AT150986B - Elektrisch beheizter Ofen. - Google Patents

Elektrisch beheizter Ofen.

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AT150986B
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Austria
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electrically heated
heated oven
outer jacket
electrode
muffle
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Inventor
Konrad Dr Erdmann
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Oesterr Amerikan Magnesit
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  Elektrisch beheizter Ofen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Öfen, insbesondere Elektrodenöfen, bei welchen eine
Muffel aus hochfeuerfesten, aber   gasdurchlässigen   Platten oder Steinen, mit einem   Wärmesehutzstoff   umkleidet, in einen   gasdichten Aussenmantel   eingesetzt ist. Bei Öfen dieser Art müssen der Gewölbe- schub und die auf das Kippen der Seitenwände hinwirkenden Kräfte am Aussenmantel und seinen   Versteifungen abgestützt werden, was bisher durch Heranführung   der Ofendecke und gegebenenfalls auch des Ofenboden bis an den Aussenmantel erreicht wurde. Da feuerfeste Werkstoffe   gute Wärme-   leiter sind, wird in dieser Weise zwischen der Muffel und dem kalten Aussenmantel eine wärmeleitende
Verbindung geschaffen, die erhebliche Wärmeverluste mit sich bringt.

   Manche elektrothermische
Prozesse, z. B. die Gewinnung von Magnesium aus Magnesia durch Erhitzung eines innigen Gemisches des zu reduzierenden Gutes mit kohlenstoffhaltigen Reduktionsmitteln, können daher in den bekannten
Elektrodenöfen nicht bei so hohen Temperaturen durchgeführt werden, als dies   wünschenswert   wäre.
Bei Durchführung dieser Reaktion in   Elektrodenofen,   bei welchen die Elektroden von oben her aufrecht in den Ofenraum eingeführt sind, ergibt sich infolge der Wärmeleitung durch die Decke noch der weitere Übelstand, dass die Temperatur im Ringspalt um die Elektroden herum so weit unter die im
Ofenraum herrschende Temperatur sinkt, dass die Magnesiumdämpfe und das Kohlenoxyd, die bei der hohen Temperatur des Ofenraumes nebeneinander beständig sind, in dem Ringspalt miteinander reagieren, was zur Folge hat,

   dass sich dort ein Gemisch von Magnesium, Magnesiumoxyd und Kohle ausscheidet, welches den Spalt überbrückt und eine leitende Verbindung zwischen der Elektrode und der Ofenwand herstellt. 



   Gemäss der Erfindung werden die Verluste durch Wärmeleitung dadurch erheblich herabgesetzt, dass die Wandung der Muffel am gasdichten Aussenmantel mit Hilfe von Streben abgestützt ist, welche den den Zwischenraum zwischen der Muffel und dem Aussenmantel füllenden Dämmstoff durchsetzen, wobei dieser Dämmstoff zweckmässig in an sich bekannter Weise aus Schüttgut (vorteilhaft Russ) besteht. Da den Streben nur die Aufgabe zufällt, die Druckkräfte von den Wänden oder auch von der Decke und dem Boden der Heizkammer auf den Aussenmantel zu übertragen, kann ihr Querschnitt verhältnismässig gering bemessen werden, so dass die Verluste durch   Wärmeleitung   erheblich kleiner sind, als dies beiden bekannten Öfen mit einer bis an den Aussenmantel herangeführten Decke der Fall ist.

   Es hat sich gezeigt, dass die Temperatur in der Heizkammer durch die beschriebene Ausgestaltung der Abstützung unter sonst völlig gleichen Umständen um ungefähr 200  C gesteigert werden kann. 



   Wenn der Ofen als Elektrodenofen ausgebildet ist, so muss dafür gesorgt werden, dass der Strom von den Elektroden auf den den Raum zwischen der Heizkammer und dem Aussenmantel füllenden Dämmstoff nicht übergehen kann. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der die Isolierung durchsetzende Teil der Elektroden mit einer Hülle aus zwei ineinander verschiebbaren feuerfesten Rohren versehen ist, von welchen das äussere am Aussenmantel befestigt und das innere in die Wandung der Heizkammer eingesetzt ist. Infolge dieser Ausgestaltung kann sich die Muffel ausdehnen und zusammenziehen, ohne dass die Hülle schädlich beansprucht wird. Die beiden Teile der Elektrodenhülle sind, z.

   B. mit Hilfe von   Asbestschnüre,   gegeneinander abgedichtet, um zu verhindern, dass Gase oder Dämpfe aus dem Ringraum zwischen der Elektrode und der Hülle in das Isoliermaterial übertreten. 

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