AT158532B - Kathodenstrahlröhre mit magnetischer Konzentration. - Google Patents

Kathodenstrahlröhre mit magnetischer Konzentration.

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  Kathodenstrahlröhre mit magnetischer Konzentration. 



   Gegenüber der Konzentration von Kathodenstrahlen durch elektrische Felder hat die Verwendung von magnetischen Feldern für diesen Zweck den Vorteil, dass man dabei nicht in dem Masse, wie dies bei elektrostatischer Fokussierung der Fall ist, genau die Abmessungen der zum Erzeugen des Feldes dienenden Teile und deren gegenseitige Lage zu beachten braucht. 



   Die Verwendung magnetischer Felder ergibt aber die Schwierigkeit, dass ihre Wirkung sich nicht so leicht lokalisieren lässt und ihr Einfluss auf das Kathodenstrahlenbündel sich über eine verhältnismässig grosse Länge erstreckt. Besonders   unerwünscht   ist der Durchgriff des Magnetfeldes in das Gebiet, wo die Ablenkung des Strahlenbündels stattfindet. Um die Wirkung des konzentrierenden Magnetfeldes soviel wie möglich auf eine bestimmte Stelle zu beschränken, ist es bekannt, die Spulen, welche das magnetische Feld erzeugen, in einer einen Schlitz aufweisenden Eisenhülle einzukapseln. 



   Es sind auch Kathodenstrahlenröhren beschrieben worden, bei denen sich die Magnetspule innerhalb der Röhre befindet, so dass sie einen kleinen Durchmesser hat. Diese Bauart ist ebenfalls günstig mit Rücksicht auf Beschränkung der Raumwirkung der Spulen, denn diese nimmt mit dem Durchmesser der Spulen ab. Sie hat aber den Nachteil, dass nur für eine beschränkte Windungszahl pro Längeneinheit Raum vorhanden ist, und ferner, dass sich Magnetspulen, welche die erforderlichen Entgasungstemperaturen aushalten und beim Betriebe keine schädlichen Gase abgeben, nur sehr schwierig herstellen lassen. 



   In dieser Beziehung ist es günstiger, einen permanenten Magneten im Innern der Röhre zu verwenden, wie dies gleichfalls bereits bekannt ist. 



   Erfindungsgemäss wird nun dazu eine Stahllegierung von einem   BlImax- Wert   von wenigstens 106   cgs   Einheiten verwendet und dieser Magnet gleichzeitig als magnetische Konzentrationslinse und als eine der Elektroden der Röhre benützt. 



   Um nämlich die Anordnung eines Dauermagneten von   genügender   Stärke im Innern der Röhre möglich zu machen, muss eine Legierung verwendet werden, die eine grosse Energie je Kubikzentimeter Inhalt besitzen kann. Diese Energie wird in dem Wert von   BHmax ausgedrückt. Für   eine Röhre nach der Erfindung wird eine Legierung nötig sein, deren magnetische Eigenschaften durch die Erhitzung bei der Entgasung bis zum Beispiel   5000 C sich nicht   nennenswert ändern und deren BHmax-Wert grösser als 106 egs Einheiten ist. 



   Selbstverständlich kann das Volumen des Magneten grösser sein, wenn der   Röhrendurchmesser   grösser ist. Da aber grössere Abmessungen der Röhre in der Regel eine grössere Röhrenleistung bedeuten, muss der magnetische Kraftfluss auch entsprechend grösser sein, so dass der oben angegebene Wert für   BHmax unabhängig   von der Grösse der Röhre, nicht unterschritten werden soll. 



   Erfindungsgemäss wird ferner der Dauermagnet gleichzeitig als Elektrode, z. B. als Beschleunigungsanode, benützt. Als Material für einen solchen Dauermagneten eignet sich sehr gut eine Legierung, die Eisen, Nickel, Aluminium und ferner Kobalt und vorzugsweise Titan enthält. Gegebenenfalls können zusätzliche Metalle, z. B. Kupfer, vorhanden sein. Als Beispiel ist eine Legierung mit ungefähr   15%   Nickel,   15-25% Kobalt, 5%   Aluminium und höchstens 5% Titan zu erwähnen.

   Der restliche Teil der Legierung besteht aus Eisen, kann aber gegebenenfalls geringe Beimischungen (zusammen einige Prozente) aus Kupfer, Mangan und Chrom enthalten, die keinen schädlichen Einfluss auf die magnetischen Eigenschaften der Legierungen haben. 

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 tration, dadurch gekennzeichnet, dass der Dauermagnet aus einer Stahllegierung mit einem   BBmax-Wert   von wenigstens 106 egs Einheiten besteht und gleichzeitig eine magnetische Konzentrationslinse und eine der Elektroden der Röhre bildet.

Claims (1)

  1. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahllegierung Nickel und Aluminium, ferner Kobalt und gegebenenfalls Titan enthält.
    3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahllegierung ungefähr 5% Aluminium, ungefähr 15% Nickel, 15-25% Kobalt und höchstens 5% Titan enthält.
    4. Kathodenstrahlröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein verstellbarer magnetischer Nebenschluss zur Regelung des wirksamen magnetischen Feldes ausserhalb der Röhre angeordnet ist.
    5. Kathodenstrahlröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper aus einem das Strahlenbündel umgebenden Zylinder mit zwei mit einer zentralen Durchtrittsöffnung versehenen Endplatten besteht.
    6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Zylinders grösser als der Durchmesser der Durchtrittsöffnung in den Endplatten ist.
    7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser des Zylinders kleiner als der äussere Durchmesser der Endplatten ist.
    8. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Glaswand der Röhre an die Ränder der Endplatten angeschmolzen ist.
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