AT120327B - Anodeneinführung für Quecksilberdampf-Gleichrichter mit Mettalgefäß. - Google Patents

Anodeneinführung für Quecksilberdampf-Gleichrichter mit Mettalgefäß.

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AT120327B
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    Anodeneinführung   für Quecksilberdampf-Gleichrichter mit Metallgefäss. 



   Bei Anodeneinführungen für Quecksilberdampf-Gleichrichter pflegt man den unwirksamen Raum gegen den wirksamen Raum zu trennen und den unwirksamen gegen Eindringen von Quecksilberdampf so gut als   möglich   abzuschliessen. Um aber bei der starken betriebsmässigen Erwärmung die Wärmedehnungen auszugleichen, erfordert ein solcher   Abschluss   verwickelte Konstruktionen ; auch der Anodeneinfiihrungsisolator wird dadurch komplizierter. Ausserdem muss man zwischen Anodenkopf und untere   Stirnfläche   des Isolators zwecks   gleichmässiger   Auflage und Abdichtung des wirksamen Raumes gegen den unwirksamen einen Ring aus   hitzebesiändigem   Material, z. B. Asbest, Kohle usw. einlegen.

   Im Betrieb können derartige Zwischenlagen zu Störungen Anlass geben, da der Einführungsisolator nicht nur mechanisch, sondern auch thermisch einseitig sehr stark beansprucht wird. 



   Man hat daher bereits den unwirksamen Raum mit dem wirksamen durch einen engen, freien Spalt verbunden und daher das Eindringen von   Queeksilberdampf   zugelassen. Das hat aber den Nachteil, dass, wenn im unwirksamen Raum sieh verdichtetes, flüssiges Quecksilber bildet, dieses durch das
Innere der Anodenhülse hindurehtropft und dadurch den Lichtbogen stört. Entweder können die Tropfen als solche zu Rüekzündungen Anlass geben oder sie verdampfen in der Umgebung der heissen Anode wieder und erhöhen die Dampf dichte im Hülsenraum, was wiederum   Rüekzündungen   herbeiführen kann. 



   Gemäss der Erfindung werden die erwähnten Übelstände dadurch vermieden, dass zwischen dem unwirksamen Raum und dem Gefässraum ausserhalb der Anodenhülse ein offener Verbindungsweg hergestellt wird. Dann kann wenigstens zeitweise im Betrieb ein dauernd nach oben gerichteter Gasstrom in der Anodenhülse auftreten, und etwa gebildetes flüssiges Quecksilber wird aus dem unwirksamen Raum unter Umgehung der Anodenhülse unmittelbar nach aussen in den wirksamen Gleichrichterraum abgeleitet. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. 



   Darin bedeutet a die Anode, welche im   Abschlussflansch   b eingeschraubt ist. Als Isolation zwischen dem   Abschlussflansch   b und der Anodenplatte d ist der Anodenisolator c eingebaut. Die Anodenhülsen e sind mittels eines   Zwischenstückes f bzw. k,   das die Form einer Laterne mit innen daran   anschlie-   ssendem Schirm besitzt, an der Anodenplatte   d   befestigt. Am Anodenbolzen sitzen Schirme    und .   



   Auf diese Weise ist gemäss Fig. 1, 3 und 5 der unwirksame Raum m gegen den wirksamen Raum   M   innerhalb der Hülse e durch eine Schikane derart offen verbunden, dass einmal das Quecksilberkondensat im unwirksamen Raume m und die dadurch entstehende   Quecksilberdampfatmosphäre   seitlich durch die Fenster g ausweichen können und in den Raum o ausserhalb der Hülse, somit nicht durch den Raum n innerhalb der Hülse e hindurehtreten. Ferner ist stets im Raume n infolge der starken Erwärmung an der Anode a ein grösserer absoluter Druck als ausserhalb der Anodenhülse e.

   Deshalb findet eine Dampf-   strömung im Sinne   vom wirksamen Raume n innerhalb der Hülse e nach dem unwirksamen Raume   m   statt, woselbst aber der Quecksilberdampf nicht stagniert, sondern durch die Fenster g in den Gefässraum o ausserhalb der Anodenhülse e austritt. 



   Die Anordnungen nach Fig. 2 und 4 erlauben dem Quecksilberdampf aus dem unwirksamen Raum   m   nur dann einen Austritt, wenn die Öffnungen g, die nach dem Gefässraum o hinführen, nicht mit flüssigem Quecksilber angefüllt sind. Dieses wird durch radiale Röhrchen oder Rinnen r oder durch einen Schirm p nach aussen abgeleitet. 

