DE4310765A1 - Verfahren zur Herstellung eines Dünnschicht-Elektrolumineszenzelements - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Dünnschicht-ElektrolumineszenzelementsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel
lung eines in dünnen Anzeigevorrichtungen verwendeten Dünn
schicht-Elektrolumineszenzelements.
Ein Dünnschicht-Elektrolumineszenzelement, das als Ergebnis
des Anlegens eines elektrischen Feldes eine Elektrolumines
zenz liefert (Elektrolumineszenz im folgenden mit EL abge
kürzt), ist als Platte für dünne Anzeigevorrichtungen von
Interesse, da das Element zur Lumineszenz mit hoher Hellig
keit, hoher Auflösung und einer Kapazitätserhöhung fähig ist.
Der Aufbau herkömmlicher Dünnschicht-(EL)-Elemente ist in
Fig. 2 in einer Querschnittsansicht und in Fig. 3 in einer
Draufsicht gezeigt. Demnach sind transparente, aus einem
Indiumzinnoxid (ITO) mit einer Schichtdicke von 2000 Å (200
nm) bestehende Elektroden (2) in parallelen Streifen auf
einem Substrat (1) ausgebildet, über welche eine erste Isola
tionsschicht (3) aus Si3N4 mit einer Schichtdicke von 3000 °A
(300 nm), z. B. unter Verwendung eines Sputter-Verfahrens, und
eine Licht emittierende Schicht (4) aus ZnS:Mn mit einer
Schichtdicke von 5000 Å (500 nm), z. B. unter Verwendung eines
Elektronenstrahlverfahrens, sowie eine weitere, zweite Iso
lationsschicht (5) aus Si3N4 mit einer Schichtdicke von 3000
Å (300 nm), z. B. unter Verwendung eines Sputter-Verfahrens
laminiert werden. Darüberhinaus wird unter Verwendung eines
Sputter-Verfahrens eine Aluminiumschicht mit einer Schicht
dicke von 5000 Å (500 nm) darübergelegt, und dann werden nach
der Durchführung der Strukturierung die Rückelektroden (6) in
senkrecht zu den transparenten Elektroden (2) verlaufenden
Streifen ausgebildet. Wird ein elektrisches Wechselfeld
selektiv über die Rückelektroden (6) und die transparenten
Elektroden (2) angelegt, dann emittieren die an den Schnitt
punkten der beiden Elektroden vorhandenen Bildelemente Licht.
Zur Verwendung eines oben beschriebenen EL-Elements in der
Praxis ist es erforderlich, an den Rändern der transparenten
Elektroden (2) und der Rückelektroden (6) zur elektrischen
Verbindung mit integrierten Ansteuerschaltungen Elektroden
anschlüsse vorzusehen. Insbesondere dürfen die Anschlüsse
(21) an den transparenten Elektroden (2) nicht durch die
erste Isolationsschicht (3), die Licht emittierende Schicht
(4) und die zweite Isolationsschicht (5) überdeckt sein. Da
die Licht emittierende Schicht (4) andererseits aus Materi
alien hergestellt ist, die ZnS, CdS oder SrS in Kombination
mit einem Übergangsmetall wie Mn oder Seltenerdelementen wie
Tb, SM, Ce und Eu umfassen, lösen sich die Materialien der
Licht emittierenden Schicht leicht in wäßrigen Säure- oder
Alkalilösungen. Löst sich die Licht emittierende Schicht (4)
als ein Ergebnis des Kontakts mit einer wäßrigen Lösung von
Phosphor- und Salpetersäure auf, die eine aluminiumätzende
Lösung z. B. zur Verwendung beim Ausbilden von Mustern für die
Rückelektroden ist, dann tritt an der zweiten Isolations
schicht (5) und den Rückelektroden (6) eine Schichtablösung
auf. Folglich nehmen der Produktionsertrag und die Zuverläs
sigkeit der EL-Elemente ab. Aus diesem Grund muß die Licht
emittierende Schicht (4) wie gezeigt mit der zweiten Iso
lationsschicht (5) überdeckt sein.
