DE2637829A1 - Verfahren zur herstellung einer farbbildroehre - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer farbbildroehreInfo
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- H01J9/227—Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines
- H01J9/2271—Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines by photographic processes
Description
T>r.-Tn-. P.tr-.nir'-rrfi Zeil«
N.V.Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Niederlande,
"Verfahren zur Herstellung einer Farbbildröhre"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Farbbildröhre mit einem Bildschirm, der mit einer Vielzahl
von Tripein versehen ist, die aus je drei linsenförmigen
in einer ersten, einer zweiten bzw. einer dritten Farbe aufleuchtenden
Gebieten bestehen, welche zweite Farbe zwischen der ersten und der dritten Farbe liegt, während die Röhre
weiter Mittel zum Erzeugen dreier Elektronenstrahlen und eine Farbauswahlelektrode enthält, die mit einer Vielzahl nahezu
paralleler Spalte versehen ist, durch die jeder Elektronenstrahl aufleuchtenden Gebieten einer bestimmten Farbe zugewiesen
wird, bei welchem Verfahren zum Anbringen der aufleuchtenden Gebiete jeder Farbe eine lichtempfindliche Schicht
durch die Farbauswahlelektrode von mindestens zwei zu beiden Seiten einer Belichtungsmitte für diese Farbe liegenden Lagen
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tci .
si
aus derart belichtet wird, daß die Lichtbündel, die zwei nebeneinander
liegende Spalte durchlaufen, sich auf der lichtempfindlichen
Schicht überlappen und zwischen den Lichtbündeln, die denselben Spalt durchlaufen, auf der lichtempfindlichen Schicht
ein unbelichteten'Gebiet gebildet "wird, auf dem die aufleuchtenden
Gebiete der genannten Farbe angebracht werden.
Aus der DT-OS 22 48 878 ist ein Verfahren zur Herstellung einer
Farbbildröhre bekannt-, bei dem eine lichtempfindliche Schicht
durch die Farbauswahlelektrode von mindestens zwei Lagen aus derart belichtet wird, daß die Lichtbündel, die zwei nebeneinander
liegende Spalte durchlaufen, sich auf der lichtempfindlichen Schicht überlappen und zwischen den Lichtbündeln,
die denselben Spalt durchlaufen, auf der lichtempfindlichen Schicht ein unbelichtetes Gebiet gebildet wird.
T3ei dem in dieser Gffenlegungsschrift beschriebenen Verfahren
werden auf den genannten unbelichteten Gebieten lichtabsorbierende Streifen angebracht, die die linienförmigen Gebiete,
die in verschiedenen Farben aufleuchten, voneinander trennen.
Die Anwendung des in dieser Offenlegungsschrift beschriebenen Verfahrens zum Anbringen der aufleuchtenden Gebiete selber
bereitet, wie gefunden wurde, unerwartete Schwierigkeiten, die nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert werden.
Wie sich herausstellt, hat die -Anwendung des in der genannten
Offenlegungsschrift beschriebenen Belichtungsverfahrens zum
Anbringen der aufleuchtenden Gebiete nämlich das Ergebnis, daß die beiden äusseren Tripel, die sich beim Normalbetrieb.
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der Röhre am äußersten linken und äußersten rechten Rand
des Bildschirmes befinden, die Farbe nicht auf richtige Weise wiedergehen. Dadurch enthält das wiedergegebene Bild Ränder,
die störende Farbfehler aufweisen. ■ .
Es sei bemerkt, daß unter einem Spalt in der Farbauswahlelektrode sowohl eine ununterbrochene spaltförmige Öffnung
als auch eine Reihe langgestreckter Öffnungen (Schlitze) mit schmalen dazwischenliegenden Stegen zu verstehen 1st.
Die Erfindung bezweckt, die oben genannten Farbfehler zu vermeiden.
