DE10009494A1 - Lochmaske für eine Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Lochmaske für eine KathodenstrahlröhreInfo
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Abstract
Vorgespannte Lochmaske und Farbkathodenstrahlröhre mit einer derartigen Lochmaske. Bei einer Farbkathodenstrahlröhre mit einer Frontplatte, auf deren Innenseite ein Leuchtstoffraster vorgesehen ist, einer Anordnung aus einer vorgespannten Maske und einem Rahmen, die an der Frontplatte befestigt ist, einem Trichterteil, der mit der Frontplatte verbunden ist, wobei der Trichterteil einen Halsteil und einen konischen Teil aufweist, einer Elektronenkanone, die im Halsteil des Trichterteils angeordnet ist, und einem Ablenkjoch, das am konischen Teil des Trichterteils angeordnet ist, weist die vorgespannte Lochmaske eine Reihe paralleler Streifen (53), die durch Schlitze (52) in einem bestimmten Intervall getrennt sind, eine Vielzahl von Verbindungsstegen (54), die benachbarte Streifen (53) verbinden, so daß eine Vielzahl von Schlitzen (52) in bestimmten Intervallen begrenzt ist, und eine Vielzahl von Pseudobrücken (55) auf, die zwischen benachbarten Verbindungsstegen (54) angeordnet sind, wobei die Pseudobrücken (55) zwischen benachbarten Streifen (53) verlaufen und einander zugewandt sind, jedoch die benachbarten Streifen (53) nicht miteinander verbinden.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Farbkathodenstrahl
röhre und betrifft eine vorgespannte Lochmaske mit Farb
wählfunktion, die mit Pseudobrücken versehen ist. Gegen
stand der Erfindung ist weiterhin eine Farbkathodenstrahl
röhre, die mit einer derartigen Lochmaske versehen ist.
Farbkathodenstrahlröhren für Fernsehgeräte und Compu
teranzeigen verwenden eine Lochmaske, die im folgenden der
Einfachheit halber als Maske bezeichnet wird, um für eine
genaue Ladung von drei Elektronenstrahlen auf jedem Leucht
stoff eines Leuchtstoffschirmes zu sorgen, die von einer
Elektronenkanone ausgesandt werden. Die Maske umfaßt eine
Punktmaske mit im wesentlichen kreisförmigen Löchern, eine
Schlitzmaske mit parallelen langgestreckten Löchern und ei
ne vorgespannte Maske, an der von ihren gegenüberliegenden
Seiten aus eine Spannung liegt und die eine Reihe paralle
ler Streifen aufweist, die durch Schlitze getrennt sind,
durch die die Elektronenstrahlen hindurchgehen.
Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung zeigt ein Beispiel ei
ner vorgespannten Maske. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist,
weist die aus einer Folie oder einem Blech gebildete vorge
spannte Maske mehrere Streifen 12, die durch Schlitze 11 in
einem bestimmten Intervall getrennt sind, und mehrere Ver
bindungsstege 13 auf, die benachbarte Streifen verbinden,
um die Schlitze 11 in bestimmten Intervallen zu begrenzen.
Die Verbindungsstege 13 in der Maske, die benachbarte
Streifen 12 verbinden, können das sog. Pfeifen, das auf
grund einer Maskenschwingung infolge von äußeren Stößen
auftritt, und eine nicht akzeptable Poisson'sche Kontrakti
on verringern. Wenn jedoch die vertikale Schrittweite PV
der Verbindungsstege 13 zu groß ist, d. h. wenn die vertika
le Schrittweite PV der Verbindungsstege 13 zweimal so groß
wie deren horizontale Schrittweite PH oder größer ist, er
scheint ein Reflexionsbild der Verbindungsstege 13 auf dem
Bildschirm, was für die Betrachter unangenehm ist.
Um dieses Problem zu vermeiden, ist in der
US-PS 4,926,089 eine vorgespannte Maske beschrieben, die in Fig.
2 der zugehörigen Zeichnung dargestellt ist. Wie es in Fig.
