AT125959B - Anlage zum Betriebe von Hochspannungsröntgenröhren. - Google Patents

Anlage zum Betriebe von Hochspannungsröntgenröhren.

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AT125959B
AT125959B AT125959DA AT125959B AT 125959 B AT125959 B AT 125959B AT 125959D A AT125959D A AT 125959DA AT 125959 B AT125959 B AT 125959B
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  Anlage zum Betriebe von   Hochspanlmgsröatgenröhren.   
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 Auslegerrohr in den Behandlungsraum hineinragt. Bei derartigen Anlagen ist es bekannt. die ganze Röntgenröhre in dem vorgenannten Auslegerrohr anzuordnen und beide Pole des Strom- erzeugers von der Erde zu isolieren. Infolge der Isolierung von zwei Polen werden derartige Röntgenanlagen   sehr umfangreich, schwer beweglich   und teuer. Ausserdem kann ei einem Bruch von Teilen der bekannten Anlagen, z. B. bei einem Bruch der   Röntgenröhre,   Hoch- spannung auf den Patienten   und   auf den übrigen Teil   der Umgebung übertragen   werden. 



   Um die geschilderten Mängel zu beseitigen, ist nach der Erfindung der die Glühkathode enthaltende, an die einseitig geerdete Hochspannungsquelle angeschlossene Teil der Röntgenröhre im Hochspannungsraum angeordnet, während das in den Behandlungsraum   hineinragende   Auslegerrohr, das an der den   Behandlungsraum   von dem Hoehspannungsraum trennenden Wand vorgesehen ist, nur die geerdete Anode enthält. Diese Anordnung bietet   den Vorteil.   dass die ganze Anlage vereinfacht Ist, weil nur ein Pol des Stromerzeugers von der Erde isoliert zu werden braucht. Ausserdem ist durch die Anordnung nach der Erfindung eine völlige Hochspannungssicherheit geschaffen. da hei einer etwaigen Beschädigung der   Röntgenröhre   die Entladung nicht auf den Patienten   überspringen   kann. 



   Da die   Glühkathode,   die die volle Hochspannung enthält. möglichst weit vom Bestrahlungraum entfernt sein soll, erhält die Anode zweckmässig die Form eines nach der Kathode zu offenen, langen Hohlzylinders. auf desen nach aussen gerichteten, zweckmässig winklig zur Achse stehendem Boden der Brennfleck erzeugt wird. 



   Auf der Zeichnung ist eine nach der Erfindung hergestellte Anlage in   einer Ausführungs-   form veranschaulicht. 



   In dem rechtsseitigen Teil der Röntgenröhre 1 sitzt auf dem Stiel 2 die Glühktathode 3, die ihre   Stromzuführung durch den Schraubsockel erhält, der zugleich   die Stromzuführullg für die Hochspannung bildet und unmittelbar mit dem nicht geerdeten Pol   der Röntgenanlage   verbunden ist. Der Kathode 3 gegenüber befindet sich die   öffnung lu   des   rohrförmigen   Ansatzes 5 der Anode   6,   die z. B. aus einem Chromeisenmantel besteht, in dem ein Kupferblock 7 liegt. In diesen ist in üblicher Weise der Wolframspiegel 8 eingelegt. der Chromeisenmantel ist mit dem Glaskörper der Röhre 1 vakuumdicht verschmolzen. An der Strahlenaustrittsseite ist der   Chromeisenmantel   an der Stelle 9 zweckmässig derartig dünn. z.

   B. auf 0'5   mm abgedreht.   dass er als Filter für die   unerwünschten   weichen Strahlen dient. Die ganze Anode 6 kann von einem Kühlgefäss 12 umschlossen sein, das von Wasser od. dgl. durchflossen wird. 



   Wird die Röhre in   Betrieh gesetzt. so treten   an der   Glühkathode   (le die Elektronen aus,   die durch eine Sammelvorrichtung zu   einem schmalen Kathodenstrahlenbündel vereinigt und 
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   und- erhalten sie bereit" ihre volle Geschwindigkeit, die sie während ihres Flugf'durch das Rohr 5 beibehalten, bis sie auf den Anodenspiegel S aufprallen. 



  Durch diese Anordnung ist erreicht, dass die Glasteile der Röhre überhaupt von keinen   
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 raum des sehr langen Anodenrohres 5 ein, das die auf dem Spiegel 8 entstehenden Sekundärelektronen am Austritt in den Glasteil der Röhre hindert. Die Glasteile der Röhre werden also weder durch Aufladungen gefährdet noch können sie die Bahn der Kathodenstrahlen störend beeinflussen. Diese treten vielmehr in einem scharf begrenzten, schmalen Bündel in das Anodenrohr ein, erhalten auf ihrem Wege zur   Aufprallíläche   eine geringe Streuung, die verhindert, dass der Brennfleck auf der Anode zu scharf wird. Man kann auf diese Weise als Anodenspiegel auch z. B. verhältnismässig leicht schmelzende Stoffe, wie Gold. verwenden, das durch seine hohe Atomnummer eine   vorzügliche   Strahlenausbeute ergibt. 



   Der die   Glühkathode   3 enthaltende, an die einseitig geerdete Hochspannungsquelle an- 
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 gestellten Hochspannungstransformator aufnehmenden   Hochspannungsraum   25 angeordnet, der gegen den Behandlungsraum 26 durch eine Scheidewand 13 abgeschlossen ist. Mit der Wand 13 ist ein metallisches oder zum mindesten metallisch ummanteltes und auf Erdpotential gehaltenes Auslegerrohr 14 verbunden, das den in den Behandlungsraum. 26 hineinragenden, die Anode 6 enthaltenden Teil der Röhre mit Luftabstand umgibt und vor   Beschädigungen   durch Schlag oder Stoss schützt. Die Anode 7 ist mit dem Auslegerrohr 14 durch eine   Metallband 15   verbunden. 



   Das Auslegerrohr 14 mit der Röhre   1   ist in der Wand 13   zweckmässig   drehbar, heb- 
 EMI2.3 
 raum trennenden Wand, von der ein Auslegerrohr in den Behandlungsraum hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass der die   Glühkathode     (3)   enthaltende, an die einseitig geerdete Hoch- 
 EMI2.4 
 ordnet ist, während das in den Behandlungsraum   (26)   hineinragende Auslegerrohr   (14),   das an der den Behandlungsraum (26) von dem Hochspannungsraum   (25)   trennenden Wand   (13)   vorgesehen ist, nur die geerdete Anode   (6)   enthält. 

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Claims (1)

  1. 2. Anlage nach den Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet, dass der das Auslegerrohr (14) einnehmende, die Anode (6) enthaltende Teil der Röntgenröhre (/J ein seine ganze oder nahezuganze Länge einnehmendes Anodenrohr (5) enthält, das das Kathodenstrahlenbündel geschlossen dem an seinem Boden befindlichen. einem Fenster (, gegenüber angeordneten Anodenspiegel (8) zuführt. EMI2.5 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT125959D 1929-03-01 1929-03-01 Anlage zum Betriebe von Hochspannungsröntgenröhren. AT125959B (de)

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