DE578475C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung elektrolytischer UEberzuege - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung elektrolytischer UEberzuege

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    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung elektrolytischer Überzüge Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung von Überzügen auf elektrolytischem Wege.
  • Die vor der Erzeugung des elektrolytischen Niederschlages erforderliche Reinigung des Gegenstandes auf elektrolytischem Wege, das vorher vorzunehmende Verkupfern, das Niederschlagen eines oder mehrerer Metalle und das dazwischen vorzunehmende Spülen, alles dieses sind Teilverfahren, welche eine verschieden lange Zeit in Anspruch nehmen, und dementsprechend ist es auch bekannt, daß bei diesem Verfahren und den dazu bisher benutzten Vorrichtungen die verschiedene Zeitdauer, welche für die Durchführung dieser verschiedenenTeilverfahren benötigt wird, auch beim kontinuierlichen und selbsttätigen Arbeiten die zu behandelnden Teile verschieden lange Zeit in den verschiedenen Bottichen gelassen wurden, welche die zu behandelnden Gegenstände nacheinander zu durchlaufen haben.
  • Desgleichen ist es an Einrichtungen zum Beizen bekannt, zum Zwecke der Einführung und des Aushebens der zu beizenden Gegenstände diese an Armen aufzuhängen, welche an einem Gestell befestigt sind, welches abwechselnd auf und nieder geht und dabei eine Drehbewegung ausführt.
  • Das neue Galvanisierverfahren beruht demgegenüber auf dem Gedanken, die verschiedenen Arbeitsdauern der einzelnen Teilverfahren so zu bemessen und zu unterteilen, daß sie ein Mehrfaches einer einheitlichen Grundzeitdauer betragen. Durch entsprechende Bemessung der Konzentration der verschiedenen Bäder sowie deren Temperatur sowie der Stromdichte ist es ohne weiteres möglich, die für jeden Teilvorgang erforderliche Zeit so zu bemessen, daß sie ein einfaches Vielfaches der einheitlichen Grundzeitdauer beträgt. .
  • Die Vorrichtung zur Durchführung dieses neuen Verfahrens besteht aus ebenso vielen Bottichen oder Zellen für die einzelnen Teilverfahren, als die Dauer des einzelnen Teilverfahrens Grundzeiteinheiten beträgt, und alle diese Bottiche sind hintereinander in der Reihenfolge der vorzunehmenden Teilverfahren angeordnet und zweckmäßig in einem Kreise, wobei weiterhin zweckmäßig zwischen dem dem ersten Teilverfahren und dem letzten Teilverfahren entsprechenden Bottich ein Raum für einen Arbeitsplatz frei gelassen ist.
  • Die zu galvanisierenden Gegenstände werden zu diesem Zwecke an Armen aufgehängt, welche strahlenförmig von einer mittleren Säule ausgehen, und welche sich abwärts und aufwärts bewegen und in ihrer oberen Stellung jedesmal eine Schwenkbewegung um die Mittelsäule ausführen. Diese Arme haben einen gleichmäßigen Winkelabstand, wobei dieser dem Winkelabstand der einzelnen Bottiche entspricht. Nach Ablauf einer jeden Grundzeiteinheit wird die :Mittelsäule angehoben, so daß die Arbeitsstücke aus den Bottichen bis über deren Rand herausgehoben werden und abtropfen können.
  • Darauf führt die Mittelsäule eine Schwenkbewegung um einen Winkel aus, welche der Größe des Abstandswinkels der Aufhängearme und der Bottiche entspricht, worauf die Mittelsäule sich senkt und dadurch die Arbeitsstücke in den nächsten Bottich eintaucht.
  • Die Handarbeit beschränkt sich dabei lediglich auf das Abnehmen der Arbeitsstücke, welche aus dem letzten Bottich ausgehoben sind, und auf das Aufhängen neuer, nicht galvanisierter polierter Stücke an den durch das vorhergehende Abnehmen frei gewordenen Arm.
  • Eine solche Einrichtung eignet sich insbesondere für schnellelektrolytische Verfahren und insbesondere für Zwecke, wo es darauf ankommt, große Mengen von gleichartigen Teilen kleinerer oder mittlerer Abmessungen zu galvanisieren.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus dem häufigen Wechsel der Bottiche, welche die Stücke und die Bäder in Bewegung halten, so daß die sonst vielfach angewendeten Rühreinrichtungen in Fortfall- kommen können, was nicht hindert, daß solche Vorrichtungen angewendet werden können, falls man deren Anwendung noch für erforderlich halten sollte.
  • Die praktische Durchführung des Verfahrens hat bereits bestätigt, daß die Unterbrechungen, welche durch das Ausheben entstehen, keinen nachteiligen Einfluß auf das feste Anhaften des elektrolytischen Niederschlages ausüben.
  • Das neue Verfahren läßt sich auf alle Arten elektrolytischer Niederschläge und alle Arten von elektrolytischen Bädern anwenden, welche man auch bisher für diese Zwecke angewendet hat.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele einer Einrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens dargestellt.
  • Fig. r ist eine Gesamtansicht einer durch Hand betätigten Vorrichtung; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. r ; Fig. 3 ist ein Teilschnitt gemäß der Linie B-B der Fig.2; Fig. q. ist eine Teilansicht im Aufriß und Grundriß in vergrößertem Maßstabe der Drehvorrichtung, Fig. 5 ein Schnitt der Betätigungsvorrichtung unter Verwendung einer Flüssigkeit unter Druck; Fig. 6 ist eine Teilansicht in Aufsicht und im Schnitt durch die Rinnen, welche mit den Führungsstücken in Verbindung stehen, welche die Drehung der Tragarme hervorrufen; Fig. 7 und 8 sind Ansichten im Schnitt und von vorn einer Kontaktausschaltv orrichtung, um den elektrischen Strom bei den zu behandelnden Gegenständen ein- und auszuschalten.
  • Wie aus Fig, z ersichtlich, besteht die Vorrichtung zum Vernickeln. in der Wärme ohne Verkupferung mit vorhergehendem Reinigen und Beizen aus siebzehn Behältern, welche mit den Nummern r bis 17 bezeichnet sind. Lediglich die Vernickelungsbehälter, deren Anzahl g beträgt und welche mit den Zahlen 6 bis 1q. bezeichnet sind, sind mehrfach, und sie sind ferner in drei Behälter a unterteilt, lediglich zur Erleichterung der Heizung, wobei jeder Kasten drei Zellen enthält. Diese Anzahl von g Behältern ergibt sich aus folgenden Erwägungen: Wenn die gewählte Stromdichte so gewählt ist, daß die beabsichtigte Schichtstärke in 15 Minuten erzielt wird, so wird die einheitliche Zeit der neunte Teil sein, also beispielsweise roo Sekunden, und diese Zeit ist ausreichend für jede der anderen folgenden Operationen, welche in folgender Reihenfolge einander folgen: Behälter r:: Soda - Behälter 2 : Spülwasser -Behälter 3: Schwefelsäure - Behälter q.: erstes Spülwasser - Behälter 5 : zweites Spülwasser -Behälter 6 bis 1q.: Vernickelungsbäder - Behälter 15: Abtropf - Behälter 16: Spülwasser-Behälter 17: warmes Spülwasser. Die Anzahl der Arme beträgt 2,o, und in dem Zwischenraum zwischen Behälter r und Behälter 17 kommen diese Arme in den Bereich der die Vorrichtung bedienenden Person, so daß diese an dieser Stelle die vernickelten Gegenstände abnehmen und die zu vernickelnden Gegenstände anbringen kann.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht jeder Arm 22 aus zwei Rohren 23, welche durch Zwischenstücke 2¢ zusammengehalten werden, welche auch das Tragstück 26 halten, an welchem die zu behandelnden Gegenstände aufgehängt werden. Diese Stange 26 wird von Zwischenstücken 25 aus Isoliermaterial gehalten, und sie trägt an ihren Enden Stromabnehmerbürsten, welche beim Niedergehen der Stange in elektrisch leitende Verbindung mit Stromleisten kommen, welche sich auf den Vernickelungsbehältern befinden.