2 dargestellt ist, weist die vorgespannte Maske 20 mehrere
Streifen 21, die durch Schlitze 22 in einem bestimmten In
tervall getrennt sind, und Verbindungsstege 23 auf, die die
benachbarten Streifen 21 verbinden. Es sind gleichfalls
Pseudobrücken 24, die teilweise zwischen benachbarten
Streifen verlaufen, diese jedoch nicht verbinden, zwischen
benachbarten Verbindungsstegen 23 angeordnet, so daß jeder
Schlitz 21 in Unterschlitze in einem bestimmten Intervall
unterteilt ist.
Aufgrund eines technischen Problems bei der Herstellung
des Maskenmusters ist in der vorgespannten Maske die Breite
W1 der Pseudobrücken 24 kleiner als die Breite W2 der Ver
bindungsstege 23. Die Reflexionsbilder der Pseudobrücken 24
und der Verbindungsstege 23 haben daher einen leichten Un
terschied in der Lichtintensität. Dieser Unterschied ver
stärkt das Problem der Sichtbarkeit der Verbindungsstege,
was die Bildanzeige beeinträchtigt und für den Betrachter
unangenehm macht.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, werden bei der Bil
dung des Leuchtstoffschirmes auf der Innenseite einer
Frontplatte eine Anordnung aus einer vorgespannten Maske
und einem Rahmen an der Frontplatte 100 befestigt und er
folgt dann eine Belichtung zur Bildung des Leuchtstoff
schirmes oder -rasters 101, wobei die Belichtungslampe 102
für die Belichtung lang genug ist, um einen Bereich zu be
strahlen, der der vertikalen Schrittweite zwischen benach
barten Verbindungsstegen 23 oder zwischen benachbarten
Pseudobrücken 24 der vorgespannten Maske 20 entspricht. Bei
der Bildung des Leuchtstoffrasters mit der Belichtungslampe
102 werden jedoch der rote Leuchtstoff, der blaue Leucht
stoff und der grüne Leuchtstoff nicht vollständig angeregt,
was zu Schwarzmatrixmustern in den nicht angeregten Berei
chen führt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Dieses Pro
blem steht mit der versetzten Anordnung der Pseudobrücken
24 der vorgespannten Maske 20 in Verbindung. Wie es insbe
sondere in Fig. 2 dargestellt ist, verlaufen die Pseudo
brücken 24 der vorgespannten Maske 20 von einem Streifen
21' zum benachbarten Streifen 21", so daß Zwischenräume in
der Nähe des Streifens 21" gebildet werden. Mit der Ausnah
me der Bereiche, die den Zwischenräumen zwischen den Pseu
dobrücken 24 und dem Streifen 21" entsprechen, werden dem
entsprechend die Bereiche der Leuchtstoffmuster, die den
versetzten Vorsprüngen der Pseudobrücken 24 entsprechen,
durch die Elektronenstrahlen nicht angeregt, die von der
Elektronenkanone ausgesandt werden, so daß die Schwarzma
trix bleibt. Ein derartiges Eindringen der Schwarzmatrix in
die Muster der roten, blauen und grünen Leuchtstoffe redu
ziert den Emissionsbereich der Leuchtstoffe, und die Berei
che, die aufgrund der Pseudobrücken 24 nicht angeregt wer
den, werden am Bildschirm gleichfalls dargestellt, was die
Gleichmäßigkeit der Bilddarstellung herabsetzt.
Ziel der Erfindung sind daher eine vorgespannte Loch
maske sowie eine Farbkathodenstrahlröhre mit einer derarti
gen Lochmaske, bei denen das Eindringen einer Schwarzmatrix
in die Leuchtstoffmuster während der Bildung des Leucht
stoffschirmes oder -rasters aufgrund der Pseudobrücken ver
mieden werden kann.