Dazu wird nach der Erfindung bei der Belichtung zum Anbringen
der aufleuchtenden Gebiete der dritten Farbe die lichtempfindliche
Schicht außerdem von nahezu der Belichtungsmitte für die erste Farbe aus belichtet und es wird bei der Belichtung zum
Anbringen der aufleuchtenden Gebiete der ersten Farbe die lichtempfindliche Schicht außerdem vonmhezu der Belichtungsmitte für die dritte Farbe aus belichtet.
Ein geeignetes Verfahren zum Anbringen von Leuchtmaterial auf
den unbelichteten Gebieten einer lichtempfindlichen Schicht ist das in der US-PS 3 475 169 beschriebene elektrophotographische
Verfahren, bei dem die lichtempfindliche Schicht eine photoleitende Schicht ist, die mit einem elektrischen
Ladungsmuster versehen wird, das mit einer Suspension, die elektrisch geladene Leuchtstoffteilchen enthält, entwickelt
wird. Bei einem anderen Verfahren wird der Leuchtstoff in einer
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lichtempfindlichen Schicht angebracht, die in unbelichteten!
Zustand in einem Lösungsmittel unlöslich ist und nach Belichtung in dem Lösungsmittel löslich wird. Nach Belichtung durch die
Farbauswahlelektrode wird die leuchtstoffhaltige lichtempfindliche
Schicht dann mit dem Lösungsmittel entwickelt. Dieses Verfahren und ähnliche Verfahren sind aus dem Stand der Technik
bekannt und brauchen nicht näher erläutert zu werden.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 das bekannte Belichtungsverfahren und zugleich
eine Erläuterung der Nachteile dieses Verfahrens, und
Fig. 4 und 5 ein Belichtungsverfahren nach der Erfindung.
Fig. 1 bis 5 sind mehr oder weniger schematische Figuren, die das Belichtungsverfahren in vereinfachter Form darstellen.
Die Farbauswahlelektrode 4, auch als Lochmaske bezeichnet, enthält
eine Vielzahl von Spalten, von denen drei dargestellt und mit 1, 2 und 3 bezeichnet sind. Die Längsrichtung der Spalte
steht senkrecht auf der Zeichnungsebene und ist beim Normalbetrieb der Röhre vertikal. Der linke Rand der Maske 4 ist
mit 5 und der rechte Rand mit 6 bezeichnet. Der Spalt \ ist
der äußerste linke Spalt längs des linken Randes 5 der Maske Der Spalt 3 ist der äußerste rechte Spalt längs des rechten
Randes 6 der Maske 4. Zwischen den Spalten 1 und 3 befinden sich natürlich eine Vielzahl von Spalten, von denen nur einer
dargestellt und mit 2 bezeichnet ist.
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Auf dem schematisch im Schnitt dargestellten Bildschirm 7 soll
eine Vielzahl von Tripein angebracht werden, die aus je einer
blau, einer grün und einer rot aufleuchtenden Leuchtstofflinie
bestehen. Die Längsrichtung der Leuchtstofflinien steht senkrecht auf der Zeichnungsebene. Die Leuchtstofflinien, die zu
dem Spalt 1 gehören, bzw. die Stellen, an denen diese Leuchtstofflinien
angebracht werden sollen, sind mit IL, G^ und R^
bezeichnet, wobei sich der Index 1 auf den Spalt 1 bezieht
und sich B, G und R auf die Farben Blau, Grün bzw. Rot beziehen. Entsprechende Bezeichnungen treffen für den Spalt 2 und das
Tripel B2, G^, Rp sowie den Spalt 3 und das Tripel B^, G^, R^
zu.
Eine lichtempfindliche Schicht auf dem Bildschirm 7 wird über
die Maske 4 belichtet, wodurch auf der lichtempfindlichen'
Schicht ein Muster von Licht- und Schattengebieten gebildet ■
wird. Auf den Schattengebieten wird bei der sich der Belichtung
anschließendeil Entwicklung stets der Leuchtstoff niedergeschlagen. Die Lichtgebiete auf der lichtempfindlichen Schicht
sind in den Fig. 1 bis 5 mit Hilfe einer trapezförmigen Lichtverteilung
auf dem betreffenden Gebiet angegeben. Das Lichtbündel, das ein bestimmtes Lichtgebiet hervorruft, ist sche-
matisch mit einem Lichtstrahl angedeutet, der die Mitte eines
Spaltes in der" Lochmaske 4 mit der Mitte der Lichtverteilung verbindet.
