DE641766C - Verfahren zur Befestigung der Kappen an Isolatoren, die starke Zugbeanspruchungen auszuhalten haben und daher kugelfoermig oder konisch ausgebildete Koepfe aufweisen - Google Patents
Verfahren zur Befestigung der Kappen an Isolatoren, die starke Zugbeanspruchungen auszuhalten haben und daher kugelfoermig oder konisch ausgebildete Koepfe aufweisenInfo
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- DE641766C DE641766C DEP63555D DEP0063555D DE641766C DE 641766 C DE641766 C DE 641766C DE P63555 D DEP63555 D DE P63555D DE P0063555 D DEP0063555 D DE P0063555D DE 641766 C DE641766 C DE 641766C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/38—Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
- H01B17/40—Cementless fittings
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung der Kappen an Isolatoren, die
starke Zugbeanspruchungen auszuhalten haben
und daher kugelförmig oder konisch ausgebildete Köpfe aufweisen. Nach der Erfindung
wird eine aus zwei oder mehr Teilen bestehende Kappe, unter Belassung eines
möglichst geringen Zwischenraumes, so aufgesetzt, daß sie den ganzen Isolatorkopf unter
Belastung praktisch keines oder nur eines sehr geringen Zwischenraumes vollständig
umschließt; die Teile werden dann nach dem Aufsetzen miteinander verschweißt. Die Innenfläche
der Kappe ist der Außenform der Isolatorköpfe weitgehend angepaßt. Man erreicht dadurch, daß der Zug auf den ganzen
Isolierkörper übertragen und ein Abreißen der Kappe ohne Zerstörung des Isolators
unmöglich gemacht wird.
Bei den nach der Erfindung hergestellten Isolatoren wird der sonst mit besonderen
Befestigungsmitteln, wie. Kitt oder Metall, zu füllende Zwischenraum weitgehend verringert.
Auch die Nachteile des Treibens von Kittmassen werden damit ausgeschaltet.
Es sind bereits Isolatoren bekannt, bei denen keine Kittmassen oder ,Metallausgüsse
Verwendung finden. So hat man schon Kappen durch Aufpressen auf dem Isolatorkopf
befestigt. Demgegenüber können aber nach der Erfindung Kappen befestigt werden, deren
Wandstärke so groß ist, daß sie durch Pressung überhaupt nicht beeinflußt werden können.
Die Widerstandsfähigkeit ist dadurch besonders groß, zumal eine Heißbehandlung der ganzen Kappe, die beim Pressen nötig
ist, bei der Erfindung vermieden wird. Ebensowenig treten Schrumpfkräfte, die auf den
Isolatorkopf ungünstig einwirken, beim Zusammenschweißen mehrteiliger Kappen nach
der Erfindung auf.
Eine bekannte Schraubverbindung zweiteiliger Kappen birgt neben anderen Nachteilen die
Gefahr einer Lockerung der Schrauben in sich und damit 'ein Aufbrechen oder Lösen der
Kappe, da die Verbindungsnaht im Gegensatz zur Schweißnaht nicht vollständiggeschlossen ist.
Gegenüber der bekannten Schweißung von Kappen zu ihrer eigentlichen Herstellung ist
es für die Erfindung wesentlich, daß eine mehrteilige Kappe erst auf' dem Isolator zusammengesetzt
und infolge der Schweißverbindung unlösbar auf dem Kopf befestigt wird.
Im Vergleich mit den bekannten Kappen benötigen nach dem Verfahren der Erfindung
befestigte Kappen weniger Raum und weniger Werkstoff bei größtmöglichem Widerstand
gegen Zugbeanspruchungen. Darüber hinaus ist keine Möglichkeit zum Eindringen von
Feuchtigkeit in die Höhlung der Kappe vorhanden. Um das gleiche z. B. bei der bekannten
Schraubverbindung zu erreichen, würde in einem besonderen Arbeitsgang ein
genaues Aufernanderschleifen von Kappenteilen erforderlich werden. Trotz der bei der
Herstellung der Schweißnähte unregelmäßigen Wärmeverhältnisse wird die Haltbarkeit in
keiner Weise schädlich beeinflußt, zumal wenn an der Stelle der Schweißnaht, an den darunterliegenden
Teilen des Porzellanscherbens
als Wärmeschutz gegen örtliche Erwärmung, Asbeststreifen o. dgl.., vorgesehen werden.
Schließlich ist noch vorgeschlagen worden,, bei Stützisolatoren mit zylindrischen i
eine einteilige Kappe zu verwenden, die einem aus mehreren Schalenteilen bestehen:-/-1
den Zwischenstück verschweißt wird. Dieser Vorschlag weicht aber völlig von der Erfindung
ab, bei der an Hängeisolatoren mit ίο kugelförmig oder konisch ausgebildeten Köpfen
eine Kappe angeordnet wird, die als Kappe selbst aus mehreren Teilen besteht
und nach Verschweißen der einzelnen Kappenteile untereinander eine den Isolatorkopf eng
umschließende einheitliche Kappe darstellt; hierdurch kann ein Zwischenraum zwischen
Kappe und Isolatorkopf ganz vermieden, aber mindestens erheblich geringer gehalten werden,
als für die Unterbringung einer Schale oder eines Zwischenstückes zwischen einteiliger
Kappe und Isolatorkopf bei dem älteren Vorschlag notwendig ist.
