DE909028C - Kondensatabscheider fuer Dampfstrahl- und Diffusionspumpen - Google Patents

Kondensatabscheider fuer Dampfstrahl- und Diffusionspumpen

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Publication number
DE909028C
DE909028C DEJ4856A DEJ0004856A DE909028C DE 909028 C DE909028 C DE 909028C DE J4856 A DEJ4856 A DE J4856A DE J0004856 A DEJ0004856 A DE J0004856A DE 909028 C DE909028 C DE 909028C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
condensate
traversed
condensate separator
heating
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ4856A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm A Von Meyeren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Jenaer Glaswerk Schott and Gen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jenaer Glaswerk Schott and Gen filed Critical Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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Application granted granted Critical
Publication of DE909028C publication Critical patent/DE909028C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Kondensatabscheider für Dampfstrahl- und Diffusionspumpen Gegenstand des Patents 9o i i o i ist ein Kondensatabscheider für Dampfstrahl- und Diffusionspumpen, der in das mit der Vorvakuumpumpe verbundene Auffanggefäß für die kondensierten Dämpfe eingebaut und mit einer Heizung ausgestattet ist, mit Hilfe deren die aus dem Hochvakuum kommenden kondensierten Dämpfe wieder verflüchtigt und damit von der Vorvakuumpumpe abgeführt werden, und der aus zwei von dem Kondensat nacheinander durchlaufenen Gefäßteilen besteht, von denen der zunächst durchlaufene mit einer schwächeren Heizung als der anschließend durchlaufene ausgestattet ist.
  • Diese Maßnahme stellt eine erhebliche Verbesserung bei Dampfstrahl- und Diffusionspumpen dar, insofern, als mit einem derart ausgeführten Konden satabscheider eine weitestgehende Reinigung des in den Siedekolben zurückfließenden Pumpentreibmittels erfolgt. Diese Reinigung erfolgt durch den Kondensatabscheider gemäß dem Hauptpatent in zwei Stufen, wobei zunächst eine schwächere und anschließend eine stärkere Aufheizung des Kondensats hervorgerufen wird und damit in der ersten Stufe eine Hauptreinigung und anschließend in der zweiten Stufe eine Nachreinigung erfolgt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Kondensat@abscheidersergibt sich, indem erfindungsgemäß von den zwei von dem Kondensat nacheinander durchlaufenen Gefäßteilen der zunächst durchlaufene Teil den anschließend durchlaufenen Teil ringförmig umgibt und letzterer eine höhere Aufheizung erfährt als ersterer. Zweckmäßig wird man auch hier der äußeren ringförmigen Zone ein größeres Fassungsvermögen geben als der inneren, so daß auch hier schon. durch die längere Verw eilzeit des Kondensats in der äußeren Zone eine sehr weitgehende Reinigung bei einer niedrigeren Temperatur stattfindet, als sie in dem anschließend durchlaufenen inneren Teil herrscht. Diese Ausführungsform wirkt dann besonders vorteilhaft, wenn das Pumpentreibmittel und die Kondensatverunreinigungen sich nicht mischen und wenn infolge niedrigen Dampfdruckes der Kondensatverunreinigungen im Kondensatabscheider kein dauerndes Aufsprudeln stattfindet.
  • Die durchgreifende Reinigung kann nach einer Ausführungsform der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch erzielt werden, daß für die beiden Gefäßteile getrennteelektrischeHeizwicklungen vorgesehen sind, von denen die dem inneren Gefäßteil zugeordnete von einem stärkeren Heizstrom durchflossen wird als die dem äußeren Gefäßteil n igeordnete. Eine weitere Ausführungsform kann darin bestehen, daß für beide Gefäßteile eine gemeinsame, von einem elektrischen Strom durchlaufene Heinvicklung vorgesehen ist, deren dem inneren Gefäßteil zugeordneter Wicklungsteil enger gewickelt ist als der dem äußeren Gefäßteil zage, ordnete.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines Kondensatabscheiders mit ringförmiger Anordnung der vom Kondensat nacheinander durchlaufenen Gefäßteile besteht gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken darin, daß der innere Gefäßteil von dem ihn umgebenden äußeren Gefäßteil durch eine den inneren Teil umgebende Scheidewand getrennt ist, die in solchem Abstand vom Boden des äußeren Gefäßteils angeordnete Durchflußöffnungen aufweist, daß Kondensatverunreinigungen von größerer Wichte als das Pumpentreibmittel sich am Boden des äußeren Gefäßteils, solche von geringerer Wichte dagegen auf dem Pumpentreibmittel schwimmend ansammeln und beide Arten von Kondensatverunreinigungen durch die Heizung des äußeren Gefäßbeils verflüchtigt werden. Dabei erfolgt also eine sehr weitgehende Reinigung bereits im äußeren ringförmigen Teil. Das durch die Durchflußöffnungen in den inneren Gefäßteil abfließende, fast reine Pumpentreibmittel wird anschließend durch die stärkere Heizwicklung weiter erwärmt und restlos gereinigt, bevor es in den Siedekolben zurückfließen kann.
  • Nach einem Erfindungsgedanken ist es dabei zweckmäßig, wenn der äußere Gefäßteil einen nach unten durchgewölbten Boden ,aufweist, in dem sich die Kondensatverunreinigung en von größerer Wichte als das Pumpentreibmittel sammeln und durch die Heizung verflüchtigt werden.
