DE507818C - Kuehleinrichtung fuer elektrische Maschinen mit im geschlossenen Kreislauf gefuehrtem gasfoermigen Kuehlmittel, dessen Weg in der Maschine durch Einschalten von Zwischenkuehlern in hintereinandergeschaltete Teilstrecken unterteilt ist - Google Patents
Kuehleinrichtung fuer elektrische Maschinen mit im geschlossenen Kreislauf gefuehrtem gasfoermigen Kuehlmittel, dessen Weg in der Maschine durch Einschalten von Zwischenkuehlern in hintereinandergeschaltete Teilstrecken unterteilt istInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/10—Arrangements for cooling or ventilating by gaseous cooling medium flowing in closed circuit, a part of which is external to the machine casing
- H02K9/12—Arrangements for cooling or ventilating by gaseous cooling medium flowing in closed circuit, a part of which is external to the machine casing wherein the cooling medium circulates freely within the casing
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. SEPTEMBER 1930
20. SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 507818 KLASSE 2Id1 GRUPPE
Charles Algernon Parsons in Newcastle-on-Tyne, England
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1928 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühleinrichtung für elektrische Maschinen mit im
geschlossenen Kreislauf geführtem gasförmigen Kühlmittel, dessen Weg in der Maschine
durch Einschalten von Zwischenkühlern in hintereinandergeschaltete Teilstrecken unterteilt
ist.
Das Ziel der Erfindung ist, eine Kühleinrichtung vorzusehen, bei der die Teilstrecken
des Kühlmittelweges in der Maschine derart beschaffen sind, daß sie möglichst wenig
Raum einnehmen, so daß unter Vermeidung raumsperrender Rohrleitungen die Abmessungen
der Maschine möglichst klein gehalten werden können.
Es wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Teilstrecken des Kühlmittelweges
durch zweckmäßig gruppenweise zusammengefaßte radiale Kanäle im Ankerkern und sich außen an die einzelnen Kanäle bzw.
die Kanalgruppen anschließende Ringkatiäle gebildet werden, die das Kühlmittel unmittelbar
nach den Zwischenkühlern hinführen und von diesen wieder ableiten.
In der Zeichnung ist eine Kühleinrichtung gemäß der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch einen Wecliselstromerzeuger, der gemäß der Erfindung
gekühlt wird.
Abb. 2 zeigt in ihrer linken Hälfte eine Stirnansicht des Weahselstromerzeugers der
Abb. ι und in ihrer rechten Hälfte einen Schnitt nach 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt in einem größeren Maßstäbe einen Längsschnitt durch eine abgeänderte
Aueführungsform der Ablenkungsvorrichtung.
Abb. 4 ist ein Teilschnitt nach 4-4 der Abb. 3.
Abb. 5 ist ein Teilschnitt nach 5-5 der Abb. 3, und
Abb. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung im Schnitt.
In den Abbildungen dienen gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung entsprechender
Teile.
Die Pfeile in Aibb. 1 zeigen die Bewegungsrichtung
der kreisenden Luft an.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Erfindung angewendet
auf einen Wechselstromerzeuger mit feststehendem Anker. Die Kühlerteile A1 bis ΑΆ
sind in an sich bekannter Weise in dem Fundament der Maschine angeordnet, und die aus
ihnen austretende gekühlte Luft wird durch einen äußeren Einlaßkaiial B, dessen eine
Wand durch einen Seitenschild C des Wechselstromerzeugers
gebildet werden kann, nach einem ringförmigen Kanal D geführt, von wo
ein auf der Läuferwelle G sitzender Ventilator jP die Luft in den Raum zwischen dem
Seitenschild C und der Seitenwand H der
Dynamomaschiene drückt. Nach der Kühlung ίο der in diesem Raum liegenden Ankerstirnwindungen
/ geht die Kühlluft durch Öffnungen K in der Seitenwand in den ersten Kanal L1 einer Reihe axial angeordneter ringförmiger
Kanäle L1 bis L5, die einen verschiedenen
Querschnitt haben, um sich der Bauweise der Maschine anzupassen und entsprechende
Zonen oder Stufen M1 bis M5 von
Ankerkernabschnitten zu umfassen. Diese sich über die ganze Maschine erstreckenden
Abschnitte sind mit Durchlässen oder Kanälen N1 bis N5, die von dem Luftspalt 0 radial
nach außen verlaufen, und ferner mit axialen Verbindungskanälen P1 bis P" versehen, so
daß die oben besagte Kühlluft in dem ersten Ringkanal L1 sich mit anderer Kühlluft vereinigt,
die radial nach außen durch die Kanäle 2V1 geflossen ist. Die beiden derart vereinigten
Luftströme gehen nach unten in einen Kühlerabschnitt A1, der längs der
Grundlinie oder des Fundaments der Maschine verläuft. Der besagte Kühler hat irgendeine übliche rohrförmige Bauweise und
ist mit der oder den üblichen Wasserkammern Q u. dgl. versehen. Der erste Kühlerabschnitt
A1 erstreckt sich axial über die Länge des ersten und zweiten Ringkanals L1
und L2, so daß die gekühlte Luft das ersten Kanals L1, die durch geeignete i\blenker S1
gezwungen worden ist, den Kühler zu durchfließen, dann in den zweiten Ringkanal L- und
radial nach innen durch den Durchlaß N~ zwischen den Kernabschnitten geht, von wo
sie mittels der axial verlaufenden Kanäle P2 und des Luftspaltes nach dem dritten Ringkanal
Ls geht. Der dritte und vierte Ringkanal L3 und L1 entsprechen dem ersten und
zweiten Ringkanal und sind in gleicher Weise mit einem Küblerabschnitt A2 mit einem Ablenker
S2 in dem Fundament der Maschine versehen.
