DE69908642T2 - Digitaler signalprozessor mit bit-fifo - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft flach-ebene Wiedergabe- bzw. Anzeigebildschirme und näherhin sogenannte Kathodolumineszenz-Bildschirme, deren Anode Leuchtstoffelemente trägt, die voneinander durch isolierende Zonen getrennt sind und durch Elektronenbeschuss angeregt werden können. Dieser Elektronenbeschuss erfordert eine Vorspannung der Leuchtstoffelemente und kann von Mikrospitzen ausgehen, von Schichten mit einem niedrigen Extraktionspotential oder einer thermoionischen Quelle.
  • Zur Vereinfachung der vorliegenden Beschreibung werden im folgenden nur Bildschirme mit Mikrospitzen behandelt, jedoch sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung in allgemeiner Form die verschiedenen oben erwähnten Bildschirmtypen und analoge betrifft.
  • 1 zeigt den Aufbau eines Farb-Flachbildschirms mit Mikrospitzen.
  • Ein derartiger Bildschirm mit Mikrospitzen besteht im wesentlichen aus einer Kathode 1 mit Mikrospitzen 2 und einem Gitter 3, das entsprechend den jeweiligen Lagen der Mikrospitzen 2 mit Öffnungen 4 versehen ist. Die Kathode 1 ist gegenüber einer Kathodolumineszenz-Anode 5 angeordnet, deren Glassubstrat 6 die Bildschirmoberfläche bildet.
  • Das Arbeits- und Funktionsprinzip und eine spezielle Ausführungsform eines Bildschirms mit Mikrospitzen sind insbesondere in dem amerikanischen Patent 4 940 916 des Commissariat à L'Énergie Atomique beschrieben.
  • Die Kathode 1 ist in Spalten organisiert und besteht auf einem Glassubstrat 10 aus Kathodenleitern, die in Maschen ausgehend von einer Leiterschicht organisiert sind. Die Mikrospitzen 2 sind auf einer Widerstandsschicht 11 hergestellt, die auf den Kathodenleitern abgeschieden sind und im Inneren der durch die Kathodenleiter definierten Maschen angeordnet sind. 1 zeigt teilweise das Innere einer Masche und die Kathodenleiter erscheinen in dieser Figur nicht. Die Kathode 1 ist dem in Zeilen organisierten Gitter 3 zugeordnet. Der Schnittpunkt einer Zeile des Gitters 3 und einer Spalte der Kathode 1 definieren jeweils ein Pixel.
  • Bei dieser Vorrichtung findet das elektrische Feld Anwendung, das zwischen der Kathode 1 und dem Gitter 3 erzeugt wird, um Elektronen aus den Mikrospitzen 2 zu extrahieren. Diese Elektronen werden sodann durch Leuchtstoffelemente 7 der Anode 5 angezogen, wenn diese geeignet vorgespannt sind. Im Falle eines Farbbildschirms ist die Anode 5 mit alternierenden Streifen von Leuchtstoffelementen 7r, 7g, 7b versehen, deren jede jeweils einer Farbe (Rot, Grün, Blau) entspricht. Die Streifen sind parallel zu den Spalten der Kathode und sind untereinander durch einen Isolierstoff 8, im allgemeinen Siliziumoxid (SiO2) voneinander getrennt. Die Leuchtstoffelemente 7 werden auf Elektroden 9 aufgebracht bzw. abgeschieden, die aus entsprechenden Streifen einer transparenten Leiterschicht, wie beispielsweise Indium- und Zinnoxid (ITO), bestehen. Die Gruppen von roten, grünen und blauen Streifen werden abwechselnd gegenüber der Kathode 1 vorgespannt, derart dass die aus den Mikrospitzen 2 eines Pixels des Kathoden/Gitter-Aggregats extrahierten Elektronen alternierend in Richtung zu den jeder der Farbe gegenüberliegend angeordneten Leuchtstoffelementen 7 gelenkt werden.
  • Die Steuerung der Wahl des Leuchtstoffs 7 (der Leuchtstoff 7g in 1), der mit den von den Mikrospitzen der Kathode 1 ausgehenden Elektronen beschossen werden soll, erfolgt durch selektive Steuerung der Vorspannung der Leuchtstoffelemente 7 der Anode 5, Farbe für Farbe.
