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Ionisationskammer zur Anbringung an Röntgenbestrahlungstubussen.
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pression der zu bestrahlenden Körperteile dienen. Zwischen Röntgenröhre und dem Kompressionsfeld ist kein von frei aussen zugänglicher Raum vorhanden, der das Einschieben einer Messionisationskammer für die Dosierung der Strahlen ermöglichen könnte. Da die Dosismessung unbedingt während der Bestrahlung erfolgen muss, sind bereits Einrichtungen bekannt, die die Einführung der Ionisationskammer von aussen durch ein Bohrloch in den Kompressionstubus ermöglichen. Nachdem die Ionisationskammer selbst möglichst nahe dem Tubusboden angeordnet werden muss, damit die richtige Hautdosis bestimmt werden kann, muss sich auch das Bohrloch bei allen diesen Anordnungen an einem der tiefsten Punkte des Kompressionstubus befinden.
Nachdem die Ionisationskammer selbst noch mit Apparatteilen des Dosimeter in Verbindung steht, die je nach der Type verschieden sein können, würde die horizontale Einführung des Ionenkammerteiles mit seinen aus dem Kompressionstubus hervorragenden Teilen die Kompression der Körperteile behindern. Um diese Behinderung so gut wie unmöglich zu machen, sind Konstruktionen bekannt, bei denen sich wohl die Tubusionenkammer am Boden befindet, die mit dieser ausserhalb des Kompressionstubus jedoch in Verbindung stehenden Konstruktionsteile sich bedeutend oberhalb der Grundebene des Kompressionstubus befinden. Die Verbindung der Ionen- kammer mit diesem Konstruktionsteil, den man auch kurz als Ionenkammerstiel bezeichnet, ist in der Weise durchgeführt, dass dieser Teil zweifach gekröpft ist.
Diese Anordnung hat nun die Nachteile, dass durch Isolationswinkelstücke die Isolation und ihre Dauerhaftigkeit wesentlich erschwert bzw. beeinträchtigt wird, dass durch das eine fast vertikal nach aufwärts gehende Kröpfungsstück des Ionenkammerstieles ein merklicher Röntgenschatten im Bestrahlungsfeld entsteht und dass das Herein-und und Herausnehmen der Messkammer schwierig ist, wodurch die Gefahr des Brechen der Ionisationskammer besteht.
Gemäss der Erfindung wird nun eine Anordnung angegeben, welche es gestattet, an solche Tubusse die Ionenkammer ohne wesentliche hervorragende, die Kompression behindernde Teile und ferner ohne jeden gekrümmten oder gekröpften lonenkammerstiel anzubringen.
Die Ionenkammer ist mit dem für das Dosimeter notwendigen Konstruktionsteil durch einen geradlinigen Stiel St verbunden, der gegen die Horizontale geneigt ist, so dass die Richtung des einfallenden Strahles R mit der Stielachse einen Winkel or, einschliesst, der grösser ist als 90 . Würde eine Ionenkammer in dieser Stielanordnung unter einem solchen Winkel geneigt, hingegen die Kammergrundebene E zur Stielaehse wie sonst üblich unter 900 angeordnet, dann würde ein Teil des Kammervolumens vom Stiel selbst abgeschattet. Wenn auch der Stiel selbst aus röntgenschwachem Material besteht, so würde dennoch, insbesondere bei weichen Röntgenstrahlen, die Sehattenwirkung auf die Ionenkammer das Messresultat fälschen.
Um diese Möglichkeit auszuschalten, wird die Kammergrundebene B parallel zur Strahlenrichtung R angeordnet. Die schraffiert gezeichnete lonenkammer J bildet daher einen Zylinder mit einer elliptischen Schnittlinie an der Ebene E. Es wird daher das gesamte Kammervolumen trotz Neigung der Kammerachse gegen die Horizontale voll bestrahlt. Die Neigung der Kammeraehse gegen die Horizontale wird so gewählt, dass der ausserhalb des Kompressionstubus liegende Dosimeterteil eine genügende Überhöhung gegenüber dem Tubusboden zur Vermeidung von Schwierigkeiten bei der Kompression aufweist.
Die Konstruktion selbst ist auf diese Weise raumsparend und betriebssicher, die Ausweehslung der Messkammer samt ihrem verbindenden Konstruktionsteil von einem Kompressionstubus in den andern
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