AT101583B - Einrichtung zum Entlüften von Quecksilberdampfgleichrichtern. - Google Patents

Einrichtung zum Entlüften von Quecksilberdampfgleichrichtern.

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AT101583B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einrichtung   zum Entlüften von   Queelisilberdampfgleichrichtern.   



   Zum Entlüften von Quecksilberdampfgleichrichtern dienen Luftpumpen, welche nach Art mechanisch betriebener Pumpen oder als Quecksilberdampfstrahlpumpen ausgeführt sind. Die   mechanisch   betriebenen Pumpen werden meist zur Erzielung eines Vorvakuums, die Queeksilberdampfstrahlpumpen zur Erzielung eines Hochvakuums verwendet. Die   letztgenannten   sind mit dem Gleichrichtergefäss unmittelbar durch eine Rohrleitung verbunden und entziehen dem Gleichtergefäss die noch vorhandene Luft. Ihre Wirkung wird aber durch den Widerstand beeinträchtigt, welchen die Rohrleitung 
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Querschnitt des   Zuführungsrohres   der Luft vom Gleichrichter zur Pumpe ab.

   Um die   Pumpwirkung   zu verstärken, hat man nun bereits die Dampfstrahlpumpe dicht neben dem Gleichrichtergefäss angeordnet und sie sogar mit diesem konstruktiv vereinigt. Aber abgesehen davon, dass das Nebeneinandersetzen dieser beiden   Einrichtungen   die Zugänglichkeit der verschiedenen Teile erschwert, muss für das Luft-   zuführungsrohr doch   ein grösseres Rohrstück verwendet werden, weil die Pumpe die Luft aus dem oberhalb des Gleichrichters befindlichen   Kühldom   absaugt. Der beabsichtigte Zweck wird durch das Nebeneinandersetzen der beiden Einrichtungen daher nur unvollkommen erreicht. 



   Es ist nun Gegenstand der Erfindung eine Einrichtung zum Entlüften von Quecksilberdampfgleichrichtern, bestehend aus einer mit dem   Gleichrichtergefäss   zusammengebauten Quecksilberdampfpumpe, bei welcher die Quecksilberdampfpumpe unmittelbar auf den Zylinder des Gleichrichters aufgesetzt ist. Diese Anordnung hat den grossen Vorteil, dass die Reibungswiderstände der Rohrzuführung ganz vermieden sind, indem es nun möglich ist, die Luft vom Gleichrichter in die Pumpe durch ein düsenartiges Rohr gelangen zu lassen, welches sowohl die Decke des   Gleiehrichterzylinders   als auch den Boden der Luftpumpe durchdringt und in dessen Inneren Kühleinrichtungen vorgesehen sind, welche die in die Pumpe strömende Luft vorkühlen. 



   Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispieles der Figur näher erläutert. In der Figur 
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 der Pumpe von grosser Bedeutung ist. Die Einströmdüse für die Luft ist von dem zum Betrieb der Pumpe dienenden, geheizten Quecksilberbad   ringförmig umgeben,   so dass auch der aufsteigende Quecksilberdampf die Düse ringförmig umschliesst. Die Heizung des Bades erfolgt hiebei von der Mantelfläche des Pumpenkörpers her durch besondere Heizkörper.

   Hiedurch ist man unabhängig von der Heizung, welche sich als Folge der   Erwärmung   des Gleichrichters ergibt, die ihrerseits von dem Grad der Gleichrichterbelastung abhängt.   Der Einfluss dieser   Wärme auf den Gang der Pumpe ist aus diesem Grunde sogar gar nicht erwünscht und die Kühleinrichtung in Dom und Düse soll möglichst zur vollkommenen Konden-   sation   der aus dem Rohr i aufsteigenden Quecksilberdämpfe ausreichen. Da nun aber anzunehmen ist, 

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 dass dennoch diese Quecksilberdämpfe in den Pumpenraum gelangen und die dort vorhandene Quecksilbermenge vergrössern, ist durch den   Überlauf/dafür gesorgt, dass   der   Überschuss   an Quecksilber wieder nach der Kathode abfliesst.

   Die Vorteile des unmittelbaren Zusammenbaues von Pumpe und Gleichrichter sind demnach :
1. hoher Wirkungsgrad der Pumpe, weil der Reibungsverlust der Luft im Zuführungsrohr   fortfällt   ;
2. Ersparnis an Grundfläche für die Aufstellung der Pumpe ;
3. mechanische Vereinigung von Pumpe und Gleichrichter zu einem konstruktiven Ganzen. 
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 der Luft ganz besonders vorteilhaft, weil dadurch eine vollkommene   Symmetrie in Bfzng   auf die   mit-chug   von Luft und Dampf, wie auch in Bezug auf   Erwärmung   und Abkühlung des Quecksilbers gegenüber der seitlichen Luftzuführung erreicht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :   
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 dem Gleichrichtergefäss zusammengebauten Quecksilberdampfpumpe, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft vom Gleichrichter in die unmittelbar auf den Zylinder des Gleichrichters aufgesetzte Pumpe durch ein düsenartiges Rohr gelangt, welches sowohl die Decke des Gleichrichterzylinders als auch des Bodens der Luftpumpe durchdringt und in dessen Innern Kühleinrie. htungen vorgesehen sind, welche die in die Pumpe strömende Luft vorkühlen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Inneren des Gleichrichters unterhalb der Pumpe ein doppelwandig ausgeführter, nach innen gestülpter, wassergekühlter Dom (m) befindet, welcher zur Kondensation des durch ein über der Kathode (k) befindliches Führungsrohr (i) in ihn hineingeleiteten Quecksilberdampfes dient.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmdüse (c) für die Luft von dem zum Betrieb der Pumpe dienenden, geheizten Quecksilberbad (e) ringförmig umgeben ist, so dass auch der aufsteigende Quecksilberdampf die Düse ringförmig umschliesst, wobei die Heizung des Bades von der Mantelfläche des Pumpenkörpers her durch besondere Heizkörper (h) erfolgt. EMI2.3
AT101583D 1923-10-29 1924-10-28 Einrichtung zum Entlüften von Quecksilberdampfgleichrichtern. AT101583B (de)

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