  • Allgemein werden die Zeilen des Gitters 3 sequentiell mit einem Potential in der Größenordnung von 80 Volt vorgespannt, während die Streifen von Leuchtstoffelementen (beispielsweise 7g in 1), die erregt werden müssen, mit einer Spannung in der Größenordnung von 400 Volt vorgespannt werden, und zwar mittels des ITO-Streifens, auf welchem diese Leuchtstoffelemente abgeschieden sind. Die ITO-Streifen, welche die anderen Streifen von Leuchtstoffelementen (beispielsweise 7r und 7b in 1) tragen, befinden sich auf einem schwachen Potential oder sogar bei Potential Null. Die Spalten der Kathode 1 werden jeweils auf Potentiale gebracht, die zwischen einem maximalen Emissionspotential und einem Potential in Abwesenheit von Emission (beispielsweise 0 bzw. 30 Volt) liegen. Man fixiert bzw. bestimmt so die Helligkeit einer Farbkomponente jedes der Pixel einer Zeile.
  • Die Wahl der Beträge der Vorspannpotentiale ist mit den Eigenschaften der Leuchtstoffelemente und der Mikrospitzen 2 verknüpft. Herkömmlicherweise gibt es unterhalb einer Potentialdifferenz von 50 Volt zwischen der Kathode und dem Gitter keine Elektronenemission und die maximal verwendete Emission entspricht einer Potentialdifferenz von 80 Volt.
  • Ein Abstand 12 zwischen den Substraten 6 und 10 wird allgemein mittels (nicht dargestellter) Stegen bzw. Bolzen definiert, die regelmäßig über die gesamte Oberfläche des Bildschirms zwi-schen dem Gitter 3 und der Anode 5 verteilt sind. Die Substrate 6 und 10 werden miteinander mittels einer Umfangsversiegelung verbunden, beispielsweise mittels einer Schnur aus schmelzbarem Glas, das nach Erhärtung eine starre Umfangsdichtungsverbindung bildet.
  • Im Falle eines Farbbildschirms erfordern die Verbindungsbahnen bzw. -pfade der Streifen 9 in Gruppen von die Leuchtstoffelemente ein und derselben Farbe tragenden Streifen die Ausbildung eines Stapels von isolierenden und leitenden Schichten auf dem Substrat 6, da man drei Gruppen von alternierenden Streifen miteinander verbinden muss.
  • Im Falle eines monochromen Bildschirms, dessen Anode aus einer Ebene von Leuchtstoffelementen ein und derselben Farbe gebildet wird, genügt eine einzige Verbindungsbahn und diese kann direkt auf dem Substrat 6 aufgebracht bzw. abgeschieden werden.
  • Ein Nachteil der bekannten Bildschirme besteht darin, dass sie an einer kurzen Lebensdauer leiden, d. h. dass sich nach einer verhältnismäßig kurzen Betriebszeit (in der Größenordnung von einhundert Stunden) destruktive Phänomene infolge der Bildung von Bögen am Umfang des Bildschirms zeigen.
  • Der Ursprung bzw. die Ursache dieses Phänomens ist nur unvoll-kommen geklärt. Man dachte allgemein, dass es durch einen zu geringen Interelektrodenabstand (in der Größenordnung von 0,2 mm) gegenüber dem hohen Potentialunterschied zwischen der Anode und der Kathode verursacht wird. Um unter anderem diesem Phänomen abzuhelfen, hatte man eine Vergrößerung des Inter elektrodenabstands für eine gegebene Anoden/Kathoden-Spannung vorgeschlagen. Jedoch zieht diese Lösung das Auftreten anderer Probleme (Abstandskalter, Fokussierung, ...) nach sich und zögert nur das Auftreten der zerstörerischen Phänomene am Bildschirmumfang hinaus.
  • Das Dokument EP-A-0 635 865 beschreibt eine Flachbildschirm-Anode, in welcher sämtliche Zonen, die Leuchtstoffelemente trennen, aus einem schwarzen Isoliermaterial bestehen, das mit einer vorgespannten Leiterschicht überzogen ist. Die Rolle dieser Leiterschicht besteht in der Fokussierung der Elektronen in Richtung zu den Leuchtstoffelementen und in einer Verhinderung des Auftreffens der Elektronen auf die isolierenden Zonen.
  • Die vorliegende Erfindung hat eine neue Lösung für die oben erwähnten Probleme des Auftretens von Bögen am Bildschirmumfang zum Gegenstand.
