AT101915B - Vorrichtung zum Kühlen von Elektroden für Entladungsröhren. - Google Patents

Vorrichtung zum Kühlen von Elektroden für Entladungsröhren.

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AT101915B
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  Vorrichtung zum Kühlen von Elektroden für Entladungsröhren. 
 EMI1.1 
 

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 Fig. 1 stellt eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung dar, bei der die   zum   Abfangen der Leekstromlinien dienenden Metallröhren zwischen zwe Teilen des isolierenden Schlauches angeordnet sind. Fig. 2 zeigt, wie die Metallröhre auch unmittelbar mit dem die Anode enthaltenden metallenen Kühlgefäss verbunden werden kann. Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung bildet die metallene Anode 1 einen Teil der Aussenwand einer mit drei Elektroden versehenen Entladungsröhre. 



  Die metallene Anode ist luftdicht mit dem aus Glas oder   ähnlichem   Material hergestellten Gefäss 2 verschmolzen ; die Stromzuführungsdrähte 3 und   4   für den Glühfaden 5 und der Stromzuführungsdraht 6 für das Gitter 7 sind luftdicht durch die Wand des Gefässes geführt. Die Anode 1 ist mittels des Schraubengewindes 9 in dem Deckel des metallenen Kühlgefässes 8 befestigt, das also dieselbe Spannung wie die Anode aufweist. Die langen aus Gummi oder   ähnlichem   Material hergestellten   Schläuche   10 und 11 dienen für die Zu-bzw. Abfuhr der Kühlflüssigkeit, z. B. Wasser. Der Schlauch 10 ist an einem Ende mit der geerdeten metallenen Zuführungsleitung 12, die z.

   B. mit einer Wasserleitung oder mit einer Zirkulationspumpe in Verbindung steht und am anderen Ende mit der   Metallröhre 13   verbunden, welche letztere wieder mit einem kurzen Stück   Gummischlauch   14 verbunden ist, das über dem Nippel 15 geschoben ist. 



   Der Schlauch 11 ist mit der geerdeten   Zuführungsleitung   16 und mit der Metallröhre 17 verbunden, welch letztere durch ein kurzes Stückchen Gummischlauch 18 mit dem Nippel 19 in Verbindung steht. 



  Die Metallröhren 13 und 17 sind mit der Klemmschraube 20 auf dem Kühlgefäss 8 leitend verbunden und haben also dasselbe Potential wie die Anode 1. 



   In einigen Fällen ist es erwünscht, die Metallröhre nicht mit dem   Kühlgefäss,   sondern unmittelbar mit der Anode zu verbinden, da durch den Übergangswiderstand zwischen Anode und Kühlgefäss Potentialunterschiede auftreten können. Die Anode 1 hat im Betriebe ein hohes positives Potential und Anfang und Ende der Flüssigkeitssäulen für Zu-und Abfuhr weisen also einen hohen Potentialunterschied auf. Wären nun   die Metallröhren13 und 17   nicht vorhanden, so würde der durch dieFlüssigkeitssäulen fliessende geringe Leckstrom zum Teil auf die Oberfläche der Anode 1 ausmünden und diese würde angegriffen werden. Weil nun aber die Röhren 13 und 17 vorgesehen sind, mündet der Leckstrom im wesentlichen auf diese aus und es endet also sozusagen keine Stromlinie mehr auf der Anode 1.

   Um diesen Zweck der Erfindung zu verwirklichen, müssen die Röhren 13 und 17 natürlich eine genügende Länge haben, die in der Praxis leicht festgestellt werden kann. Zweckmässig werden weiter die Metallröhren so angeordnet, dass auch von dem Kühlgefäss kein oder nur wenig Leckstrom ausgeht, so dass auch dieses Gefäss nicht angegriffen wird. Anstatt der Anode 1 werden nun die Röhren 13 und 17 angegriffen, die aber, wenn   nötige,   leicht durch andere ersetzt werden können. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Metallröhre 25 mittels eines Schraubengewindes unmittelbar mit dem Kühlgefäss 8 verbunden. An der anderen Seite mündet die Röhre 25 in den Zuführungsschlauch 27 aus. Auch bei dieser Ausführungsform soll   natürlich   die Länge der Röhre   25   so gewählt werden, dass die Anode 1 genügend geschützt ist und dass auch hier die Metallriihre leicht ausgewechselt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Kühlen von Elektroden für Entladungsröhren mit Hilfe einer strömenden Kühlflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass mit jeder der   Flüssigkeitssäulen   für Zu-und Abfuhr unter Spannung stehende metallene Teile in Kontakt gebracht sind, die im wesentlichen verhindern, dass die in den Flüssigkeitssäulen für Zu-und Abfuhr auftretenden   Leckstrom1illien   auf der zu kühlenden Elektrode enden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsuntersehied zwischen den metallenen Teilen und den Leitungen, mit denen die Flüssigkeitssäulen für Zu-und Abfuhr verbunden sind, ungefähr derselbe ist wie oder grösser ist als der Spannungsunterschied zwischen der zu kühlenden Elektrode und den genannten Leitungen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die metallenen Teile mit der zu kühlenden Elektrode leitend verbunden sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die metallenen Teile so angeordnet sind, dass sie leicht durch andere ersetzt werden können.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, bei der die Kühlflüssigkeit als lange, dünne und von L-obermaterial umgebene Säulen zu-und (oder) abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial zum Teil durch eine Metallröhre ersetzt ist, die leitend mit der Elektrode verbunden ist und eine solche Länge hat, dass praktisch sämtliche Leckstrom1inien nicht auf der Elektrode, sondern im wesentlichen auf der Metallröhre ausmünden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit durch einen aus Gummi oder ähnlichem Material hergestellten Schlauch zugeführt bzw. abgeführt wird, und dass die Metallröhre zwischen zwei Teilen des Schlauches angeordnet ist.
    7. Vorrichtung zum Kühlen der Anode einer mit drei Elektroden versehenen Entladungsröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode in einem metallenen Kühlgefäss angeordnet <Desc/Clms Page number 3> und mit demselben leitend verbunden ist, und dass für die Zu- bzw. Abfuhr der Kühlflüssigkeit aus Gummi oder ähnlichem Material hergestellte Schläuche dienen, die mit Metallröhren verbunden sind, welche entweder unmittelbar an dem metallenen Kühlgefäss angebracht sind oder mit Hilfe eines Stückes Gummischlauch mit dem Kühlgefäss in Verbindung stehen, in welchem letzteren Falle eine leitende Verbindung zwischen dem Kühlgeäss und den Metallröhren vorhanden ist. EMI3.1
AT101915D 1924-01-24 1924-12-19 Vorrichtung zum Kühlen von Elektroden für Entladungsröhren. AT101915B (de)

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