Durch die Erfindung sollen weiterhin eine vorgespannte
Maske sowie eine Farbkathodenstrahlröhre mit einer derarti
gen Maske geschaffen werden, bei denen das Problem der
Sichtbarkeit der Verbindungsstege beseitigt ist.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße vorgespannte Lochmaske
für eine Kathodenstrahlröhre eine Reihe paralleler Strei
fen, die durch Schlitze in einem bestimmten Intervall ge
trennt sind, mehrere Verbindungsstege, die benachbarte
Streifen verbinden, um eine Vielzahl von Schlitzen in be
stimmten Intervallen zu begrenzen, und mehrere Pseudobrüc
ken, die zwischen benachbarten Verbindungsstegen angeordnet
sind, wobei die Pseudobrücken zwischen benachbarten Strei
fen verlaufen und einander zugewandt sind, die benachbarten
Streifen jedoch nicht miteinander verbinden.
Vorzugsweise ist der Flächenbereich der Pseudobrücken
gleich dem der Verbindungsstege oder liegt der Flächenun
terschied zwischen den Pseudobrücken und den Verbindungs
stegen in einem bestimmten Bereich.
Durch die Erfindung wird weiterhin eine Farbkathoden
strahlröhre mit einer Frontplatte, die an ihrer Innenseite
ein Leuchtstoffraster aufweist, mit einer Anordnung aus ei
ner vorgespannten Maske und einem Rahmen, die an der Front
platte befestigt ist, einem Trichterteil, der mit der
Frontplatte verbunden ist, wobei der Trichterteil einen
Halsteil und einen konischen Teil aufweist, einer Elektro
nenkanone, die im Halsteil des Trichterteils angeordnet
ist, und einem Ablenkjoch geschaffen, das um den konischen
Teil des Trichterteils herum angeordnet ist, wobei die vor
gespannte Maske eine Reihe von parallelen Streifen, die
durch Schlitze in einem bestimmten Intervall getrennt sind,
eine Vielzahl von Verbindungsstegen, die benachbarte Strei
fen verbinden, um eine Vielzahl von Schlitzen in bestimmten
Intervallen zu begrenzen, und eine Vielzahl von Pseudobrüc
ken aufweist, die zwischen benachbarten Verbindungsstegen
angeordnet sind, wobei die Pseudobrücken zwischen benach
barten Streifen verlaufen und einander zugewandt sind, je
doch die benachbarten Streifen nicht miteinander verbinden.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnungen
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung nä
her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Draufsicht eine herkömmliche vorge
spannte Maske für eine Farbkathodenstrahlröhre,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine weitere herkömmliche
vorgespannte Maske für eine Farbkathodenstrahlröhre,
Fig. 3 schematisch die Belichtung in dem Zustand, in
dem eine vorgespannte Maske an einer Frontplatte befestigt
ist,
Fig. 4 die Leuchtstoffmuster, die durch die Belichtung
eines Leuchtstoffrasters unter Verwendung der vorgespannten
Maske von Fig. 2 erhalten werden,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Farbkathodenstrahlröhre,
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische An
sicht, die den Zustand zeigt, in dem eine vorgespannte Mas
ke gemäß der Erfindung am Rahmen befestigt ist,
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht der vorgespannten
Maske von Fig. 6, wobei insbesondere deren Öffnungsanord
nung dargestellt ist, und
Fig. 8 bis 17 fotografische Aufnahmen, die die Sicht
barkeit der Verbindungsstege, die auf einen Leuchtstoff
schirm reflektiert werden, bezüglich des Flächenunterschie
des zwischen Verbindungsstegen und den Pseudobrücken von
vorgespannten Masken zeigen.
Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, weist eine übliche
Farbkathodenstrahlröhre eine Frontplatte 40, die an ihrer
Innenseite mit einem Leuchtstoffraster oder -schirm 41 mit
einem bestimmten Muster versehen ist, eine Anordnung 50 aus
einer vorgespannten Maske 51 und einem Rahmen 56, die an
der Frontplatte 40 befestigt ist, einen Trichterteil 60,
der mit der Frontplatte 40 verbunden ist und einen Halsteil
60a und einen konischen Teil 60b aufweist, eine Elektronen
kanone 62, die im Halsteil 60a des Trichterteils 60 ange
ordnet ist und Elektronenstrahlen durch die Öffnungen in
der vorgespannten Maske 51 aussendet, um das Leuchtstoffra
ster 41 anzuregen, und ein Ablenkjoch 63 auf, das den koni
schen 60b und den Halsteil 60a des Trichterteils 60 umgibt,
um die von der Elektronenkanone 62 ausgesandten Elektronen
strahlen abzulenken.
