DE10009495A1 - Lochmaske für eine Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Lochmaske für eine KathodenstrahlröhreInfo
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Abstract
Vorgespannte Lochmaske für eine Kathodenstrahlröhre mit einer Reihe paraller Streifen (41), die von Schlitzen (42) in einem bestimmten Intervall begrenzt sind, einer Anzahl von Verbindungsstegen (43), die benachbarte Streifen (41) verbinden, im eine Vielzahl von Schlitzen (42) in bestimmten Intervallen zu begrenzen und einer Anzahl von Pseudobrücken (44), die zwischen benachbarten Verbindungsstegen (43) angeordnet sind und von einem der Streifen (41) zum anderen verlaufen, die benachbarten Streifen (41) jedoch nicht verbinden, wobei die Länge L1 der Pseudobrücken (44) in Längsrichtung der Streifen (41) größer als die Länge L2 der Verbindungsstege (43) ist.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Kathodenstrahlröhre
und betrifft eine vorgespannte Lochmaske mit Farbwählfunk
tion.
Kathodenstrahlröhren für Fernseh- und Computerbild
schirme verwenden eine Frontplatte, an deren Innenseite ein
Leuchtstoffraster oder -schirm mit einem bestimmten Muster
und eine Masken- und Rahmenanordnung angeordnet sind, die
aus einer Anordnung einer Lochmaske, die im folgenden ein
fach als Maske bezeichnet wird, und einem Rahmen besteht.
Auf der Rückseite der Frontplatte befinden sich ein Trich
terteil, der mit der Frontplatte verbunden ist und einen
Halsabschnitt und einen konischen Abschnitt aufweist, wobei
eine Elektronenkanone im Halsabschnitt des Trichterteils
angeordnet ist, um Elektronenstrahlen durch die Öffnungen
in der Maske auszusenden und dadurch das Leuchtstoffraster
anzuregen. Ein Ablenkjoch ist um den konischen Teil des
Trichterteils herum angeordnet, um die Elektronenstrahlen
von der Elektronenkanone abzulenken.
Bei einer Kathodenstrahlröhre mit dem oben beschriebe
nen Aufbau umfaßt die Maske zum genauen Landen der drei
Elektronenstrahlen von der Elektronenkanone auf jeder
Leuchtstoffschicht des Leuchtstoffrasters eine Punktmaske
mit im wesentlichen kreisförmigen Löchern, eine Schlitzmas
ke mit parallelen, langgestreckten Löchern und eine vorge
spannte Maske, an der von ihren gegenüberliegenden Seiten
aus eine Spannung liegt und die eine Reihe von parallelen
Streifen aufweist, die durch Schlitze getrennt sind, durch
die die Elektronenstrahlen hindurchgehen.
Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung zeigt ein Beispiel ei
ner vorgespannten Maske. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist,
weist die vorgespannte Maske mehrere Streifen 22, die durch
Schlitze 21 mit einem bestimmten regelmäßigen Abstand ge
trennt sind, und mehrere Verbindungsstege 23 auf, die die
benachbarten Streifen miteinander verbinden. Die vorge
spannte Maske wird durch einen nicht dargestellten Rahmen
der Maske unter Spannung gehalten.
Die Verbindungsstege 23 in der Maske, die die benach
barten Streifen 22 miteinander verbinden, können das Pfeif
geräusch, das aufgrund einer Maskenschwingung bei äußeren
Stößen auftritt, und die nicht akzeptable Poisson'sche Kon
traktion herabsetzen. Wenn allerdings die vertikale
Schrittweite der Verbindungsstege 23 zu groß ist, d. h. wenn
die vertikale Schrittweite PV der Verbindungsstege 23 zwei
mal so groß wie deren horizontale Schrittweite PH oder grö
ßer ist, erscheint am Bildschirm ein Reflexionsbild der
Stege 23, was für die Betrachter unangenehm ist.