In Fig. 1 wird die Belichtung für das Anbringen der grünen
Leuchtstofflinien angegeben. Die Richtung zu der Belichtungs-
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mitte für die grünen Leuchtstofflinien verläuft von der Mitte
einer Leuchtstoff linie G durch die Mitte des zugehörigen Spaltes,
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß von zwei Lagen aus "belichtet
wird, die links und rechts von der Belichtungsini tte liegen. Zwischen den Lichtbündeln, die dieselbe Maskenöffnung durchlauf
en, wird auf der lichtempfindlichen Schicht ein Schattengebiet
(G1, G2 und G-z) erhalten. Die Lichtbündel, die nebeneinander
liegende Öffnungen durchlaufen, überlappen sich auf der
lichtempfindlichen Schicht; siehe z.B. die Überlappung zwischen ι R. u$d Bp in Fig. 1. Um die notwendige Überlappung zu erreichen,
können erforderlichenfalls die Lichtquellen in den beiden Lagen
etwas hin-und herbewegt werden oder aus je zwei in geringer Entfernung voneinander angeordneten Lampen bestehen. ■·
Auf völlig analoge Weise wird nach der Entwicklung mit grünem
Leuchtstoff, wie in Fig. 2 angegeben ist, die Belichtung für die blauen Leuchtstoff linien durch Belichtung von zwei Lagen
aus durchgeführt, die links und rechts von der Belichtungs-• mitte für die blauen Leuchtstoff linien liegen, während, wie
in Fig. 3 angegeben ist, nach der Belichtung mit blauem Leuchtstoff
die Belichtung für die roten Leuchtstofflinien durch
Belichtung von zwei Lagen aus durchgeführt wird, die links und
rechts von der Belichtungsmitte für die roten Leuchtstoff-,
linien liegen. Die Reihenfolge der Farben ist dabei aber nicht wesentlich.
Aus den Fig. 2 und 3 geht aber auch hervor, daß das Tripel B1,
G^, R1 längs des linken Randes des Bildschirmes und das Tripel
B^, G,, R, längs des rechten Randes des Bildschirmes sich mit
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Hilfe der Belichtung nach dem Stand der Technik nicht gut anbringen
lassen. Da nämlich der Spalt 3 der äußerste rechte Spalt in der Maske 4 ist, ist die mit einer gestrichelten Linie angegebene
Lichtverteilung 8 (Fig.2) nicht vorhanden. Auch die mit einer gestrichelten Linie angegebene Lichtverteilung 9 (Fig.3)
ist nicht vorhanden, weil der Spalt 1 der äußerste linke Spalt in der Maske 4 ist. Dies hat zur Folge, daß an der Stelle von
FU blauer Leuchtstoff angebracht wird (Fig. 2), während an
der Stelle von B,. roter Leuchtstoff angebracht wird (Fig. 3).
Mit anderen Worten: die bläue Leuchtstofflinie des linken
Tripeis und die rote Leuchtstofflinie des rechten Tripeis geben die Farbe nicht richtig wieder. Das wiedergegebene Bild enthält
dann falsch gefärbte Ränder, was aber bei Anwendung des erfindungsgemäßen Belichtungsverfahrens vermieden wird.
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 4 näher erläutert, die mit Fig. 2 verglichen werden soll, sowie an Hand der Fig. 5, die
mit Fig. 3 verglichen werden soll.
Bei der Belichtung für die blauen Leuchtstofflinien nach Fig.
wird nach der Erfindung außerdem von einer zusätzlichen Lage
aus belichtet, wodurch die Lichtverteilungan 10,11 und 12 erhalten
werden. Die Lichtverteilungen 10. und 11 fallen nahezu mit Gebieten zusammen, die bereits von den anderen Lagen aus
belichtet werden, aber die Lichtverteilung 12 belichtet das Gebiet R3, wodurch dort kein blauer Leuchtstoff entwickelt
werden kann. Die zusätzliche Belichtungslage bei der Belichtung für die blauen Leuchtstofflinien befindet sich nahezu
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in der Belichtungsmitte für die roten Leuchtstoff linien.