Im Leuchtstoffschirm oder -raster 41, der oder das an
der Innenseite der Frontplatte 40 angeordnet ist, sind ins
besondere rote, blaue und grüne Leuchtstoffe punkt- oder
streifenförmig angeordnet. Die Anordnung 50 aus einer vor
gespannten Maske und einem Rahmen umfaßt gemäß Fig. 6 eine
vorgespannte Maske 51, die Öffnungen aufweist, durch die
die Elektronenstrahlen hindurchgehen, die von der Elektro
nenkanone 62 ausgesandt werden, und einen Rahmen 56, der
die vorgespannte Maske 51 unter Spannung hält.
Wie es in Fig. 7 dargestellt ist, ist in der vorge
spannten Maske 51, die aus einer 50-100 µm starken Folie
gebildet ist, eine Reihe von Streifen 53 mit einer Breite
von 190 µm durch Schlitze 52 in einem bestimmten Intervall
getrennt. Die Schlitze 52 sind durch Verbindungsstege 54
getrennt, die benachbarte Streifen 53' und 53" verbinden,
und haben eine relativ große vertikale Ganghöhe PV', ver
glichen mit Pseudobrücken 55. Die Pseudobrücken 55, die die
Schlitz 52 in bestimmten Intervallen begrenzen, sind zwi
schen den Verbindungsstegen 53 angeordnet, wobei die Pseu
dobrücken 55 zwischen benachbarten Streifen verlaufen, die
se jedoch nicht verbinden.
Die Pseudobrücken 55, die die Schlitze 52 in bestimmten
Intervallen begrenzen, weisen insbesondere einen ersten und
einen zweiten Vorsprung 55a und 55b auf, die zwischen be
nachbarten Streifen 53' und 53" verlaufen und einander zu
gewandt sind, wobei die ersten und die zweiten Vorsprünge
55a und 55b nicht miteinander in Kontakt stehen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorzugs
weise die Länge L1 der Pseudobrücken 55 größer als die Län
ge L2 der Verbindungsstege 54. Die Länge L1 der Pseudobrüc
ken 55, d. h. die Abmessung in Richtung der Streifen 53,
kann beispielsweise im Bereich von 100 bis 120 µm liegen,
während die Länge L2 der Verbindungsstege 54 im Bereich von
55 bis 90 µm liegen kann. Die Breite W3 der Pseudobrücken
55, d. h. die Summe der Breiten des ersten und zweiten Vor
sprungs 55a und 55b ist weiterhin kleiner als die Breite W4
der Verbindungsstege 54. Vorzugsweise ist der Flächenbe
reich A1 (= L1 × W3) der Pseudostege 64 gleich dem Flächenbe
reich A2 (= L2 × W4) der Verbindungsstege 54 oder liegt der
Flächenunterschied zwischen den Pseudobrücken 55 und den
Verbindungsstegen 54 in einem bestimmten Bereich. In einer
Maske für einen Computermonitor liegt beispielsweise die
Breite W3 der Pseudobrücken 55 bei 30 µm, was gleich der
Summe der Breite von 15 µm der beiden Vorsprünge 55a und
55b ist, die von benachbarten Streifen 53' und 53" jeweils
ausgehen. In einer Maske für ein Fernsehgerät liegt bei
spielsweise die Breite W3 der Pseudobrücken 55 bei 145 µm,
was gleich der Summe der Breite von 72,5 µm des ersten und
des zweiten Vorsprunges 55a und 55b ist, die von benachbar
ten Streifen 53' und 53" jeweils ausgehen. Der Flächenbe
reich der Pseudobrücken 55 kann von dem der Verbindungsste
ge 54 verschieden sein. Es ist jedoch bevorzugt, daß der
Flächenbereich der Pseudobrücken 55 gleich dem der Verbin
dungsstege 54 ist, so daß die Verbindungsstege nicht sicht
bar hervortreten. Vorzugsweise liegt der Flächenunterschied
zwischen den Pseudobrücken 55 und den Verbindungsstegen 54
im Bereich von 30 Prozent, was sich ausdrücken läßt als:
|(A1 - A2)|/A2 ≦ 0,3.
|(A1 - A2)|/A2 ≦ 0,3.