Um dieses Problem zu vermeiden, ist in der
US-PS 4,926,089 eine vorgespannte Maske beschrieben, die in Fig.
2 dargestellt ist. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, weist
die vorgespannte Maske mehrere Streifen 31, die durch
Schlitze 32 in einem bestimmten Intervall getrennt sind,
und Verbindungsstege 33 auf, die die benachbarten Streifen
31 miteinander verbinden. Pseudobrücken 34, die teilweise
zwischen benachbarten Streifen verlaufen, diese jedoch
nicht verbinden, sind weiterhin zwischen benachbarten Ver
bindungsstegen 34 angeordnet, derart, daß jeder Schlitz 32
in zwei Unterschlitze in einem bestimmten Intervall unter
teilt ist.
Aufgrund von technischen Problemen bei der Herstellung
des Maskenmusters wird bei der vorgespannten Maske von Fig.
2 die Breite W1 der Pseudobrücken 34 kleiner als die Breite
W2 der Verbindungsstege 33. Die Reflexionsbilder der Pseu
dobrücken 34 und der Verbindungsstege 33 haben daher einen
leichten Unterschied in der Lichtintensität. Dieser Unter
schied führt zu dem Problem der Sichtbarkeit der Verbin
dungsstege, wodurch das angezeigte Bild beeinträchtigt wird
und für den Betrachter unangenehm wird.
Durch die Erfindung sollen die oben beschriebenen
Schwierigkeiten beseitigt werden und soll daher eine vorge
spannte Lochmaske für eine Kathodenstrahlröhre geschaffen
werden, bei der das Problem der Sichtbarkeit der Verbin
dungsstege beseitigt ist, während gleichzeitig die Darstel
lung des angezeigten Bildes verbessert ist.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße vorgespannte Lochmaske
für eine Kathodenstrahlröhre eine Reihe paralleler Strei
fen, die durch Schlitze in einem bestimmten Intervall ge
trennt sind, mehrere Verbindungsstege, die benachbarte
Streifen verbinden, so daß eine Anzahl von Schlitzen in be
stimmten Intervallen begrenzt sind, und mehrere Pseudobrüc
ken, die zwischen benachbarten Verbindungsstegen verlaufen
und sich von einem der Streifen zu einem anderen erstrec
ken, jedoch benachbarte Streifen nicht miteinander verbin
den, wobei die Länge der Pseudobrücken größer als die Länge
der Verbindungsstege in Längsrichtung der Streifen ist.
Bei der erfindungsgemäßen vorgespannten Lochmaske ist
der Flächenbereich der Pseudobrücken gleich dem der Verbin
dungsstege bzw. liegt der Flächenunterschied zwischen den
Pseudobrücken und den Verbindungsstegen innerhalb eines be
stimmten Bereiches. Die Pseudobrücken können von einem
Streifen zum nächsten Streifen verlaufen, ohne die benach
barten Streifen zu verbinden, die Pseudobrücken können aber
auch abwechselnd von den benachbarten Streifen ausgehen,
derart, daß eine erste Pseudobrücke von einem der benach
barten Streifen ausgeht, während die nächste Pseudobrücke
vom anderen der benachbarten Streifen ausgeht.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnungen
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung nä
her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine herkömmliche vorge
spannte Maske für eine Farbkathodenstrahlröhre,
Fig. 2 eine teilweise vergrößerte Ansicht einer her
kömmlichen vorgespannten Maske, in der die Ausbildung der
Löcher dargestellt ist,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
desjenigen Zustands, in dem eine vorgespannte Maske für ei
ne Kathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung an einem Rahmen
befestigt ist,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der vorgespannten
Maske von Fig. 3, in der die Form der Öffnungen dargestellt
ist,
Fig. 5 eine vergrößerte Teildraufsicht auf ein weiteres
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen vorgespannten
Maske und
Fig. 6 bis 15 fotografische Aufnahmen, die die Sicht
barkeit der Verbindungsstege wiedergeben, die auf einen
Leuchtstoffschirm reflektiert werden, und zwar bezüglich
des Flächenunterschiedes zwischen den Verbindungsstegen und
den Pseudobrücken der vorgespannten Masken.
