DE735256C - Luftgekuehlter Metalldampfentladungsapparat mit seitlichen Anodenarmen, insbesondere eiserner Quecksilberdampfstromrichter - Google Patents

Luftgekuehlter Metalldampfentladungsapparat mit seitlichen Anodenarmen, insbesondere eiserner Quecksilberdampfstromrichter

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Publication number
DE735256C
DE735256C DES126318D DES0126318D DE735256C DE 735256 C DE735256 C DE 735256C DE S126318 D DES126318 D DE S126318D DE S0126318 D DES0126318 D DE S0126318D DE 735256 C DE735256 C DE 735256C
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DE
Germany
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vessel
air
cooled
discharge apparatus
anode
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Expired
Application number
DES126318D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Siemens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/32Cooling arrangements; Heating arrangements

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  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Luftgekühlter Metalldampfentladungsapparat mit seitlichen Anodenarmen, insbesondere eiserner Quecksilberdampfstromrichter Die Erfindung betrifft einen Metalldampfentladungsapparat, insbesondere einen Quecksilberdampfstromrichter.
  • Es sind bereits Metalldampfentladungsapparate bekannt, die durch strömende Luft gekühlt werden und deren Gefäßmantel aus Metall oder aus Glas besteht. Der Kühlluftstrom wird entweder durch einen unterhalb des Gefäßes angeordneten. oder auch durch mehrere Ventilatoren erzeugt. Man kann beispielsweise einen Ventilator oberhalb, und einen unterhalb des Gefäßes anordnen und dieses so von zwei Seiten intensiv kühlen. Es ist auch bekannt, Leitflächen für die Kühlluft so anzubringen, daß die gesamte Gefäßoberfläche, gegebenenfalls unter Ausschluß eines mehr oder weniger großen Teiles der Anodenarme bzw. des Gefäßoberteiles, mit der Kühlluft innig ili Berührung kommt und sehr intensiv gekühlt wird.
  • Überraschenderweise zeigt es sich, daß bei dieser vorzüglichen Kühlung des Stromrichtergefäßes, die eine hohe Belastung desselben gestatten würde, mitunter Störungen, z. B. Rückzündungen, Kurzschlüsse usw., auftreten, so daß die Vorteile, die sich aus der besseren Kühlung ergeben würden, hinfällig werden.
  • Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten überwunden und wird ein luftgekühltes Dampfentladungsgefäß geschaffen., welches bei hoher Leistung sicher und störungsfrei arbeitet. Erfindungsgemäß wird bei einem luftgekühlten Entladungsapparat der beschriebenen Art, dessen Teile, mit Ausschluß der Anodenarme, unter Verwendung von Abschirm- und Leitblechen durch Luftströme verschieden stark gekühlt werden, welche mit einem oder gegebenenfalls zwei Ventilatoren erzeugt werden, von denen der eine Ventilator zur Kühlung des Kathodenteiles, der andere zur Kühlung des "Gefäßoberteiles vorgesehen ist, die Anordnung so getroffen, daß die künstlich erzeugten Luftströmungen nur den Kathodenteil, den Oberteil des Entladungsgefäßes und gegebenenfalls auch die Anodeneinschmelzstellen kühlen, während der mittlere Gefäßteil, an dem die Anodenarme ansetzen, ebenso wie die Anodenarme gegen die künstlichen Kühlluftströme abgeschirmt sind, so daß die Kühlung der abgeschirmt:.n Teile lediglich durch Kaminwirkung erfolgt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Ursache für die bei den bekannten Entladungsapparaten auftretenden Störungen darin zu sehen ist, daß der mittlere Teil des Gefäßes bei diesen Apparaten zu stark gekühlt ist, so daß sich dort in großer Menge Metalldampfkondensat niederschlägt. Dieses Kondensat gibt zu den erwähnten Kurzschlüssen und Rückzündungen Anlaß. Daher wird der Mittelteil des Gefäßes nach der Erfindung nur ganz schwach gekühlt und werden auch die Anodenarme bis auf die Einschmelzstellen von der künstlichen Kühlung ausgenommen. Es hat . sich gezeigt, daß diese Maßnahmen für die gesamte Verlustleistung des Apparates wenig ausmachen, aber geeignet sind, die erwä.haten Störungen völlig zu vermeiden.