Wie es weiterhin in Fig. 6 dargestellt ist, umfaßt der
Rahmen 56 der Anordnung aus vorgespannter Maske und Rahmen
zwei Halter 56a und 56b in einem bestimmten Abstand vonein
ander, die die längeren Seitenkanten der vorgespannten Mas
ke 51 halten, sowie zwei elastische Elemente 56c und 56d,
die an die vorgespannte Maske 51 eine Spannung legen, wobei
die beiden Enden der elastischen Elemente 56c und 56d an
den Enden der Halteelemente 56a und 56b befestigt sind. Die
Rahmenanordnung ist nicht auf die obige Ausbildung be
schränkt, es kann vielmehr jede Ausbildung verwandt werden,
die auf die vorgespannte Maske 51 eine Spannung ausübt.
Bei einer Farbkathodenstrahlröhre mit dem in Fig. 5
dargestellten Aufbau werden die von der Elektronenkanone 62
im Halsteil 60a des Trichterteils 60 ausgesandten Elektro
nenstrahlen wahlweise durch das Ablenkjoch 63 auf bestimmte
Abtastpositionen im Leuchtstoffraster abgelenkt, so daß sie
durch die Schlitze 52 der vorgespannten Maske 51 auf dem
Leuchtstoffraster landen und dadurch ein Bild darauf erzeu
gen.
Bei einer Farbkathodenstrahlröhre gemäß der vorliegen
den Erfindung, die in der oben beschriebenen Weise ein Bild
erzeugt, sind die Leuchtstoffmuster gleichmäßig über den
Leuchtstoffschirm verteilt, ohne daß eine Schwarzmatrix in
die Leuchtstoffmuster eindringt, so daß die Helligkeit und
die Auflösung der Bildanzeige verbessert sind. Um einen
Leuchtstoffschirm zu erhalten, werden insbesondere Leucht
stoffe der roten, grünen und blauen Farbe auf die Innenflä
che der Frontplatte 40 aufgebracht, die mit einer Schwarz
matrix überzogen ist, und erfolgt eine Belichtung, während
die Anordnung 50 aus vorgespannter Maske und Rahmen an der
Frontplatte 40 befestigt ist. Während des Belichtungsvor
ganges kann der Leuchtstoff, der über den Zwischenraum zwi
schen dem ersten und dem zweiten Vorsprung 55a und 55b der
Pseudobrücken 55 belichtet wird, angeregt werden, ohne
nicht angeregte Bereiche infolge der Pseudobrücken 55 im
Leuchtstoffschirm zu verursachen. Dies beruht auf der Aus
bildung der Pseudobrücken 55, bei denen sich die ersten und
die zweiten Vorsprünge 55a und 55b zwischen benachbarten
Streifen so erstrecken, daß sie einander zugewandt sind,
jedoch die benachbarten Streifen nicht miteinander verbin
den.
