DE2414529C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bauelementen, die aus einem Paar von parallelen Längsstäben und sprossenartig z wischenge schweißten Querstegen bestehen, mittels elektrischen Widerstandsschweissens - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bauelementen, die aus einem Paar von parallelen Längsstäben und sprossenartig z wischenge schweißten Querstegen bestehen, mittels elektrischen WiderstandsschweissensInfo
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Description
Bauelemente, die aus einem Paar von paralleler Längsstäben und sprossenartig zwischengeschweißter
Querstegen bestehen, finden hauptsächlich zur Beweh rung von Beton Anwendung. Nach einem bekannter
Verfahren zum Herstellen solcher Bauelemente werder die Längsstäbe dem Schweißort in konvergierender
Richtungen derart zugeführt, daß ihr gegenseitige! Abstand am Schweißort noch größer als die gewünschte
lichte Weite des fertigen Stabpaares ist, und der jeweil; anzuschweißende Quersteg wird am Schweißort mi
beidseitigem Spiel in den Zwischenraum zwischen der konvergierenden Längsstäben eingeführt und dor
festgehalten, worauf die Längsstäbe beiderseits durcl von außen her wirkende Schweißelektroden gegen di<
inden der Querstege gedrückt und mit diesen,
vorzugsweise durch gleichzeitige Stumpfschweißung, /erschweißt werden; anschließend wird das Stabpaar
im einen Teilungsschritt vorgeschoben (US-PS 30 56 883).
Die vorliegende Erfindung bet-ifft ein solches Verfahren zum Herstellen von Bauelementen, die aus
„*inem Paar von parallelen Längs'täben und sprossenartig
zwischengeschweißten Querstegen bestehen, mittels elektrischen Widerstandsschweißens, bei dem die
beiden Längsstäbe mit intermittierendem Vorschub zwischen zwei zusammenwirkenden Schweißelektroden
hindurchgeführt werden und jeweils im Bereich der Schweißelektroden ein Quersteg zwischen den Längsstäben
angeordnet wird, dessen Enden mittels der Schweißelektroden, die an die Außenseiten der
Längsstäbe im Bereich des Quersteges angedrückt werden, gleichzeitig durch elektrische Widerstandsstumpfschweißung
mit den Längsstäben unter Stauchung des Quersteges auf sein Fertigmaß verbunden werden; sie zielt darauf ab. den Platzbedarf für die
Ausübung dos Verfahrens durch Vermeidung der bisher üblichen konvergierenden Zuführungswege für die
beiden Längsstäbe zu vermindern und es so zu ermöglichen, eine Vielzahl von Bauelementen der in
Frage stehenden Art auf knappem Raum nebeneinander herzustellen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die Längsstäbe vor und hinter den Schweißelektroden mit einem dem Fertigungsmaß d?s
Bauelementes entsprechenden Abstand parallel zueinander geführt werden und jeweils ein Quersteg unter
einem von der Schweißstellup.g abweichenden Winkel in den Zwischenraum zwischen den Längsstäben eingeführt
und sodann unter Spreizung der Längsstäbe in die Schweißstellung geschwenkt wird.
Diese Verfahrensweise ergibt den weiteren schweißtechnischen Vorteil, daß bei der Eindrehbewegung der
Querstege die Längsstä'oe federnd auseinandergedrückt
werden, da der Quersteg wegen seiner beim Schweißen eintretenden Verkürzung zunächst langer sein muß als
der lichte Abstand zwischen den Längsstäben des fertigen Bauelementes, und da die Längsstäbe beim
erfindungsgemäßen Verfahren vor und hinter der Schweißzone bereits in ihrem endgültigen Abstand
parallel zueinander geführt werden. Nach erfolgter Schweißung, wenn sich also der Quersteg um das Maß
der Einbrenntiefe verkürzt hat, sind daher die Längsstäbe im Schweißbereich vollständig gerade, so
daß sie keinerlei elastische Kräfte auf die frischen Schweißstellen ausüben können.