  • Da es jedoch wichtig ist, daß der elektrische Stromschluß gleichzeitig hergestellt und unterbrochen wird, ohne besondere Mühen und ohne daß eine besondere Präzisionseinrichtung erforderlich ist, welche schwer sein müßte mit Rücksicht auf die Bewegungen infolge der Länge der Arme und ihrer Vielzahl, so verwendet man zweckmäßig dafür eine Einrichtung zum Schließen und Unterbrechen derjenigen Art, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt und unter Bezugnahme auf diese beschrieben.
  • An Stelle der Verwendung von Stromabnehmerbürsten kann man, wie aus diesen Figuren ersichtlich,, ebene Metallteile verwenden, welche als Metallplatten ausgebildet sind, von denen die eine, 65, starr an der Aufhängestange 26 für die zu behandelnden Gegenstände befestigt ist, während die andere, 66, von einem Tragständer 67 gehalten wird, welcher an dem Behälter a befestigt ist. Die Platte 66 befindet sich am oberen Ende einer Stange 68, welche in einer Kreisöffnung 69 des Ständerstückes-frei verschiebbar ist und durch eine weitere und größere Öffnung 7o einer Scheibe 71 am unteren Teil des Tragständers hindurchragt. Diese Stange 68 ist unten mit Schraubengewinde versehen und trägt dort zwei Schraubenmuttern, zwischen welchen ein oder mehrere biegsame Drähte 7z eingespannt sind, welche mit ihrem anderen Ende an der Stromverteilerschiene befestigt sind, jedoch eine vollständig freie hin und her gehende Bewegung der Führungsstange 68 in beiden Richtungen zulassen. Diese Stange wird durch eine schwach konische Feder 74 nach oben gedrückt, welche sich unten gegen einen kreisförmigen Vorsprung der Platte 71 abstützt und oben gegen einen Vorsprung 75 der Führungsstange 68.
  • Da die wiederholten Unterbrechungen des Elektrolysen- und Reinigungsstromes unangenehme Stromstöße auf den Stromerzeuger und seinen Kollektor bewirken können, die unter Umständen solche Maschinen mit niedriger Voltzahl außer Betrieb setzen können, wird zweckmäßig zur Vermeidung dieses Nachteiles eine Reihe von Ausgleichswiderständen vorgesehen, welche im Augenblick der Unterbrechung des Stromkreises eingeschaltet werden und so berechnet sind, daß sie eine Stromstärke hindurchlassen, welche der normalen Betriebsstromstärke entspricht oder einer etwas geringeren Stromstärke.
  • Wie aus Fig.2 und 3 ersichtlich, sind die Rohrstücke 23, welche die Arme bilden, in den entsprechenden Löchern befestigt, und zwar an einer Rolle, die durch zwei konzentrische Felgen 29 und 29' gebildet wird, wobei die Rohrstücke in der Felge 29' durch Schraubengewinde 3o befestigt sind. Die beiden Felgen 29 und 29' sind durch Arme 76 mit einer Nabe 77 verbunden, welche leicht gleitend auf der Welle 37 befestigt ist, wodurch eine Längs- und Drehverschiebung auf dieser Welle möglich ist.
  • Das einstellbare Gegengewicht 36 dient zum Ausgleich des Gewichtsüberschusses der Rolle und ihrer Zubehörteile und vermindert so die von der bedienenden Person aufzuwendende Zugkraft bis zu einem gewünschten Grade.
  • Die Rolle 29 ist mit leichter Reibung lose auf die Achse 37 so aufgesetzt, daß sie sich sowohl um diese Ständerachse frei drehen als auch auf dieser aufwärts und abwärts gleiten kann.
