DE2614624A1 - Vorrichtung zum auswaschen des unpolymerisierten bestandteils einer fotopolymerisat-druckplatte - Google Patents

Vorrichtung zum auswaschen des unpolymerisierten bestandteils einer fotopolymerisat-druckplatte

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DE2614624A1
DE2614624A1 DE19762614624 DE2614624A DE2614624A1 DE 2614624 A1 DE2614624 A1 DE 2614624A1 DE 19762614624 DE19762614624 DE 19762614624 DE 2614624 A DE2614624 A DE 2614624A DE 2614624 A1 DE2614624 A1 DE 2614624A1
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KENT TOWN
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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
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  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswaschen des unpolymerisierten Bestandteils einer B~otopolymerisat-Druckplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 naher bezeichneten Art. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Auswaschen des unpolymerisierten Best,Sndteils einer Sotopolymerisat-Druckplatte nach erfolgter #edichtung,um die Platte druckfertig zu machen.
  • Bekanntlich wird bei der Herstellung von Druckplatten unter Verwendung eines unter dem eingetragenen Warenzeichen "NYLOPRINT" im Handel erhältlichen Materials eine Fotopolymerisat-Druckplatte mit einer dünnen Schicht aus unpolymerisiertem Lionmerisat neben einem Lichtraster angeordnet.
  • Die dabei erfolgende Belichtung der Druckplatte setzt einen Katalyseprozeß in Gang, wodurch eine Polymerisation dort stattfindet, wo die Monomerisatschicht der Belichtung ausgesetzt ist. Anschließend wird das Material an den belichteten Stellen stabilisiert.
  • Die resultierende Platte enthalt jedoch einen unpolyterisierten I#onomerisatbestandteil, der entfernt werden tnuß.
  • Hierzu gibt es mehrere Löglichkeiten, von denen die wirkungsvollste serin besteht, das sich chemisch von dem Polymerisat unterscheidende I-onomerisat selektiv aufzulösen. breiter hat es sich als notwendig erwiesen, das Monomerisat während des Sintauchens in das Lösungsmittel einer mechanischen Bürstungsbehandlung zu unterziehen. Diese Behandlungsschritte werden mit Vorrichtungen der erfindungsgemäßen Gattung durch geführt0 Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art treten besondere Probleme dahingehend auf, daß das zu verwendende Lösungsmittel in Dampfform leicht entflammbar und mit geringen Lufteinmischungen explosiv ist. Dies bedeutet, daß bei der Konstruktion der Vorrichtung darauf geachtet werden muß, daß die Löglichkeit einer elektrischen oder sonstigen nicht bogenbildung und damit die Gefahr einer Zündung der envähnten Dämpfe mit Sicherheit ausgeschlossen ist, Bei einem früher verwendeten speziellen Vorrichtungstyp mit einem elektrisch angetriebenen l.otor wird der Antriebsstrom dem Rotor über Schalt schütze zugeführt, welche in einiger Entfernung von der Vorrichtung angeordnet werden müssen0 Der Motor muß ferner einer besonders hohen elektrischen Schutzklasse angehören und vollständig gekapselt sein, damit keinerlei Lichtbögen zur Zündung der explosiven Dämpfe auftreten können. Es besteht indessen immer die Gefahr, daß auf die elektrischen Speiseleitungen des rotors elektrische Hoehfrequenzsignale übertragen werden, so daß es praktisch unmöglich ist, einen vollständigen Schutz gegen eine derartige Spannungsinduktion vorzusehen, die zu einem Isolationskurzschluß und damit zu einer die Dampf zündenden lichtbogenbildung führen kann.
