<Desc/Clms Page number 1>
Induktionsofen.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
es genügt. in die Transformatoren neue Rüinenkörper 5 einzuschieben. In jedem Falle ist der Ofen in ganz kurzer Zeit wieder betriebsfähig.
Die sonstigen Einrichtungen entsprechen denjenigen bekannter Öfen. Der gesamte Ofen ist schwenkbar gelagert. Die Transformatoren können mit Vorrichtungen für Wasser-oder Luftkühlung versehen sein, und es empfiehlt sich, auch um die Dichtungsstellen zwischen den Rinnenkörpern 5 und dem Schlussstück 9 sowie dem Bodenteil 2 Kühlrohre 2'anzuordnen.
In Fig. 2 ist in senkrechtem Schnitt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Schmelzofens gezeigt.
Fig. 3 ist ein zugehöriger Grundriss der Heizrinnenanordnung. Der Bodenteil 2 des Herdes ist hier mit drei, um 1200 gegeneinander versetzten Öffnungen 14, 15, 16 versehen. An zwei dieser Öffnungen schliessen sich mit Transformatoren 6,7 versehene, die Heizrinnen 4 enthaltende auswechselbare Körper 5 an.
Der dritte Rinnenkörper 17 trägt keinen Transformator. Während daher bei der Einrichtung nach Fig. 1 das heisse Metall in den beiden Heizrinnen 4, unterstützt durch den Pineheffekt, aufsteigt und das kalte Metall sich abwärts bewegt, wird sich'bei der Einrichtung nach den Fig. 2 und 3 das Metall in der Hauptsache in den mit Transformatoren versehenen Binnen nach aufwärts und durch die dritte Rinne 17 nach abwärts bewegen. Zweckmässig ist diese dann etwas stärker bemessen als die Heizrinnen 4 ; auch sind die Kanalführungen in dem Schlussstück 9 entsprechend angepasst.
Bei den Anordnungen nach den Fig. 1 und 2 kann der Ansehluss der Transformatoren an ein Zweiphasennetz oder mittels Scottscher Schaltung an ein Drehstromnetz erfolgen. In den Fig. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines Ofens im Längsschnitt und Grundriss gezeigt, bei dem der Anschluss an ein Drehstromnetz erfolgen soll und dementsprechend drei, sich an Rinnen 15, 16, 18 anschliessende Heizrinnen, die von Transformatoren umgeben sind, vorgesehen sind. In der Mitte des Herdbodens 2 ist eine Öffnung 19 grösseren Querschnittes vorgesehen, die mit dem Bodenstück 9 durch eine einfache, aber ebenfalls auswechselbare Rinne 20 in Verbindung steht.
Zum Unterschied von den bisher gezeigten Ausführungsformen sind die sämtlichen Rinnenkörper hier senkrecht angeordnet, was übrigens auch bei den vorherbeschriebenen Ausführungsformen der Fall sein könnte.
In Fig. 6 ist im Längsschnitt beispielsweise ein Rinnenkörper mit Transformator dargestellt. Die Heizrinne 4 ist dabei zunächst aus einem aus einer Reihe von Hohlzylindern 21 zusammengesetzten Körper aus Magnesia gebildet. Die Einzelteile 21 werden von einem eingestampften Zylinder 22 aus Magnesia und Teer umgeben. Um diesen ist ein aus einzelnen Teilen zusammengesetzter Zylinder 28 aus Tonerde gebildet, der schliesslich mittels eines Mantels 24, der aus einer Mischung von Teer und Tonerde besteht, in einem Metallzylinder 25 aus unmagnetischem Metall angebracht ist. Auf diesem Zylinder ruht die Primärwicklung, die aus einem starkwandigen hohlen Kupferzylinder 26 besteht, dessen Aussenwandung in der Mitte 27 nach innen gezogen ist, ohne aber die Innenwandung 28 dieses Kupfergehäuses zu berühren.
Mit der eingezogenen Wandung 27 sind die Stromzu-und ableitungen 29 verbunden. Gleichzeitig sind daran die beiden Hälften 30 des in dem Kupfergehäuse angeordneten zylindrischen Eisenkerns befestigt. Zwischen den einzelnen Teilen sind entsprechende Zwischenräume belassen, um diesen sämtlich
EMI2.1
körper kann mit diesem leicht aus dem Gehäuse 26 herausgenommen und dieses durch ein anderes ersetzt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Induktionsofen mit an einen oberen Herd sich nach abwärts anschliessenden Heizrinnen, dadureh gekennzeichnet, dass diese zwischen ihren Ansätzen an dem Herd und einem sie verbindenden Sehlussstück durch auswechselbare Rohrkörper gebildet werden, deren Befestigung durch Verstellung des Schluss- stückes gegen den Herd, zweckmässig unter Verwendung eines bekannten Spindeltriebes, erfolgt.