DE429339C - Arbeitstisch zum Faerben von Haeuten von Hand - Google Patents

Arbeitstisch zum Faerben von Haeuten von Hand

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DE429339C
DE429339C DES64345D DES0064345D DE429339C DE 429339 C DE429339 C DE 429339C DE S64345 D DES64345 D DE S64345D DE S0064345 D DES0064345 D DE S0064345D DE 429339 C DE429339 C DE 429339C
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DE
Germany
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rotation
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Expired
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DES64345D
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V Perrin & Cie Soc
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V Perrin & Cie Soc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/32Material containing basic nitrogen containing amide groups leather skins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Arbeitstisch zum Färben von Häuten von Hand. Gegenstand der Erfindung ist ein Arbeitstisch zum Färben von Häuten von Hand mittels Bürsten, Schwämmen usv-. Der iin wesentlichen wagerechte Tisch ist gemäß der Erfindung aus einer Anzahl von Sektoren zur Aufnahme je einer zu f"rbenclen Haut zusaminengesetzt und führt unter der Einwirkung einer Steuervorrichtung eine absatzweise Winkeldrelibewegung um eine senkrechte Achse aus, wobei die einzelnen Sektoren sich vor den auf ihrem Platz verbleibenden Arbeitern nacheinander einstellen, so daß jede der Verschiedenen Färbearbeiten von auf sie besonders eingearbeiteten Arbeitern ausgeführt werden kann.
  • Die allsatzweise Winkeldrehbewegung des Arbeitstisches wird vorteilhaft in der Weise erhalten, claß der Tisch auf einem Drehkranz gelagert wird, der an seinem Umfange finit einer Anzahl von Ausschnitten bz@v. Zahnlücken versehen ist, in die Sperrklinken einfallen können, die an einem zweiten den Drehkranz umgebenden Kranze gelagert sind. Diesem Kranze wird z. B. durch eine Stangenverzahnung eine Winkeldrehung in wechselnder Drehrichtung erteilt. Zu diesem Zweck kann auf dem äußeren Umfange des Kranzes ein Zahnsektor angeordnet sein, in den eine Zahnstange eingreift, die am Ende der Stange eines Arbeitskolbens vorgesehen bzw. ausgebildet ist. Bewegt sich dieser Kolben in an sich bekannter Weise unter dein Einfluß eine Druckmittels (Dampf oder Preßluft) hin und her, so zwingt die Stangenverzahnung den erwähnten äußeren Kranz zur Ausführung einer Seliwingliewegttng; bei der der Tisch absatzweise in einer Drehrichtung tun seine #enkrechte Achse gedreht wird. Die Zuführung des Druckmittels zu deni erwähnten Arbeitskolben wird zweclcniäßig auf elektrischeni Wege, z. B. mittels eines besonderen kleinen Elektromotors, gesteuert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgeführten Arbeitstisches.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Tisch nach Linie A-A der Abb. 2. Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. i. Abb. 3 zeigt einen wagerechten Schnitt nach Linie B-B der Abb. i. Abb. 4. veranschäulicht in größerem Maßstabe einen Schnitt durch das Lager des Tisches, und Abb. 5 zeigt die Antriebsvorrichtung im Schnitt.
  • In der Zeiclniung sind i die in beliebiger Anzahl anwendbaren Sektoren, aus denen der im wesentlichen wagerechte Tisch zusammengesetzt ist. Diese Sektoren sind miteinander durch Bolzen verbunden und auf einen Kranz :2 aufgeschraubt. Letzterer dreht sich in der «,-eiter unten beschriebenen Weise absatzweise auf einem anderen Kranz 4., der in geeigneterWeise auf dem Zeinentfundament5 befestigt ist. Zwischen den Kränzen 2 und _l. liegt ein Reibungskranz 3 aus Bronze.
  • Jeder der Sektoren i ist mit einer Aussparung versehen, in der in geeigneter Weise eine Glasplatte 6 angeordnet ist. Diese Glasplatten dienen den zu färbenden Häuten als Unterlage und ruhen auf Holztraversen, die mit ihren Enden in Ausnehmungen der erwähnten Sektoren eingebaut sind.
  • Der so gebildete Tisch wird in gewissen Zeitabschnitten um einen bestimmten Winkel um den mittleren Zementblock 5 absatzweise gedreht, damit die verschiedenen Sektoren i mit der Haut, die jeder von ihnen trägt, nacheinander vor die auf ihren Plätzen bleibenden Arbeiter geführt werden. Die Arbeiter sind uni den Tisch herum in der der Anzahl der Sektoren desselben entsprechenden Zahl verteilt, und jeder von ihnen ist in einem Arbeitsgange des Färbens besonders ausgebildet.
  • Diese alisatzweiseWinlceltlrehl)e%vegtnig des Tisches wird von einem Treibkolben 7 aus bewirkt, der in einem Zylinder 8 liegt, und dessen Stange 9 am Ende als Zahnstange io ausgebildet ist. Diese Zahnstange steht dauernd mit einem Zahnsektor i i in Eingriff, der mit einem Kranz 12 fest verbunden ist. In letzterem sind Sperrklinken 13 angeordnet, die den die Sektoren i tragenden Kranz :2 absatzweise mitnehmen, wobei sie in Einkerbungen bzw. Zahnlücken i¢ des Kranzes 2 eingreifen.