Während der Arbeit der Farbkathodenstrahlröhre können
die Leuchtstoffe des Leuchtstoffschirmes 41 durch die von
der Elektronenkanone ausgesandten Elektronenstrahlen auf
grund der Verbindungsstege 54 und der Pseudobrücken 55
nicht vollständig angeregt werden, die die Schlitze 52 in
bestimmten Intervallen umgeben, und werden die Elektronen
strahlen, die von der Elektronenkanone ausgesandt sind, ab
geschirmt, was zu einem Reflexionsbild auf dem Bildschirm
führt. Da gemäß der Erfindung jedoch die Länge L2 der Pseu
dobrücken 55 größer als die Länge L1 der Verbindungsstege
54 ist, derart, daß der Flächenbereich der Pseudobrücken 55
nahezu gleich dem der Verbindungsstege 54 ist, ist der Re
flexionsbildbereich aufgrund der Verbindungsstege 54, der
einem nicht angeregten Bereich des Leuchtstoffschirmes ent
spricht, ähnlich dem Reflexionsbildbereich, der den Pseudo
brücken 55 entspricht. Das hat zur Folge, daß das echte
Bild und das Reflexionsbild gleichmäßig über den Bildschirm
verteilt sind, so daß der Betrachter das Reflexionsbild
kaum wahrnimmt, was die Gleichmäßigkeit der Bilddarstellung
verbessert. Die Reflexionsbildverteilung kann dadurch ge
steuert werden, daß die Anzahl der Verbindungsstege 55 und
der Pseudobrücken 54 verändert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen
näher erläutert.
Die Gleichmäßigkeit der Bilddarstellung bezüglich des
Flächenunterschiedes zwischen den Verbindungsstegen und den
Pseudobrücken wurde beobachtet, indem die Länge der Pseudo
brücken relativ zur Länge der Verbindungsstege in einer
vorgespannten Maske einer Kathodenstrahlröhre für Monitore
beobachtet wurde. Das Ergebnis ist in der folgenden Tabelle
1 zusammengefaßt.
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die Gleichmäßigkeit
der Bilddarstellung akzeptabel ist, wenn der Flächenbereich
der Pseudobrücken in einem Bereich von mehr als 70% und we
niger als 130% des Flächenbereiches der Verbindungsstege
liegt.
Die Fig. 8 bis 13 zeigen in fotografischen Aufnahmen
die Sichtbarkeit der Verbindungsstege, die auf den Leucht
stoffschirm reflektiert werden, in Abhängigkeit vom Flä
chenunterschied zwischen den Verbindungsstegen und den
Pseudobrücken der vorgespannten Maske in Tabelle 1. Fig. 9
zeigt insbesondere eine Makrofotografie für den Fall, daß
der Flächenbereich der Pseudobrücken 50% des Flächenberei
ches der Verbindungsstege beträgt (Muster 1 in Tabelle 1)
und Fig. 8 ist eine 20fach vergrößerte Aufnahme von Fig. 9.
Wie es in Fig. 8 und 9 dargestellt ist, erscheinen deutli
che Schatten der Verbindungsstege auf dem Leuchtstoff
schirm.
Fig. 11 zeigt in einer Makrofotografie die Sichtbarkeit
der Verbindungsstege auf dem Leuchtstoffschirm für den
Fall, daß der Flächenbereich der Pseudobrücken 75% des Flä
chenbereiches der Verbindungsstege beträgt (Muster 2 in Ta
belle 1) und Fig. 10 zeigt eine 20fache Vergrößerung der
Aufnahme von Fig. 11. Wie es in Fig. 10 dargestellt ist,
erscheinen die Größen der reflektierten Bilder der Verbin
dungsstege und der Pseudobrücken gleich, wobei nur ein
kleiner Unterschied in der Lichtintensität dazwischen be
steht. Wie es gleichfalls aus Fig. 11 erkennbar ist, ist es
schwierig, die Schatten der Verbindungsstege auf dem
Leuchtstoffschirm von den Schatten der Pseudobrücken zu un
terscheiden.
Fig. 13 zeigt in einer Makrofotografie die Sichtbarkeit
der Verbindungsstege auf dem Leuchtstoffschirm für den
Fall, daß kein Unterschied im Flächenbereich zwischen den
Verbindungsstegen und den Pseudobrücken besteht (Muster 3
in Tabelle 1) und Fig. 12 zeigt eine 20fach vergrößerte fo
tografische Aufnahme von Fig. 13. In Fig. 12 sind Pseudo
brücken sichtbar, die in Längsrichtung so vergrößert sind,
daß ihr Flächenbereich gleich dem der Verbindungsstege ist.
