DE499182C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Holzwolle mit Werbeaufdruck - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Holzwolle mit Werbeaufdruck

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DE499182C
DE499182C DET35850D DET0035850D DE499182C DE 499182 C DE499182 C DE 499182C DE T35850 D DET35850 D DE T35850D DE T0035850 D DET0035850 D DE T0035850D DE 499182 C DE499182 C DE 499182C
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DE
Germany
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strips
wood
planed
rollers
planing
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DET35850D
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English (en)
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GEORG THOM
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GEORG THOM
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/02Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
    • B27L11/04Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like of wood wool

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Holzwolle mit Werbeaufdruck Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Holzwolle, die nicht allein zur Verpackung, sondern gleichzeitig auch zu Werbezwecken dienen soll, wozu sich Holzwolle aus dem Grunde in ganz besonderem Maße eignet, weil sie nach einmaliger Verwendung noch keineswegs unbrauchbar ist, sondern weitere Verwendung findet und vom Großverbraucher aus zwangsläufig über immer weitere Verkehrskreise hinweg bis in Privathaushalte wandert.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß bei der Herstellung der Holzwolle, die in bekannter Weise durch Behobeln von allmählich vorgeschobenen Langholzblöcken erfolgt, die sich bildende Holzwolle im gleichen Arbeitsgange mit bedruckten Fäden oder Bändern von größerer Breite durchgeschlungen wird. Die zu behobelnde Holzblockfläche wird zu diesem Zweck unmittelbar vor dem Hobeln durch ein Druckwerk in einem oder mehreren durch Ritzfurchen begrenzten Streifen von entsprechender Breite mittels einer oder mehrerer Druckrollen mit einer Werbeinschrnft bedruckt, worauf diese Streifen gleichzeitig mit den übrigen schmäleren Streifen abgehobelt werden.
  • Die Erfindung besteht sodann weiterhin noch in einer Maschine zur Ausführung dieses Verfahrens, die vornehmlich dadurch gekennzeichnet ist, daß in den Schlitten der Hobelmaschine unmittelbar vor .den Ritzmess-ern und dem Hobelmesser ein Druckwerk leicht lösbar eingebaut ist, das mittels einer oder mehrerer Druckrollen die Bedruckung der zu behobelnden Holzblockfläche bewirkt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt A#bb. i die Maschine teils in Seitenansicht und teils im Vertikalschnitt und Abb. 2 den Gru.ndriß der Maschine.
  • In .der Zeichnung ist mit i der nur teilweise dargestellte Maschinenrahmen und mit 2 der Hobelschlitten bezeichnet, der in zwei quergerichteten Einspannvorrichtungen 3 111114 :l. das Hobelmesser 5 sowie einen Satz Ritzmiesser 6 trägt -und mittels irgendeiner bekannten Antriebsvorrichtung, z. B. mittels eines Schubkurbelgetriebes, in dem. Maschinenrahmen i abwechselnd hin und her bewegt wird. Oberhalb des Schlittens 2 ist eine aus ,zwei geriffelten Walzen 7 und 8 bestehende Einspann- und Vorschubvorrichtung für einen Langholzblock 9 angeordnet, der durch ,die Walzen 7 und 8 vor jedem Arbeitshub des Schlittens :2 .um eine der Fadenstärke entsprechende Strecke vorgeschoben wird. Die beiden Walzen 7 und 8 stehen derart in zwangsläufiger Verbindung, daß sie sich nach jedem Aribeitshube in entgegengesetzter, in Abb. i durch Pfeile bezeichneter Richtung um einen entsprechenden kleinen Winkel drehen. Um das Einspannen des Langholzblockes zu erleichtern, ist die eine Walze, beispielsweise die Walze 8, im Gegensatz zu ,der Walze 7, nicht ortsfest, sondern beaveglich im Maschinenrahmen i angeordnet, so daß sie mittels einer Hebelsteuerung io, i i aus ihrer Spannlage herausbewegt werden kann. Durch einen .in der Zeichnung nicht dargestellten Belastungshebel wird .die Walze 8 -gewöhnlich in ihrer Spannlage gesichert.
  • Die Hobelmaschine wirkt in der Weise, ,daß die dicht nebeneinanderliegenden Ritzmesser 6 bei dem in der Zeichnung nach links erfolgenden Arbeitshube des Schlittens die zu behobelnde (untere Seite,des Holzblockes 9 mit einer entsprechenden Anzahl dicht nebeneinanderliegender Ritzfurchen versehen, deren Entfernung von der Stärke der Ritzmesser abhängig ist und die Fadenbreite der herzustellenden Holzwolle bestimmt, Dicht hinter den Ritzmessern 6 hobelt das Messer 5 die so vorgerichtete untere Fläche des Holzblockes 9 in entsprechend dünner Schicht ab, die .hierbei infolge der erfolgten Riteun:g in eine große Anzahl feiner Fäden zerfällt und infolge der natürlichen Krümmung dieser Fäden die gewünschte Holzwolle bildet.
