DE538904C - Verfahren zum Loeten von Ankerwicklungen im ganzen - Google Patents

Verfahren zum Loeten von Ankerwicklungen im ganzen

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DE538904C
DE538904C DES77568D DES0077568D DE538904C DE 538904 C DE538904 C DE 538904C DE S77568 D DES77568 D DE S77568D DE S0077568 D DES0077568 D DE S0077568D DE 538904 C DE538904 C DE 538904C
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DE
Germany
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solder
liquid
soldering
points
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Expired
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DES77568D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/32Connections of conductor to commutator segment

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Zum Löten von Ankerwicklungen im ganzen ist eine Einrichtung bekannt, in der der senkrecht angeordnete Anker in einem Gestell über einer Rinne untergebracht werden kann, die mit zwei Gefäßen mit flüssigem Lötmetall in Verbindung steht. Durch das Eintauchen von hohlen Tauchkörpern in die Gefäße wird der Flüssigkeitsspiegel gehoben und dadurch das Lötmetall dem Kommutator nur an den zu verlötenden Stellen zugeführt.
Bei der Verwendung dieser Einrichtung hat sich der Nachteil gezeigt, daß das Lot die zu verlötenden Stellen am Kommutator nicht gleichzeitig erreicht. Daher läßt sich nicht vermeiden, daß in der Umfangsrichtung benachbarte Stellen verschieden stark erhitzt werden, wodurch die Härte des Kommutatorkupfers in der Umfangsrichtung ungleichmäßig wird und die durch stärkeres Erhitzen beim Löten weicher gewordenen Stellen schneller abgenutzt werden, so daß der Kommutator allmählich unrund wird. Ein weiterer Nachteil der nicht völlig gleichzeitigen Zuführung des Lots liegt darin, daß das Lot sich in ungleichmäßiger Dicke an den Lötstellen absetzt, so daß insbesondere an den zuletzt erreichten Stellen dickere Ablagerungen auftreten.
Die beschriebenen Nachteile werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß daa flüssige Lot aus einem oder mehreren Gefäßen praktisch zugleich allen Lötstellen zugeführt wird, indem zwischen der Rinne und den Gefäßen, die das flüssige Lot enthalten, Schirme oder Leitstücke angeordnet werden, die der Flüssigkeitsstrom zunächst umfließen muß, so daß er dann von einer vermehrten Anzahl von Zuflußstellen praktisch gleichzeitig den Kommutator erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Diese zeigt in Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung, zum Teil im Schnitt, und in Fig. 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht. Mit 18 ist ein Gleichstromläufer bezeichnet, mit 17 ein Kommutator, dessen Enden, mit den zugehörigen Wicklungsenden verlötet werden sollen. Zu diesem Zweck ist in an sich bekannter Weise eine Rinne 3 vorgesehen, die um die zu verlötenden Enden des Kommutators 17 im Kreise herumläuft. Sie wird, wie bekannt, durch zwei Hohlzylinder 1 und 2 getragen. Zwischen der Rinne und der Lauffläche des Kommutators ist in bekannter Weise ein Einsatzring 16 zur Anpassung an den vorliegenden Durchmesser des Kommu-
tators angeordnet,- der gegen den Kommutator abgedichtet ist. An zwei einander gegenüberliegenden Seiten sind, wie bekannt, Behälter 5 angeordnet, die in Gehäusen 4 sitzen und mit der Rinne 3 in Verbindung stehen. Sie sind mit Lot 20 und 21 so weit angefüllt, daß die Rinne zunächst frei davon bleibt. Zum Schmelzen des Lots dienen unter den Gefäßen 5 angeordnete Brenner 6. Über den Gefäßen 5 sind Tauchkolben 9 an Hebeln 8 freischwebend aufgehängt, die, wie bekannt, mit ihren Drehpunkten an Ständern 7 gelagert sind. Die äußeren Enden der Hebel 8 sind, wie bekannt, mit ihren Drehpunkten an Ständern 7 gelagert sind. Die äußeren Enden der Hebel 8 sind, wie bekannt, mit Handgriffen 12 und Klemmstücken 13 versehen, die mit Zähnen 14 an einem Rastensegment 15 zusammenarbeiten, wodurch die Kolben 9 in irgendeiner geeigneten Lage außerhalb oder innerhalb der Gefäße 5 gehalten werden können. In den Kolben, die hohl sind, sind Gasbrenner 10 angeordnet, die an biegsame Zuführungen 11 angeschlossen sind. Zum Erhitzen der Lötstellen dient, wie bekannt, der ringförmige Gasbrenner 20, der zwischen den beiden Zylindern 1 und 2 unterhalb der Rinne 3 angeordnet ist.