Schließlich geht die gekühlte Luft in dem zu beschreibenden Ausführungsbeispiel der
Erfindung von dem zweiten Kühlerabschnitt A2 nach der fünften und letzten
Stufe Ms der Kernabschnitte und von dort
mittels des entsprechenden Ringkanals U nach dem letzten Kühlerabschnitt A3, der in der
Verlängerung der oben beschriebenen Abschnitte liegt. Von diesem Kühlerabschnitt A3
aus geht die gekühlte Luft in den Einlaßkanal B, worauf sich der Kreislauf wiederholt.
Der Kühler sollte in allen Fällen so angeordnet sein, daß er jede Oberflächenkondensation
auf den Wicklungen verhindert. Bekannte ,Vorsichtsmaßnahmen, wie z. B. die
Zuführung trocknender Ersatzluft, die Verwendung eines Trocknungsmittels in der Anlage
o. dgl., können nach Wunsch getroffen werden.
Von den Kernabschnitten R1, R2 vorstehende
Umfangsablenker, wie z. B. R, die zwischen den Ringkanälen U-, L3 und Z.3, Z,4 liegen,
können vorgesehen werden, um zu verhindern, daß die Luft längs des Luftspaltes O
fließt, ohne durch die Kühler zu gehen. Gemaß der besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Abb. 3, 4 und 5 besteht die Ablenkungsvorrichtung jedoch aus einem
Rohr T aus vorzugsweise nicht metallischem Material, wie z. B. Preßspahn o. dgl., das in
die Ständerbohrung· eingesetzt ist, wobei ein kleines Spiel V zwischen dem Rohr T und
dem Läufer G gelassen ist. Das Rohr T hat die Form eines massiven Ringes, wie er bei
T1 in Abb. 3 angedeutet ist, der in Richtung des Kernabschnittes i?1 und in gleicher Weise
in Richtung des Kernabschnittes R2 oder wo
sonst Ablenker erforderlich sind, verläuft; aber an anderen Stellen seiner Länge ist das Rohr T
mit axial verlaufenden Bohrungen T2 und radialen Durchlochungen T3 versehen, die in
einem derartigen Abstande voneinander angeordnet sind, daß sie mit den Durchlässen Ar
zwischen den Kernabschnitten zusammenfallen. Die Luft nimmt bei dieser Anordnung
denselben Weg durch die verschiedenen Kanäle, wie es in Verbindung mit Abb. 1
beschrieben worden ist.
Wie in Abb. 6 dargestellt, können die Längsdurchlochungen durch Nuten T* ersetzt
werden, die in der Längsrichtung längs der äußeren Fläche des Rohres T verlaufen.
Diese Nuten werden vorzugsweise in ihrer Breite mit der Gestalt der Kernabschnitte M
übereinstimmend ausgeführt. In gewissen Fällen können die Böden der Nuten, wie
bei T5 dargestellt, durchlocht sein.
Ein derartiger rohrförmiger Ablenker ist fest und leicht in der Ständerbohrung anbringbar;
ferner kann der Läufer infolge seiner Form und dem Fehlen von Ansätzen in der Längsrichtung herein- und herausgeschoben
werden, ohne daß er selbst, das Ablenkerrohr oder der Ständer beschädigt werden.