Nach der Erfindung wird somit eine zunächst mehrteilige Kappe ohne Verwendung
sonstiger Hilfsmittel, wie Kitt, Metallausguß, Schraubenverbindung oder Zwischenschale,
unlösbar und besonders widerstandsfähig gegen Zugbeanspruchung befestigt, unter geringstmöglichem
Aufwand an Werkstoff, Arbeitsleistung und Raumbeanspruchung.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung, in welcher Ausführungsbeispiele für verschiedene
Kappentypen schematisch dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt Abb. ι eine konische Kappe, z. B. für einen
Isolator der Doppelkappenbauart, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 die Kappe eines Isolators der Kappe-Bolzen-Bauart gleichfalls teilweise im Schnitt,
· Abb. 3 eine beispielsweise Anordnung zum Aufschweißen der Kappe auf einen Isolator
der Kappe- und Bolzen-Bauart.
Alle Kappenisolatoren zeigen an ihrem Kopf /C, wenn er nicht, wie in Abb. 1 konisch
ausgebildet ist, d.h. sein Durchmesser vom Innenrand nach außen zunimmt, wenigstens
eine EinziehungE, die, im Falle die Kappe//
mit ihrer Innenwandung möglichst genau der Außenform des Kopfes K folgt, ausreicht, um
die Kappe// fest auf dem Kopf zu halten, und zwar so fest, daß eine bessere Verbindung
geschaffen ist als durch die bisher bekannten Zwischenlagen Z aus einem Zementkitt
oder Metall.
.Erfindungsgemäß geht man nun in der Weise vor, daß die Innenform der Kappen//
entsprechend der Außenform der Isolatorköpfe K ausgebildet und die Kappen H im
übrigen beispielsweise zweiteilig ausgeführt werden, so daß eine Naht 5 entsteht, die nach
dem Aufsetzen der beiden Teile auf den Isolatorkopf K. durch elektrische Schweißung ge-.
schlossen wird. Man erkennt, daß in diesem 1^EaIl dann die Zwischenlagen Z vollständig
!«,fehlen können. Um eine Beschädigung des
rtunter der Schweißnaht liegenden Porzellanscherbenteiles
zu vermeiden, sieht man dort vorteilhaft eine Wärmeschutzschicht, z. B. in Form eines Asbeststreifens, vor. Um das
möglichst allseitige Anliegen der Kappen durch den Asbeststreifen nicht zu stören,
wird man vorteilhaft in der Weise vorgehen, daß man an der Innenseite der Kappen selbst
zu Seiten der Schweißnaht kleine Aussparungen vorsieht, in welche die Wärmeschutzstreifen
eingelegt werden können.
In Abb. 3 ist gezeigt, in welcher einfachen Weise das Aufschweißen der Kappen vorgenommen
werden kann.
Ein Verzinken der Kappe kann vor dem Aufschweißen erfolgt sein. Da beim Schweißvorgang
an der Stelle der Schweißnaht die Verzinkung aber zum Schmelzen kommt,
geht man vorzugsweise so vor, daß nach Fertigstellung der Schweißnaht das Zink auf
die noch heiße Schweißnaht gebracht wird, so daß eine Art Feuerverzinkung entsteht.
Es kann aber auch nach der Verschweißung die Verzinkung entweder galvanisch oder
durch Aufspritzen vorgenommen werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:-i. Verfahren zur Befestigung der Kappen an Isolatoren, die starke Zugbeanspruchungen auszuhalten haben und daher kugelförmig oder konisch ausgebildete Köpfe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei oder mehr Teilen bestehenden Kappen unter Belassung eines möglichst geringen Zwischenraumes zwisehen Isolatorkopf und Kappe nach dem Aufsetzen miteinander verschweißt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Schweißnaht liegenden Teile des Porzellanscherbens durch eine Wärmeschutzschicht abgedeckt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeschutzschicht in Aussparungen angeordnet no wird, die zu beiden Seiten der Schweißnaht an der Innenseite der aufzusetzenden Kappe vorgesehen sind.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zusammenschweißen der Kappenteile auf die noch heiße Schweißnaht Zink aufgebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP63555D DE641766C (de) | 1931-07-23 | 1931-07-23 | Verfahren zur Befestigung der Kappen an Isolatoren, die starke Zugbeanspruchungen auszuhalten haben und daher kugelfoermig oder konisch ausgebildete Koepfe aufweisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP63555D DE641766C (de) | 1931-07-23 | 1931-07-23 | Verfahren zur Befestigung der Kappen an Isolatoren, die starke Zugbeanspruchungen auszuhalten haben und daher kugelfoermig oder konisch ausgebildete Koepfe aufweisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641766C true DE641766C (de) | 1937-02-12 |
Family
ID=7390199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP63555D Expired DE641766C (de) | 1931-07-23 | 1931-07-23 | Verfahren zur Befestigung der Kappen an Isolatoren, die starke Zugbeanspruchungen auszuhalten haben und daher kugelfoermig oder konisch ausgebildete Koepfe aufweisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641766C (de) |
-
1931
- 1931-07-23 DE DEP63555D patent/DE641766C/de not_active Expired
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