DE911995C

DE911995C - Gleichrichter mit umlaufendem Fluessigkeitsstrahl

Info

Publication number: DE911995C
Application number: DES25638D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Guenther Barby; Dipl-Ing Emil Otto Kieffer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1935-02-12
Filing date: 1935-02-12
Publication date: 1954-05-24

Description

Es sind umlaufende Flüssigkeitsstrahlgleichrichter vorgeschlagen worden, z. B. in dem Patent 720 3o6, bei denen die Berührungsflächen der den Flüssigkeitsstrahl vor allem in der Umlaufrichtung berührenden festen Kontakte in ihrer -Form auf der ganzen Länge dem natürlichen Wege des Flüssigkeitsstrahls bei freiem Austritt angepaßt sind. Bei solchen Gleichrichtern können wegen der innigen Berührung zwischen dem stromleitenden Teil und der sie benetzenden Schaltflüssigkeit Zerstörungen auftreten, die durch elektrochemische Wirkungen zwischen Metall und Flüssigkeit erzeugt werden. Nach der Erfindung sollen solche Zerstörungen dadurch vermieden werden, daß die im Gleichstromkreis in Berührung mit Flüssigkeit anodisch wirkenden Teile aus einem Stoff hergestellt oder mit einem solchen Stoff überzogen werden, der gegen anodische Korrosion unempfindlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Diese zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Strahlgleichrichter, dessen Flüssigkeit elektrolytisch sein soll. Der Gleichrichter besteht aus einem Gefäß i und besitzt umlaufende Düsen 2, die an einem Tragkörper q. angeordnet sind. In dem Tragkörper q. ist ein ringförmiger Kanal 5 vorgesehen, mit dem die Düsen 2 in Verbindung stehen. Außerdem sind in dem Tragkörper q. von unten nach oben verlaufende Förderkanäle 6 vorgesehen, die den unteren Teil des Flüssigkeitsbehälters mit dem Kanal 5 verbinden. Der Tragkörper ist aus zwei Teilen 7 und 8 hergestellt, von denen der untere Teil 7 Förderkanäle 6 enthält, während der obere Teil 8 eine ringförmige Aussparung besitzt, die beim Zusammensetzen der beiden Teile 7 und 8 den ringförmigen Kanal 5 bildet. Um den unteren Teil des Düsenträgers herum liegt eine Schutzwand g, die an ihrem unteren Ende Durchflußöffnungen io für die Flüssigkeit enthält und die den Zweck hat, die Zuführung der Flüssigkeit zu den unteren öffnungen der Führungskanäle 6 zu erleichtern. Zwischen dieser Schutzwand und dem ihr gegenüberliegenden Teil des Düsenträgers q. fließt der Gleichstrom in Richtung auf den Träger zu. Diese Schutzwand soll nach der Erfindung aus einem Stoff bestehen, der gegen anodische Korrosion unempfindlich ist. Zu demselben Zweck sollen auch die an dem umlaufenden Düsenträger angesetzten Teile i i der Düsen aus korrosionsbeständigem Material hergestellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichrichter mit umlaufendem Flüssigkeitsstrahl, dadurch gekennzeichnet, daß im Gleichstromkreis in Berührung mit Flüssigkeit anodisch wirkende Teile aus gegen anodische Korrosion unempfindlichem leitendem Stoff bestehen oder mit einem solchen Stoff überzogen sind.
2. Gleichrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erleichterung der Flüssigkeitszufuhr um den Förderkanal liegende Schutzwand aus gegen anodische Korrosion unempfindlichem leitendem Stoff besteht.
3. Gleichrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der umlaufenden Düsen aus gegen anodische Korrosion unempfindlichem leitendem Stoff bestehen.