Um, wie oben beschrieben, die Muster für jede Schicht zu
erhalten, werden die auf dem Glassubstrat (1) ausgebildeten
ITO-Schichten in Streifen strukturiert, um transparente
Elektroden (2) zu bilden, ihre Anschlüsse (21) werden mit
Metallmasken überdeckt, um unter Verwendung eines Sputter-
Verfahrens die erste Isolationsschicht (3) zu bilden, und
dann werden die Metallmasken durch solche ersetzt, deren
Größe kleiner als die Öffnungsfläche ist; schließlich folgt
die Abscheidung der Licht emittierenden Schicht (4) über
Elektronenstrahlabscheidung. Dann werden die Metallmasken
wieder durch Masken ersetzt, die so breit sind wie die beim
Ausbilden der ersten Isolationsschicht (3) verwendeten
Masken, die zweite Isolationsschicht (5) wird unter Verwen
dung des Sputter-Verfahrens ausgebildet, und schließlich
werden die Metallmasken entfernt. Am Ende wird unter Verwen
dung eines Sputter-Verfahrens eine Aluminiumschicht hinzu
gefügt und dann durch Ätzen strukturiert, um die Rück
elektroden (6) auszubilden.
Bei dem Verfahren zur Herstellung solch herkömmlicher EL-
Elemente müssen die Masken mit dem Ausbilden jeder ersten
Isolationsschicht (3), Licht emittierenden Schicht (4) und
der zweiten Isolationsschicht (5) ersetzt werden. In diesem
Fall muß das Substrat nach dem Ausbilden jeder Schicht aus
einem in der Sputter- oder Abscheidungsanlage verwendeten
Vakuumtank entfernt werden. Aus diesen Gründen gab es bei den
herkömmlichen Herstellungsverfahren Probleme wie eine über
mäßig verminderte Produktivität und das häufige Ersetzen der
Maske, wodurch die Gefahr der Bildung von Verschmutzungen auf
der Substratoberfläche und einer Verringerung in der Ausbeute
entstand, was beides zu Kostensteigerungen führte.
Die vorliegende Erfindung soll diese Probleme lösen und ein
Herstellungsverfahren mit hoher Produktivität und hoher
Ausbeute für ein EL-Element bereitstellen, das freigelegte,
transparente Elektroden und eine Licht emittierende Schicht
aufweist, die mit einer zweiten Isolationsschicht überdeckt
sind.
Um die obengenannten Ziele zu erreichen, liegt die vorlie
gende Erfindung in einem Verfahren zur Herstellung eines
Dünnschicht-Elektrolumineszenzelements, bei welchem wenig
stens eine erste Isolationsschicht, eine Licht emittierende
Schicht sowie eine zweite Isolationsschicht sequentiell auf
einer Isolationsschicht über mehrere transparente Elektroden
in parallelen Streifen laminiert werden, worüber mehrere
Rückelektroden in senkrecht zu den transparenten Elektroden
parallel verlaufenden Streifen angeordnet werden, wobei die
Ränder der transparenten Elektroden zum Ausbilden von An
schlüssen freigelegt sind. Die vorliegende Erfindung umfaßt
auch das Verfahren (einschließlich des Prozesses) zum selek
tiven Ausbilden der ersten Isolationsschicht, der Licht
emittierenden Schicht oder der zweiten Isolationsschicht
unter Verwendung von Masken, um die Anschlüsse der trans
parenten Elektroden dicht an der Oberfläche eines Substrats
abzuschirmen, das sich in einem Vakuumtank in einer zu den
transparenten Elektroden senkrechten Richtung bewegt, sowie
einer Quelle mit schichtbildendem Material, die an der von
der Maske am weitesten entfernten Seite angeordnet ist.
Ebenso ist wirkungsvoll, daß die erste Isolationsschicht, die
Licht emittierende Schicht und die zweite Isolationsschicht
unter Verwendung einer Maske in der Nähe der Oberfläche des
Substrats ausgebildet werden, das sich in dem gleichen Va
kuumtank bewegt. Darüberhinaus ist auch wirkungsvoll, daß die
erste Isolationsschicht und die Licht emittierende Schicht in
einer Fläche gleicher Größe unter Verwendung einer gemein
samen Maske ausgebildet werden, die auf der Substratober
fläche angeordnet ist, um die Anschlüsse der transparenten
Elektroden abzuschirmen. Auch ist es wirkungsvoll, daß eine
Leiterschicht für die Rückelektroden dadurch ausgebildet
wird, daß das Substrat in dem gleichen Vakuumtank trans
portiert wird, nachdem die zweite Isolationsschicht ausge
bildet worden ist. Außerdem ist dabei wirkungsvoll, daß die
beim Ausbilden der zweiten Isolationsschicht verwendete Maske
als Abschirmung wirkt, indem eine größere Fläche als die der
bereits ausgebildeten, Licht emittierenden Schicht geöffnet
wird.
