DE676784C - Vorrichtung zur unmittelbaren Kuehlung der Anode von Roentgenroehren mittels eines isolierenden umlaufenden Kuehlmittels - Google Patents

Vorrichtung zur unmittelbaren Kuehlung der Anode von Roentgenroehren mittels eines isolierenden umlaufenden Kuehlmittels

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DE676784C
DE676784C DEK115715D DEK0115715D DE676784C DE 676784 C DE676784 C DE 676784C DE K115715 D DEK115715 D DE K115715D DE K0115715 D DEK0115715 D DE K0115715D DE 676784 C DE676784 C DE 676784C
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DE
Germany
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anode
coolant
insulating
pump
grounded
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Expired
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DEK115715D
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English (en)
Inventor
Horst Beger
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/12Cooling non-rotary anodes
    • H01J35/13Active cooling, e.g. fluid flow, heat pipes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur unmittelbaren Kühlung der Anode von Röntgenröhren mittels eines isolierenden umlaufenden Kühlmittels Es ist bereits bekannt, mit Hochspannung betriebene Röntgenröhren durch Wasser zu kühlen, welches einer unter Druck stehenden Wasserleitung entnommen wird und über lange isolierte Röhren der Röntgenröhre zu-und von der Röntgenröhre abgeführt wird. Bei dieser Ausbildung der Kühlvorrichtung ,ergeben sich jedoch mancherlei Nachteile. Für hohe Spannungen muß die isolierte Kühlleitung sehr lang gehalten werden, da der Widerstand des Wassers so groß gewählt werden muß, daß nur geringe Ströme von der Hochspannungsleitung nach Erde hin -abfließen. Es machen sich daher bei den in der Röntgentherapie gebräuchlichen hohen Spannungen sehr lange isolierende Rohrleitungen erforderlich. Weiterhin wird bei einer Undichtigkeit der Zirkulationsleitung durch das austropfende Wasser ein Hochspannungsüberschlag nach dem nächstgelegenen geerdeten Teil hergestellt, wenn auch nicht unmittelbar, so doch begünstigt. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, statt Wasser eine isolierende Kühlflüssigkeit, z. B. i)1, zu verwenden.
  • Die' Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur unmittelbaren Kühlung der Anode von höntgenröhren mittels eines isolierenden umlaufenden Kühlmittels, bei der die Umlaufpumpe von der Röntgenröhrenanordnung getrennt ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelleitung zwischen Anode und Umlaufpumpe von der Umlaufpumpe ab zum größten Teil aus einer geerdeten Metallleitung und der übrige Teil bis unmittelbar an den aus der Röntgenröhre herausgeführten metallischen Anodenanschlußteil aus Isolierrohr von solcher Länge besteht, daß es zur Aufnahme des Potentialgefälles zwischen der auf Hochspannung befindlichen Anode und der geerdeten Kühlmittelleitung ausreicht. Die metallenen geerdeten Kühlleitungen werden in bekannter - Weise zwecks Rückkühlung des Kühlmittels zweckmäßig durch einen geerdeten Wasserbehälter geführt, der gegebenenfalls die Pumpe und ihren .elektrischen Antriebsmotor tragen kann. Die Isolierrohre können, wie tes an sich bei Kühlmittelzuleitungen bekannt ist; konzentrisch ineinanderliegen und an ihren Verbindungsstellen mit den geerdeten Kühlmittelleitungen einander durchdringen.
  • Die Erfindung zeigt eine ganze Reihe von wesentlichen Vorteilen. So können die Kühlmittelzu- und Ableitungen beliebig lang gewählt werden, so daß die Pumpe mit der gegebenenfalls vorgesehenen Rückkühlanlage an der jeweils günstigsten Stelle angeordnet werden kann. Ferner ermöglicht die Erfindung die Verwendung von beweglichen Metallschläuchen für die Kühlmittelleitungenr so daß die Röntgenröhre den Anforderungen entsprechend" in jede beliebige gewünschte Lage gebracht werden kann. Ganz besonders vorteilhaft ist aber die Kühlvorrichtung gemäß der Erfindung insofern, als in einem bestimmten Abstand von der Röntgenröhre sich nur mehr geerdete Teile befinden, da die geerdeten Kühlmittelleitungen bis dicht an die Röhre herangeführt sind. Die Kühlleitungen können also ohne jede Gefahr berührt werden, desgleichen die Pumpe und die Rückkühl= Anlage; die ebenfalls geerdet und dementsprechend ohne weiteres an die Wasserleitung angeschlossen werden kann.
  • Es ist zwar schon eine Vorrichtung zur unmittelbaren Kühlung der Anode von Röntgenröhren mittels eines isolierenden umlaufenden Kühlmittels, und zwar öl, bekanntgeworden, bei der sich die Pumpe auf Erdpotential befindet. Diese bekannte Anordnung unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß bei ihr der auf Hochspannung befindliche Anödenanschlußteil mit der Pumpe unmittelbar durch ein IsolierstÜck, nicht aber durch -weitere metallische Kühlmittelleitungen verbunden ist und daß die Pumpe zusammen mit der Röntgenröhre in .einem gemeinsamen ölgefüllten Gehäuse untergebracht ist. Die von der Pumpe und dem Antriebsmotor herrührenden Erschütterungen übertragen sich also auf die Röntgenröhre. Eine Trennung von Pumpe und Röhre ist bei der bekannten Anordnung nicht möglich. Schließlich wird durch den Zusammenbau :-von Pumpe, Wasserkühlschlange und Röntgenröhre der Behälter außerordentlich schwer und unbeweglich. Gerade diese Nachteile werden aber, .wie oben geschildert, erst durch die Erfindung beseitigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt die Abbildung. Die Antikathode i i der Röntgenröhre 12 wird gekühlt, und zwar mit Hilfe eines isolierenden Kühlmittels, etwa öl, das im geschlossenen Kreislauf von der Pumpe 13 aus dem Mantel 14 angesaugt wird und durch die in einem Durchlaufwasserbecken 15 befindliche Kühlschlange 16 in das Rohr 17 hineingedrückt wird. Dabei bestehen die schraffierten Teile der Zirkulationsleitung aus Isolierwerkstoff, während die übrigen Teile der Leitung aus Metall bestehen. Sollte bei einer derartigen Kühlvorrichtung eine Uridichtigkeit an den Stellen 1$ bzw. i 9 vorkommen, so ist dies uribeachtlich, da ja das Kühlmittel als isolierende Flüssigkeit keine Überschläge zu benachbarten geerdeten Teilen begünstigen oder einleiten kann.