  • Zur Erreichung dieses Ziels sieht die vorliegende Erfindung vor eine Flachbildschirm-Anode, welche eine mit Leuchtstoffelementen versehene aktive Zone aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte aktive Zone von wenigstens einer Bahn bzw. Spur umgeben ist zum Sammeln von Sekundärelektronen, die von der aktiven Zone nach einem Elektronenbombardement der aktiven Zone reemittiert werden können, wobei die genannte Bahn bzw. Spur seitlich von dem Umfang der aktiven Zone wenigstens in einem großen Teil durch einen Abstand aus einem isolierenden Material getrennt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Breite der genannten Bahn bzw. Spur größer als die Entfernung ist, welche von den durch das genannte Isoliermaterial reemittierten Sekundärelektronen durchlaufen werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Breite der genannten Bahn bzw. Spur größer als 50 μm ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Breite des genannten isolierenden Abstands kleiner als die Entfernung ist, welche von den durch das Material, aus welchem der isolierende Abstand besteht, reemittierten Sekundärelektroden durchlaufen werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die genannte Bahn bzw. Spur auf ein Potential gebracht wird, das deutlich kleiner als das Vorspannpotential der genannten aktiven Zone ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Anode wenigstens zwei die genannte aktive Zone konzentrisch umgebende Bahnen bzw. Spuren aufweist, dass eine erste der aktiven Zone nächstliegende Bahn bzw. Spur auf einem Potential zwischen dem Potential der aktiven Zone und einem Potential gehalten wird, auf welchem eine zweite, von der aktiven Zone entfernte Bahn bzw. Spur gehalten wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Bahnen) bzw. Spur (en) offen ausgebildet ist/sind, um den Durchtritt einer Bahn bzw. eines Pfads zur Vorspannung der aktiven Zone zu eröffnen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die genannte Bahn bzw. Spur eine Spiralform zwischen der aktiven Zone und einem Anschluss zur Verbindung mit einem Potential, das kleiner als das Potential der aktiven Zone ist, aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass jeweils in jedem Abschnitt der genannten Spirale Widerstände zwischengeschaltet sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Bahn(en) bzw. Spur(en) aus einem Material mit geringem Widerstand besteht/bestehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Bahn en) bzw. Spur en) aus einem Material besteht/bestehen, das einen Sekundäremissionskoeffizienten kleiner oder gleich Eins aufweist.
  • Diese und weitere Ziele, Gegenstände, Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden nicht-einschränkenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele im einzelnen auseinandergesetzt, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren; in diesen zeigen:
    die bereits beschriebene 1 in schematischer Form den Gesamtaufbau eines bekannten Bildschirms mit Mikrospitzen,
  • 2 schematisch und im Schnitt den Rand eines herkömmlichen flach-ebenen Bildschirms,
  • 3 eine erste Ausführungsform einer Anode eines Kathodolumineszenz-Flachbildschirms gemäß der Erfindung,
  • 4 eine zweite Ausführungsform einer Anode eines Kathodolumineszenz-Flachbildschirms gemäß der Erfindung, sowie
  • 5 eine dritte Ausführungsform einer Anode eines Kathodolumineszenz-Flachbildschirms gemäß der Erfindung.
  • Aus Gründen der Klarheit sind gleiche Elemente in den verschiedenen Figuren mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Aus denselben Gründen sind die Darstellungen in den Figuren nicht maßstabsgetreu.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt eine Interpretation des Phänomens zugrunde, das das oben erwähnte Problem in den herkömmlichen Bildschirmen hervorruft.
  • Die Erfinder sind der Auffassung, dass dieses Problem speziell durch ein Sekundäremissionsphänomen verursacht wird, das an der Peripherie der Anode auftritt.
  • 2 zeigt schematisch im Querschnitt den Rand eines flachebenen Wiedergabebildschirms. Aus Gründen der Klarheit sind die baulichen Einzelheiten der Kathode 1 und des Gitters 3 nicht dargestellt.
  • Wie weiter oben bereits angegeben, wird nach Fertigstellung des Bildschirms der Innenraum 12 mit einer Glasdichtung 14 umgürtet bzw. umschlossen, welche die Versiegelung der die Anode bzw. die Kathode des Bildschirms tragenden Substrate 6 bzw. 10 gewährleistet. Da es sich um einen Farbbildschirm handelt, muss die Dichtung 14 im Abstand vom Rand der die Leuchtstoffelemente tragenden aktiven Zone der Anode angeordnet werden, um die Zwischenverbindungen der Streifen in Gruppen ein und derselben Farbe zu gestatten. Aus Gründen der Klarheit ist die Übereinanderstapelung der Leiterschichten und der Isolierschichten in 2 nicht dargestellt. Nur ein einziger Umfangs-Isolierstreifen 8' ist gezeigt. Dieser Streifen 8' kann sich entweder bis zur Dichtung 14 erstrecken oder das Substrat 6 in bestimmten Bereichen des Umfangs des Bildschirms frei zugänglich lassen, wie in 2 dargestellt.
  • Wenn ein am Umfang des Schirms gelegener ITO-Streifen (beispielsweise der Streifen 9g in 2) auf 400 Volt vorgespannt wird, gelangen von den (nicht dargestellten) Mikrospitzen der Kathode 1 emittierte , Primär'-Elektronen ei auf die Luminophore bzw. Leuchtstoffe 7g. Von den Leuchtstoffen 7g werden , Sekundär'-Elektronen es reemittiert. Außerdem gelangen eine gewisse Anzahl von Primärelektronen auf den Rand der Isolierschicht 8' oder direkt auf das Substrat 6 in den gegebenenfalls von der Schicht 8' freien Bereichen. Auch hier ist dann eine Sekundäremission festzustellen.
