DE949895C - Gasgekuehlte elektrische Maschine - Google Patents

Gasgekuehlte elektrische Maschine

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DE949895C
DE949895C DEA17836A DEA0017836A DE949895C DE 949895 C DE949895 C DE 949895C DE A17836 A DEA17836 A DE A17836A DE A0017836 A DEA0017836 A DE A0017836A DE 949895 C DE949895 C DE 949895C
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gas
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DEA17836A
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English (en)
Inventor
Sterling Beckwith
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Allis Chalmers Corp
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Allis Chalmers Corp
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Gasgekühlte elektrische Maschine Verbesserungen an gasgekühlten dynamoelektrischen Maschinen, besonders mit Wasserstoff gekühlten Maschinen, haben starke Erhöhungen ihrer Leistungsbemessung ermöglicht. Die Endanschlüsse für diese Maschinen hatten im allgemeinen eine ausreichende Stromfestigkeit bzw. -belastbarkeit, um diese Erhöhungen aufzunehmen. Bei der neueren Weiterentwicklung von gasgekühlten Maschinen war jedoch die Stromfestigkeit der Durchführungen der Endanschlüsse zu einem begrenzenden Faktor bezüglich der weiteren Erhöhung in der Leistungsbemessung der Maschine geworden.
  • Man hat deshalb versucht, auch die Leitungsdurchführungen zu kühlen, und es ist bereits bekannt, dies dadurch zu erreichen, daß man die Leitungsdurchführungen einer elektrischen Maschine in Form von zwei konzentrisch angeordneten rohrförmigen Hohlräumen ausbildet und durch diese Hohlräume einen Kühlstrom schickt, der durch eine besondere Druckquelle erzeugt wird. Diese Vorrichtung weist jedoch neben der besonders erforderlichen Druckquelle noch den Nachteil auf, daß die Kühlmittelzu- und -ableitungen außerhalb der Maschine angeordnet und daher leicht mechanischen Zerstörungen ausgesetzt sind.
  • Diese Nachteile werden jedoch dadurch vermieden, daß bei einer gasgekühlten, elektrischen Maschine od. dgl. mit einem gasdichten Gehäuse, das in Hochdruck- und Niederdruckgaskammern unterteilt ist, zwischen denen ein Kühlgasstrom durch die Maschine hindurch unterhalten wird, erfindungsgemäß die Leitungsdurchführungen von Zweigströmen des Kühlgasstromes durchströmt werden.
  • Auf diese Weise wird eine erhöhte Stromfestigkeit bzw. Belastbarkeit von gasgekühlten dynamoelektrischen Maschinen ohne Erhöhung der Abmessungen der Durchführungsisolatoren und mit sehr einfachen Mitteln erreicht. Der Vorschlag der Erfindung hat nur in Verbindung mit Maschinen od. dgl. mit gasdichtem Gehäuse mit von einem Kühlgasstrom durchströmten Hoch- und Niederdruckkammern erfinderische Bedeutung.
  • Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt Fig. I im Längsschnitt eine gasgekühlte, vollständig gekapselte dynamoelektrische Maschine nach der Erfindung, Fig. 2 einen Teil der Maschine nach Fig. I im Schnitt nach der Linie II-II, Fig.3 einen der Durchführungsisolatoren nach Fig. 2 im Längsschnitt nach der Linie III-III in einem größeren Maßstab, Fig. 4 einen Querschnitt desselben nach der Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 einen Längsschnitt durch das äußere Ende der Durchführung nach der Linie V-V in Fig. 3. Die Zeichnung zeigt eine gebräuchliche dynamoelektrische Maschine der mit Wasserstoff oder Luft gekühlten Bauart. Der Läufer oder Drehfeldkörper 6 derselben weist eine Welle 7 auf, die in geeigneten Lagern (nicht dargestellt) läuft, sowie einen magnetischen Kern mit einer Erregerwicklung im Umfangsteil desselben.