Beim bisher üblichen Herstellungsverfahren, bei dem die Längsstäbe der Schweißstelle auf konvergierenden
Bahnen zugeführt wurden, war der licnte Abstand der Längsstäbe voneinander am Schweißort größer als die
Länge des noch nicht eingeschweißten Quersteges Die Längsstäbe wurden durch die von außen auf sie
einwirkenden Schweißelektroden unter elastischer Verformung gegen die Querstege gepreßt und mit
diesen verschweißt. Beim öffnen der Elektroden wurde daher auf die noch frischen Schweißstellen eine
Zugkraft ausgeübt, da die elastisch verformten Längsstäbe das Bestreben hatten, ihre elastische Verformung
rückgängig zu machen. LJm eine Beschädigung der noch frischen Schweißstellen zu verhüten, mußten die
Elektroden so lange an die Längsstäbe angedrückt bleiben, bis die Schweißstellen genügend fest waren, um
die auf sie einwirkenden elastischen Kräfte ohne aufnehmen zu können. Dadurch wurde die
Herstellungsgeschwindigkeit begrenzt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden in einem gewünschten Querstegabstand gleichzeitig jeweils
zwei oder mehr Querstege zwischen die Längsstäbe eingeführt und unter Spreizung der
Längsstäbe in die Schweißstellung gebracht, und die Querstege werden sodann mittels um je einen
Querstegabstand gegeneinander versetzter Paare von Schweißelektroden mit den Längsstäben verschweißt,
worauf die Längsstäbe jeweils um den doppelten bzw.
mehrfachen Betrag der Querstegteilung vorgeschoben werden. Auf diese Weise wird eine wesentliche
Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit erzielt.
Vorteilhafterweise wird es ferner ermöglicht, mehrere Bauelemente der geschilderten Art platzsparend
nebeneinander herzustellen; zu diesem Zweck wird in der Weise verfahren, daß mehrere Längsstabpaare
parallel zueinander zwischen zugeordneten Paaren von Schweißelektroden hindurchgeführt werden, denen
Querstegmaterial in Form von S'.rängen, die je einem
Längssiabpaar zugeordnet sind, parallel zur Längsstabrichtung
in einer Parallelebene zur Bahnebene der Längsstäbe zugeführt wird und durch gekuppelte
Scheren zu Querstegen abgelängt wird, die parallel zu den Längsstäben orientiert sind, worauf die Querstege
gleichzeitig in die Bahnebene der Längsstäbe gebracht, in den Zwischenraum zwischen den Längsstäben der
zugeordneten Längsstabpaare eingeführt, in die Schweißstellung geschwenkt und schließlich eingeschweißt
werden, wonach alle Längsstabpaare gemeinsam vorgeschoben werden.
Die in geringem gegenseitigem Abstand hergestellten Bauelemente können beispielsweise unmittelbar nach
ihrer Herstellung gitterartig zu Flächenbewehrungen od. dgl. zusammengefaßt werden.
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung enthält in bekannter
Weise zwei die beiden Längsstäbe zum Zwischenraum zwischen zwei beweglichen Schweißelektroden hin
führende Längsstabführungen, einen jeweils einen abgelängten Quersteg in diesen Zwischenraum zwischen
die Längsstäbe einführenden Querstegzubringer, eine Einrichtung zur Betätigung der Schweißelektroden
unter Bewegung derselben von außen gegen die beiden Längsstäbe und eine Vorschubeinrichtung für die
Längsstäbe; sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstabführungen parallel zueinander in dem für das
fertige Bauelement gewünschten lichten Abstand der Längsstäbe angeordnet sind, und daß der Querstegzubringer
aus einer außerhalb der Bahnebene der Längsstäbe liegenden Ladestellung, in welcher er
jeweils mit einem parallel zu den Längsstäben orientierten Quersteg beschickbar ist, durch eine
kombinierte Hebe- und Drehbewegung in die Bahnebene der Längsstäbe einführbar und in eine Lage
senkrecht zu den Längsstäben drehbar angeordnet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden Beschreibungsteil unter Bezugnahme
auf die Zeichnung. Es zeigen
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßer Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1 unter Weglassung der Schweißelektroden und der Längsstabführungen,
F i g. 3 eine Vorderansicht zu F i g. 1,
Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Vorderansich
einer anderen erfindungsgemäßen Vorrichtung, ii welcher fünf Bauelemente nebeneinander hergestell
werden können.