  • Jedes Material besitzt einen mit δ bezeichneten Sekundäremissionskoeffizienten, der die mittlere Anzahl von reemittierten Sekundärelektronen für ein auf das Material auffallendes Elektron wiedergibt. Die vorherrschende Energie der statistischen Verteilung der Sekundärelektronen ist in der Größenordnung von 30 bis 50 eV, unabhängig von der Energie der einfallenden Elektronen.
  • Der Sekundäremissionskoeffizient eines Materials variiert in Abhängigkeit von der Energie der Elektronen, die seine Oberfläche berühren. Allgemein beginnt dieser Koeffizient bis zum Erreichen eines maximalen Niveaus δmax zuzunehmen und nimmt sodann auf einen asymptotischen Wert ab. Im Falle der Bildschirme mit Mikrospitzen ist die Energie der Primärelektronen mit dem Vorspannpotential der Anode verbunden und liegt beispielsweise in der Größenordnung von 400 eV.
  • Ist der Sekundäremissionskoeffizient δ größer als 1, so besagt das, dass die Materialoberfläche mehr Elektronen reemittiert als auf sie auftreffen, und sie zeigt die Tendenz, sich posi tiv aufzuladen. Wenn umgekehrt der Sekundäremissionskoeffizient δ kleiner als 1 ist, gibt es eine Ansammlung von Elektronen.
  • Die Tatsache, dass die Herstellung der Bildschirme mit Mikrospitzen unter Verwendung von Technologien erfolgt, die von den bei der Herstellung integrierter Schaltungen verwendeten Technologien abgeleitet sind, hat den Rückgriff auf Siliziumoxid zur Herstellung der Isolierstreifen 8' nach sich gezogen. Tatsächlich bildet das Siliziumoxid ein übliches Material, dessen Verwendung man gut beherrscht. Leider weist Siliziumoxid einen besonders hohen Sekundäremissionskoeffizienten auf (δmax ist in der Größenordnung von 3 für eine Energie in der Größenordnung von 400 eV).
  • Desgleichen besitzt das das Substrat 6 und die Dichtung 14 bildende Glas einen ebenfalls sehr hohen Sekundäremissionskoeffizienten (δmax ist in der Größenordnung von 4 für eine Energie in der Größenordnung von 400 eV).
  • Dieses Sekundäremissionsphänomen hat die folgende Konsequenz.
  • Anfänglich befinden sich die Bahn bzw. Spur 8', das Substrat 6 und die Dichtung 14 auf einem Potential Null. Die auf den Rand der Bahn bzw. Spur 8' (oder auf das Substrat 6) gelangenden Primärelektronen am Rand der Bahn 9g, wenn diese vorgespannt wird, haben durch Sekundärelektronenemission eine positive Oberflächenaufladung des Siliziumoxids der Schicht 8' (oder auf der Oberfläche des Substrats 6) zur Folge. Nach Maßgabe und in Abhängigkeit vom Betrieb des Bildschirms entwickelt sich diese Zone positiver Ladung in dem Maße, als die Primärelektronen mehr und mehr durch die Oberfläche des Streifens 8' oder des Substrats 6 angezogen werden in dem Maße wie die positive Ladung zunimmt. Außerdem gibt die Sekundärelektronen emission allgemein ihrerseits Veranlassung für eine Sekundärelektronen-Reemission. Die Zone positiver Ladung breitet sich in Richtung zur Dichtung 14 aus, sodann auf die Oberfläche der Glasdichtung 14 und nähert sich so fortschreitend der Kathode an. Sobald die Zone positiver Ladung der Kathode hinreichend nahe kommt, kommt es infolge der Potentialdifferenz mit der Kathode zu einem Lichtbogenphänomen.
  • Man erkennt auch, warum eine größere Entfernung der Substrate voneinander das Auftreten von elektrischen Lichtbögen am Umfang des Bildschirms nur hinauszögert.
  • Ausgehend von dieser Analyse schlägt die Erfindung vor, die Sekundärelektronen einzufangen, um eine Ausbreitung des Sekundäremissionsphänomens bis zur Versiegelungsdichtung zu verhindern.
  • Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, zwischen der die Leuchtstoffelemente tragenden aktiven Zone der Anode und der Versiegelungsdichtung eine Bahn zum Sammeln der Sekundärelektronen zwischenzuschalten. Diese Sammel-Bahn bzw. -Spur besteht gemäß der Erfindung entweder aus einem auf ein vorgegebenes Potential vorgespannten Leitermaterial oder aus einem Material mit einem Sekundäremissionskoeffizienten kleiner oder gleich Eins, das vorzugsweise vorgespannt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Sammel-Bahn bzw. -Spur vom Umfang der aktiven Zone wenigstens teilweise durch einen Zwischenraum aus einem isolierenden Material getrennt.
