DE626731C - Elektrolytischer Wasserzersetzer - Google Patents
Elektrolytischer WasserzersetzerInfo
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- DE626731C DE626731C DES112840D DES0112840D DE626731C DE 626731 C DE626731 C DE 626731C DE S112840 D DES112840 D DE S112840D DE S0112840 D DES0112840 D DE S0112840D DE 626731 C DE626731 C DE 626731C
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- electrolytic water
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- decomposer
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/70—Assemblies comprising two or more cells
- C25B9/73—Assemblies comprising two or more cells of the filter-press type
- C25B9/77—Assemblies comprising two or more cells of the filter-press type having diaphragms
Description
Das Hauptpatent 625 659 betrifft einen elektrolytischen Wasserzersetzer, dessen Zellenkörper
aus einer Anzahl von Rahmen besteht, die unter Zwischenlage von Dichtungen mittels Zuganker zusammengepreßt werden.
Diese Rahmen bestehen aus Rohren mit rechteckigem Querschnitt, die an der Außenwand
einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen. In der Beschreibung des Patents 625 659 ist
darauf hingewiesen, daß man bei einer derartigen Zersetzerbauart eine Luftkühlung in
der Weise ausbilden kann, daß die Rahmen unten und oben mit Öffnungen versehen sind,
so daß die Kühlluft, ähnlich wie bei einem Schornstein, durch den natürlichen Luftzug
durch die Rahmen hindurchstreicht.
Die Erfindung bezweckt, den Grundgedanken des Zersetzers nach dem Hauptpatent
unter Beibehaltung seiner technischen Vor-
ao teile, insbesondere einfacher Aufbau und geringes
Gewicht des Zersetzers, dahingehend weiterzubilden, daß die den Zellenkörper bildenden
Hohlrahmen als Führungen für ein Heizmittel ausgenutzt werden.
Für die Beheizung von elektrolytischen Zellen hat man bisher nur zusätzliche Heizschlangen
verwendet, die in die Elektrodenräume eingesetzt wurden. Durch diese zusätzlichen Heizschlangen, die besonders für
das Aufheizen der Zellen nach Betriebspausen benutzt wurden, war bei den bekannten Einrichtungen
eine Verminderung des für die Elektrolyse ausnutzbaren Elektrodenraumes unvermeidbar.
Diese Mängel werden bei dem Zersetzer nach der Erfindung vermieden und zugleich
der weitere Vorteil erreicht, daß man jedes beliebige Heizmittel anwenden kann. Zu diesem
Zweck weisen die Hohlräume, die im Sinne des Hauptpatents den Zellenkörper bilden,
zur Führung eines Heizmittels die Zuführungsstellen für das Heizmittel am oberen
und die Abführungs stellen für das Heizmittel am unteren Teil auf. Verwendet man
für die Bildung des Zellenkörpers U-förmige Rahmen, so empfiehlt-es sich, die Abführungsund
bzw. oder die Zuführungsrohrleitungen für das Heizmittel unterhalb der waagerechten
Schenkel der U-Rahmen zu verlegen, die etwas oberhalb der unteren Enden der
beiden senkrechten Schenkel der U-Rahmen liegen.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ludwig Schirmer in Berlin-Siemensstadt.
Fig. I ist ein horizontaler Schnitt durch einen im Sinne der Erfindung ausgebildeten
Wasserzersetzer, und die Fig. 2 und 3 zeigen Ansichten zweier verschieden gestalteter Hohlrahmen
zur Führung eines beliebigen Heizmittels.
Nach Fig. 1 besteht der Wasserzersetzer
aus insgesamt acht Rahmen I mit U-förmigem Querschnitt. Die U-Eisen der Rahmen sind nach außen hin durch aufgeschweißte
Bänder 2 abgedeckt, so daß in jedem Rahmen Hohlräume 3 entstehen. Die überstehenden
Enden 4 der Rahmen 1 dienen als Lager für die Dichtungen 5, die zwischen je zwei
Ranmen eingelegt sind. Die Elektroden sind mit 6 und die Diaphragmen mit 7 bezeichnet.
Als beiderseitiger Abschluß dienen Metallplatten 8 und 9, die mittels Zuganker ι ο
gegeneinandergepreßt werden und damit die Lage der einzelnen Rahmen sichern. Die einzelnen
Rahmen 1 können die aus Fig. 2 ersichtliche Form haben. Bei dieser ist zwi-
r ■ sehen den Schenkeln n des Rahmens ein
Querstück 12 in einigem Abstand von den unteren Enden der Schenkel 11 angeordnet,
so daß ein Zwischenraum entsteht.
Die bisher beschriebene Einrichtung entspricht derjenigen nach dem Hauptpatent.