F i g. 5 eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung, bei welcher zwei Schweißelektrodeneinheiten hintereinander
angeordnet sind, in einer der F i g. 2 ähnlichen Draufsicht,
Fig.6 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht zu
F i g. 5.
Fig. 7 eine der Fig. 2 ähnliche Draufsicht einer
weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der ähnlich wie in F i g. 4 fünf Bauelemente nebeneinander
hergestellt werden, aber mit je zwei hintereinander angeordneten Schweißelektrodeneiinheiten.
Die in den Fi g. 1 bis 3 dargestellte Schweißmaschine
weist zwei sich in F i g. I deckende parallele Längsstabführungen 1 auf, deren gegenseitiger Abstand so
bemessen ist, daß die durch die Führungen ! in die Schweißmaschine eintretenden Liingsstäbe L bereits
den für das fertige, durch sprosüenartige Querstege
verbundene Längsstabpaar erwünschten lichten Abstand haben.
Parallel zu den Längsstäben, jedoch in einer tiefer liegenden Ebene, wird ein Stab ST zugeführt, aus
welchem die Querstege Sgeschnitten werden.
In einem Gehäuse 3 {Fig.3) ist ein Antriebsmotor
untergebracht, welcher die Hauptwelle 4 der Schweißmaschine antreibt. An einem Ende der Hauptwelle 4 ist
ein Steuernocken 5 drehfest mit der Hauptwelle 4 verbunden, der über eine Stoßstange 6 einen als
dreieckige Scheibe ausgebildeten Winkelhebel 7 betätigt. Dieser Winkelhebel ist um die Achse 8 drehbar
gelagert.
Am dritten Eckpunkt des üreieckförmigen Winkelhebels 7 ist eine Rolle 9 drehbar gelagert.
Der Stab ST, aus welchem die Querstege S geschnitten werden, wird von zwei Reibrollen 10 (F i g. 1
und 2) erfaßt und vorbewegt. Jeweils eine der beiden zusammenwirkenden Reibrollen 10' ist drehfest am Ende
einer Welle 11 angeordnet, welche ihrerseits mittels eines Kegelradgetriebes 13 antreibbar ist. Die zweite,
leer mitlaufende Reibrolle kann in bekannter Weise so gelagert sein, daß sie gegenüber der antreibbaren
Reibrolle verstellbar ist, um so den Anpreßdruck der beiden Reibrollen 10 gegenüber dem Stab STverändern
zu können.
Eines der beiden zusammenwirkenden Kegelräder des Kegelradgetriebes 1.3 ist drehfest auf einer Welle 14
gelagert, die mit Hilfe eines nicht dargestellten Sperrklinkenantriebes von einer Kurbel 15 in schrittweise
Drehung versetzt: werden kann. Die Kurbel 15 steht mittels eines Pleuels 16 mit einem von der
Hauptwelle 4 angetriebenen Kurbelzapfen 17 in Verbindung. Dadurch wird bei jeder vollen Umdrehung
der Hauptwelle 4 die das Kegelradgetriebe 13 antreibende Welle 14 um einen Schritt weitergeschaltet
und der Stab ST um einen Betrag vorgeschoben, welcher der Länge eines Quersteges entspricht.
Auf seinem Vorschubweg wird der Stab ST in eine feststehende Querstegführung 20 eingeschoben. Die
Querstegführung 20 weist eine Ausnehmung mit rechteckigem Querschnitt auf, um den Stab 57", welcher
gleichfalls rechteckigen Querschnitt hat, aufnehmen zu können. Ein Schneidschlitten 21, dessen Breite genau
der Länge eines Quersteges entspricht ist in Richtung normal auf die Querstegführung 20 verschiebbar
angeordnet und wird durch eine Feder 22 (Fig. 2) in seiner Ruhelage gehalten. Der Schneidschlitten 21 weist
ebenfalls eine rechteckige Ausnehmung zur Aufnahme des Stabes S7"auf, welche, wenn sich der Schneidschlitten
in der in F i g. 2 gezeigten Ruhelage befindet, genau in einer Flucht mit der rechteckigen Ausnehmung der
Querstegführung 20 liegt.