  • In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Kondensatabscheiders gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung wiedergegeben. Er ist in gleicher Weise verwendbar für Quecksilberda@mpfstrahlpumpen sowie für Öldiffusionspumpen und öldampfstrahlsauger und in erster Linie für den Einbau in aus Glas gefertigten Pumpen gedacht. Er läßt sich aber auch bei aus Metall gefertigten Pumpen mit gleichem Vorteil verwenden.
  • Das zu kondensierende Treibmittelkondensatgemisch tritt in den Raum 27 ein, der im Verhältnis zu seiner Höhe breit gehalten und in zwei Gefäßteile 28 und 29 unterteilt ist. Das Gemisch läuft nach Kondensation an den Wandungen des Gefäßes 27 herab und wird durch eine schwache Heizung 3o vorgewärmt. Beimengungen 3 z des Kondensatt' die schwerer sind als das Pumpentreibmittel32, sammeln sich im unteren gewölbten Teil 34. des Kondensatabscheiders. Leichtere Beimengungen 33 dagegen. schwimmen oben. Im Bereich des Pumpentreibmittels 32, das sich in der ringförmigen Zone 37 ausbreiten kann, sind Löcher 35 in einer Trennwand 38 vorgesehen, die in solcher Höhe vom Boden des Gefäßes angeordnet sind, daß die sch%veren und die leichten Beimengungen in den inneren Gefäßteil 29 nicht abfließen können, vielmehr durch die Heizung 30 ve;rflüchtigt werden, während das auf diese Weise bereits weitgehend gereinigte Pumpentreibmittelkondensat 32 allmählich von dem Gefäßteil 28 in den inneren Gefäßteil 29 fließt und durch weitere, höhere Erwärmung mittels einer besonderen starken Heizwicklung 39 nochmals gereinigt wird, indem restliche Verunreinigungen hier mit Sicherheit verflüchtigt und durch die Öffnung 40 zur Vorvakuumpumpe abgeleitet werden. Der Flüssigkeitsstand im Kondensatabscheider wird durch die Höhe des Überlaufs des Röhrchens 36, durch das das ,gereinigte Pumpentreibmittel in den Siedekolben zurückfließt, gegenüber den Löchern 3 5 so gehalten, daß keine der Verunreinigungskondensate 3 i oder 33 etwa in den inneren Gefäßteil 29 abfließen können.
  • Der Temperaturanstieg vom äußeren Gefäßteil 2 8 zum inneren Gefäßteil 29 wird noch dadurch unterstützt, daß in den Teil 28 ständig kalte Kondensatflüssigkeit aus dem Raum 27 nachfließt, während der Gefäßteil 29 nur von heißer Flüssigkeit aus dem Teil 28 ,gespeist wird.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem an Stelle der getrennten, von verschiedenen elektrischen Strömen durchlaufenen Heizwicklungen 3o und 39 eine gemeinsame Heizwicklung vorgesehen ist, ist ohne weiteres dadurch gegeben, da,ß man die Wicklungsteile 3o und 39 verbindet. Hierbei ist also vorausgesetzt, daß der Wicklungstei139 in der Tat so eng gewickelt ist, daß die Aufheizung bei einem für beide Wicklungsteile gemeinsamen elektrischen Stram auch eine größere ist, als sie für den äußeren Teil entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Kondensatabscheider für Dampfstrahl- und Diffusionspumpen, der in das mit der Vorvakuumpumpe verbundene Auffanggefäß für die kondensierten Dämpfe eingebaut und mit einer Heizung,ausgestattet ist, mit Hilfe deren die aus dem Hochvakuum kommenden kondensierten Dämpfe wieder verflüchtigt und damit von der Vorvakuumpumpe abgeführt werden, und der aus zwei von dem Kondensat nacheinander durchlaufenen Gefäßteilen besteht, von denen der zunächst durchlaufene .mit einer schwächeren Heizung als der anschließend durchlaufene ausgestattet ist, nach Patent go i i o i, dadurch gekennzeichnet, daß von den zwei vom Kondensat nacheinander durchlaufenen Gefäßteilen der zunächst durchlaufene Teil den anschließend durchlaufenen Teil ringförmig umgibt und letzterer eine höhere Aufheizung erfährt als ersterer. z. Kondensatabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Gefäßteile getrennte elektrische Heizwicklungen vorgesehen sind, von denen die dem inneren Gefäßteil zugeordnete von einem stärkeren elektrischen Strom durchflossen wird als die dem äußeren Gefäßteil zugeordnete. 3. Kondensatabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Gefäßteile eine gemeinsame, von einem elektrischen Strom durchflossene Heimdrklung vorgesehen ist, deren dem inneren Gefäßteil zugeordneter Wicklungsteil enger gewickelt ist als der dem äußeren Gefäßteil zugeordnete. q.. Kondensatabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gefäßteil von dem ihn umgebenden äußeren Gefäßteil durch eine den inneren Teil umgebende Scheidewand getrennt ist, die in solchem Abstand vom Boden des äußeren Gefäßteils angeordnete Durchflußöffnungen aufweist, daß Kondensatverunreini;gungen von größerer Wichte als das Pumpentreibmittel sich am Boden des äußeren Gefäßteils, solche von geringerer Wichte dagegen auf dem Pumpentreibmittel schwimmend ansammeln und beide Arten von Kondensatverunreinigungen durch die Heizung des äußeren Gefäßteils verflüchtigt werden. 5. Kondensatabscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Gefäßteil einen nach unten durchgewölbten Boden aufweist, in dem sich die Kondensatverunreinigungen von größerer Wichte als das Pumpentreibmittel sammeln und durch die Heizung verflüchtigt werden.
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