  • Wird die Bahn vorgespannt, so wird ihr Vorspannpotential so gewählt, dass es nicht von der Kathode emittierte Elektronen anzieht.
  • Die Materialwahl hängt insbesondere von der Zahl und der Form der Sammel-Bahnen bzw. -Spuren ab, wie im folgenden in Verbindung mit verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung gezeigt wird. Für ein Material mit niedrigem Sekundäremissionskoeffizienten (δ) wählt man ein Material, dessen Sekundäremissionskoeffizient δ wenigstens in dem Energiebereich der von den Mikrospitzen emittierten Primärelektronen kleiner als 1 ist. Als Leitermaterial wählt man ein Material mit niedrigem Widerstand, wenn sein Sekundäremissionskoeffizient (δ) größer als 1 ist.
  • Diese Ausführungsformen werden nun in Verbindung mit den 3 bis 5 beschrieben. Zur Vereinfachung der Zeichnungen beziehen sich die 3 bis 5 auf monochrome Bildschirm-Anoden, die aus einer Ebene 20 von Leuchtstoffelementen derselben Farbe bestehen, die von einer entsprechenden ITO-Ebene (in den Figuren nicht gezeigt) getragen werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die im folgenden beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen sich auch auf den Fall eines Farbbildschirms erstrecken, dessen Anode aus mehreren Gruppen von alternierenden parallelen Streifen von Leuchtstoffelementen unterschiedlicher Farbe bestehen, sowie auf einen monochromen Bildschirm, dessen Anode aus zwei Gruppen paralleler alternierender Streifen von Leuchtstoffelementen ein und derselben Farbe bestehen. In den 3 bis 5 ist die Lage der Innenbegrenzung der Versiegelungsdichtung (14, 2) durch einen gestrichelten Rahmen 14' symbolisiert.
  • 3 zeigt eine erste Ausführungsform einer Flachbildschirm-Anode gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist die aktive Zone 20 von einer einzigen Bahn bzw. Spur 21 zur Sammlung von Sekundärelektronen umgeben.
  • Vorzugsweise besteht die Bahn bzw. Spur 21 aus einem Ring um die aktive Zone 20 und ist auf ein deutlich unter dem Vorspannpotential der aktiven Zone liegendes Potential vorgespannt, um die Arbeitsweise des Bildschirms nicht durch Anziehung von aus der (nicht dargestellten) Kathode kommenden Elektronen zu behindern.
  • Der Ring 21 soll nicht mit der aktiven Zone 20 in Kontakt stehen. Somit sind der Ring 21 und die aktive Zone 20 voneinander durch ein Isoliermaterial 22 getrennt, beispielsweise das Glas des Substrats 6, auf welchem die Anode ausgebildet ist, oder einen auf das Substrat 6 aufgebrachten Streifen aus Siliziumoxid.
  • Ohne Vorspannung lädt sich der Ring 21 infolge der Tatsache, dass sein Sekundäremissionskoeffizient kleiner als 1 ist, negativ auf, wenn er von der Oberfläche des Materials 22 reemittierte Sekundärelektronen aufnimmt, und nachdem er aufgeladen ist, fokussiert er die Elektronen in Richtung zur aktiven Zone 20. Jedoch ist diese negative Aufladung schwierig zu kontrollieren und zu steuern. Insbesondere ist es schwierig, die Breite des Isolierzwischenraums 22 festzulegen, der es ermöglicht, das Auftreten elektrischer Bögen zwischen der aktiven Zone 20 und der Bahn bzw. Spur 21 zu vermeiden.
  • Wenn der Ring 21 vorgespannt ist, ist das Potential des Rings 21 beispielsweise Null oder nahe Null (vorzugsweise leicht negativ).
  • Die Breite des Rings 21 wird so gewählt, dass sie größer als die mittlere Entfernung ist, welche die von dem Isoliermaterial 22 reemittierten Sekundärelektronen durchlaufen können; das Isoliermaterial 22 dürfte wie zuvor von den Mikrospitzen ausgehende Primärelektronen aufnehmen. Typischerweise mit einer Energie in der Größenordnung von 30 eV durchläuft ein Sekundärelektron eine Strecke von etwa 50 μm. Somit ist die Breite des Rings 21 vorzugsweise deutlich größer als 50 μm.