  • Der Ständer 8 der Maschine weist eine Ankerwicklung 9 in einem lamellierten magnetischen Kern auf, der in einer feststehenden Halterung angebracht ist. Diese Halterung umfaßt einen zylindrischen Mantel Io, dessen Enden mit radial starren Endringen II verschweißt sind. In gewissem Abstand von dem Mantel Io ist ein Rahmen I2 angeordnet, der einen rohrförmigen Körper I3 aufweist, dessen Enden ebenfalls mit den Endringen II verschweißt sind. Der Kern des Ständers ist zwischen den Enden des Rohrkörpers in geeigneter Weise gehalten. Lagerschilde I4, die in bekannter Weise lösbar an den Endringen II befestigt sind, sind in der Mitte mit entsprechenden Wellendichtungen (nicht dargestellt) versehen.
  • An jedem Endteil des Rohrkörpers I3 ist eine Prallplatte I5 befestigt, die sich in radialer Richtung nach innen bis zur Läuferwelle erstreckt. Im mittleren Teil verläuft die Prallplatte in der Achsrichtung, derart, daß ein Gehäuse für ein auf der Läuferwelle angebrachtes Gebläse I6 bzw. 24 gebildet wird.
  • Der Rahmen I2 enthält radiale Tragplatten I7, die an dem Rohrkörper I3 zwischen dessen Enden befestigt sind, um längs verlaufende Stäbe I8 zu halten, auf denen die Ständerlamellen I9 vereinigt sind. Diese Lamellen werden durch Spannglieder 2o zusammengehalten. An den Spanngliedern 2o liegen verstellbare Muttern 2I an, welche auf die Gewindeenden von Stiftschrauben aufgeschraubt sind, welche die Spannglieder 2o durchdringen und in Gewindelöchern an den Enden der Stäbe I8 sitzen.
  • Der den Ständerkern tragende Rahmen I2 enthält Zuführungstaschen 22 für das Kühlgas. Die Taschen sind in Öffnungen in den radialen Platten I7 eingesetzt und hierdurch in ihrer Lage gehalten, wobei die Innenkanten der Taschen 22 an den Längsstäben I8 befestigt sind. Diese Kanäle sind an ihren Enden offen, um eine Verbindung mit dem Raum an den Enden des Kerns herzustellen, und sind außerdem an ihrer radial nach innen liegenden Seite offen, um mit radialen Lüftungskanälen im Ständerkern Verbindung zu haben.
  • Die Lamellen des Ständerkerns sind in Gruppen angeordnet, zwischen denen jeweils ein Lüftungsschlitz 23 besteht. Diese Schlitze 23 erstrecken sich vom Umfang des Kerns bis zum Luftspalt und können in bekannter Weise in radiale Einlaß- und Auslaßkanäle durch geeignete Abstandselemente unterteilt werden, die zwischen den benachbarten Lamellen der benachbarten Gruppen angeordnet sind. Die Einlaß- und Auslaßkanäle sind abwechselnd vorgesehen, so daß die Einlaßkanäle eine Verbindung der Taschen 22 mit dem Luftspalt und die Auslaßkanäle eine Verbindung des Luftspalts mit dem Raum zwischen den Taschen 22 und dem Rohrkörper I3 herstellen.
  • In dem Rohrkörper I3 sind in der Längsrichtung verteilt Öffnungen 25 zwischen geeigneten Kühleinheiten 26 vorgesehen, die den Durchtritt des Kühlgases aus dem Raum zwischen den Taschen und dem Rahmen zu dem Raum zwischen dem Rahmen und dem Mantel und dem betreffenden Paar der Kühleinheiten ermöglichen. Die Kühleinheiten 26 von üblicher Bauart erstrecken sich über die ganze Länge des Mantels und liegen in dem Raum zwischen dem Mantel und dem Rohrkörper längs gegenüberliegenden Seiten der Reihe von Öffnungen 25 und im Wege des im Umfangssinn bewegten Wasserstoffes.
  • Die Ankerwicklung g ist mit Zuführungsleitern 28 verseben, die an geeignete Enddurchführungen 29 angeschlossen sind. Diese Durchführungen sind gasdicht in einem kastenartigen Ansatz 30 angebracht, der an .dem Mantel io über einer Öffnung desselben angeschweißt ist. Der Kasten 3o bildet gemeinsam mit 'den Lagerschilden 1q., den Endringen ii und dem Mantel io .ein. Gehäuse, welches die Maschine vollständig einschließt.