Wie es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, umfaßt eine
Masken- und Rahmenanordnung eine vorgespannte Maske 40 und
einen Rahmen 50, der die vorgespannte Maske 40 unter Span
nung hält. In der vorgespannten Maske 40, die aus einer
50-100 µm starken Folie oder einem 50-100 µm starken Blech be
steht, ist eine Reihe von Streifen 41, die jeweils eine
Breite W1 von 190 µm haben, durch Schlitze 42 mit einer
Breite von 60 µm getrennt. Die Schlitze 42 sind durch Ver
bindungsstege 43 getrennt, die benachbarte Streifen 41' und
41" verbinden. Die Verbindungsstege 43 sind in Querrichtung
der vorgespannten Maske 40 versetzt angeordnet. Mehrere
Pseudobrücken 44, durch die jeder Schlitz 42 in Unter
schlitze in einem bestimmten Intervall getrennt ist, sind
zwischen den Verbindungsstegen 43 angeordnet, wobei die
Pseudobrücken 44 von einem der benachbarten Streifen 41'
und 41" zum anderen verlaufen, die benachbarten Streifen
41' und 41" jedoch nicht miteinander verbinden.
Fig. 5 zeigt eine weitere vorgespannte Maske, die
Streifen mit Pseudobrücken aufweist, die in einer anderen
Weise als es in Fig. 4 dargestellt ist, angeordnet sind.
Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, gehen die Pseudobrücken
45 abwechselnd von einem der benachbarten Streifen 41' und
41" aus, derart, daß eine erste Pseudobrücke von einem der
benachbarten Streifen 41' und 41" ausgeht während die näch
ste Pseudobrücke vom anderen der benachbarten Streifen 41'
und 41" ausgeht.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen ist die Länge L1
der Pseudobrücken 44 und 45 größer als die Länge L2 der
Verbindungsstege 43 und ist die Breite W4 der Pseudobrücken
44 oder 45 kleiner als die Breite W5 der Verbindungsstege
43. Der Flächenbereich A1 (= L1 × W4) der Pseudobrücken 44 ist
jedoch gleich dem Flächenbereich A2 (= L2 × W5) der Verbin
dungsstege 43. Das heißt mit anderen Worten, daß der Flä
chenunterschied zwischen den Pseudobrücken 44 und den Ver
bindungsstegen 43 in einem bestimmten Bereich liegt. Der
Flächenbereich der Pseudobrücken 44 oder 45 kann von dem
der Verbindungsstege 43 verschieden sein, es ist jedoch be
vorzugt, daß der Flächenbereich der Pseudobrücken 44 oder
45 gleich dem der Verbindungsstege 43 ist, so daß die Ver
bindungsstege nicht sichtbar hervortreten. Der Flächenbe
reich der Pseudobrücken 44 oder 45 kann etwas kleiner oder
etwas größer als der der Verbindungsstege 43 sein, solange
der Flächenunterschied im Bereich von 30% liegt, was sich
ausdrücken läßt als: |(A1 - A2)/A2 0,3.
Wie es weiterhin in Fig. 3 dargestellt ist, umfaßt der
Rahmen der Masken- und Rahmenanordnung zwei Halter 51 und
52 in einem bestimmten Abstand voneinander, die die länge
ren Seitenränder der vorgespannten Maske 40 halten, und
zwei elastische Elemente 53 und 55, die an die vorgespannte
Maske 40 eine Spannung legen, wobei beide Enden der elasti
schen Elemente 53 und 54 fest mit den Enden der Halter 53
und 55 verbunden sind. Die Ausbildung des Rahmens ist nicht
auf die obige Ausführung beschränkt, es kann irgendeine
Ausführung verwandt werden, die in der Lage ist, eine Span
nung an die vorgespannte Maske zu legen.
