 µm,
d = 18 µm und s = 268 µm. Der Mittelabstand zwischen zwei
Tripels ist 799 µm. Die Werte von p und q sind für ein be
stimmtes Röhrenablenkspulengebildet für jede Stelle auf dem
Bildschirm bekannt. Daraus kann also das gewünschte Leucht
stoffstreifenmuster berechnet werden, woraus der Entwurf
der bei der Belichtung zu verwendenden Korrekturlinsen abge
leitet wird.
Die Eigenschaften der üblichen Ablenkspulensysteme sind nun
derart, daß der mittlere Elektronenfleck eines Tripels in bezug
auf die Mittel zwischen den beiden äußeren Elektronenflecken
in Richtung auf die Mitte des Bildschirmes verschoben ist.
Grundsätzlich ist es daher möglich, daß diese Verschiebung
in umgekehrter Richtung erfolgt, d. h., daß in Fig. 4 q größer
als p ist. Nach der Erfindung wird dann der mittlere Leucht
stoffstreifen schmäler (statt, wie im obengenannten Beispiel,
breiter) als die beiden äußeren Leuchtstoffstreifen nach
q - p = b - g gewählt.
Claims (2)
1. Farbfernsehbildröhre mit Mitteln zum Erzeugen dreier
Elektronenstrahlen, einem Bildschirm mit einer Vielzahl von
Tripeln in drei verschiedenen Farben aufleuchtender paralleler
Leuchtstoffstreifen und einer Schlitzmaske mit Öffnungen,
durch die jeder Elektronenstrahl Leuchtstoffstreifen einer
bestimmten Farbe zugeordnet ist, wobei die Mittelabstände
zwischen den Leuchtstoffstreifen eines Tripels einander gleich
sind, die Breiten der beiden äußeren Leuchtstoffstreifen eines
Tripels einander gleich sind und die Breite des mittleren Leucht
stoffstreifens eines Tripels ungleich der Breite der beiden äuße
ren Leuchtstoffstreifen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen den Breiten
des mittleren Leuchtstoffstreifens und eines äußeren Leuchtstoff
streifens eines Tripels gleich dem Unterschied zwischen den Mittel
abständen des mittleren Elektronenflecks und der beiden äußeren
Elektronenflecke der Elektronenstrahlen ist, die das Tripel zum
Aufleuchten bringen.
2. Farbfernsehbildröhre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den
Leuchtstoffstreifen eines Tripels und zwischen einem Leuchtstoff
streifen dieses Tripels und einem Leuchtstoffstreifen eines be
nachbarten Tripels einander gleich sind.
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