  • Dies wird durch eine Kombination von zwei Führungsstücken 38 unten und 39 oben erreicht. Diese sind oben und unten an den äußeren Enden von Haltearmen befestigt, welche ihrerseits an der Zentralsäule 37 befestigt sind. Wie nachstehend näher ausgeführt, sind diese Führungsteile derart angeordnet, -daß das Hochziehen und Herunterlassen der die Arme tragenden Rolle 29 jedesmal eine Schwenkung in der gewünschten Größe selbsttätig herbeiführt.
  • Fig.4 zeigt, auf welche Weise diese Führungsstücke das Schwenken der Arme 2a herbeiführen. Die unteren Führungsstücke 38 besitzen eine Stärke, welche gleich ist dem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Armen, und sie lassen daher zwischen sich Raum -zur Aufnahme der Arme. Die oberen Führungsstücke 39 sind in entsprechender Weise angeordnet, jedoch kämmen sie über den unteren Führungsstücken 38. Die Enden dieser Führungsstücke sind schrägkantig zugespitzt, so daß schräge Auflaufflächen gebildet werden. Die Neigung der schrägen Auflaufflächen der unteren Führungsstücke liegt in umgekehrter Richtung zur Neigung der schrägen Auflaufflächen der oberen Führungsstücke. Der Abstand zwischen den äußeren Enden der Führungsstücke ist gleich der Breite eines Armes 22. Fig. 4 zeigt vier aufeinanderfolgende Stellungen eines Armes bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung, welche am Schlusse jeder Arbeitsperiode ausgeführt wird.
  • Zunächst zeigt der Arm längs der längeren Seitenwand des unteren Führungsteiles nach oben, bis das obere Rohr des Armes 22 gegen die Schrägfläche 42 des Führungsarmes 39 trifft und dadurch die Hälfte der gewünschten Schwenkbewegung bewirkt. Bei der Abwärtsbewegung trifft das untere Rohr desselben Armes gegen die Schrägfläche 43 des Führungsstückes 38, was die Ausführung der zweiten Hälfte der Schwenkbewegung zur Folge hat. Die weitere Abwärtsbewegung erfolgt nunmehr in vertikaler Richtung zwischen den beiden Führungsstücken 38.
  • Fig. 5, welche durch Fig. 6 ergänzt wird, zeigt deutlich die Wirkungsweise der Betätigungsvorrichtung unter Verwendung einer unter Druck stehenden Flüssigkeit.
  • Die aufrecht feststehende Ständerachse 45 ist hohl und enthält in ihrem oberen Teil dichte Segmente 46. Ein Mantelstück 47 ist auf diesem Ständer verschiebbar und kann sich um diesen drehen. Auf diesem Mantelstück ist die Rolle 48, welche die Arme 49 trägt, fest aufgekeilt. Diese Rolle kann zweiteilig aufgeführt sein, wie aus der Figur ersichtlich, zwecks Sicherung der erforderlichen Abstützung je nach der Größe der Auslage der Arme und je nach dem von ihnen zu tragenden Gewicht.
  • Die Drehung wird erzielt durch eine Kombination von Rillen, deren Anordnung dieselbe ist wie diejenigen der Führungsteile gemäß Fig. 4. Aber dieseRillen 5o sind in diesem Falle über die ganze Innenwandung eines Zylinders 5z verteilt, welcher am Fuße 52 der Apparatur befestigt ist.
  • Zwei Führungsstücke 53, welche am äußeren Ende eines in der Richtung des Durchmessers verlaufenden Querstückes unten im beweglichen Mantelstück 47 befestigt sind, dienen als Führungsstücke für die Schwenkbewegung, indem sie von einer Rille in die nächste gleiten in derselben Weise wie die Rohre von einem Zwischenraum in den anderen gemäß Fig.4.