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 EMI2.1 
 die den Zweck hat, den Isolator   c   gegen die vom Anodenschaft ausgestrahlte Wärme zu schützen. Auch hier ist ein Blechschirm f verwendet, an dessen zylindrischem Teil an der Stelle der Öffnungen g ein oder mehrere   Röhrchen y angesetzt   sind. Nach Fig. 3 ist die Anodenhülse e von der Gefässwand d elektrisch isoliert, indem die Laterne k mit den Fenstern g aus Isoliermaterial hergestellt ist.

   Bei der Ausführungform nach Fig. 4 ist der Ring mit dem inneren Schirm k und dem äusseren Schirm   p   mit heberartigen Öffnungen g versehen ; ausserdem ist noch der am Anodenbolzen befestigte Schirm   I   als Isolator ausgebildet, um die Wärmestrahlung nach dem Isolator c und seinen Dichtungsstellen noch weiter herabzusetzen. 



   Statt eines einzigen Paares von ineinandergreifenden   Schirmen f, h bzw. c,   kann man auch deren mehrere anbringen, wie Fig. 5 zeigt. Hier sind über beiden an die Anodenhülse e anschliessenden Schirmen f nach aussen   führende Fensteröffnungen   angebracht. Die   Schirme f sind   hier beispielsweise durch   Schweissung   mit der bis zur Anodenplatte d durchgehenden Anodenhülse e verbunden. Ebenso kann man die inneren Schirme   h   mit einem den Anodensehaft a umgebenden Rohr verschweissen. 



   Sämtliche   Schirme f, A, k, !   sind nach aussen hin geneigt, so dass alles tropfbar flüssige Quecksilber, das sich etwa in dem unwirksamen Raum   m   durch Kondensation bildet oder in ihm sonstwie hineingerät, in die am Ansatz des Schirmes f gebildete kreisförmige Fangrinne läuft und nach aussen di rch die Öffnungen g abgeleitet wird, wenn es nicht schon vorher wieder verdampft ist und dann im gasförmigen Zustande aus den Öffnungen austreten kann. Die Röhrchen r kann man so lang, bzw. die Schirme p so breit ausführen, dass etwa aus dem unwirksamen Raum ausgetretenes Quecksilber in verhältnismässig weiter Entfernung von den Anodenhülsen niedertropft.

   Die hierzu verwendeten genannten oder andersartigen Leitvorrichtungen kann man an solchen Stellen des Gleichrichtergefässes münden lassen, an denen ohnehin kondensiertes Quecksilber herabfliesst oder-tropft. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 vertikalachsigen Anodenhülsen, an deren oberes Ende sich ein unwirksamer Raum   anschliesst,   der über eine Schikane mit dem Innern der Anodenhülse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unwirksamen Raum und dem Gefässraum ausserhalb der Anodenhülse ein offener Verbindungsweg besteht, so dass im Betrieb ein dauernd nach oben gerichteter Gasstrom in der Anodenhülse aufzutreten vermag.

Claims (1)

  1. 2. Anodeneinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsöffnungen oberhalb einer im Innern der Anodenhülse, oberhalb der Anode angebrachten ringförmigen Fangrinne für flüssiges Quecksilber angeordnet sind.
    3. Anodeneinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen mit der Rinne zusammen einen heberar1igen Überlauf bilden.
    4. Anodeneinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Öffnungen aus- EMI2.3 radialgerichtete Rinnen oder Röhren anschliessen, die das Quecksilber an solche Stellen des Gefässes führen, an denen ohnehin Quecksilber kondensiert wird.
    6. Anodeneinführung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schikane aus abwechselnd von der Anodenhülse nach innen und vom Anodenschaft nach aussen hervorragenden Schirmen aus Metall oder Isolierstoff gebildet wird.
    7. Anodeneinführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Schirme Gefälle nach der Anodenhülse hin haben.
    8. Anodeneinführung nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der unterste Schirm, mit dem daran anschliessenden zylindrischen Hülsenteil die Fangrinne für flüssiges Quecksilber bildet.
    - 9. Anodeneinführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der unterste Schirm als Zwischenstück zwischen Anodenhülse und Anodenträgerplatte ausgebildet und mit den Austrittsöffnungen für das flüssige oder dampfförmige Quecksilber versehen ist.
AT120327D 1928-11-08 1929-10-22 Anodeneinführung für Quecksilberdampf-Gleichrichter mit Mettalgefäß. AT120327B (de)

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