  • Der Isolierabstand 22 soll ausreichen, um die Ausbildung eines elektrischen Bogens zwischen der aktiven Zone 20 und dem Sammelring 21 zu vermeiden. Jedoch wird man suchen, ihn so wenig breit wie möglich zu halten, um die Ausbildung einer positiven Ladung in diesem Zwischenraum zu vermeiden. Idealerweise und wenn die Vorspannpotentiale es gestatten, ist die Breite des Abstands 22 kleiner als die mittlere Entfernung, welche die von der Oberfläche dieses Abstands emittierten Sekundärelektronen durchlaufen können, d. h. vorzugsweise kleiner als 50 μm. Dies gewährleistet, dass sämtliche von dem Isoliermaterial 22 reemittierten Sekundärelektronen durch das Material 21 aufgesammelt werden.
  • Wenigstens falls es nicht einen geringen Widerstand besitzt, weist das Material der Bahn bzw. Spur 21 vorzugsweise einen Sekundäremissionskoeffizienten δmax von kleiner als 1 auf. Dies gewährleistet das Fehlen von Sekundäremission unabhängig von der Energie der Primärelektronen, d. h. unabhängig von den Beträgen der Vorspannung der Anode und der Kathode. Man erkennt, dass bei der ersten Ausführungsform das Material der Bahn bzw. Spur 21 gegebenenfalls ein Isoliermaterial sein kann, wenn man es nicht vorzuspannen wünscht.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie jegliches Phänomen einer Ausbreitung der Sekundäremissionen bis zur Versiegelungsdichtung 14' zwischen den Anoden- und Kathodenplatten vermeidet. Darüber hinaus gestattet die Vorspannung des Rings 21 die Abfuhr entsprechender Ladungen.
  • In 3 ist der Ring 21 kontinuierlich zusammenhängend und bedeckt daher unter Zwischenschaltung eines (nicht dargestellten) Isoliermaterials eine Bahn bzw. Spur 24 zur Vorspannung der aktiven Zone 20. Diese Bahn bzw. Spur 24 erstreckt sich über die Dichtung 14' hinaus und dient zum Anschluss über einen Verbindungsleiter 25 an eine (nicht dargestellte) Steuerelektronik des Bildschirms. In gleicher Weise wird der Ring 21 mittels einer Leiterbahn 26 vorgespannt, welche sich über die Dichtung 14' hinaus erstreckt und zur Aufnahme einer Anschlussverbindung 27 mit der Steuerelektronik dient.
  • Man kann jedoch in dem Ring eine Öffnung belassen, welche den Durchtritt ohne Kontakt der Bahn 24 gestattet. Dies bildet den Vorteil, dass man dasselbe Material (beispielsweise ITO) für die Zone 20, die Spur 24 und den Ring 21 verwenden kann, das dann im selben Verfahrensschritt geätzt werden kann.
  • 4 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform einer Flachbildschirm-Anode gemäß der Erfindung.
  • Gemäß dieser zweiten Ausführungsform ist die aktive Zone 20 der Anode von zwei konzentrischen Ringen zur Sammlung der Sekundärelektronen umgeben. Ein erster Ring 21' ist von der Zone 20 durch einen Abstand aus einem Isoliermaterial 22 getrennt. Ein zweiter Ring 21'' umgibt den Ring 21', von dem er durch einen zweiten Abstand aus einem Isoliermaterial 22' (beispielsweise dem Glas des Substrats 6 oder aus auf diesem abgeschiedenen Siliziumoxid) getrennt ist. Hier ist das die Ringe 21' und 21'' bildende Material so gewählt, dass es vorgespannt werden kann (mit einem Koeffizienten δ kleiner als 1, falls es keinen niedrigen Widerstand besitzt).
  • Wie zuvor ist die Breite der Ringe 21' und 21'' so gewählt, dass sie größer als die mittlere Entfernung ist, welche die von den Isoliermaterialien 22 bzw. 22' reemittierten Sekundärelektronen durchlaufen können.
  • Die aktive Zone 20 ist mittels einer Bahn bzw. einem Pfad 24 und einem Leiter 25 vorgespannt. Die Ringe 21' und 21'' sind mittels Bahnen bzw. Pfaden 26' bzw. 26'' und Leitern 27' bzw. 27'' vorgespannt.
  • Gemäß der Erfindung sind die Ringe 21' und 21'' auf unterschiedliche Potentiale vorgespannt, wobei der Ring 21' vorzugsweise auf einem Zwischenpotential zwischen dem Potential der aktiven Zone 20 und dem Potential des Außenrings 21'' liegt. Als spezielles Beispiel liegt der Ring 21' auf einem Potential von 200 Volt und der Ring 21'' auf einem Potential Null.
  • Ein Vorteil dieser zweiten Ausführungsform besteht darin, dass, indem die Verringerung des Potentials von der aktiven Zone bis zum Rand des Bildschirms zunehmend fortschreitend gemacht wird, bei dieser Ausführungsform die Randwirkungen durch Ausbreitung bzw. Verteilung der elektrischen Feldlinien vermieden werden.