  • Die Zuführung und Entnahme des Treibmittels erfolgt durch einen doppelten Hahn 54. Für das Anheben wird das Treibmittel durch Betätigung des Hebels 54' von Hand oder eines elektrisch von einem Zeitschalter betätigten Schaltwerks eingelassen.
  • Das aus dem Rohr 6o unter Druck zugeführte Treibmittel tritt durch die Rohrleitung 55 unter den Boden des Mantels 47, und dieser steigt senkrecht nach oben, indem gleichzeitig ein halber Schwenkschritt ausgeführt wird, und gelangt so bis in seine oberste Stellung. In diesem Augenblick trifft eine kreisförmige Platte 56, welche am Querstück 53 befestigt ist, gegen den Hebel 57 einer Sperrklinke, welche den Hebel 54' freigibt, welcher darauf durch die Feder 58 in die Entleerungsstellung gedrückt wird. Das Treibmittel fließt in den Behälter 59 ab, und der Mantel 47 sinkt unter dem Einfluß seines Eigengewichtes nach unten in seine untere Ausgangsstellung, wobei er am Anfang dieser Abwärtsbewegung den zweiten halben Schwenkschritt bewirkt.
  • Vorstehend ist nur ein Ausführungsbeispiel zur praktischen Durchführung des Erfindungsgedankens beschrieben. Man kann die Vorrichtung im einzelnen auch anders ausgestalten, ohne damit den grundlegenden Erfindungsgedanken zu verlassen. Insbesondere kann das Anheben in vertikaler Richtung auch durch jedes andere mechanische oder elektromagne-, tische Mittel herbeigeführt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Durchführung der verschieden Zeit in Anspruch nehmenden Teilverfahren beim Galvanisieren in. kontinuierlichem Arbeitsgange und auf selbsttätige Weise, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Zeitdauern unterteilt werden in ein Mehrfaches einer einheitlichen Grund zeitdauer, und daß ebenso viele Bottiche angewandt werden für jedes Teilverfahren, als es Grundzeiteinheiten dauert, derart, daß der Verbleib der zu behandelnden Gegenstände in jedem Bottich nur eine Zeiteinheit dauert, trotz der verschiedenen Dauer der verschiedenen Teilprozesse.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch z, wobei die zu behandelnden Gegenstände 11.n Armen eines Tragsterns befestigt sind und die Schwenkbewegung gleichzeitig mit der jedesmaligen Aufwärts- und Abwärtsbewegung mittels einer Hand- oder Maschinenbetätigung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Schwenkung um kleine, stets gleiche Winkel zu ermöglichen, zwei Zahnreihen (38, 39) angeordnet sind, welche kammartig um einen halben Schwenkschritt versetzt einander gegenüberstehen und 11.n ihren Enden (42, 43) Schrägflächen aufweisen, derart, daß die Arme bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung abwechselnd auf diese Schrägflächen treffen, welche auf diese Weise die Schwenkung bewirken.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch z, bei welcher die die Arme tragende Rolle auf einem Mantelteil oder einer Hohlwelle befestigt ist, welche durch die Zuleitung oder Überleitung eines Treibmittels gehoben oder gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Schwenkbewegung des Wellenmantels (47) hervorzurufen, Zungenteile (53) und Rillen (5o und 5o11) angeordnet sind, wobei letztere ganz auf der Innenseite eines Zylinders (5z) verteilt sind, welcher sich am Fuße (52) der Apparatur befindet und wobei die Rillen (5o und 501 gegeneinander versetzt sind und abgeschrägte Endflächen besitzen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 - zum Schließen und Offnen des Galvanisierungsstromes durch Kontaktstücke aus zwei ebenen Flächen oder Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, (55), an dem Aufhängearm (26) sitzt, während die andere, (66), von einem am Bottich befestigten Haltearm unter Vermittlung einer federnden Stange (68) getragen wird und stromleitend mit einer Stromzuführungsschiene verbunden sind.
DE1930578475D 1929-10-24 1930-10-10 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung elektrolytischer UEberzuege Expired DE578475C (de)

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