Die vorgespannte Maske ist an der Innenseite der Front
platte in einem bestimmten Abstand vom Leuchtstoffraster
angeordnet und wird vom Rahmen gehalten. Sie sorgt für eine
Farbwählfunktion, damit die Elektronenstrahlen von der
Elektronenkanone genau durch die Schlitze 42 hindurchgehen
und exakt auf dem Leuchtstoffraster landen können.
Die Elektronenstrahlen werden durch die Verbindungsste
ge 43, die die Schlitze 42 in bestimmten Intervallen be
grenzen, oder durch die Pseudobrücken 44 oder 45 abge
schirmt, was eine vollständige Anregung des Leuchtstoffra
sters verhindert und dadurch zu einem Reflexionsbild auf
dem Bildschirm führt. Die Länge L2 der Verbindungsstege 43
ist jedoch größer als die Länge L1 der Pseudobrücken 44
oder 45 und der Flächenbereich der Verbindungsstege 43 ist
nahezu gleich dem der Pseudobrücken 44 oder 45, so daß der
Reflexionsbildbereich infolge der Verbindungsstege 43, der
einem nicht angeregten Bereich des Leuchtstoffrasters ent
spricht, nahezu gleich dem Reflexionsbereich infolge der
Pseudobrücken 44 oder 45 ist. Das hat zur Folge, daß das
echte Bild und das Reflexionsbild gleichmäßig über den
Bildschirm verteilt sind, so daß der Betrachter das Refle
xionsbild kaum wahrnimmt, was die Gleichmäßigkeit der Dar
stellung verbessert. Die Reflexionsbildverteilung kann da
durch gesteuert werden, daß die Anzahl der Verbindungsstege
43 oder der Pseudobrücken 44 oder 45 verändert wird.
Die vorgespannte Maske für eine Kathodenstrahlröhre ge
mäß der Erfindung mit dem oben beschriebenen Aufbau zeich
net sich dadurch aus, daß der Flächenbereich der Pseudo
brücken gleich dem oder ähnlich dem der Verbindungsstege
ist, so daß eine Abnahme im Auflösungsvermögen aufgrund des
Reflexionsbildes der Verbindungsstege bei einer verbesser
ten Gleichmäßigkeit der Darstellung des Bildes vermieden
werden kann.
Im folgenden werden einige Beispiele für die erfin
dungsgemäße Ausbildung gegeben.
Die Gleichmäßigkeit der Bilddarstellung in Abhängigkeit
vom Flächenunterschied zwischen den Verbindungsstegen und
den Pseudobrücken wurde dadurch beobachtet, daß die Länge
der Pseudobrücken bezogen auf die Länge der Verbindungsste
ge in einer vorgespannten Maske für eine Kathodenstrahlröh
re von Monitoren verändert wurde. Die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die Gleichmäßigkeit
der Bilddarstellung akzeptabel ist, wenn der Flächenbereich
der Pseudobrücken in einem Bereich von mehr als 70% und we
niger als 130% des Flächenbereiches der Verbindungsstege
liegt.
Die Fig. 6 bis 10 zeigen in fotografischen Aufnahmen
die Sichtbarkeit der Verbindungsstege, die auf den Leucht
stoffschirm reflektiert werden, und zwar bezüglich des Flä
chenunterschiedes zwischen den Verbindungsstegen und den
Pseudobrücken der in Fig. 1 dargestellten vorgespannten
Maske. Fig. 7 zeigt insbesondere eine Makrofotografie für
den Fall, daß der Flächenbereich der Pseudobrücken 50% des
Flächenbereiches der Verbindungsstege beträgt (Muster 1 in
Tabelle 1) und Fig. 6 ist eine 20 mal vergrößerte fotogra
fische Aufnahme von Fig. 7. Wie es in Fig. 6 und 7 darge
stellt ist, erscheinen deutliche Schatten der Verbindungs
stege auf dem Leuchtstoffschirm.
