DE646592C - Entladungsroehre mit Gluehkathode und Metalldampffuellung - Google Patents

Entladungsroehre mit Gluehkathode und Metalldampffuellung

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DE646592C
DE646592C DE1930646592D DE646592DD DE646592C DE 646592 C DE646592 C DE 646592C DE 1930646592 D DE1930646592 D DE 1930646592D DE 646592D D DE646592D D DE 646592DD DE 646592 C DE646592 C DE 646592C
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Germany
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discharge
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Expired
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DE1930646592D
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Luebcke
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/22Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube
    • H01J17/26Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the tube

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

In Entladungsröhren mit Glühkathode und Metalldampffüllung ist der Dampfdruck und damit die Charakteristik des Entladungsvorganges in äußerst empfindlicher Weise von äußeren Kühlungseinflüssen abhängig. Dadurch wird das Arbeiten mit derartigen Röhren stark beeinträchtigt.
Es ist bereits bekannt, außerhalb des eigentlichen Entladungsraumes eine Stelle zu schaffen, deren Temperatur durch zusätzliche Hilfsmittel auf einem Grad gehalten wird, der unterhalb der an sämtlichen Stellen des Entladungsraumes herrschenden Temperatur liegt. Diese kälteste Stelle ist dann für die Kondensation des Metalldampfes und damit für den Dampfdruck maßgebend.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Stelle mit möglichst einfachen und zuverlässigen Mitteln so zu kühlen, daß die Temperatur hier möglichst geringen Änderungen ausgesetzt ist. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß man den Kondensationsraum mit einem aus dem gleichen Stoffe wie das Entladungsgefäß, vorzugsweise aus Glas, bestehenden und unmittelbar in das Gefäß übergehenden Schutzmantel umgibt. Dieser Schutzmantel ist an seinen beiden Enden mit Öffnungen versehen. Durch den im Schutzraum infolge Kaminwirkung aufsteigenden Luftstrom wird eine selbsttätige und betriebssichere Kühlung des Kondensationsraumes gewährleistet, die von äußeren Zufällen und der Zuverlässigkeit der Wartung völlig unabhängig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Das Glasgehäuse der Röhre ist mit 1 bezeichnet. Es enthält Quecksilberdampf. 2 ist die beheizte Elektrode und 3 die zur Ausbildung des Metalldampfbogens notwendige Hilfsanode. Mit 4 ist ein Steuerzylinder und mit 10 die Anode bezeichnet. Unterhalb des zwischen den Elektroden 2 und 3 liegenden Entladungsraumes ist die Röhre mit einem Ansatz 5 versehen, worin sich ein Überschuß an Quecksilber befindet. Der Ansatz 5 erstreckt sich so weit nach unten, daß sich an seinem Ende die kälteste Stelle der Röhre ausbildet. Der Ansatz ist vor Erwärmung durch Strahlung von der beheizten Elektrode 2 aus durch eine Abschirmung 6 geschützt. Der Ansatz 5 ist von einem Schutzmantel 7 umgeben, welcher aus dem gleichen Stoffe wie das Entladungsgefäß, vorzugsweise aus Glas, besteht und unmittelbar in das Gefäß übergeht. Durch diesen Schutzmantel wird der Ansatz 5 von äußeren Erwärmungseinflüssen isoliert. Der Mantel 7 ist unten bei 8 und oben bei 9 so durchlöchert, daß sich beim Betrieb des Rohres ein aufsteigender Luftstrom ergibt. Der im Ansatz 5 befindliche Kondensationsraum wird durch diesen Luftstrom
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden :
Dr. Ernst Liibcke in Berlin-Charlottenburg.

Claims (3)

  1. gekühlt. Durch den Mantel 7 werden jedoch die z. B. von Zugluft oder Wärmestrahlung entstehenden Einflüsse ferngehalten. Man kann die Kühlung dadurch vergrößern, daß man durch den Mantel 7 den von einem elektrischen Gebläse erzeugten Luftstrom führt... Eine Röhre nach der Erfindung arbeitet in weiten Grenzen völlig unabhängig von äußeren Einflüssen. Die Röhren sind daher für alle in Frage kommenden Verwendungszwecke gut geeignet, z. B. für Gleichrichter, Verstärker- und Schalt- bzw. Ventil röhren.
    Pa τ ε χ τ α χ s ρ r ü c η ε :
    ι. Entladungsrohre mit Glühkathode und Metalldampf füllung mit außerhalb des Entladungsraumes liegendem und mit ihm verbundenem Kondensationsraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Koudensationsraum von einem aus dem gleichen Stoffe wie das Entladungsgefäß, vorzugsweise Glas, bestehenden und unmittelbar in das Gefäß übergehenden Schutzmantel umgeben ist, der an seinen beiden Enden öffnungen hat, derart, daß durch den im »5 Schutzraum infolge Kaminwirkung aufsteigenden Luftstrom eine Kühlung und , Temperaturhaltung des Kondensationsraumes unabhängig von Zugluft und ähnlichen äußeren Einflüssen bewirkt ist.
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, insbesondere mit unterhalb der Glühkathode angeordnetem Kondensationsraum, dadurch gekennzeichnet, daß das den Entladungsraum umschließende Gefaß und der den gegenüber dem Entladungsraum eingeschnürten Kondensationsraum umgebende Schutzmantel als Zylinder gleichen Durchmessers ausgebildet sind.
  3. 3. Entladungsröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gebläse zur Verstärkung des durch den Schutzraum gehenden Luftstromes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930646592D 1930-11-04 1930-11-04 Entladungsroehre mit Gluehkathode und Metalldampffuellung Expired DE646592C (de)

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