Um nun diese Einrichtung für die Beheizung des elektrolytisch, zersetzten Wassers gemäß
der Erfindung ausnutzen zu könnien, sind in dem dargestellten Beispiel längs der Hohlrahmen
ι Rohrleitungen 14 und 1-5 verlegt,
die durch Abzweigleitungen 16 an die Hohlräume
der Rahmen angeschlossen sind. Außerdem ist gemäß Fig. 2 in dem freien Raum zwischen dem Querstück 12 und den
unteren Enden der beiden senkrechten Schenkeln der Rahmen noch ein weiteres Rohr 17
verlegt, das mit dem Querstück 12 verbunden ist. Schließlich sind noch an den Berührungsstellen
des Querstückes 12 mit den beiden senkrechten Schenkeln 11 Durchtrittsöffnungen
18 ausgebildet.
. Gemäß den in Fig. 2 eingetragenen Pfeilen erfolgt die Zuleitung des Heizmittels bei
16, also am oberen Ende der senkrechten Schenkel 11, und die Abführung des Heizmittels
durch das Rohr 17.
Das bringt den Vorteil mit sich, daß man beispielsweise auch Wasserdampf als Heizmittel
verwenden kann. Derjenige Teil des Wasserdampfes, der- sich beim Durchtritt durch die Hohlrahmen kondensiert, wird nämlieh
bei der beschriebenen Ausbildung der neuen Einrichtung ohne weiteres durch das Rohr 17 abgeführt,-
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, deren Anwendung
sich besonders dann empfiehlt, wenn der zur Verlegung der Rohrleitungen 15 und
14 notwendige Raum nicht zur Verfügung steht. In diesem Beispiel ist in dem Raum
zwischen dem Querstück 12 und den senkrechten Schenkeln 11 der. Rahmen nicht nur
die Rohrleitung 17, sondern noch eine weitere Rohrleitung 19 verlegt. Beide Rohrleitungen
stehen mit weiteren Rohren 20 und 21 in Verbindung, die in dem Beispiel in die mnenräume
der Rahmen 1 eingeschoben und oben offen sind. Die 'eine der Rohrleitungen 17
und 19 dient zur Zu- und die andere zur Abführung des Heizmittels.
Durch die neue Einrichtung gelingt es, bei intermittierendem Betrieb 'eines elefctrolytisehen
Wasserzersetzers das in diesem befindliche Wasser verhältnismäßig sehr schnell wieder
auf die wirtschaftliche Temperatur aufzuheizen. Es treten also Zeitersparnisse und
Ersparnisse an der sonst auch zum Aufheizen notwendigen 'elektrischen Energie auf. Bei
mit Unterbelastung arbeitenden elektrolytischen Wasserzersetzern empfiehlt sich eine
ständige Einschaltung der Beheizung, da man dann verhältnismäßig niedrige Betriebsspannungen
anwenden kann. Die Auswahl des Heizmittels erfolgt je nach den jeweiligen örtlichen
Betriebsverhaltnissen. Man kann dabei ohne Abänderung der neuen Einrichtung alle
praktisch vorkommenden Heizmittel, .. wie Heißluft, Wasserdampf, heißes Wasser usw.,
anwenden, _
Claims (1)
1. Elektrölytischer Wasserzersetzer nach
Patent 625 659, dessen Zellenkörper durch eine Anzahl von Hohlrahmen gebildet wird,
die unter Zwischenlage von Dichtungen . gegeneinandergepreßt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlrahmen zwecks Führung eines Heizmittels die Zuführungs-
' stellen für das Heizmittel am oberen und
die Abführungsstellen für das Heizmittel am unteren Teil aufweisen.
2, Elektrolytischer Wasserzersetzer nach
Anspruch 1 mit U-förmigen Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführungs-
und bzw. oder die Zuführungsrohrleitungen (17 und bzw. oder 19) für das
Heizmittel unterhalb der waagerechten Schenkel (12) der U-Rahmen verlegt sind,
die etwas oberhalb der unteren Enden der beiden senkrechten Schenkel der U-Rahmen
(11) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112840D DE626731C (de) | 1934-02-10 | 1934-02-10 | Elektrolytischer Wasserzersetzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112840D DE626731C (de) | 1934-02-10 | 1934-02-10 | Elektrolytischer Wasserzersetzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626731C true DE626731C (de) | 1936-03-02 |
Family
ID=7532069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES112840D Expired DE626731C (de) | 1934-02-10 | 1934-02-10 | Elektrolytischer Wasserzersetzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626731C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0045583A1 (de) * | 1980-07-31 | 1982-02-10 | Ernst Spirig | Elektrolysegerät |
-
1934
- 1934-02-10 DE DES112840D patent/DE626731C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0045583A1 (de) * | 1980-07-31 | 1982-02-10 | Ernst Spirig | Elektrolysegerät |
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