  • Vom Ergebnis her betrachtet wäre das Entfernen des unpolymerisierten Monomerisates durch kräftiges Auf sprühen des Lösungsmittels die beste Methode, doch sind damit eine Reihe von Nachteilen sowohl hinsichtlich des Entstehens von Verdampfungsproblemen als auch hinsichtlich des Erfordernisses von Pumpen zur Erzeugung eines hohen Lösungsmitteldruckes verbunden; darüberhinaus bestehen Schwierigkeiten bei der Erzielung einer gleichmäßigen Sprühverteilung, was Voraussetzung tür eine gleichmäßige Entfernung des unpolymerisierten Monomerisates ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche die vorgenannten Schwierigkeiten vermeidet und bei einem Betrieb mit geringeren Sicherheitserfordernissen mit geringerem Aufwand hergestellt werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch jeweils die kennzeichnenden Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 1 und 11 gelöst.
  • Vorteilhafte V#fterbildungen der Vorrichtung nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2 - 10 gekennzeichnet.
  • Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Strömungsmfttelmotor wird erreicht, daß einerseits die Bürstungs- bzw. Reinigungsbehandlung durch die Vorrichtung und einen unmittelbar dazu benachbarten Umschaltmechanismus ohne Gefahr einer elektrischen tichtbogenbildung und damit einer Zündung von explosiven Dämpfen erfolgen kann und daß andererseits die genannten Maßnahmen wesentlich unterhalb der früher für erforderlich erachteten Kosten verwirklicht werden können. Und zwar können, wie nachstehend noch näher erläutert werden soll, alle wesentlichen Arbeitsmechanismen an einem Deckel befestigt werden, mit dem der Lösungsmittelbehälter verschließbar ist.
  • Des weiteren kann die erfindungsgemäße Vorrichtung über eine beträchtliche Zeitspanne im Dauerbetrieb arbeiten und - da sämtliche Mechanismen für eine Bedienungsperson gut sichtbar sind - bei Auftreten einer Störung an irgendeinem Teil mühelos repariert werden.
  • Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des wesentlichen Teils eines auf dem Deckel eines Lösungsmittelbehälters befestigten ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Flüssigkeits behälters, an dessen Deckel das erste Äusführungsbeis -#iel der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1 befestigt ist; Fig. 3 einen 4uersemlitt durch das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fign.
  • 1 und 2; Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf den Antriebsmechanismus des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 2 n. 1 und 2; Fig. 5 eine schematisone Darstellung des wesentlichen Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 6 eine Draufsicht auf den Antriebsmechanismus eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung; eine 7 eine schematische Darstellung der Reinigung einer Fotopolynerisat-Druckplatte mittels der Borsten einer Bürste bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und Fig. 8 eine Draufsicht auf den Antriebsmechanismus eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In den Xign. 1 - 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt, die zum Auswaschen des unpolymerisierten Bestandteils einer Fotopolymerisat-Druckplatte dient, wie sie beispielsweise unter dem eingetragenen Warenzeichen "NYLOPRINT" im Handel erhältlich ist.
  • Die Vorrichtung 1 besitzt eine Antriebseinrichtung 2 mit einem pneumatisch arbeitenden T¢.Tidder 3, der einen Zylinder 4 und einen Kolben mit einer Kolbenstange 5 aufweist. Der Zylinder 4 ist am Deckel 6 eines Behälters 22 (Fig. 2) starr befestigt. An der Kolbenstange 5 ist ein Arm 7 befestigt, der wiederum an einer Zahnstange 8 befestigt ist, welche in Lagerböcken 9 und 10 in Längsrichtung verschieblich gelagert ist.
  • Die Zahnstange 8 kommt mit Ritzeln 11 und 12, wodurch diese synchron zueinander drehbar sind. Die Ritzel 11 und 12 sind jeweils an drehbar gelagerten Wellen 13 bzw. 14 befestigt, die in jeweils einem an dem Deckel 6 befestigten, gekapselten Lagerbock 15 bzw. 16 drehbar gehaltert werden. Die tx,'iellen 13 und 14 verlaufen durch den Deckel 6 hindurch und enden in Kurbeln 16 bzw. 18 (Fig. 3).