Es ist möglich, selektiv Schichten auszubilden, wobei die
Ränder der transparenten Elektroden an der Oberfläche des
Substrats freigelegt sind, während das Substrat in einer zu
den transparenten Elektroden senkrechten Richtung in einem
Vakuumtank bewegt wird, indem Masken dicht an der Substrat
oberfläche zwischen der Substratoberfläche und der Quelle mit
schichtbildendem Material angeordnet werden. Die kontinuier
liche Ausbildung von Schichten ist demnach in ein und dem
selben Vakuumtank möglich. Indem die Fläche der zweiten
Isolationsschicht größer als die Fläche der Licht emittie
renden Schicht gemacht wird, läßt sich verhindern, daß die
Licht emittierende Schicht geätzt wird, wenn die Rückelek
troden strukturiert werden. Falls darüberhinaus die Flächen
der Licht emittierenden Schicht und der ersten Isolations
schicht identisch gemacht werden, dann können die an der
Substratfläche angeordneten Masken auch für letzteren Zweck
verwendet werden, ohne daß sie ersetzt werden müßten.
Fig. 1 zeigt ein nach der ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung hergestelltes Dünnschicht-EL-Element.
Fig. 1 (a) zeigt die Draufsicht, Fig. 1 (b) den Schnitt längs
der Linie A-A in Fig. 1 (a) und Fig. 1 (c) den Schnitt längs
der Linie B-B in Fig. 1 (a). Die Fig. 2 und 3 gemeinsamen
Teile erhielten die gleichen Bezugszahlen. Das Element wurde
durch Anwendung der folgenden Prozesse hergestellt.
Zunächst wird nach dem Überdecken des Glassubstrats (1) mit
einer ITO-Schicht mit einer Schichtdicke von 2000 Å (200 nm)
eine Strukturierung in parallelen Streifen durchgeführt, um
die transparenten Elektroden (2) auszubilden. Dann wird eine
Metallmaske auf das Substrat gesetzt, um seinen Umfang zu
überdecken, die erste Isolationsschicht (3) aus Si3N4 mit
einer Schichtdicke von 3000 Å (300 nm) wird unter Verwendung
eines Sputter-Verfahrens darübergedeckt, und die Licht
emittierende Schicht (4) aus ZnSMn mit einer Schichtdicke von
6000 Å (600 nm) wird in dem gleichen Vakuumtank ausgebildet,
während die Metallmaske fixiert bleibt. Dies bedeutet, daß
die erste Isolationsschicht (3) und die Licht emittierende
Schicht (4) auf einer Fläche mit der gleichen Größe laminiert
werden. Das mit den transparenten Elektroden (2) ausgebildete
Substrat (1), die erste Isolationsschicht (3) und die Licht
emittierende Schicht (4) werden auf die oben beschriebene
Weise aus dem Vakuumtank genommen, und die Metallmaske wird
entfernt. Dann wird das Substrat (1) wie in Fig. 4 gezeigt in
einem anderen Vakuumtank gegen das Si3N4-Target (20) gesetzt,
wobei dazwischen die Masken (8) angeordnet sind, um die
Ränder der transparenten Elektroden (2) abzuschirmen. Fig. 5
ist eine Perspektivansicht dieses Zustands aus der Sicht von
der Seite der Maske (8). Dann wird das Substrat (1) in der
durch den Pfeil (10) angedeuteten Richtung in dem Vakuumtank
transportiert, während das Substrat gesputtert wird, wobei
die zweite Isolationsschicht (5) aus Si3Ni4 bandförmig mit
einer Schichtdicke von 3000 Å (300 nm) ausgebildet wird, und
wobei die Elektrodenanschlüsse (21) der transparenten Elek
troden wie in Fig. 1 (a) gezeigt freigelegt sind. Obwohl die
Maske (8) mit dem Glassubstrat (1) nicht in Kontakt gelangt,
ist es wünschenswert, daß die Maske so dicht wie möglich am
Substrat angeordnet ist, bevorzugt mit einem Abstand von
0,5 mm bis 3 mm. In diesem Fall wird die Oberfläche der Licht
emittierenden Schicht (4) vollständig mit der zweiten Isola
tionsschicht überdeckt, indem ein Rand der Maske (8) so
plaziert wird, daß sie von dem oberen Teil der Ränder der
ersten Isolationsschicht (3) und der Licht emittierenden
Schicht (4) nach außen gewandt ist. Daraufhin wird unter
Verwendung eines Sputter-Verfahrens über der gesamten Fläche
des Substrats (1), das im Vakuumtank zu einer Stelle trans
portiert worden ist, wo keine Maske (8) vorhanden ist, eine
Aluminiumschicht mit einer Dicke von 5000 Å (500 nm) ausge
bildet und dann unter Verwendung einer wäßrigen Lösung aus
Phosphor- und Salpetersäure naßgeätzt, um die Rückelektroden
(6) auszubilden.