Sobald durch den Steutrnocken 5 die Stoßstange 6 angehoben wird, führt der Winkelhebel 7 eine
Schwenkbewegung um seine Achse 8 aus. Dabei drückt die Rolle 9 den Schneidschlitten 21 gegen die Feder 22
und durch den sich nach rechts bewegenden Schneidschlitten wird der Stab ST an den Grenzflächen
zwischen dem Schneidschlitten 21 und der Querstegführung 20 durchtrennt und so jeweils ein neuer Quersteg 5
abgelängt. Eine durch eine Gegenmutter gesicherte Schraubenmutter 23 gestattet es, die Ruhelage des
Schneidschlittens 21 so einzustellen, daß die rechteckige Ausnehmung des Schneidschlittens und jene der
Querstegführung 20 genau in einer Flucht sind. Der Förderweg der Querstege wird durch einen Anschlag 24
begrenzt.
In der Vorschubbahn der abgelängten Querstege 5 ist
ein Querstegzubringer mit einem Stegheber 30 angeordnet, der drehbar in einer heb- und senkbaren
Stegheberbühne 31 gelagert ist. Wie aus den F i g. 1 und 3 hervorgeht, ist der obere Teil des Steghebers konisch
ausgebildet. Der Durchmesser des Steghebers 30 ist kleiner als die Länge eines Quersteges, so daß ein
Quersteg, der in eine rechteckige Ausnehmung 30a des Steghebers 30 eingeführt wurde, beidseits über die
"Mantelfläche des Steghebers vorsteht.
Mit Hilfe von zwei auf der Hauptwelle der Schweißmaschine drehfest angeordneten Steuernocken
32 (F i g. 3) kann über Hebel 33 und Stoßstangen 34 die Stegheberbühne 31 auf- und abbewegt werden, wobei
sich der Stegheber 30 unten in der Ladestellung befindet.
Ein weiterer Steuernocken 35 betätigt einen um eine Achse 37 schwenkbaren Hebel 36. Der Hebel 36 steht
über eine Stoßstange 38 mit einem um das Lager 40 schwenkbaren, als dreieckige Scheibe ausgebildeten
Winkelhebel 39 in Verbindung. Am freien Ende des Winkelhebels 39 ist eine weitere Stoßstange 41
angelenkt, welche mit dem Kurbelzapfen 42 einer mit dem Stegheber 30 drehfest verbundenen Kurbel so in
gelenkiger Verbindung steht, daß bei einer vom Steuernocken 35 ausgelösten Schwenkung des Hebels
36 um seine Achse 37 der Stegheber 30 eine Drehung um 90° um die eigene Achse ausführt.
Dem Vorschub des bereits fertig geschweißten Bauelementes dient ein Vorschubhaken 50 (Fig. 1), der
am Ende einer Schwinge 51 angeordnet ist. Die bei 52 angelenkte Schwinge 51 wird mittels einer Stoßstange
53 betätigt, die am freien Ende eines um eine Achse 55 schwenkbaren Hebels 54 angelenkt ist, wobei die
Bewegung des Hebels 54 um seine Achse 55 wieder von einem auf der Hauptwelle 4 angeordneten Steuernokken
ausgelöst wird. Der so betätigte Vorschubhaken
greift an den Querstegen des hergestellten Bauelementes an.
Die Längsstäbe L werden zwischen zapfenartig ausgebildeten Elektroden 60 hindurchgeführt. Die
Elektroden 60 sind hängend unterhalb der im Oberteil der Schweißmaschine angeordneten Transformatoren
61 angebracht. Je zwei paarweise zusammenwirkende Elektroden sind durch geeignete Mittel, etwa einen
Druckmittelzylinder 62, gegeneinander bewegbar, um die zu verschweißenden Teile mit entsprechendem
Druck aneinanderpressen zu können.