  • Ein anderer Vorteil dieser zweiten Ausführungsform besteht darin, dass sie eine Verringerung der Breite der Abstände 22 und 22' zwischen der aktiven Zone 20 und dem Ring 21' und zwischen den Ringen 21' und 21'' gestattet. Tatsächlich ist der Grenzabstand für die Bildung eines elektrischen Bogens um so kleiner in dem Maße, wie der Potentialunterschied zwischen der Zone 20 und dem Ring 21' und zwischen den Ringen 21' und 21'' verringert wird. Hierdurch wird die Ausbildung der Zone positiver Ladung in dem Abstand 22 weitgehend verringert und die Einhaltung des Kompromisses zwischen der Breite des Abstands 22, in Verbindung mit dem Bedürfnis, die Bildung eines elektrischen Bogens zwischen der Zone 20 und dem Ring 21' zu vermeiden, und dem Wunsch nach einer Breite, die kleiner als die von den Sekundärelektronen durchlaufene Entfernung ist, erleichtert.
  • 5 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Flachbildschirm-Anode gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß dieser Ausführungsform erfolgt die Sammlung der Sekundärelektronen mit Hilfe einer Bahn bzw. eines Pfads 31 in Spiralform, welche einen Rand der aktiven Zone 20 mit einem Verbindungsanschluss 36 mit Hilfe einer Verbindungsleitung 27 mit einem Potential Null oder nahezu Null verbindet. Hier wird die Bahn bzw. der Pfad 31 so gewählt, dass er einen Sekundäremissionskoeffizienten kleiner als 1 aufweist.
  • Zwischen der aktiven Zone 20 und der ersten Spiralwindung und zwischen jeder Spiralwindung der Bahn bzw. des Pfads 31 sind Abstände aus einem Isoliermaterial 22, 22' und 22'' vorgesehen.
  • Wie zuvor ist darauf zu achten, dass die Breite der Windungen der Bahn bzw. des Pfads 31 ausreichend ist, um zu vermeiden, dass Sekundärelektronen die Windungen überspringen und sich von dem Isolierabstand 22 zu dem Isolierabstand 22' oder 22'' ausbreiten und so den Rand des Bildschirms erreichen.
  • In dieser dritten Ausführungsform ist die Breite der Windungen ebenfalls durch den Widerstand bedingt, der zur Erzielung einer progressiven Abnahme des Potentials von der aktiven Zone (auf 400 Volt) bis zum Anschluss 36 (beispielsweise auf 0 Volt) gewünscht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Breite der Bahn bzw. des Pfads 31 so gewählt, dass diese Bahn einen ausreichenden Widerstand besitzt, um eine Stromzirkulation in der Bahn weitestmöglich zu verringern.
  • Als Variante und in Abhängigkeit von dem Widerstand des für die Herstellung der Bahn 31 gewählten Materials kann man gemäß der Erfindung Widerstände 33, die beispielsweise im Siebdruck hergestellt werden, jeweils in jeder durch die Bahn 31 definierten Spiralwindung zwischenschalten.
  • Die Vorspannung der aktiven Zone 20 erhält man wie zuvor mittels einer Bahn bzw. eines Pfads 24 zur Aufnahme eines mit der elektronischen Steuerung des Bildschirms verbundenen Leiters 25.
  • Ein Vorteil der in 5 dargestellten dritten Ausführungsform ist, dass sie eine zunehmende und kontrollierte Abnahme des Potentials zwischen der aktiven Zone 20 und der Dichtung 14' schafft.
  • Ein weiterer Vorteil dieser dritten Ausführungsform ist, dass sie keine Quelle für ein Zwischenpotential erfordert, bei gleichzeitiger Minimierung der Randeffekte.
  • Das die Sammel-Ringe für die Sekundärelektronen 21, 21', 21'' oder 31 nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen bildende Material ist beispielsweise ITO (ein widerstandsarmes Material).
  • Man kann auch den oder die Ring(e) zur Sammlung von Sekundärelektronen aus Chromoxid (Cr2O3) herstellen, das einen maximalen Sekundäremissionskoeffizienten δma x in der Größenordnung von 0,95 besitzt. In diesem Fall erfolgt die eventuelle Vor spannung des oder der Sammel-Bahn en) mittels einer Leiterschicht des gleichen Musters (beispielsweise in ITO), auf welchem eine Chromoxidschicht abgeschieden wird.