Bei einem solchen Herstellungsverfahren sind die Oberfläche
und die Seiten der Licht emittierenden Schicht (4) mit der
zweiten Isolationsschicht (5) überdeckt, wenn die Aluminium
schicht zum Ausbilden der Rückelektroden (6) geätzt wird.
Darüberhinaus sind diese Abschnitte nicht der Ätzlösung aus
gesetzt, was bedeutet, daß die Ausbeute oder die Zuverläs
sigkeit nicht durch eine Schichtablösung verringert wird. Da
außerdem die Ausbildung der ersten Isolationsschicht (3) und
der Licht emittierenden Schicht (4) sowie die Ausbildung der
zweiten Isolationsschicht (5) und der Metallage für die Rück
elektroden (6) kontinuierlich in dem gleichen Vakuumtank
durchgeführt werden, ist die Produktivität erhöht, und Ver
schmutzungen während des Prozesses lassen sich vermeiden.
Fig. 6 zeigt ein nach einer zweiten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung hergestelltes Dünnschicht-EL-Element, bei
dem die Fig. 1, 2 und 3 gemeinsamen Teile die gleichen
Bezugsziffern erhielten. Fig. 6 (a) zeigt die Draufsicht,
Fig. 6 (b) und (c) zeigen den Querschnitt längs der Linien
C-C und D-D in Fig. (a), ähnlich wie in Fig. 3. Obwohl das
Substrat (1) in dem gleichen Vakuumtank in der durch den
Pfeil (10) angedeuteten Richtung transportiert wird, werden
bei der Herstellung dieses Elements die die Substratränder
abschirmenden Masken (81), die 0,5 mm bis 3 mm von der
Substratfläche entfernt gehalten werden, zunächst zwischen
dem (nicht gezeigten) Si3N4-Target und dem Substrat (1)
angeordnet, auf dem die transparenten Elektroden (2) schon in
Streifen ausgebildet worden sind, während das Substrat zum
Ausbilden der ersten Isolationsschicht (3) unter Verwendung
des Sputter-Verfahrens transportiert wurde. Als nächstes
werden die die gleiche Fläche abschirmenden Masken (82) 0,5
mm bis 3 mm von der Substratfläche zwischen das in Richtung
des Pfeils (10) transportierte Substrat und das ZnSMn-Target
gesetzt, und die Licht emittierende Schicht (4) wird unter
Verwendung des Sputter-Verfahrens ausgebildet. Außerdem
werden die um die Abschirmabschnitte reduzierten Masken (8)
in ähnlicher Weise angeordnet, und das Sputter-Verfahren wird
unter Verwendung des Si3N4-Targets durchgeführt. Die zweite
Isolationsschicht (5) wird so ausgebildet, daß sie die
Oberfläche und die zur Transportrichtung (10) senkrechten
Seiten der Licht emittierenden Schicht auf dem im Transport
befindlichen Substrat (1) überdeckt, und dann wird das
Sputter-Verfahren ohne Verwendung der Masken an der
Aluminiumschicht durchgeführt, um über der gesamten Fläche
eine Aluminiumschicht auszubilden. Diese Aluminiumschicht
wird an den Rückelektroden (6) durch Naßätzen strukturiert,
nachdem das Substrat (1) aus dem Vakuumtank genommen ist.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind die Metallmasken
(9) so an dem Substrat (1) befestigt, daß die Anschlüsse (21)
an den bereits in Streifen ausgebildeten, transparenten Elek
troden (2) überdeckt sind. Dann wird das Substrat (1) in
Richtung des Pfeils (10) transportiert, um die Fläche abzu
schirmen, die breiter ist als der 0,5 bis 3 mm von der Sub