Die Schweißmaschine arbeitet folgendermaßen:
Bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 4 der Schweißmaschine wird der Stab STdurch die Reibrollen
Bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 4 der Schweißmaschine wird der Stab STdurch die Reibrollen
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10 in der bereits geschilderten Weise um einen Schritt. Steuernocken 32 bzw.35 gesteuert,
entsprechend einer Quersteglänge, vorgeschoben. Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung zeigt eine
Ebenso führt bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 4 Vielzahl von Schweißelektrodeneinheiten, z. B. fünf, die
der Schneidschlitten 21 eine Schneidbewegung aus, zu einer Maschine vereinigt werden, wobei sämtliche
wodurch ein Quersteg S vom Stab .STabgelängi wird. 5 Stegheber 30 in einer gemeinsamen Stegheberbühne 31
Der äußerste Quersteg, dessen Vorschubbewegung angeordnet werden können. Die Betätigung der
durch den Anschlag 24 begrenzt wird, ruht in der Stegheberbühne 31 erfolgt dabei in genau gleicher
rechteckigen Ausnehmung 30a des Steghebers 30. Weise wie bei einer Einzelmaschine. Ebenso sind die
Sobald der äußerste Quersteg diese Lage eingenommen Antriebselemente für die Drehbewegung der Stegheber
hat, wird die Stegheberbühne 31 von den Steuernocken io 30 gleich wie bei der Einzelmaschine; sie werden
32 mittels der Hebel 33 und der Stoßstangen 34 lediglich durch eine Kuppelstange 43 ergänzt, welche
angehoben, so daß das konische Ende des Steghebers, die Kurbelzapfen 42 aller Stegheber 30 mil der
dessen Durchmesser kleiner als der Abstand der Stoßstange 41 verbindet.
Längssläbe L des fertig verschweißten Bauelementes Auch der Mechanismus zum Ablängen der Querstege
ist, zwischen den beidseits von den Elektroden 60 15 bleibt im wesentlichen gleich wie bei einer Einzelma-
gehaltenen Längsstäben L zu liegen kommt. Natürlich schine, nur muß der entsprechend lange Schneidschlit-
muß auch die Breite des Anschlages 24 so bemessen ten 21 eine eigene rechteckige Ausnehmung für jeden
sein, daß der Anschlag zwischen die Längsstäbe L von fünf Stäben 57"aufweisen, so daß mit einer einzigen
eingeführt werden und zwischen diesen verweilen kann, Schneidbewegung alle Querstege gleichzeitig abgelängt
ohne den Schweißvorgang zu behindern. 20 werden.
Nun wird vom Steuernocken 35 unter Mitwirkung der Die in den F i g. 5 und 6 dargestellte Vorrichtung zeigt
Übertragungselemente 36, 38, 39, 41 und 42 der zwei hintereinander angeordnete Schweißelektroden-Stegheber
um 90° um seine eigene Achse gedreht, so einheiten 60, so daß bei jedem Schweißvorgang
daß der in seiner Ausgangslage parallel zu den gleichzeitig zwei Querstege S zwischen die Längsstäbe
Längsstäben liegende Quersteg, dessen Länge noch 25 L eingeschweißt werden. Voraussetzung für das
größer als der lichte Abstand der Längsstäbe ist. Funktionieren einer so ausgestalteten Maschine ist, daß
zwischen die Längsstäbe hineingezwängt wird. Der die Länge des geschnittenen, unverschweißten Querste-Quersteg
liegt nun in rechtem Winkel zu den ges Sein ganzzahliger Teiler des Querstegabstandes im
Längsstäben und zwischen diesen, wobei die Längsstäbe fertigen Bauelement ist und ferner, daß der Abstand der
im Bereich der Elektroden 60 etwas weiter voneinander 30 beiden hintereinander angeordneten Schweißelektroentfernt
s:nd als im Bereich der Längsstabführungen 1 deneinheiten gleich dem Querstegabstand oder einem
vor den Elektroden, bzw. im Bereich der Führungsrollen ungeradzahligen Vielfachen des Querstegabstandes ist.
63 hinter den Elektroden. Nachdem der Quersteg in die Konstruktiv bedarf die Maschine gegenüber der
richtige Lage zwischen den Elektroden 60 gebracht Grundausführung gemäß den Fig. 1 bis 3 nur insofern
worden ist, wird der Druckmittelzylinder 62 mit 35 einer Änderung, als in jedem Arbeitstakt der Vorschub
Druckmittel beaufschlagt, so daß die Elektroden 60 von des Stabes ST aus welchem die Querstege Sgeschnitten
außen her gegen die Längsstäbe L gedrückt werden und werden, jeweils um zwei Quersteglängen erfolgen muß.