  • Die Enden der Kurbeln 17 und 18 sind über jeweils eine Drehverbindung an einer Halterungsvorrichtung 19 für eine Botopol#nierisat-Druckplatte 21 befestigt. Die Halterungsvorrichtung 19 besteht aus einer Platte mit Befestigungsmitteln 20 und nicht dargestellten Klemmorganen, mit denen die Druckplatte 21 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels eines in dem Behälter 22 befindlichen Lösungsmittels getragen und gehaltert werden kann. Innerhalb des Behälters 22 befinden sich Bürsten 23, die vollständig in das dort befindliche Lösungsmittel eingetaucht sind und unabhängig voneinander auf elastischen Federorganen 24 gehaltert werden, deren Bewe-25 gungsspielraum durch T-Stücke/begrcnzt ist.
  • In dem dargestellten Beispielsfalle sind sechs unabhängige Bürsten 23 vorgesehen, wovon in Fig. 3 drei Würsten veranschaulicht sind, hinter denen drei weitere, identische Bürsten angeordnet sind.
  • Zur Halterung der Bürsten 23 dient ein rzrhmen 26 mit geeignet ausgebildeten Schlitzen. Die Bürsten 23 besitzen im dargestellten Beispielsfalle jeweils eine Vielzahl nach oben stehender Borsten 27.
  • Da die Hafterungsvorrichtung 19 für die Druckplatte 21 nur von zwei Kurbeln 17 und 13 getragen wird, können möglicherweise gewisse Instabilitäten auftreten; aus diesem Grund sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zur Stabilisierung Anschlagpuffer 28 vorgesehen, die mit Reibungsschluß auf der glatten Rückseite der Halterungsvorrichtung 19 aufliegen und diese bei einer Drehung der Kurbeln 17 und 18 im wesentlichen horizontal halten.
  • Der pneumatische Widder 3 ist so ausgebildet, daß er eine oszillierende Bewegung der Kolbenstange 5 erzeugt, was durch den Arm 7 bewirkt wird, der am Ende seines Hubs in der einen oder der anderen Richtung die betreffenden Schaitschütze 29 bzw. 30 kontaktiert. Jedes Schaltschütz 29, 30 betätigt ein Druckluftventil 31 bzw. 32, wodurch jeweils die Lage eines nicht dargestellten Tauchankerventils (Spulenventils) und damit die Strömungsrichtung der Druckluft geändert wird.
  • Wenn die Druckluft beispielsweise in die eine Richtung strömt und die Kolbenstange 5 nach rechts verschiebt, wird diese Richtung bei Betätigung des Druckluftventils 32 durch das Schaltschütz 30 geändert und die Kolbenstange 5 bewegt sich infolge der umgekehrten Strömungsrichtung der Druckluft zufuhr in den Zylinder 4 in die entgegengesetzte Richtung. Am Ende dieses Vorganges kontaktiert der Arm 7 das Schaltschütz 29, das wiederum über das Druckluftventil 31 eine Änderung der Druckluftzufuhr und damit eine Lageänderung des nicht dargestellten Tauchankerventils bewirkt, wodurch letztlich die Bewegungsrichtung der Kolbenstange 5 geändert wird. Das Ergebnis einer derartigen Steuerung ist eine oszillierende Bewegung der Zahnstange 8, welche wiederum synchron die Drehrichtung der Ritzel 11 und 12 und damit die Drehrichtung der Kurbeln 17 und 18 ändert. Damit wird eine Relativbewegung zwischen der Druckplatte 21 und den Borsten der Bürsten 25 erzeugt.