  • Als Treibmittel für den Kolben 7 kann Dampf oder Preßluft dienen. Es tritt durch die Leitung 15 in das Gehäuse 16 eines Verteilers ein, dessen von einem kleinen Elektromotor 18 beherrschtes Steuerorgan 17 das Treibmittel abwechselnd auf die eine oder die andere Fläche des Kolbens 7 gelangen läßt, so daß dieser sich in seinem Zvlinder 8 hin und her verschiebt. Der Elektromotor wirkt auf das Steuerorgan 17 mittels geeigneter zur Geschwindigkeitsverminderung dienenden Vorrichtungen ein.
  • Bei der Vorwärtsbewegung des Kolben nimmt die Zahnstange io unter Vermittlung des Kranzes 12 und der Klinken 13 den Kranz 2 und- den mit diesem fest verbundenen Tisch mit, wobei .letzterer eine Teildrehung im Sinne des Pfeiles X (Abb. 3) ausführt.
  • Ist der Kolben am Ende seines Hubes angekommen, so wird der Tisch mittels eines Schuhes i9 gebremst, der einstellbar an der Zahnstange io angeordnet ist.
  • Der dauernd in gleicher Drehrichtung umlaufende Verteiler 17 schickt alsdann (las Treibmittel auf die gegenüberliegende Seite des Kolbens 7, der dann umkehrt und die Zahnstange io sowie den Kranz 12 in der der Richtung des Pfeiles X entgegengesetzten Richtung mitnimmt, den Tisch jedoch bis zu dem Augenblick feststehen läßt, in dein durch die Drehung des Verteilers das 'Treibmittel von neuem auf die andere Seite des Kolbens geführt wird.
  • Der beschriebene Tisch wird in folgender Weise verwendet: Der erste Arbeiter legt eine Haut von Hand auf eine der Glasplatten des Tisches. Durch Drehung des Tisches um einen bestimmten Winkel wird die Haut vor den zweiten Arbeiter geführt, der sie, solange der Tisch stillsteht, einer gewissen Färbearbeit unterwirft. Gleichzeitig bringt der erste Arbeiter eine neue Haut auf die Glasplatte des sich vor ihm befindenden nächsten Sektors. Nach einer zweitenWinkeldreliung desTisches befindet sich die erste Haut vor dem dritten Arbeiter, der einen neuen Arbeitsgang der Färbung ausführt, während der zweite Ar-)eiter die folgende Haut der ersten Art der Färbearbeiten unterwirft, und der erste Arbeiter eine dritte Haut auf die neue Glasplatte bringt, die sich vor ihm befindet, und so fort. Auf diese Weise wird jede der Häute nacheinander vor Arbeiter geführt, von denen jeder in einem Arbeitsgang des Färbens (Auflegen der H,:ute, Beizen, Aufbringen der Färblösung, Spülen, Abnehmen der Häute usw.) besonders ausgebildet ist.
  • Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß der Tisch das Färben von Hand mittels Bürsten, Schwämmen usw. ermöglicht, und daß er den großen Vorteil_ bietet, die gewünschte Gleichmäßigkeit und gute Vollendung der Arbeit unter gleichzeitiger Vermehrung der Produktion und Leistungsfähigkeit der Arbeiter zu erlangen, weil jeder Arbeiter für die ihm bestimmte Arbeit des Färbens besondere Ausbildung besitzt.
  • Die beschriebenen baulichen Einzelheiten stellen nur Ausführungsbeispiele dar. Die Formen, Baustoffe und Abmessungen der verschiedenen Einzelteile sowie die Zahl der den Tisch bildenden Sektoren können ohne Abweichung von der Erfindung abgeändert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Arbeitstisch zum Färben vo_i H"uten von Hand, dadurch gekennzeichnet, daß der wagerechte Tisch aus einer Anzahl von Sektoren zur Aufnahme j e einer zu färbenden Haut zusammengesetzt ist und unter der Einwirkung einer Steuervorrichtung eine absatzweise Winl:eldrehbeivegung um eine senkrechte Achse ausführt, wobei die einzelnen Sektoren sich vor den auf ihrem Platz verbleibenden Arbeitern nacheinander einstellen.
  2. 2. Arbeitstisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tische ein an seinem Umfange mit Einkerbungen bzw. Zahnlücken versehener Kranz (2) fest verbunden ist, der innerhalb eines zweiten Kranzes (i2) liegt, an dessen Innenseite zum Eingriff in die Zahnlücken des ersten Kranzes bestimmte Klinken (i3) angeordnet sind und der mit einem Zahnsektor versehen ist, in den eine Zahnstange (io) eingreift, die in fester Verbindung mit einem Arbeitskolben (7 steht, dem in an sich bekannter Weise unter dein Einfluß eines Druckmittels eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird, und der den zweiten Kranz (i2) zur Ausführung einer Winkeldrehung in wechselnder Richtung zwingt, so daß dessen Klinken abwechselnd in und außer Eingriff mit den Zahnlücken des ersten mit dein Arbeitstisch fest verbundenen Kranzes (2) kommen und die absatzweise Winkeldrehung des Tisches um seine senkrechte Achse in einer Drehrichtung herbeiführen.
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