An den Zuflußstellen des Lotes zur Rinne sind erfindungsgemäß Leitstücke 19 angeordnet, die zur Regelung des Zuflusses des Lots zu den Lötstellen dienen. Dieses trifft dann nicht erst nur die seinen Behältern gegenüberliegenden Lötstellen am Kollektorumfang und fließt von diesen allmählich den übrigen Stellen zu, sondern es wird zunächst nach Stellen der Rinne geleitet, die von den Eintrittsstellen etwas entfernt liegen und von dort aus nach noch entfernteren und nach den der Eintrittsstelle näher liegenden Lötstellen verteilt, so daß alle Lötstellen nahezu gleichzeitig von dem einfließenden Lot getroffen und damit auch von dem Lot gleichzeitig und gleichmäßig erhitzt werden. Damit werden aber auch die in axialer Richtung von den Lötstellen entfernteren Teile des Kommutators auf dem ganzen Umfang gleichmäßig erhitzt, und es wird vermieden, daß die Kommutatorsegmente den Umfang entlang verschiedenen Härtegrad besitzen.
Die dargestellte Einrichtung zeigt nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Im einzelnen kann sie selbstverständlich auch anders, als gezeigt, ausgeführt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. "Verfahren zum Löten von Ankerwicklungen im ganzen, bei dem das Lot in flüssigem Zustande in eine unterhalb der Lötstellen angeordnete Rille gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zuflußweg zwischen Rinne und den Gefäßen für das flüssige Lot Schirme oder Leitstücke derart angeordnet sind, daß der Zutritt des Lots an alle Lötstellen praktisch gleichzeitig erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Lot durch Heben seines Flüssigkeitsspiegels an die Lötstelle herangebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspiegel des Lots durch Eintauchen eines Körpers in das. flüssige Lot gehoben wird.
4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet darch eine die Lötstelle umgebende Rinne und ein oder mehrere mit dieser verbundene Gefäße, die das fiüssige Lot enthalten.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Leitstücke an den Zuflußstellen des Lots zur Rinne, die zur Regelung des Zuflusses des Lots zu den Lotstellen dienen.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und S, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Heizen des Tauchkörpers.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen innerhalb eines hohlen Tauchkörpers angeordneten Gasbrenner, der an eine biegsame Zuführung angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES77568D 1926-06-16 1926-12-19 Verfahren zum Loeten von Ankerwicklungen im ganzen Expired DE538904C (de)

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US538904XA 1926-06-16 1926-06-16

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DE538904C true DE538904C (de) 1931-11-19

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DE (1) DE538904C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2619063A (en) * 1949-11-12 1952-11-25 Sunbeam Corp Armature soldering furnace
US2993272A (en) * 1958-08-26 1961-07-25 Sylvania Electric Prod Soldering device
US4375270A (en) * 1980-01-18 1983-03-01 Institute Po Metaloznanie I Technologia Na Metalite Apparatus for soldering the winding to the commutator of an electric machine

Cited By (3)

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US2993272A (en) * 1958-08-26 1961-07-25 Sylvania Electric Prod Soldering device
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