  • Die Lagerung der Halterungsvorrichtung 19 in der vorstehend beschriebenen Weise gewährleistet, daß zum einen die Halterungsvorrichtung 19 in der gleichen Orientierung bezüglich der Seiten des Behälters 22 verbleibt, wodurch die Behältergröße nur geringfügig größer als die größte Druckplattenabmessung zu sein braucht und daß - was noch wichtiger ist -sich die Bürsten 23 bei einer Bewegungsumkehr auf die gleiche Seite legen und sich bei einer Änderung dieser Richtung zumindest für einige Augenblicke mit ihren Borsten 27 gegen die neue Bewegungsrichtung stellen, wodurch die Borsten 27 noch aggressiver in die Flächen des unpolymerisierten Kunststoffmaterials eindringen und dieses ausräumen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Drehung der Kurbeln 17 und 18 um wenigstens 3600, wodurch gewährleistet ist, daß die sich bewegenden Bürsten 23 die Oberfläche der Druckplatte 21 in allen Richtungen praktisch gleichmäßig schrubben bzw. reinigen.
  • Fig. 2 zeigt den Flüssigkeitsbehälter 22 it dem Deckel 6 in Schließstellung, wobei ein stangenförmiger Handgriff 33 an jedem axialen Ende mittels des Teils 34 an einem Lappen 35 befestigt ist, der über einen Schlitz 36 an einem Stift 37 verriegelt werden kann. Der Deckel 6 ist an zwei rückwärtigen Schwenkzapfenverbindungen 38 gelagert und wird in seiner Öffnungsstellung durch die Stangen 39 gesteuert. An der Seitenwand des Behälters 22 ist eine Heißwasser-Kühlleitungszuführung 40 befestigt, um das Lösungsmittel innerhalb des Behälters 22 zu heizen.
  • In Fig. 4 ist die synchrone Drehung der beiden Ritzel des Ausführungsbeispiels nach Fign. 1 - 3 veranschaulicht, wobei die mit 41 bezeichnete Zahnstange die mit 42 und 43 bezeichneten, getrieblich verbundenen Ritzel antreibt, welche ihrerseits die mit 44 und 45 bezeichneten Kurbeln in Drehbewegung versetzen. In dem dargestellten Beispielsfalle wird zur weiteren Halterung der unter den Kurbeln 44 6 und 45 liegenden Druckplatte eine dritte Kurbel verwendet, welche sich bei dem synchronen Antrieb der Kurbeln 44 und 45 frei mitbewegt, wodurch die Relativbewegung der Halterungsvorrichtung 19 bezüglich der Bürsten 23 begrenzt wird.
  • Diese Wirkungsweise ist anhand von Figo 5 besser verdeutlicht, welche zwei von einem gemeinsamen Verbindungamittel 49 synchron angetriebene Ritzel 47 und 48, Antriebswellen 50 und 51 sowie von den Antriebswellen 50, 51 angetriebene Kurbeln 52 bzw. 53 zeigt, wobei die Relativbewegung der Halterungsvorrichtung 54 begrenzt ist.
  • Statt einer frei laufenden dritten Kurbel 46 bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist es auch möglich, diese Kurbel antriebsmäßig zu verbinden, wofür bei der Ausführungsform nach Sigo 6 eine Kette 55 vorgesehen ist, die mit jedem der Kettenzahnräder 56, 57 und 58 im Eingriff ist. Der Reversierantrieb der Kette 55 erfolgt mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Widders 59, der über einen nicht dargestellten Mechanismus eine sich oszillierend bewegende Kolbenstange 60 antreibt, die ihrerseits über eine Kemmvorrichtung 61 mit der Kette 55 gekoppelt ist.
