DE557736C - Metalldampfgleichrichter - Google Patents

Metalldampfgleichrichter

Info

Publication number
DE557736C
DE557736C DES92173D DES0092173D DE557736C DE 557736 C DE557736 C DE 557736C DE S92173 D DES92173 D DE S92173D DE S0092173 D DES0092173 D DE S0092173D DE 557736 C DE557736 C DE 557736C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
anodes
coolers
rectifier
metal vapor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES92173D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Siemens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES92173D priority Critical patent/DE557736C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE557736C publication Critical patent/DE557736C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/32Cooling arrangements; Heating arrangements

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. AUGUST 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1929 ab
Die Erfindung betrifft Metalldampfgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgroßgleichrichter, mit konzentrischen, frei im Gleichrichterinneren angeordneten Ringkühlern und kranzförmig innerhalb eines der von den Ringkühlern gebildeten Ringräume untergebrachten Anoden.
Im allgemeinen werden bei Quecksilberdampfgroßgleichrichtern zwecks Vergrößerung der Kühlflächen innerhalb des Kreises, auf dem die Anoden nahe der Gefäßwand angeordnet sind, konzentrisch zur Gleichrichterachse liegende Kühlzylinder vorgesehen. Diese Kühlzylinder haben vom Gleichrichterdeckel einen gewissen Abstand, so daß der an der Kathode aufsteigende Dampf unter steter Wärmeabgabe entlang Ringkühlern, Deckel und Gefäßwand strömen kann. Die Ringkühler vermehren so auf einfache Weise die
ao Kühlfläche für den Quecksilberdampf, ohne daß der Kessel vergrößert zu werden braucht. Der Abstand der Ringkühler darf jedoch nicht zu klein werden, damit der Quecksilberdampf möglichst widerstandslos, ohne also
«5 gestaut zu werden, hindurchströmen kann. Unter eine bestimmte Kesselgröße kann man daher schon aus diesem Grunde nicht hinuntergehen. Ein Mindestrauminhalt ist aber auch notwendig, damit sich kein zu hoher Dampfdruck innerhalb des Gleichrichters ausbilden kann. Diese Gründe haben nun bei größeren Gleichrichtern mit in der Nähe des Gefäßmantels angeordneten Anoden zur Folge, daß der Durchmesser des Anodenkranzes trotz der Ringkühler groß und die Entladungsbahn lang bleibt. Hierdurch wird aber der Spannungsabfall erheblich vergrößert, und es tritt eine merkliche Vermehrung der Verluste ein.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß man den Anodenkranz innerhalb eines der von den frei im Gleichrichterinneren angeordneten Ringkühlern gebildeten Ringraumes unterbringt und zugleich die Ringkühler mit größerem Durchmesser tiefer herabreichen laßt als die Ringkühler mit kleinerem Durchmesser, und daß ferner der die Anoden aufnehmende Ringraum mit Mitteln versehen ist, die eine Dampfströmung in diesen Raum verhindern. Der die Anoden enthaltende Ringraum ist zu letzterem Zwecke z. B. abgedeckt. Die Abdeckung kann nach den äußeren, tiefer hängenden Ringkühlern hin abfallen, so daß sie als Ablauf für das kondensierte Quecksilber dient. An sich ist es zwar bekannt, bei einem Großgleichrichter die Anoden kranzförmig innerhalb des von zwei im Gleichrichterinneren angeordneten Ringkühlern gebildeten Ringraumes unterzubringen. Die bekannte
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Siemens in Berlin-Charlottenburg.
Anordnung gestattet jedoch nicht die freie Ausbreitung des Quecksilberdampfes wie der Gegenstand der Erfindung.
An Hand der Abbildung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, soll die Bedeutung der Erfindung näher erläutert werden. In dem Gleichrichterkessel α befinden sich innere Ringkühler b und äußere Ringkühler c, zwischen denen die Anoden d angeordnet sind. ίο Die den Anoden unmittelbar benachbarten Ringkühler und C1 sind durch ein Blechdach e, das dem kondensierten Quecksilber als Ablauf dient, abgedeckt. Der Hauptweg des Queeksilberdampfes ist strichpunktiert bei f angedeutet. Die Kühlzylinder mit größerem Durchmesser reichen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, tiefer nach unten als die Kühlzylinder mit geringerem Durchmesser, so daß im Gebiet der Kathode eine Staffeiung der Kühlzylinder erzielt wird.
Bei der neuen Anordnung wird der Quecksilberdampf besonders günstig geführt, ja man kann sogar von einer Verbesserung der Dampfverhältnisse in Nähe der Anoden sprechen. Der Quecksilberdampf schießt durch den inneren Ringkühler empor, wird an dem Deckel umgelenkt und strömt, soweit er nicht auf diesem Wege kondensiert wird, dann zwischen den äußeren Ringkühlern und an der Gehäusewand herab. Dies ist der Weg der Hauptdampfmenge. Nur ein kleiner Teil des Dampfes strömt entlang den den Anoden benachbarten Kühlflächen in den durch die Anoden beheizten Raum, da der Sättigungsgrad naturgemäß in diesem Raum ziemlich hoch ist. Diese für die Betriebssicherheit besonders vorteilhafte Ouecksilberdampfarmut im Anodenraum wird durch Abdecken dieses Raumes, beispielsweise mittels eines Bleches,, nach dem Deckel hin noch begünstigt. Der äußere Ringkühler wird vorteilhaft an seinem oberen Ende niedriger ausgeführt als der innere, damit das Deckblech schräg gestellt werden kann, wodurch ein Ablauf des kondensierten Quecksilbers erreicht wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Meialldampfgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgroßgleichrichter go mit konzentrischen, frei im Gleichrichterinneren angeordneten Ringkühlern und kranzförmig innerhalb eines der von den Ringkühlern gebildeten Ringräume angeordneten Anoden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkühler mit größerem Durchmesser tiefer herabreichen als die Ringkühler mit kleinerem Durchmesser, und daß der die Anoden aufnehmende Ringraum mit Mitteln versehen ist, die eine Dampfströmung in diesem Raum verhindern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anoden enthaltende Ringraum abgedeckt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung des die Anoden enthaltenden Ringraumes nach den äußeren, tiefer hängenden Ringkühlern abfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES92173D 1929-06-12 1929-06-12 Metalldampfgleichrichter Expired DE557736C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES92173D DE557736C (de) 1929-06-12 1929-06-12 Metalldampfgleichrichter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES92173D DE557736C (de) 1929-06-12 1929-06-12 Metalldampfgleichrichter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE557736C true DE557736C (de) 1932-08-27