stratfläche entfernte und mit der Metallmaske (9) überdeckte
Teil ist. Das Substrat (1) ist über die Masken (81) dem
Si3N4-Target zugewandt, und die erste Isolationssicht (3)
wird auf dem im Transport befindlichen Substrat (1) ausge
bildet. Das Substrat (1) ist über die Masken (82), die die
gleiche Fläche abschirmen, dem ZnSMn-Target zugewandt, und
die Licht emittierende Schicht (4) wird auf dem im Transport
befindlichen Substrat (1) ausgebildet. Das Substrat (1) wird
dann in dem gleichen Vakuumtank transportiert, so daß es dem
Si3N4-Target zugewandt ist, um an dem nicht durch die Metall
masken (9) überdeckten Teil über ein Sputter-Verfahren die
zweite Isolationsschicht (5) auszubilden. Schließlich wird
die Aluminiumschicht in dem gleichen Vakuumtank gesputtert
und zur Ausbildung der Rückelektroden (6) strukturiert, wobei
dieser Vorgang nicht gezeigt ist. Auf diese Weise wird ein
Dünnschicht-EL-Element mit dem gleichen Aufbau wie dem in
Fig. 6 gezeigten erhalten.
Während bei den oben beschriebenen Ausführungsformen zur Aus
bildung der Schichten in jeder Lage ein Sputter-Verfahren
verwendet wurde, können die Schichten auf gleiche Weise durch
die Verwendung von Masken in ähnlicher Nähe zu der Substrat
fläche ausgebildet werden, auch wenn ein Vakuum-Abschei
dungsverfahren oder ein MOCVD-Verfahren verwendet wird.
Dieses kann bei einem mehrere Farben emittierenden Dünn
schicht-EL-Element angewandt werden, wobei verschiedene Licht
emittierende Lagen unterschiedliche Farben emittieren und
zweidimensional über die Schichtausbildung und die Struk
turierung einer Grün emittierenden Lage aus ZnSTb und einer
Rot emittierenden Lage aus ZnSSm nach dem Ausbilden und
Strukturieren weiterer Lagen angeordnet sind, wobei die Licht
emittierende Lage nicht aus einer einzigen Lage besteht,
zusätzlich zu der Gelb emittierenden Lage aus ZnSMn.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Schichten so
zu bilden, daß die Anschlüsse der auf dem Substrat während
dessen Bewegung ausgebildeten, transparenten Elektroden frei
gelegt werden, indem die Masken so angeordnet werden, daß sie
das Substrat zwischen der Quelle mit schichtbildendem Mate
rial und der Substratoberfläche nicht berühren, wenn die
erste Isolationsschicht, die Licht emittierende Schicht oder
die zweite Isolationsschicht auf dem Isolationssubstrat
ausgebildet werden. Dies bedeutet, daß wenigstens zwei
Schichten kontinuierlich innerhalb des gleichen Substrats
ausgebildet werden können. Dadurch müssen die Masken seltener
ersetzt werden, die Gefahr von Verunreinigungen ist
verringert, und die Produktivität sowie die Ausbeute sind
verbessert, wodurch die Herstellung äußerst zuverlässiger
Dünnschicht-EL-Elemente ermöglicht wird.
Fig. 1 Ein nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hergestelltes Dünnschicht-EL-Element. Fig. 1 (a)
zeigt eine Draufsicht, Fig. 1 (b) den Querschnitt längs der
Linie A-A von Fig. 1 (a) und Fig. 1 (c) den Querschnitt längs
der Linie B-B von Fig. 1 (a).
Fig. 2 Querschnitt eines herkömmlichen Dünnschicht-EL-
Elements.