sodann wird in an sich bekannter Weise der Ebenso muß der Vorschub des geschweißten Bauele-Schweißstrom
eingeschaltet. Die Längsstäbe L ihrer- mentes durch die Vorschubhaken 50 in jedem
seits werden gegen die Enden des zwischen ihnen noch 40 Vorschubschritt um zwei Querstegabstände erfolgen,
vom Stegheber 30 festgehaltenen Quersteges gedruckt. Schließlich ist ein Winkelhebel 39 drehfest auf einer Unter Einwirkung des elektrischen Stromes und des Welle 44 angeordnet, weiche einen gleichfalls drehfest Druckes wird durch Serienpunktschweißung der Quer- mit dieser Welle verbundenen Übertragungshebel 45 steg an jedem seiner Enden mit einem Längsstab trägt. Der Übertragungshebel 45 betätigt die Stoßstanverschweißt. 45 ge 41 des zweiten Steghebers 30.
vom Stegheber 30 festgehaltenen Quersteges gedruckt. Schließlich ist ein Winkelhebel 39 drehfest auf einer Unter Einwirkung des elektrischen Stromes und des Welle 44 angeordnet, weiche einen gleichfalls drehfest Druckes wird durch Serienpunktschweißung der Quer- mit dieser Welle verbundenen Übertragungshebel 45 steg an jedem seiner Enden mit einem Längsstab trägt. Der Übertragungshebel 45 betätigt die Stoßstanverschweißt. 45 ge 41 des zweiten Steghebers 30.
Nach vollzogener Schweißung wird die Stegheber- Zwischen den beiden Steghebern 30 ist eine starr mit
bühne 31 wieder abgesenkt, wobei, sobald der der Stegheberbühne 31 verbundene Querstegführung 18
Stegheber mit dem eben verschweißten Quersteg außer angeordnet, die gleichfalls eine rechteckige Ausneh-
Eingriff gekommen ist, auch die Rückdrehbewegung des mung zum Führen der bereits geschnittenen Querstege
Steghebers 30 um seine eigene Achse einsetzt, um die 5° zwischen den beiden Steghebern 30 aufweist,
rechteckige Ausnehmung 30a im Stegheber, welche zur F i g. 7 zeigt eine der F i g. 4 ähnliche Nebeneinander
Aufnahme eines Quersteges dient, wieder in eine Flucht reihung einer Vielzahl von Schweißelektrodeneinheiter
mit dem Stab STzu bringen. Sowohl die Absenkbewe- 30. kombiniert mit einer den Fig.5 und 6 ähnlicher
gung der Stegheberbühne 31 als auch die Rückdrehbe- Hintereinanderreihung von Schweißeinheiten,
wegung des Steghebers 30 werden wieder von den 55
wegung des Steghebers 30 werden wieder von den 55
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen von Bauelementen, die aus einem Paar von parallelen Längss'.äben und
sprossenartig zwischengeschweißten Querstegen bestehen, mittels elektrischen Widerstandsschweißens,
bei dem die beiden Längsstäbe mit intermittierendem Vorschub zwischen zwei zusammenwirkenden
Schweißelektroden hindurchgeführt werden und jeweils im Bereich der Schweißelektroden ein
Quersteg zwischen den Längsstäben angeordnet wird, dessen Enden mittels der Schweißelektroden,
die an die Außenseiten der Längsstäbe im Bereich des Quersteges angedrückt werden, gleichzeitig
durch elektrische Widerstandsstumpfschweißung mit den Längsstäben unter Stauchung des Quersteges
auf sein Fertigmaß verbunden werden, d a durch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe
vor und hinter den Schweißelektroden mit einem dem Fertigmaß des Bauelementes entsprechenden
Abstand parallel zueinander geführt werden und jeweils ein Quersteg unter einem von der Schweißstellung
abweichenden Winkel in den Zwischenraum zwischen den Längsstäben eingeführt und sodann
unter Spreizung der Längsstäbe in die Schweißsiellung
geschwenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem gewünschten Querstegabstand gleichzeitig jeweils zwei oder mehr Querstege
zwischen die Längsstäbe eingeführt und unter Spreizung der Längsstäbe in die Schweißstellung
gebracht werden, und daß die Querstege sodann mittels um je einen Querstegabstand gegeneinander
versetzter Paare von Schweißelektroden mit den Längsstäben verschweißt werden, worauf die Längsstäbe
jeweils um den doppelten bzw. mehrfachen Betrag der Querstegteilung vorgeschoben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Längsstabpaare parallel