Claims (3)

  1. PATEN TArrsPRÜcziE: i. Vorrichtung zur unmittelbaren Kühlung der Anode von Röntgenröhren mittels eines isolierenden umlaufenden Kühlmittels, bei der die Umlaufpumpe von der Röntgenröhrenanordnung getrennt ist, dadurch gekennzeichnet; daß die Kühlmittelleitung zwischen Anode und Umlaufpumpe von der Umlaufpumpe ab zum größten Teil aus einer geerdeten Metalleitung und der übrige Teil bis unmittelbar an den .aus der Röntgenröhre herausgeführten metallischen Anodenanschlußteil aus Isolierrohr von solcher Länge besteht, daß es zur Aufnahme des Potentialgefälles zwischen der auf Hochspannung' befindlichen Anode und der gcerdeterr Kühlmittelleitung ausreicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die metallenen geerdeten Kühlleitungen zwecks Rückkühlung des Kühlmittels durch einen geerdeten Wasserbehälter geführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe und ihr elektrischer Antriebsmotor von dem Wasserbehälter getragen -werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre konzentrisch ineinanderliegen und an ihren Verbindungsstellen mit den geerdeten Kühlmittelleitungen einander durchdringen.
DEK115715D 1929-07-13 1929-07-13 Vorrichtung zur unmittelbaren Kuehlung der Anode von Roentgenroehren mittels eines isolierenden umlaufenden Kuehlmittels Expired DE676784C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949895C (de) * 1952-05-16 1956-09-27 Allis Chalmers Mfg Co Gasgekuehlte elektrische Maschine
DE967326C (de) * 1952-08-13 1957-10-31 Koch & Sterzel Ag Roentgenanlage mit Umlaufkuehlung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949895C (de) * 1952-05-16 1956-09-27 Allis Chalmers Mfg Co Gasgekuehlte elektrische Maschine
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