Aus Fig. 13 ergibt sich, daß es schwierig ist, die Schatten
der Verbindungsstege von den Schatten der Pseudobrücken zu
unterscheiden und daß die Reflexionsbilder der Verbindungs
stege und der Pseudobrücken eine gleichmäßige Lichtintensi
tät zeigen.
Obwohl fotografische Aufnahmen des Musters 4 in Tabelle
1, bei dem der Flächenbereich der Pseudobrücken 125% des
Flächenbereiches der Verbindungsstege beträgt, nicht aufge
nommen wurden, hat es sich bestätigt, daß verglichen mit
dem Muster 3 die Größe des Reflexionsbildes der Pseudobrüc
ken auf dem Leuchtstoffschirm groß war, wohingegen die Grö
ße des Reflexionsbildes der Verbindungsstege klein war. Das
Reflexionsbild der Verbindungsstege zeigte sich weiterhin
in Form von weißen Flecken auf dem Bildschirm.
Die Gleichmäßigkeit der Bilddarstellung bezüglich des
Flächenunterschiedes zwischen den Verbindungsstegen und den
Pseudobrücken wurde dadurch beobachtet, daß die Länge der
Pseudobrücken relativ zur Länge der Verbindungsstege bei
einer vorgespannten Maske für eine Kathodenstrahlröhre für
Farbfernsehgeräte verändert wurde. Die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle 2 zusammengefaßt.
Aus Tabelle 2 ergibt sich, daß die Gleichmäßigkeit der
Bilddarstellung annehmbar ist, wenn der Flächenunterschied
zwischen den Verbindungsstegen und den Pseudobrücken im Be
reich von 30% liegt.
Die Fig. 14 bis 17 zeigen in fotografischen Aufnahmen
die Sichtbarkeit der Verbindungsstege, die auf den Leucht
stoffschirm reflektiert werden, in Abhängigkeit vom Flä
chenunterschied zwischen den Verbindungsstegen und den
Pseudobrücken der vorgespannten Masken in Tabelle 2. Insbe
sondere zeigt Fig. 15 eine Makrofotografie für den Fall,
daß der Flächenbereich der Pseudobrücken 55% des Flächenbe
reiches der Verbindungsstege beträgt (Muster 1 in Tabelle
2) und zeigt Fig. 14 eine 20fach vergrößerte fotografische
Aufnahme von Fig. 15. Wie es in Fig. 14 und 15 dargestellt
ist, erscheinen trotz der schlechten Auflösung infolge der
großen horizontalen Schrittweiten des Leuchtstoffmusters
und der Schlitze der vorgespannten Maske für Fernsehgeräte,
verglichen mit der für Monitore (Versuchsbeispiel 1) deut
liche Schatten der Verbindungsstege auf dem Bildschirm.
Fig. 17 zeigt in einer Makrofotografie die Sichtbarkeit
der Verbindungsstege auf dem Leuchtstoffschirm für den
Fall, daß der Flächenbereich der Pseudobrücken 74% des Flä
chenbereiches der Verbindungsstege beträgt (Muster 2 in Ta
belle 2) und Fig. 16 zeigt eine 20fach vergrößerte fotogra
fische Aufnahme von Fig. 17. In Fig. 16 sind Pseudobrücken
erkennbar, die in Längsrichtung vergrößert sind, so daß der
Flächenbereich der Pseudobrücken gleich dem der Verbin
dungsstege ist. Wie es in Fig. 17 dargestellt ist, haben
die Reflexionsbilder der Verbindungsstege und der Pseudo
brücken eine gleichförmige Lichtintensität, so daß es
schwierig ist, die Reflexionsbilder der Verbindungsstege
von denen der Pseudobrücken zu unterscheiden, was die
Gleichmäßigkeit der Bilddarstellung verbessert.