  • Die Kettenzahnräder 56, 57 und 58 sind wiederum mit åeweils einer Kurbel 62, 63 bzw. 64 kraftschlüssig verbunden, welche letztere an der Halterungsvorrichtung für die Fotopolymerisat-Druckplatte befestigt sind, deren Bewegung durch den geschilderten Antrieb bestimmt wird0 Eine weitere Möglichkeit zum synchronen Antrieb dreier Kurbeln ist in Pigo 8 dargestellt, Bei dieser Ausführungsform werden Ritzel 65, 66 und 67 von einem gemeinsamen Zahnrad 68 angetrieben, welches exzentrisch mit der Kolbenstange eines hydraulischen oder pneumatischen Widders 69 verbunden ist. Die Drehachsender Ritzel 65, 66 und 67 liegen auf den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks, durch dessen Schwerpunkt die Drehachse des gemeinsamen Zahnrades 68 verläuft, In Fig. 7 ist in vereinfachter Form die Reinigung der belichteten Fläche einer Druckplatte 72 mit Hilfe der Borsten 71 einer Bürste 70 veranschaulicht, wie dies vorstehend anhand des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung bereits erwähnt ist. Die Borsten 71 liegen erwartungsgemäß so, daß sie bei einer Drehung der Bürste 70 in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung nachgeschleppt werden; wenn zu irgendeinem Zeitpunkt die Drehrichtung der Bürste 70 umgekehrt wird, dringen die Borsten 71 in die vorspringende Kante 73 des polymerisierten Bestandteils der Druckplatte 72 ein.
  • Da die Flächen des polymerisierten Bestandteils der Druckplatte 72 unter einem zulässig spitzen Winkel in hbhängigkeit von dem Einfallswinkel des durch ein Negativ auf das Fotopolymerisatmaterial fallenden Lichtes geneigt sind, ist es zur Erzielung eines sauberen Drucks erforderlich, daß das Eindringen der Borsten in erheblichem Maße erfolgt, um eine ausreichende Reinigung der vorspringenden Teile der Druckplatte an deren Schulterabschnitten zu gewährleisten, Die vorstehend gebrauchten Bezeichnungen "Bürste" und HBorsten" sind so zu verstehen, daß damitisinesfalls Werkstoffe ausgeschlossen werden, die normalerweise eicher sind als eine Bürste, beispielsweise Werkstoffe, die allgemein als '1Plüsch" bezeichnet werden. Der Ausdruck "Bürste soll daher für die gesamte Beschreibung auch Plüschmaterial einschließen, während der Ausdruck ~Borsten11 dementsprechend auch die vorspringenden Teile des Plüschmaterials umfaßt.
  • Aus dem Vorstehenden ist ohne weiteres ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in äußerst wirtschaftlicher eine Weise hergestellt werden kann und/ vernachlässigbar geringe Gefahr für eine zur Explosion von Lösungsmitteldämpfen führende Lichtbogenbildung in sich birgt.
  • Die erforderliche Druckluftquelle kann in üblicher Ausführung verwendet oder gesondert mit minimalem Kostenaufwand hergestellt werden, während die Antriebseinrichtung aus -Standardteilen besteht, die in Serie produziert und bereits zu Werksabgabepreisen verkauft werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die hohe Zuverlässigkeit, da einerseits ihre Einzelteile bestens bekannt und erprobt sind und andererseits die gesamte Vorrichtung aufgrund der guten Sichtbarkeit ihrer Teile und des einfachen mechanischen Aufbaus selbst von solchen Bedienungspersonen eingestellt werden kann, die nur wenig mit mechanischen Vorrichtungen vertraut sind.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurde (mit Ausnahme der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Fig.3) mit Absicht nicht zwischen der Richtung der Bürsten unterschieden, d#h., ab diese nach unten oder nach oben gerichtet sind, da diese Ausrichtung ebenso wie der Antrieb des einen oder anderen der relativ zueinander sich bewegenden Teile innerhalb des Lösungsmittels eine Frage der Wahl ist.
  • Die dargestellte Vorrichtung kann mit einer durchsichtigen Schutzhaube bedeckt werden und die verbrauchte Druckluft der pneumatischen Widder kann in den umhüllten Raum eingeleitet werden, um diesen auf einer definitiven Druck zu halten und in noch stärkeren Maße zu gewährleisten, daß innerhalb des umhüllten Raums nur eine minimale Dampfbildung erfolgt.