  • Da bei einer Anordnung nach der Erfindung nur die außerhalb des mittleren Gefäßteiles liegenden Außenwände gekühlt werden, erreicht man an diesen Teilen eine besonders gute Ausnutzung des Kühlluftstromes. Deckel- und Kathodenteil können dabei von je einem Ventilator gekühlt werden, oder aber die von einem Ventilator erzeugte Kühlluft wird so geleitet, daß sie mir den Kathodenteil und den Deckelteil kühlt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Die Fig. i bis ¢ zeigen senkrechte Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen von Entladungsapparaten mit Eisengefäßen, deren Grundform stumpfe, verhältnismäßig spitze Kegel bilden, an deren Außenwände gerade Anodenarme steil eingesetzt sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i istdas Entladungsgefäß mit i bezeichnet, die Anodenarme sind bei z angedeutet. Bei dieser :@usführungsform sind zwei Ventilatoren 3 und 4. vorgesehen, die den Deckelteil des Entladungsapparates und den Kathodenteil kühlen. Der mittlere Teil der Außenwände des Entladungsgefäßes r ist gegen den Kühlluftstrom abgeschirmt, und zwar der Deckelteil durch den Schirm 6 bei der auf der linken Seite der Abb. i dargestellten Ausführungsform und durch den Schirm ; bei der attf der rechten Seite dargestellten Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform nach Abt. 2 sind die der Abb. i entsprechenden Teile mit dea gleichen Bezugszeichen versehe,). Am D@@-k.elteil sind zwei Schirme 8 und 9 angebracht. der- Schirm 9 drückt den mittels des Ventilators 3 erzeugten Kühlluftstrom in den als Windfang ausgebildeten Schirm 9 und kühlt wirksam den oberen Teil des Entladungsgefäßes. Die Abluft streicht an den Anodeneinführungen io vorbei und verhindert, daß diese Teile zu heiß werden. Am Kathodenteil ist bei der linken Ausführungsform ein als Windfang ausgebildeter Schirm i z vorgesehen, der die Abluft von dem mittleren Teil der Außenwände des Gefäßes ähnlich ablenkt wie der Schirm 8 des Deckelteiles. Bei. d:-r auf der rechten Seite dieser Zeichnung dargestellten Ausführungsform greift der Schirm 12 mit dem Rand 13 etwas nach innen, so daß zum Teil eine Umwälzung des Kühlmittelstromes erzielt wird. Die zuletzt genannte Kühlweise des Kathodenteiles hat eine besonders wirksame Kühlung . des Unterteiles des Stromrichters zur Folge unter praktisch v#-)11-kommener Ausnutzung des Kühlmittels.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind die am Deckelteil angeordneten Schirme 14 und 15 ähnlich ausgestaltet, wie die Schirme bei der Ausführungsform nach Abb.2. Im Kathodenteil hingegen ist ein Schirm 16 angebracht, der den größten Teil des Gefäßes umschließt. Im Gebiet der Anodeneinführungen wird das Kühlmittel durch den Schirm r,^ aufgefangen, um hier die durch den oberen Ventilator 3 bewirkte Kühlung der Anode"i.eiiifÜhrungen zu unterstützen. Der von dem Schirm 16 umschlossene Raum außerhalb des Entladungsgefäßes kann Luftzutrittsrohre t8 haben, die einen schwachen natürlichen Luftstrom in diesem Teil ermöglichen. Dieser natürliche Luftstrom ist so schwach wirksam, daß eine Kondensation an den mittleren Außenwänden des Gefäßes ausgeschlossen ist. eine Überhitzung dieses Teiles jedoch mit Sicherheit vermieden ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb..l ist nur ein einziger Ventilator i9 vorgesehen. Der sich an den Kathodenteil anschließende Schirm ist mit 2o bezeichnet, der am Deckel angebrachte Schirm wiederum mit i.1. Das gesamte Entladungsgefäß befindet sich unter einer Haube 2 i, die den vom Ventilator i 9 erzeugten Kühlluftstrom gegen den Deckelteil des Gefäßes führt. Auf dem Wege zum Deckelteil kühlt der vom Ventilator i9 erzeugte Kühlluftstrom die Anodeneinführungen, ohne daß eine Kühlung des mittleren Teiles der- Außenwände des Gefäßes eintritt.
  • Der neue Entladungsapparat kann auch so ausgebildet sein, daß der Kühlluftstrom durch einen durch das Gefäß hindurchführcriden Schacht hindurchgeleitet wird. Am Kathodenteil ist dann ein Schirm so angeordnet, daß dieser T,-il noch wirksam gekühlt wird, ohne dal.; das vom Ventilator erzeugte Kühlmittel inix dorr Außenwänden des mittleren Teiles des Entladungsgefäßes in Derühung kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftgekühlter Metalldampfentladungsapparat mit seitlichen Anodenarmen, insbesondere eiserner Quecksilbierdampfstromrichter, dessen Teile, mit Ausschlüß der Anodenarme, unter Verwendung von Abschirm- und Leitblechen durch Luftströme verschieden stark gekühlt werden, welche mit einem oder gegebenenfalls zwei Ventilatoren erzeugt werden, von denen der eine Ventilator zur Kühlung des Kathodenteiles, der andere zur Kühlung des, Gefäßoberteiles vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die künstlich erzeugten Luftströmungen nur den Kathodenteil, den Oberteil des Entladungsgefäßes und gegebenenfalls auch die Anodeneinschmelzstellen kühlen, während der mittlere Gefäßteil, an dem die Anodenarme ansetzen, ebenso wie die Anodenarme gegen die künstlichen Kühlluftströme abgeschirmt sind, so daß die Kühlung der abgeschirmten Teile lediglich durch Kaminwirkung erfolgt.
DES126318D 1937-03-07 1937-03-07 Luftgekuehlter Metalldampfentladungsapparat mit seitlichen Anodenarmen, insbesondere eiserner Quecksilberdampfstromrichter Expired DE735256C (de)

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