Fig. 9 zeigt in einer Makrofotografie die Sichtbarkeit
der Verbindungsstege auf dem Leuchtstoffschirm für den
Fall, daß der Flächenbereich der Pseudobrücken 75% des Flä
chenbereiches der Verbindungsstege beträgt (Muster 2 in Ta
belle 1) und Fig. 8 ist eine 20 mal vergrößerte fotografi
sche Aufnahme von Fig. 9. Wie es in Fig. 8 dargestellt ist,
erscheinen die Größen der reflektierten Bilder der Verbin
dungsstege und der Pseudobrücken gleich zu sein, wobei sich
dazwischen nur ein geringer Unterschied in der Lichtinten
sität zeigt. Aus Fig. 9 ist es weiterhin ersichtlich, daß
es schwierig ist, die Schatten der Verbindungsstege auf dem
Leuchtstoffschirm von den Schatten der Pseudobrücken zu un
terscheiden.
Fig. 11 zeigt in einer Makrofotografie die Sichtbarkeit
der Verbindungsstege auf dem Leuchtstoffschirm, wenn kein
Unterschied in den Flächenbereichen zwischen den Verbin
dungsstegen und den Pseudobrücken besteht (Muster 3 in Ta
belle 1) und Fig. 10 zeigt eine 20 mal vergrößerte fotogra
fische Aufnahme von Fig. 11. In Fig. 10 sind die Pseudo
brücken in der Längsrichtung vergrößert, so daß die sicht
baren Flächenbereiche der Pseudobrücken gleich denen der
Verbindungsstege sind. Wie es in Fig. 11 dargestellt ist,
ist es schwierig, die Schatten der Verbindungsstege von den
Schatten der Pseudobrücken zu unterscheiden, und zeigen die
Reflexionsbilder der Verbindungsstege und der Pseudobrücken
eine gleichmäßige Lichtintensität.
Obwohl fotografische Aufnahmen des Musters 4 in Tabelle
1, bei dem der Flächenbereich der Pseudobrücken 125% desje
nigen der Verbindungsstege beträgt, nicht aufgenommen wur
den, hat es sich bestätigt, daß die Größe des Reflexions
bildes der Pseudobrücken auf dem Leuchtstoffschirm, vergli
chen mit dem Muster 3, groß war, während die Größe der Re
flexionsbilder der Verbindungsstege klein war. Weiterhin
erschienen die Reflexionsbilder der Verbindungsstege als
weiße Flecken auf dem Bildschirm.
Die Gleichmäßigkeit der Bilddarstellung bezüglich des
Unterschiedes im Flächenbereich zwischen den Verbindungs
stegen und den Pseudobrücken wurde beobachtet, indem die
Länge der Pseudobrücken bezüglich der Länge der Verbin
dungsstege bei einer vorgespannten Maske einer Kathoden
strahlröhre für Fernsehgeräte verändert wurde. Die Ergeb
nisse sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß die Gleichmäßigkeit
der Bilddarstellung dann akzeptabel ist, wenn der Flächen
unterschied zwischen den Verbindungsstegen und den Pseudo
brücken im Bereich von 30% liegt.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen in fotografischen Aufnahmen
die Sichtbarkeit der Verbindungsstege, die auf den Leucht
stoffschirm reflektiert werden, und zwar bezüglich des Flä
chenunterschiedes zwischen den Verbindungsstegen und den
Pseudobrücken der vorgespannten Maske, die in Fig. 2 darge
stellt ist, Fig. 13 zeigt insbesondere eine Makrofotografie
für den Fall, daß der Flächenbereich der Pseudobrücken 55%
des Flächenbereiches der Verbindungsstege beträgt (Muster 1
von Tabelle 2) und Fig. 12 zeigt eine 20 mal vergrößerte
fotografische Aufnahme von Fig. 13. Wie es in Fig. 12 und
13 dargestellt ist, erscheinen trotz einer niedrigen Auflö
sung aufgrund der großen horizontalen Schrittweiten des
Leuchtstoffmusters und der Schlitze der vorgespannten Maske
für Fernsehgeräte verglichen mit den entsprechenden Werten
für Computermonitore (Versuchsbeispiel 1), deutliche Schat
ten der Verbindungsstege auf dem Bildschirm.