  • Unmittelbar vor den Ritrzmessern 6 ist eine Druckvorrichtung angeordnet, die aus einem zur Aufnahme von Druckfarbe dienenden geschlossenen Gehäuse 12 .und einer Druckrolle 13 besteht, die beispielsweise durch eine Farbrolle i¢ eingefärbt wird und in der Arbeitslage durch einen kleinem Längsschlitz 15 des Schlittens 2 ein wenig nach oben hindurchragt. Das Gehäuse i2 kann in geeignete Führungen des Schlittens eingeschoben und mittels Schrauben o. dgl. darin gesichert werden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Druckrolle 13 am Ende eines .doppelarmigen Hebels 16 gelagert, den eine Zugfeder 17 ständig in Richtung der Druckbewegung anszu.schw enken sucht. Das untere kürzere Ende .dieses Hebels 16 wirkt mit einem doppelarmigen Sperrhebel 18 zusammen, der am Ende sowohl des Arbeitshubes als auch ,des Rücklaufes des Schlittens 2 gegen einen festen Anschlag des Maschinenrahmens i anschlägt und hierdurch abwechselnd in die eine oder andere Grenzlage bewegt wird. In der Fluchtlinie der am Rande mit beliebigen Drucktypen versehenen Druckrolle i3 ist zwischen den Ritzmessern 6 eine Lücke freigelassen, die durch eine entsprechend breite Einlage ig ausgefüllt wird. In der Breite dieser Einlage bleibt ein Streifen der zu behobelnden Holzblockfläche ungeritzt, damit die Drucktypen der Druckrolle 13 auf einen zusammenhängenden Holzstreifen von ausreichender Breite abgedruckt werden können. Dieser Abdruck vollzieht sich durch Abrollen der Druckrolle 13 auf der Unterfläche ides Holzblockes 9 während des Arbeitshubes des Schlittens 2, und zwar unmittelbar, bevor das Messer 5 die von den Ritzelmessern 6 vorgeritzte Holzschicht von dem Holzblock abschält. Sobald .der Schlitten am Ende seines Arbeitshubes angelangt ist, schlägt der untere Arm des Sperrhebels 18 gegen iden .einen der beiden erwähnten, in der Zeichnung allerdings nicht dargestellten Anschläge und wird hierdurch aus seiner aus Abb. i ersichtlichen Freigabestellung in die Sperrlage ausgeschwungen, wobei er den Rollen.stüüzhe'bel 16 entgegen der Wirkung der Zugfeder 17 bewegt und in dieser so herbeigeführten Ruhelage sperrt. Beim Rücklauf des Schlittens 2 kommt infolgedessen die Druckrolle 13 mit der Unterfläche des Holzblockes 9 nicht in Fühlung und kann infolgedessen auch keinen Abdruck erzeugen. Sobald der Schlitten 2 seinen Rücklauf beendet und damit seine Ausgangslage wieder erreicht hat, schlägt der Sperrhebel 18 an den zweiten Anschlag an und gibt infolgedessen den Stützhebel 16 wieder frei, ,so d,aß die Druckrolle 13 von neuem ihre Arbeitslage einnehmen kann. Bei dem abermaligen Arbeitshub des Schlittens wird also wiederum eine Bedruckung des nicht geritzten Streifens Ader Holzblockunterseite erfolgen.
  • An Stelle einer einzigen Druckrolle können natürlich gegebenenfalls auch mehrere Druckrollen in beliebiger Anordnung vorgesehen sein, beispielsweise zu dem Zweck, Werbeinschriften in verschiedener Sprache zu erzeugen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Holzwolle durch Behobeln von allmählich vor-,geschobenen Langholzblöcken, die außer zur Verpackung zu Werbezwecken dient, .dadurch .gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit den gewöhnlichen schmalen Holzwollstreifen zum Bedrucken geeignete Streifen größerer Breite geschnitten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i"dadureh gekennzeichnet, (d@aß die zu behobelnde Holzblockfläche unmittelbar vor dem Hobeln durch ein Druckwerk (12) in einem oder mehreren durch Ritzfurchen begrenzten Streifen von entsprechender Breite mit einer Werbeinschrift bedruckt wird, worauf diese Streifen gleichzeitig mit den übrigen schmäleren Streifen abgehobelt werden.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlitten (2) der Hobelmaschine unmittelbar vor den Ritzmessern (6) und dem Habelmesser (5) ein Druckwerk (12) eingebaut ist, das mittels einer oder mehrerer Druckrollen (i3) die -Bedruckung der zu behobelnden Holzblockfläche bewirkt. d.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle bzw. -rollen (r3) gegen das Werkstück schwenkbar sind und selbsttätig durch Anschläge derart gesteuert werden, .daß sie nur beim Arbeitshu'be des Schlittens (2) zur Wirkung kommen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle bzw. -rollen (13) auf einem doppelarmigen Hebel (r6) gelagert sind, den eine Feder (r7) in der Richtung gegen das Werkstück auszuschwingen sucht, der aber, wenn der Schlitten am Ende seines Arbeitshubes angelangt ist, durch einen mit Anschlägen des Maschinenrahmens zusammenwirkenden Sperrhebel (r8) aus seiner Drucklage zurückgezogen und in dieser Ruhelage selbsttätig gesperrt wird, bis der Sperrhebel (18) am Ende des Schlittenrücklaufes. von neuem umgestellt wird .und hierdurch den Rollenhebel (r6) wieder freigibt.
DET35850D 1928-10-23 1928-10-23 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Holzwolle mit Werbeaufdruck Expired DE499182C (de)

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