zueinander zv/ischen zugeordneten Paaren von Schweißelektroden hindurchgeführt werden, denen
Querstegmaterial in Form von Strängen, die je einem Längsstabpaar zugeordnet sind, parallel zur
Längsstabrichtung in einer Parallelebene zur Bahnebene der Längsstäbe zugeführt wird und durch
gekuppelte Scheren zu Querstegen abgelängt wird, die parallel zu den Längsstäben orientiert sind,
worauf die Querstege gleichzeitig in die Bahnebene der Längsstäbe gebracht, in den Zwischenraum
zwischen den Längsstäben der zugeordneten Längsstabpaare eingeführt, in die Schweißstellung geschwenkt
und schließlich eingeschweißt werden, wonach alle Längsstabpaare gemeinsam vorgeschoben
werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, enthaltend zwei die beiden
Längsstäbe zum Zwischenraum zwischen zwei beweglichen Schweißelektroden hin führenden
Längsstabführungen, einen jeweils einen abgelängten Quersteg in diesen Zwischenraum zwischen die
Längsstäbe einführenden Querstegzubringer, eine Einrichtung zur Betätigung der Schweißelektroden
unter Bewegung derselben von außen gegen die beiden Längsstäbe und eine Vorschubeinrichtung für
die Längsstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstabführungen (1) parallel zueinander in dem
für das fertige Bauelement gewünschten lichten Abstand der Längsstäbe angeordnet sind, und daß
der Querstegzubringer (30, 31) aus einer auBerhalt
der Bahnebene der Längsstäbe liegenden Ladestel lung, in welcher er jeweils mit einem parallel zu der
Längsstäben (L) orientierten Quersteg (.S) beschick bar ist, durch eine kombinierte Hebe- und Drehbe
wegung in die Bahnebene der Längsstäbe einführbai und in eine Lage senkrecht zu den Längsstäber
drehbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Querstegzubringer (30, 31) au;
einer heb- und senkbaren Stegheberbühne (31) unc einem in dieser drehbar gelagerten Stegheber (30
besteht, dessen verjüngter Endteil eine Ausnehmung (30a) zur Aufnahme eines Quersteges (S) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein parallel zu den Längsstäber
(Z.) verlaufender Zuführungsweg (10, 20) füi Querstegmaterial (ST) vorgesehen ist, in dem eine
intermittierend betätigte Schneideinrichtung (20,21
2Q 22) zum Ablängen der Querstege (S) liegt, hintei
welcher der Querstegzubringer (30, 31) angeordnei ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paare von Längsstabführungen (1) mit zugeordneten Querstegzubringern
(30, 31) und Einrichtungen zui Betäfigung der Schweißelektroden (60) paralle
nebeneinander angeordnet sind, deren Querstegzu bringer (30, 31) zur gemeinsamen Betätigung
gekuppelt sind (F i g. 4).
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß alle Stegheber (30) ir
einer gemeinsamen Stegheberbühne (31) gelagen und zur gemeinsamen Drehbewegung durch eine
Kuppelstange 43 gekuppelt sind (F i g. 4).
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß eine sich über alle
Zuführungswege (10, 20) für Querstegmaterial (ST erstreckende, gemeinsame Schneidvorrichtung (20
21,22) vorgesehen ist (F ig. 7).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis S zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwe oder mehr Einrichtungen zur Betätigung dei
Schweißelektroden (60) in Vorschubrichtung dei Längsstäbe (L) hintereinander angeordnet unc
diesen auf gemeinsame Hebe- und Drehbewegung gekuppelte Querstegzubringer (30, 31) zugeordne
sind(Fig. 7).
Applications Claiming Priority (2)
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AT389573A AT324092B (de) | 1973-05-03 | 1973-05-03 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bauelementen, die aus einem paar von parallelen längsstäben und sprossenartig zwischengeschweissten querstegen bestehen |
AT389573 | 1973-05-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2414529A1 DE2414529A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2414529B2 DE2414529B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2414529C3 true DE2414529C3 (de) | 1977-05-12 |
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