Obwohl fotografische Aufnahmen des Musters 4 in Tabelle
2, bei dem der Flächenbereich der Pseudobrücken 130% oder
mehr des Flächenbereiches der Verbindungsstege beträgt,
nicht aufgenommen wurden, hat es sich bestätigt, daß ver
glichen mit den Mustern, die anhand der fotografischen Auf
nahmen beschrieben wurden, die Größe des Reflexionsbildes
der Verbindungsstege auf dem Leuchtstoffschirm groß war,
wohingegen die der Verbindungsstege klein war. Weiterhin
erschien des Reflexionsbild der Verbindungsstege in Form
von weißen Flecken auf dem Schirm.
Claims (5)
1. Vorgespannte Lochmaske für eine Kathodenstrahl
röhre mit
einer Reihe von parallelen Streifen, die durch Schlitze mit einem bestimmten Intervall getrennt sind,
einer Vielzahl von Verbindungsstegen, die benachbarte Streifen verbinden, so daß eine Vielzahl von Schlitzen in bestimmten Intervallen begrenzt ist, und
einer Vielzahl von Pseudobrücken, die zwischen benach barten Verbindungsstegen angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pseudobrücken einen ersten und einen zweiten Vor sprung aufweisen, die zwischen benachbarten Streifen ver laufen und einander zugewandt sind, jedoch die benachbarten Streifen nicht miteinander verbinden.
einer Reihe von parallelen Streifen, die durch Schlitze mit einem bestimmten Intervall getrennt sind,
einer Vielzahl von Verbindungsstegen, die benachbarte Streifen verbinden, so daß eine Vielzahl von Schlitzen in bestimmten Intervallen begrenzt ist, und
einer Vielzahl von Pseudobrücken, die zwischen benach barten Verbindungsstegen angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pseudobrücken einen ersten und einen zweiten Vor sprung aufweisen, die zwischen benachbarten Streifen ver laufen und einander zugewandt sind, jedoch die benachbarten Streifen nicht miteinander verbinden.
2. Lochmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite der ersten Vorsprünge gleich der der
zweiten Vorsprünge ist, derart, daß die Zwischenräume zwi
schen den ersten und den zweiten Vorsprüngen in der Mitte
der Schlitze angeordnet sind.
3. Lochmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Flächenbereich einer Pseudobrücke im Bereich
von mehr als 70% und weniger als 130% des Flächenbereiches
eines Verbindungssteges liegt.
4. Farbkathodenstrahlröhre mit einer Frontplatte,
auf deren Innenseite sich ein Leuchtstoffraster befindet,
einer aus einer vorgespannten Maske und einem Rahmen beste
henden Anordnung, die an der Frontplatte befestigt ist, ei
nem Trichterteil, der mit der Frontplatte verbunden ist,
wobei der Trichterteil einen Halsteil und einen konischen
Teil aufweist, einer Elektronenkanone, die im Halsteil des
Trichterteils angeordnet ist, und einem Ablenkjoch, das am
konischen Teil des Trichterteils angeordnet ist, wobei die
vorgespannte Maske
eine Reihe paralleler Streifen, die durch Schlitze in einem bestimmten Intervall getrennt sind,
eine Vielzahl von Verbindungsstegen, die benachbarte Streifen verbinden, um eine Vielzahl von Schlitzen in be stimmten Intervallen zu begrenzen, und
eine Vielzahl von Pseudobrücken aufweist, die zwischen benachbarten Verbindungsstegen angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pseudobrücken zwischen benachbarten Streifen ver laufen und einander zugewandt sind, jedoch die benachbarten Streifen nicht miteinander verbinden.
eine Reihe paralleler Streifen, die durch Schlitze in einem bestimmten Intervall getrennt sind,
eine Vielzahl von Verbindungsstegen, die benachbarte Streifen verbinden, um eine Vielzahl von Schlitzen in be stimmten Intervallen zu begrenzen, und
eine Vielzahl von Pseudobrücken aufweist, die zwischen benachbarten Verbindungsstegen angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pseudobrücken zwischen benachbarten Streifen ver laufen und einander zugewandt sind, jedoch die benachbarten Streifen nicht miteinander verbinden.
5. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flächenbereich einer Pseudobrücke
in einem Bereich mehr als 70% und weniger als 130% des Flä
chenbereiches eines Verbindungssteges liegt.
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