Bei der Belichtung für die roten Leuchtstofflinien nach Fig.
wird ebenfalls von einer zusätzlichen Lage aus belichtet, wodurch die Lichtverteilungen 13, 14 und 15 erhalten werden.
Die Lichtverteilungen 13 und 14 fallen nahezu mit Gebieten
zusammen, die bereits von den anderen Lagen aus belichtet werden, aber die Lichtverteilung 15 belichtet das Gebiet B.,,
wodurch dort kein roter Leuchtstoff entwickelt werden kann. Die zusätzliche Belichtungslage bei der Belichtung für die
roten Leuchtstofflinien befindet sich nahezu in der Belichtungsmitte
für die blauen Leuchtstofflinien.
Wie bereits bemerkt wurde, ist ein geeignetes Verfahren zum Anbringen eines Leuchtstoffmusters auf den unbelichtet gebliebenen
Gebieten einer lichtempfindlichen Schicht ein elektrophotographisches Verfahren. Ein derartiges Verfahren ist aus
der US-PS 3 475 169 bekannt und bedarf daher nur noch einer
kurzen Erläuterung. Auf dem Frontglas der Bildröhre wird eine ausheizbare leitende Schicht und dann eine ausheizbare photoleitende
Schicht angebracht. Die photoleitende Schicht wird danach mit Hilfe einer Sprühentladung von Elektroden, die
ein Potential von z.B. -30 kV in bezug auf die leitende ·
Schicht aufweisen, mit einer negativen Oberflächenladung versehen. Anschließend wird die photoleitende Schicht gemäß dem
gewünschten Muster geätzt, wodurch die negative Ladung nur an den unbelichteten Stellen aufrechterhalten wird. Dann
wird die photoleitende Schicht mit einer Suspension positiv
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geladener Leuchtstoffteilchen entwickelt, die sich auf dem
Muster unbelichteter Gebiete der photoleitenden Schicht ablagern.
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Claims (1)
- Pat entan SpruchVerfahren zur Herstellung einer Farbbildröhre mit einem Bildschirm, der mit einer"Vielzahl von Tripein versehen ist, die aus je drei linienförmigen in einer ersten,einer zweiten bzw» einer dritten Farbe aufleuchtenden Gebieten besteht, welche zweite Farbe zwischen der ersten und der dritten Farbe liegt, während die Röhre weiter Mittel zum Erzeugen dreier Elektronenstrahlen und eine Farbauswahlelektrode enthält, die mit einer Vielzahl nahezu paralleler Spalte versehen ist, durch die jeder Elektronenstrahl aufleuchtenden Gebieten einer bestimmten Farbe zugewiesen wird, bei welchem Verfahren zum Anbringen der aufleuchtenden Gebiete ^eder Farbe eine lichtempfindliche Schicht durch die Farbauswahlelektrode von mindestens zwei zu beiden Seiten einer Belichtungsmitte für diese Farbe liegenden Lagen aus derart belichtet wird, daß die Lichtbündel, die zwei nebeneinander liegende Spalte durchlaufen, sich auf der lichtempfindlichen Schicht überlappen und zwischen den Lichtbündeln, die denselben Spalt durchlaufen, auf der lichtempfindlichen Schicht ein unbelichtetes Gebiet erhalten wird, auf dem die aufleuchtenden Gebiete der genannten Farbe angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Belichtung zum Anbringen der aufleuchtenden Gebiete der dritten Farbe die lichtempfindliche Schicht außerdem von nahezu der Belichtungsmitte für die erste Farbe aus belichtet wird, und daß bei der Belichtung zum Anbringen der aufleuchtenden Gebiete der ersten Farbe die lichtempfindliche Schicht außerdem von nahezu der Belichtungsmitte für die dritte Farbe aus belichtet wird.709819/0601PHN-8120
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