  • Die Durchführungen 29 können, aus normalen Hochspannungs Durchführungsisolatoren gefertigt sein., die für Gaskühlung eingerichtet worden sind. Dementsprechend weisen diese Durchführungen einen Isolator etwa aus keramischem Werkstoff 31 auf, der sich durch die Wand des Gehäuses erstreckt und gasdicht darin angebracht ist. Jeder Durchführungsisolator enthält einen hohlen Kupferbolzen oder rohrförmigen Leiter 32, dessen eines Ende in dem Gehäuse mit einem Zuführungsleiter 28 für den Anker verbunden ist. Das andere Ende des Bolzens 32 liegt außerhalb des Gehäuses und dient als Anschlußklemme der Maschine. Der innere Hohlraum des Bolzens ist durch Trennmittel 33 in parallele Kanäle 34 und 35 unterteilt. Die Trennmittel können in einem gleichachsigen Rohr bestehen, sind jedoch gemäß der Darstellung vorzugsweise ein Kupferband, welches sich im wesentlichen über die Länge des Bolzens erstreckt und axial darin verkeilt ist. Das äußere Ende des Bolzens ist in geeigneter Weise etwa durch zwei halbmondförmige Scheiben 36 verschlossen, die zwischen den Seiten des Bandes 33 und der Innenwand des Bolzens eingeklemmt und verlötet sind. Zum äußeren Ende des Bolzens hin hat das Band 33 eine Öffnung 37, durch welche der Kanal 34 mit dem Kanal 35 in Verbindung steht.
  • Das im Innern des Gehäuses befindliche Ende des Bolzens 32 trägt eine becherartige Kappe 39, die angelötet ist. Ein Zuführungsleiter 28 ist lösbar an der Kappe 39, etwa durch Bolzen bzw. Schrauben 4o befestigt, die darin versenkt sind, um Punkte einer die Koronabildung begünstigenden Feldkonzentration zu vermeiden. Der Zuführungsleiter 28 und die Kappe 39 sind, etwa durch Bohren, mit fluchtenden Öffnungen versehen, die einen Einlaß 4I bilden, welcher den Kanal 34 mit dem Raum zwischen dem Mantel Io und dem Rohrkörper I3 verbindet. Bohrungen 42 an der Seite der Kappe 39 und des Bolzens 32 bilden einen Auslaß, welcher den Kanal 35 mit demselben Raum zwischen dem Mantel Io und dem Rohrkörper I3 verbindet.
  • Durch geeignete Hilfsmittel wird lüftendes Gas aus einem Raum von verhältnismäßig hohem Gasdruck in die Einlaßöffnung jedes Durchführungsisolators geleitet. Diese Hilfsmittel bestehen in einem Leitungsrohr 43, das sich durch den Rohrkörper I3 erstreckt und mit dem einem Ende in die Kammer von verhältnismäßig hohem Gasdruck geöffnet ist, die durch den Rohrkörper I3, die Prallwand I5 und das eine Ende des Ständerkerns I9 gebildet wird. Das Leitungsrohr 43 kann aus einem geeigneten Werkstoff bestehen und ist vorzugsweise ein Stück Metallrohr, das an den Rohrkörper I3 angeschweißt ist, derart, daß sein freies Ende 45 einen geeigneten Abstand von dem Ende des Hochspannungsisolators hat und ein entsprechender Spalt dazwischen besteht. Die Rohrleitung ist in einer solchen Lage befestigt, daß das durchströmende Gas in die Einlaßöffnung 4I des Durchführungsisolators geblasen wird. Der Spalt zwischen der Leitung 43 und dem zugeordneten Hochspannungsisolator ist groß genug, damit das Spannungsgefälle in dem dazwischenliegenden Gasraum unter demjenigen liegt, welches für eine Koronabildung erforderlich ist. Das freie Ende 45 der Rohrleitung 43 ist derart verbreitert, daß eine Fläche gebildet wird, die frei von Punkten einer die Koronafestigkeit überschreitenden Feldkonzentration ist. Bei Maschinen, welche niedrige Gebläsedrücke entwickeln, können die Rohrleitung 43 und der zugehörige Isolator 29 mit einer geeigneten Koronaabschirmung versehen sein, um einen kleineren Spalt zwischen der Leitung und dem Isolator zuzulassen. Beim Betrieb der Maschine treibt jedes der Gebläse I6 und 24 lüftendes Gas unter verhältnismäßig hohem Druck in einem Raum bzw. in eine Kammer, welche die Stirnverbindungen der Ständerwicklung enthält. Das Gas strömt über die Stirnverbindungen des Ständers, von da in die längs verlaufende