Family

ID=7517043

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES92173D Expired DE557736C (de) 1929-06-12 1929-06-12 Metalldampfgleichrichter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE557736C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE557736C (de) Metalldampfgleichrichter
DE524904C (de) OElschalter, bei welchem der beim Abschaltvorgang entstehende Druck zur Erzeugung einer gegen den Lichtbogen gerichteten OElstroemung zur Loeschung des Lichtbogens benutzt wird
DE1196667B (de) Stehender Abhitze-Sattdampferzeuger mit Field-rohren
DE538904C (de) Verfahren zum Loeten von Ankerwicklungen im ganzen
DE648555C (de) Elektrische Heizvorrichtung, insbesondere zur Erwaermung von in geschlossenen und nur durch eine kleine OEffnung zugaenglichen Gefaessen befindlichem OEl
DE964141C (de) Roehreneindampfer mit Kanalwechselbetrieb
DE640130C (de) Elektrisch beheizter Heisswasserspeicher
DE431392C (de) Gasanalysierapparat mit aus ineinanderliegenden Hohlkoerpern bestehendem Messgefaess fuer die zu analysierende Gasprobe
DE264682C (de)
AT101583B (de) Einrichtung zum Entlüften von Quecksilberdampfgleichrichtern.
DE557431C (de) Metalldampfgleichrichter
DE628120C (de) Metalldampfgleichrichter
DE669953C (de) Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden und getrennten Fuehrung und Ableitung des Lutters in einteiligen Destillierkolonnen
DE524850C (de) Vorrichtung zum Sterilisieren von Fluessigkeiten
DE117273C (de)
DE404490C (de) Metalldampfgleichrichter mit doppelwandigen, in das Innere hineinragenden zylindrischKuehlgefaessen
DE613244C (de) Doppelwandiger Siphon aus Metall
DE566705C (de) Quecksilberdampfgrossgleichrichter mit einem oberhalb und ausserhalb des Kathodenquecksilbers befindlichen Gebilde aus Metall
DE446185C (de) Glasgleichrichter mit innerer Kuehlung
DE272436C (de)
DE354586C (de) Anodenkuehlung fuer Metalldampfgleichrichter
DE696311C (de) Elektrischer Dampfkochapparat
DE764754C (de) Metalldampfentladungsgefaess
AT155295B (de) Flüssigkeitskathode für Stromrichter mit metallenem Vakuumgefäß.
DE594176C (de) Aufsatzgefaess zum Duensten und Daempfen von Nahrungsmitteln