Fig. 3 Draufsicht des EL-Elements in Fig. 2.
Fig. 4 Querschnitt eines EL-Elements nach der ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung, wenn die zweite Isola
tionsschicht aufgesputtert ist.
Fig. 5 Perspektivische Draufsicht des Substrats aus der
Sicht von der Maskenseite in dem in Fig. 4 gezeigten Zustand.
Fig. 6 Nach der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hergestelltes Dünnschicht-EL-Element, wobei Fig. 6
(a) eine Draufsicht zeigt, Fig. 6 (b) den Querschnitt längs
der Linie C-C von Fig. 6 (a) und Fig. 6 (c) den Querschnitt
längs der Linie D-D von Fig. 6 (a).
Fig. 7 Draufsicht auf einen Teil des Herstellungsverfahrens
für die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 Draufsicht auf einen Teil des Herstellungsverfahrens
für die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bezugszeichenliste
1 Glassubstrat
2 Transparente Elektrode
21 Elektrodenanschluß
3 Erste Isolationsschicht
4 Licht emittierende Lage
5 Zweite Isolationsschicht
6 Rückelektrode
8 Maske
81 Maske
82 Maske
9 Metallmaske
2 Transparente Elektrode
21 Elektrodenanschluß
3 Erste Isolationsschicht
4 Licht emittierende Lage
5 Zweite Isolationsschicht
6 Rückelektrode
8 Maske
81 Maske
82 Maske
9 Metallmaske
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Dünnschicht-Elektrolumi
neszenzelements, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
erste Isolationsschicht (3), eine Licht emittierende Schicht
(4) sowie eine zweite Isolationsschicht (5) sequentiell auf
einem Isolationssubstrat (1) über mehrere transparente Elek
troden (2) in parallelen Streifen laminiert werden, worüber
mehrere Rückelektroden (6) in senkrecht zu den transparenten
Elektroden parallel verlaufenden Streifen angeordnet werden,
wobei die Ränder der Elektroden zum Ausbilden von Anschlüssen
(21) freigelegt sind und wobei selektiv die erste Isolations
schicht (3), die die Licht emittierende Lage (4) ist, oder
die zweite Isolationsschicht (5) durch Verwendung von Masken
(8, 9) gebildet werden, wobei Masken verwendet werden, um die
Anschlüsse (21) der transparenten Elektroden (2) dicht an der
Oberfläche des Substrats (1) abzuschirmen, das sich in einem
Vakuumtank in einer zu den transparenten Elektroden senk
rechten Richtung bewegt, sowie einer Quelle mit schichtbil
dendem Material, die an der von der Maske am weitesten ent
fernten Seite angeordnet ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines Dünnschicht-Elektrolumi
neszenz-Elements nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Isolationsschicht (3), die Licht emittierende Lage
(4) und die zweite Isolationsschicht (5) unter Verwendung
einer Maske (8) dicht an der Oberfläche des Substrats (1)
ausgebildet werden, das sich in dem gleichen Vakuumtank
bewegt, sowie einer an der von der Maske am weitesten
entfernten Seite angeordneten Quelle mit schichtbildendem
Material.
3. Verfahren zur Herstellung eines Dünnschicht-Elektrolumi
neszenz-Elements nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Isolationsschicht (3) und die Licht emittierende
Lage (4) innerhalb der gleichen Fläche unter Verwendung einer
gemeinsamen Maske (8) ausgebildet werden, die auf der Sub
stratoberfläche angeordnet ist, um die Anschlüsse (21) der
transparenten Elektroden (2) abzuschirmen.
4. Verfahren zur Herstellung eines Dünnschicht-Elektrolumi
neszenz-Elements nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Leiterschicht für die Rückelektroden (6)
dadurch ausgebildet wird, daß das Substrat (1) nach der Aus
bildung der zweiten Isolationsschicht (5) in dem gleichen
Vakuumtank transportiert wird.
Applications Claiming Priority (1)
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1993
- 1993-03-25 GB GB9306199A patent/GB2266621B/en not_active Expired - Fee Related
- 1993-04-01 DE DE4310765A patent/DE4310765A1/de not_active Withdrawn
- 1993-04-12 US US08/045,904 patent/US5403614A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
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