Fig. 15 zeigt in einer Makrofotografie die Sichtbarkeit
der Verbindungsstege auf dem Leuchtstoffschirm für den
Fall, daß der Flächenbereich der Pseudobrücken bei 74% des
Flächenbereiches der Verbindungsstege liegt (Muster 2 in
Tabelle 2) und Fig. 14 zeigt eine 20 mal vergrößerte foto
grafische Aufnahme von Fig. 15. In Fig. 14 sind Pseudobrüc
ken deutlich erkennbar, die in Längsrichtung vergrößert
sind, so daß der Flächenbereich der Pseudobrücken gleich
dem der Verbindungsstege ist. Wie es in Fig. 15 dargestellt
ist, haben die Reflexionsbilder der Verbindungsstege und
der Pseudobrücken eine gleichmäßige Lichtintensität, so daß
es schwierig ist, das Reflexionsbild der Verbindungsstege
von dem der Pseudobrücken zu unterscheiden, was die Gleich
mäßigkeit der Bilddarstellung verbessert.
Obwohl fotografische Aufnahmen des Musters 4 in Tabelle
2, bei dem der Flächenbereich der Pseudobrücken 130% oder
mehr des Flächenbereiches der Verbindungsstege beträgt,
nicht aufgenommen wurden, hat es sich gezeigt, daß vergli
chen mit den Mustern, die anhand der fotografischen Aufnah
men beschrieben wurden, die Größe des Reflexionsbildes der
Pseudobrücken auf dem Leuchtstoffschirm groß war, wohinge
gen die Größe der Verbindungsstege klein war. Das Refle
xionsbild der Verbindungsstege erschien weiterhin als weiße
Flecken auf dem Bildschirm.
Claims (3)
1. Vorgespannte Lochmaske für eine Kathodenstrahl
röhre mit
einer Reihe paralleler Streifen, die durch Schlitze mit einem bestimmten Intervall getrennt sind,
einer Anzahl von Verbindungsstegen, die benachbarte Streifen verbinden, um eine Vielzahl von Schlitzen in be stimmten Intervallen zu begrenzen, und
einer Anzahl von Pseudobrücken, die zwischen benachbar ten Verbindungsstegen angeordnet sind und von einem der Streifen zum anderen verlaufen, die benachbarten Streifen jedoch nicht verbinden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Pseudobrücken größer als die Länge der Verbindungsstege in Längsrichtung der Streifen ist.
einer Reihe paralleler Streifen, die durch Schlitze mit einem bestimmten Intervall getrennt sind,
einer Anzahl von Verbindungsstegen, die benachbarte Streifen verbinden, um eine Vielzahl von Schlitzen in be stimmten Intervallen zu begrenzen, und
einer Anzahl von Pseudobrücken, die zwischen benachbar ten Verbindungsstegen angeordnet sind und von einem der Streifen zum anderen verlaufen, die benachbarten Streifen jedoch nicht verbinden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Pseudobrücken größer als die Länge der Verbindungsstege in Längsrichtung der Streifen ist.
2. Lochmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Flächenbereich einer Pseudobrücke in einem Be
reich von mehr als 70% und weniger als 130% des Flächenbe
reiches eines der Verbindungsstege liegt.
3. Lochmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Pseudobrücken abwechselnd von benachbarten
Streifen ausgehen, so daß eine erste Pseudobrücke von einem
der benachbarten Streifen ausgeht, während die nächste
Pseudobrücke von dem jeweils anderen benachbarten Streifen
ausgeht.
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