Tasche 22 zum Umfang des Ständerkerns, radial nach innen durch die Einlaßkanäle 23 zum Luftspalt der Maschine, entweder in der Umfangs- oder der Achsrichtung zu den Auslaßkanälen 23 und radial nach außen durch die Öffnungen 25 des Rohrkörpers I3 in dem Raum zwischen dem Mantel und dem Rohrkörper I3 und zwischen zwei Kühlern 26. Zwischen den Kühlern teilt sich das Lüftungsgas und strömt in der Umfangsrichtung nach entgegengesetzten Seiten durch die Kühler, worauf sich das gekühlte Gas wiederum teilt und in der Achsrichtung nach beiden Enden des Gehäuses in einen Raum bzw. eine Kammer von verhältnismäßig niedrigem Druck strömt. Bei einem verhältnismäßig niedrigen Druck strömt das Lüftungsgas als dann radial einwärts durch Öffnungen 44 des Rohrkörpers in den Eintrittsraum des Gebläses zwischen Lagerschild I4 und Prallplatte I5, um durch die Gebläse I6 und 24 von neuem durch die Maschine hindurch im Umlauf gesetzt zu werden.
  • Einen Teil des kühlen Lüftungsgases, das aus dem Gebläse I6 austritt, wird aus dem unter verhältnismäßig hohem Druck stehenden Raum durch die Leitungsrohre 43 als Gasstrahl ausgeblasen, der in die Öffnungen 4I der entsprechenden Isolatoren eintritt. Wegen seiner verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit reißt jeder saus der Leitung 43 austretende und in die Öffnung 4I eintretende Gasstrahl etwas von dem umgebenden kühlen Gas aus der Niederdruckgaskammer mit sich. Im Innern jedes Isolators strömt das Gas von der Öffnung 4I nacheinander durch die Längskanäle 34 und 35 und wird durch die Öffnungen 42 in den Maschinenraum von verhältnismäßig niedrigem Druck abgeführt, wo es sich mit dem Gas mischt, welches durch den Ständer und die Kühler umgelaufen ist und zum Gebläse I6 zurückkehrt. Somit tritt der Gasstrom in unmittelbarer Berührung mit den stromführenden Hohlbolzen der Durchführungen, so daß die Wärme derselben abgeführt und die Stromfestigkeit bzw. -belastbarkeit jeder Durchführung stark erhöht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasgekühlte elektrische Maschine od. dgl. mit einem gasdichten Gehäuse, das in Hochdruck- und Niederdruckgaskammern unterteilt ist, zwischen denen ein Kühlgasstrom durch die Maschine hindurch unterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsdurchführungen von Zweigströmen des Kühlgasstromes durchströmt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Durchführung einen am äußeren Ende geschlossenen hohlen Anschlußbolzen aufweist, dessen Hohlraum in zwei Längskanäle unterteilt ist, die am äußeren Ende miteinander in Verbindung stehen und am inneren Ende je eine Öffnung für den Eintritt bzw. Austritt des Kühlgases aufweisen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch Iund 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Öffnungen der Längskanäle sich in eine Niederdruckgaskammer der Maschine öffnen und vor der einen Öffnung eine mit der Hochdruckgaskammer in Verbindung stehende Strahldüse od. dgl. für das Einblasen eines Gasstromes in diese Öffnung angeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längskanäle in dem Hohlbolzen durch ein gleichachsiges Rohr oder eine Trennwand gebildet werden, die.am äußeren Ende zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Kanälen durchbrochen sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüsen die Form von Leitungsrohren haben, die an einem Ende in die Hochdruckkammer und am anderen Ende in die betreffende Niederdruckkammer geöffnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 192 525, 278 020, 448 803, 614 536, 619 464 676 784; britische Patentschrift Nr. 443 017; USA.-Patentschriften Nr. I559 436 I 703 408, 2 078 164, 2 099 575.
DEA17836A 1952-05-16 1953-04-19 Gasgekuehlte elektrische Maschine Expired DE949895C (de)

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