Claims (12)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zum Auswaschen des unpolymerisierten Bestandteils einer Fotopolymerisat-Druckplatte, mit einem Behälter für ein Lösungsmittel Zum selektiven Auswaschen, einer Halterungsvorrichtung für die Druckplatte, um diese mit wenigstens ihrer belichteten Oberfläche in dem Lösungsmittel innerhalb des Behälters zu halten, einer innerhalb des Behälters angeordneten Bürateneinrichtung, deren Borsten derart angebracht sind, daß sie mit der belichteten Oberfläche der von der Halterungsvorrichtung gehaltenen Druckp-latte in Wirkverbindung stehen, und einerAntriebseinrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der Halterungsvorrichtung für die Druckplatte und der Bürsteneinrichtung, derart, daß die belichtete Oberfläche der von der Halterungsvorrichtung gehaltenen Druckplatte einer Sckrubbwirkung ausgesetzt iat, a a d u r c h ge k e n n z e i c h n e t.
daß die Antriebseinrichtung (2) einen Strömungsmittelmotor (3) zur Erzeugung der Relativbewegung zwischen der Halterungsvorrichtung (19) für die Druckplatte (21) und der Bürsteneinrichtung (23) sowie eine mechanisch betätigbare Reversiereinrichtung (29, 31; 0, 32) aufweist und daß die Reversiereinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie die Relativbewegung in der einen Richtung eines festgelegten Bewegungsweges periodisch unterbricht und die Relativbewegung in der entgegengesetzten Richtung auslöst, wobei sich die Borsten (27) der Bürsteneinrichtung (23) zumindest für einige Augenblicke entgegen ihrer zuvor eingenommenen Neigungsrichtung bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebseinrichtung (2) eine drehbare Kurbel (17 bzw. 18) aufweist, deren gekröpfter Teil entweder an der Druckplatte (21) oder an der Bürsteneinrichtung (23) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebseinrichtung (2) wenigstens zwei Kurbeln (17, 18) aufweist, die in gegenseitigem Abstand schwenkbar bezüglich einer gemeinsamen Lagerung (6) angeordnet sind, wobei die Schwenkachsen der Kurbeln (17, 18) parallel zueinander orientiert sind und jede Kurbel (17 bzw. 18) entweder an der Druckplatte (21) oder an der Bürsteneinrichtung (23) befestigt ist.
4o Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beiden, jeweils schwenkbar bezüglich einer gemeinsamen Lagerung (6) angeordneten Kurbeln (17, 18) über eine gemeinsame Kupplung (7, 8, 11, 12) mit der Antriebseinrichtung (2) verbunden sind, wobei die Kurbeln synchron zueinander antreibbar sind, 5.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Antriebseinrichtung (2) durch einen pneumatischen Widder (D) mit einem innerhalb eines Zylinders (4) angeordneten Kolben gebildet ist, 6.
Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Äntriebseinrichtung (2) mit einer Druckluftquelle verbunden ist, die eine Einrichtung zur linderung der Zufuhrrichtung und damit zur Änderung der Bewegungsrichtung des Kolbens bezüglich des Zylinders (4) aufweist, 7.
Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zur Änderung der Zufuhrrichtung ein Ventil (31 bzw. 32) umfaßt, das beim Vorgehen oder Zurückgehen des Kolbens bezüglich des Zylinders (4) betätigbar ist.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5, 6 oder 7, d a d u r c h g e k e ii n z e i c h n e t daß der Kolben oder der Zylinder (4) an einer mit Ritzeln (11, 12) kämmenden Zahnstange (8) befestigt ist und daß die Ritzel (11, 12) jeweils an einer zugeordneten Kurbel (17 bzwo 18) befestigt sind.
~ Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis bzw d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebseinrichtung (2) eine mehrere Kettenzahnräder (56 bis 58) synchron koppelnde Kette (55) aufweist, und daß die Kettenzahnräder (56 - 58) über Kurbelverbindungen entweder die Halterungsvorrichtung (19) für die Druckplatte (21) oder die Bürsteneinrichtung (23) antreiben.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Behälter (22) eine Wanne zur Aufnahme des Lösungsmittels und einen Deckel (6) aufweist, daß die Antriebseinrichtung (2) auf dem Deckel (6) gehaltert ist und daß die Kurbeln (17, 18) jeweils bezüglich des Deckels (6) schwenkbar sind und mit ihrem gekröpften Teil unterhalb des Deckels (6) angeordnet sind.
11. Vorrichtung zum Auswaschen des unpolymerisierten Bestandteils einer Fotopolymerisat-Druckplatte, mit einem Behälter für ein Lösungsmittel zum selektiven Auswaschen, einer Halterungsvorrichtung für die Druckplatte, um diese mit wenigstens ihrer belichteten Oberfläche in dem Lösungsmittel innerhalb des Behälters zu halten, einer innerhalb des Behälters angeordneten zürOteneinrichtung, deren Borsten derart angebracht sind, daß sie mit der belichteten Oberfläche der von der Halterungsvorrichtung gehaltenen Druckplatte in Jirkve rb indung stehen, und einerAntriebseinrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der Halterungsvorrlchtung für die Druckplatte und der Bürsteneinrichtung, derart, daß die belichtete Oberfläche der von der Halterungsvorrichtung gehaltenen Druckplatte einer Schrubbwirkung ausgesetzt ist, a a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Antriebseinrichtung (2) durch einen pneumatischen ,7idder (3) mit einem innerhalb eines Zylinders (4) gelagerten, doppelt wirkenden Kolben gebildet ist, daß folgende weitere Merkmale vorgesehen sind: Schaltschütze (29, 30), die in Abhängigkeit von der Kolbenstellung bezüglich des Zylinders (4) betätigbar sind, um die Druckluftzufuhr und damit die Bewegungsrichtung des Kolbens bezüglich des Zylinders im Sinne einer sich wiederholenden Reversierbewegung zu ändern; eine an dem Kolben befestigte Zahnstange (8), und mehrere drehbar gelagerte und von der Zahnstange (8) synchron angetriebene, mit dieser kämmende Ritzel (11, 12), wobei jedes Ritzel (11 bzw. 12) an einer von zwei parallel zueinander orientierten Kurbeln (17, 18) befestigt ist, die mit ihren gekröpften Teilen unterhalb des Deckels (6) angeordnet sind, daß die Halterungsvorrichtung (19) für die Druckplatte (21) an den Enden der Kurbeln (17, 18) befestigt ist, und daß die Bürsteneinrichtung (23) aus einer Vielzahl von getrennt angebrachten und unabhängig voneinander beweglichen Bürsten besteht, die jeweils elastisch gelagert und derart angeordnet sind, daß sich die Borsten (27) der Bürsten (23) nach oben erstrecken und in Wirkverbindung mit der an der Unterseite der Halterungsvorrichtung (19) befestigten Druckplatte (21) stehen, derart, daß bei jeder Bewegungsumkehr der Druckplatten-Halterungsvorrichtung (19) bezüglich der Bürsteneinrichtung (23) die Borsten (27) der Bürsten zumindest für einige Augenblicke in die an der Halterungsvorrichtung (19) befestigte Druckplatte (21) eindringen,
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Druckplatten-Halterungsvorrichtung (19) an drei Kurbeln (44 - 46 bzw. 62 - 64) befestigt ist.
Leerseite
DE19762614624 1975-04-03 1976-04-05 Vorrichtung zum auswaschen des unpolymerisierten bestandteils einer fotopolymerisat-druckplatte Withdrawn DE2614624A1 (de)

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