Die Luftzirkulation wird vorzugsweise, wie oben beschrieben, durch einen Ventilator
bewirkt, der an der Läuferwelle sitzt und in dem Raum zwischen dem Seitenschild und
der Seitenwand der Dynamomaschine liegt, iao man kann aber auch gesondert angetriebene
Ventilatoren oder wechselweise mit der
Läuferwelle gekuppelte Ventilatoren verwenden. An Stelle von Luft kann zur Kühlung
jedes geeignete Gas benutzt werden.
Vermöge der Erfindung kann man, statt beispielsweise ι 698,96 cbm Luft pro Minute
in einem Wechselstromerzeuger bei Verwendung der bisher üblichen Kühlverfahren und
mit einem Gesamtdruckabfall von 17,665 cm Wasser kreisen zu lassen, ein viel geringeres
Volumen Luft von etwa 283,16 cbm pro Minute bei einer folglich stärkeren Verringerung
der Größe der erforderlichen Kanäle mit einem Gesamtdruckabfall von 55,86 cm Wasser verwenden. Die Kraft, die erforderlieh
ist, um die Luft durch die Anlage zu drücken, ist infolgedessen etwas geringer in
vergleichbaren Fällen.
Infolge der Verringerung der Größe der äußeren Kanäle werden sowohl deren Kosten
als auch die Kosten für das Fundament durch die Erfindung verringert.
Die beschriebene Ausführungsform kann in weiten Grenzen geändert werden, ohne daß
man sich von der Erfindung entfernt; so kann
z. B. die Anordnung der eigentlichen Kühlkanäle und Kühler geändert werden, wenn
nur die Kühlluft o. dgl. auf ihrem Weg durch die Maschine einer Zwischenkühlung unterworfen
wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Kühleinrichtung für elektrische Maschinen mit im geschlossenen Kreislauf geführtem gasförmigen Kühlmittel, dessen Weg in der Maschine durch Einschalten von Zwischenkühlern in hintereinandergeschaltete Teilstrecken unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teilstrecken durch zweckmäßig gruppenweise zusammengefaßte radiale Kanäle (N1, N*,N3...) im Ankerkern und sich außen an die einzelnen Kanäle bzw. die Kanalgruppen anschließende Ringkanäle (L1, L2, L3...) gebildet sind, die das Kühlmittel unmittelbar nach den Zwischenkühlern (A1, A-, A3) hinführen und von diesen wieder ableiten.
- 2. Kühleinrichtung für elektrische Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren Ringkanälen (L1, L2, Ls.. .) ein einziger in die einzelnen Zwischenkühler (A1, A2, As) unterteilter Kühler zugeordnet ist und in jeden Zwischenkühler zwei Ringkanäle münden, von denen der eine zur Zuleitung und der andere zur Ableitung des gasförmigen Kühlmittels dient.
- 3. Kühleinrichtung für elektrische Maschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (O) der elektrischen Maschine in an sich bekannter Weise Teile des Kühlmittelweges bildet, und daß in dem Luftspalt ein den Läufer konzentrisch umgebendes Rohr liegt, das Kanäle (T2, TB bzw. T4) zur Verbindung der zusammengefaßten radialen Ankerkanäle (N1, N2,N3...) untereinander hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB507818X | 1927-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507818C true DE507818C (de) | 1930-09-20 |
Family
ID=10457319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP58071D Expired DE507818C (de) | 1927-07-05 | 1928-06-26 | Kuehleinrichtung fuer elektrische Maschinen mit im geschlossenen Kreislauf gefuehrtem gasfoermigen Kuehlmittel, dessen Weg in der Maschine durch Einschalten von Zwischenkuehlern in hintereinandergeschaltete Teilstrecken unterteilt ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507818C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012364B (de) * | 1952-09-29 | 1957-07-18 | Siemens Ag | Gasgekuehlter Stromerzeuger mit eingebauten Kuehlern |
DE3015435A1 (de) * | 1979-04-25 | 1980-10-30 | Tokyo Shibaura Electric Co | Schenkelpol-dynamomaschine |
-
1928
- 1928-06-26 DE DEP58071D patent/DE507818C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012364B (de) * | 1952-09-29 | 1957-07-18 | Siemens Ag | Gasgekuehlter Stromerzeuger mit eingebauten Kuehlern |
DE3015435A1 (de) * | 1979-04-25 | 1980-10-30 | Tokyo Shibaura Electric Co | Schenkelpol-dynamomaschine |
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