  • Falls für die Herstellung der Bahn 31 der in 5 veranschaulichten dritten Ausführungsform Chromoxid gewählt wird, wird die Hinzufügung von Widerständen 33 im allgemeinen überflüssig in dem Maße, in dem das Chromoxid ein Material ist, das einen höheren Widerstand als ITO besitzt. Außerdem gestattet der Rückgriff auf Chromoxid bei dieser dritten Ausführungsform die Herstellung breiterer Windungen, was die Abwesenheit der Ausbreitung von Sekundärelektronen verbessert.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn das für die Bahnen 21, 21', 21'' und 31 gewählte Material nicht einen Koeffizienten δ < 1 besitzt, sein Widerstand hinreichend klein sein muss, um die Ladungen durch seine Vorspannung abzuführen und so eine Reemission von Sekundärelektronen zu vermeiden.
  • Die Ausführung der Erfindung gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann mit herkömmlichen Mitteln der Abscheidung und Definition von Bahnen aus dem gewählten Material erfolgen. Beispielsweise könnte man mit Kathodenzerstäubung oder mit einer Aufdampfung arbeiten. Man erkennt, dass die Breite der Bahnen auch die Anwendung des Siebdrucks gestattet.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung verschiedenen Abwandlungen und Modifizierungen zugänglich, die sich für den Fachmann ergeben. Insbesondere ist die Wahl des oder der Vorspannpotentials bzw. -potentiale der Sekundärelektronen-Sammel-Ringe von dem Potential der Anode und der Kathode des Bildschirms abhängig.
  • Des weiteren könnten andere Materialien als die beispielshalber angeführten zur Herstellung des oder der Sammel-Rings bzw. -Ringe verwendet werden, und die beispielshalber angegebenen Abmessungen können in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung verändert werden.
  • Des weiteren bezogen sich die beschriebenen Beispiele zwar auf einen monochromen Bildschirm, jedoch eignet sich die Erfindung ebenso zur Anwendung bei einem Farbbildschirm. In diesem Fall sind der oder die Sekundärelektronen-Sammel-Ring (e) über der Schichtung abgeschieden, welche die Zwischenverbindung der Streifen von Leuchtstoffelementen gestatten.

Claims (11)

  1. Flachbildschirmanode, welche eine mit Leuchtstoffelementen versehene aktive Zone aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte aktive Zone (20) von wenigstens einer Bahn bzw. Spur (21, 21', 31) umgeben ist zum Sammeln von Sekundärelektronen, die von der aktiven Zone nach einem Elektronenbombardement der aktiven Zone reemittiert werden können, wobei die genannte Bahn bzw. Spur seitlich von dem Umfang der aktiven Zone wenigstens in einem großen Teil durch einen Abstand (22, 22', 22'') aus einem isolierenden Material getrennt ist.
  2. Anode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der genannten Bahn bzw. Spur (21, 21', 21'' , 31) größer als die Entfernung ist, welche von den durch das genannte Isoliermaterial (22, 22', 22'') reemittierten Sekundärelektronen durchlaufen werden kann.
  3. Anode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der genannten Bahn bzw. Spur (21, 21', 21'' , 31) größer als 50 μm ist.
  4. Anode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des genannten isolierenden Abstands (22, 22', 22'') kleiner als die Entfernung ist, welche von den durch das Material, aus welchem der isolierende Abstand be steht, reemittierten Sekundärelektroden durchlaufen werden kann.
  5. Anode gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Bahn bzw. Spur (21, 21', 31) auf ein Potential gebracht wird, das deutlich kleiner als das Vorspannpotential der genannten aktiven Zone (20) ist.
  6. Anode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens zwei die genannte aktive Zone (20) konzentrisch umgebende Bahnen bzw. Spuren (21', 21'' ) aufweist, dass eine erste, der aktiven Zone (20) nächstliegende Bahn bzw. Spur (21') auf einem Potential zwischen dem Potential der aktiven Zone (20) und einem Potential gehalten wird, auf welchem eine zweite, von der aktiven Zone (20) entfernte Bahn bzw. Spur (21'') gehalten wird.
  7. Anode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn en) bzw. Spur en) offen ist/sind, um den Durchtritt einer Bahn bzw. eines Pfads (24) zur Vorspannung der aktiven Zone (20) zu eröffnen.
  8. Anode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Bahn bzw. Spur (31) eine Spiralform zwischen der aktiven Zone (20) und einem Anschluss (36) zur Verbindung mit einem Potential, das kleiner als das Potential der aktiven Zone (20) ist, aufweist.
  9. Anode nach Anspruch 7, dadurch gekannzeichnet, dass jeweils in jedem Abschnitt der genannten Spirale (31) Widerstände (33) zwischengeschaltet sind.
  10. Anode nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen) bzw. Spuren) (21, 21' , 21'' , 31) aus einem Material mit geringem Widerstand besteht/bestehen.
  11. Anode nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen) bzw. Spuren) (21, 21' , 21'' , 31) aus einem Material besteht/bestehen, das einen Sekundäremissionskoeffizienten (δ) kleiner oder gleich Eins aufweist.
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