DE657893C

DE657893C - Behaelter fuer Rasierzeug und aehnliche Gegenstaende

Info

Publication number: DE657893C
Application number: DEE49035D
Authority: DE
Inventors: Hermann Endler
Original assignee: HERMANN ENDLER
Current assignee: HERMANN ENDLER
Publication date: 1938-03-16

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein becherartiger Behälter aus beliebigem Werkstoff für Rasierzeug und ähnliche Gebrauchsgegenstände, wie Spiegel, Seife, Kamm, Zahnbürste ti, dgl.

Hierbei ist im allgemeinen der Spiegel z. B. im Deckel des Behälters angebracht mit dem Zweck, durch Neigung des Deckels die gewünschte Winkelstellung des Spiegels zu erhalten. Ferner ist bekannt, Spiegel mit einem verstellbaren Halter zu versehen, durch welchen eine beliebige Winkelstellung des Spiegels erzielt werden kann.

Die bekannten derartigen Behälter erforiS dem durch die Gelenkanordnung eine verhältnismäßige große Werkarbeit. Erfindungsgemäß wird nun diese Werkarbeit dadurch verringert, daß im Rande des Behälters paarweise gegenüberliegende Einschnitte zum Einstecken des Spiegels vorgesehen sind. Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß der Spiegel einfach in die Schütze auf den. Behälterrand gestellt wird. Der Spiegel erhält durch einfaches Einstecken nicht nur eine günstige Stellung zum Gesicht des am Tische sitzenden Rasierenden, sondern kann auch durch die verschiedenen Schräglagen bzw. durch die stufenförmige Ausbildung der Schlitze in die richtige Blickstellung gebracht werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Ansicht des Behälterunterteils mit mehreren Schrägschlitzen und eingestecktem Spiegel,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Behälterunterteil mit stufenförmigen Schlitzen,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen geschlossenen Behälter mit aufgelegtem Verschlußband.

Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem glatten becherartigen Behälter α mit aufsteckbarem Deckel e. Erfindungsgemäß ist nun der obere Rand des Behälters α gemäß der Fig. 1 mit mehreren Einschnitten b versehen, deren verschiedene Schrägstellungen den Neigungswinkel des in die Einschnitte b zu steckenden Spiegels c be-. stimmen. In der Fig. 2 wird die in Fig. 1 gezeigte Mehrzahl der Einschnittpaare b dadurch ersetzt, daß die dem Benutzer zugekehrte Seite der Einschnitte mit stufenförmigen Absätzen^ versehen ist, wodurch der Spiegel c in die verschiedenen, gestrichelt gezeichneten Schrägstellungen gebracht werden kann. Die Fig. 3 läßt die Verwendungsmöglichkeit des Behälterdeekels e als Rasierwasserbehälter erkennen sowie die Anbringung eines elastischen Bandringes/ als Verschlußsicherung und Abdichtung des Deckels e auf dem Unterteil a.

Der Spiegel muß in seiner einen Flächenausdehnung mindestens so lang sein, daß er beim Gebrauch in gegenüberliegenden Einschnitten b größten Abstands Halt hat, während die andere Flächenausdehnung so groß sein muß, daß er zwecks Verpacfcens in den Behälter gesteckt werden kann.

Selbstverständlich lassen sich auch größere Spiegel für die Einschnitte verwenden, die dann aber nicht im Behälter mitverpackt werden können.

Claims

Patentansprüche:

1. Behälter aus beliebigem Werkstoff für Rasierzeug· !und ähnliche Gebrauchsgegenstande, gekennzeichnet durch im Rande paarweise gegenüberliegende Einschnitte (b) zum Einstecken eines Spiegels (c), dessen eine Seite größer ist als der Abstand von gegenüberliegenden Einschnitten.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (b) paarweise für den Spiegel (c) in verschiedenen Schräglagen angeordnet oder mit stufenförmigen Absätzen (d) versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen