DE251207C - - Google Patents
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Classifications
-
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
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- C03B5/02—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
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-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 h. GRUPPE
JOHANNES HARDEN in LONDON.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900. auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 12. November 1909 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Ofen, namentlich solcher Art, bei der die Beschickung
teils mittels elektrischer Flammenbogen und teils mittels Polplatten von hohem, elektrischem Widerstand, die in den Wandungen
des Ofens liegen, erhitzt wird.
Für derartige Schmelzöfen sind Elektroden aus feuerfestem Material (Leitern zweiter
Klasse, wie Magnesit u. dgl.) mit einer äußeren als Stromzuleitung dienenden Metallplatte bereits
bekannt.
Solche Elektroden gestatten jedoch nicht die Behandlung größerer Massen, sie sind für
größere öfen nicht anwendbar aus folgenden Gründen.
Wenn ein Strom durch Leiter zweiter Klasse geleitet wird, der vorher angewärmt worden ist,
um dadurch leitend zu werden wie bei der Nernstlampe, so werden die Leiter sehr heiß
und übertragen ihre Hitze auf das Metall, das sie berühren. Aber es ist einleuchtend; daß,
um ein Metallbad auf diese Weise wirksam zu heizen, diese Leiter mindestens ebenso heiß
oder noch heißer sein müssen als das die Be-Schickung bildende Metall. Wenn aber solche
Leiter so hochgradig erhitzt werden, so werden die hinter ihnen angeordneten, gewöhnlich aus
Eisen oder Gußstahl hergestellten Metallplatten durch Überhitzung schmelzen oder zerstört
werden. Eine solche Zerstörung der Elektrodenplatten ist sehr gefährlich, weil das geschmolzene
Metall durch die entstandene Lücke ausströmen und die Bedienung verbrennen kann.
Gemäß der Erfindung wird in die Elektrode zwischen die Leiter zweiter Klasse und die
zweckmäßig mit Kühlvorrichtung versehene Metallplatte noch eine Zwischenschicht von
mittlerem Leitungsvermögen, z. B. aus Kohle oder Graphit, eingebaut, um dadurch die Metallplatte
vor gefährlicher Überhitzung zu bewahren. Eine zweckmäßige Zusammensetzung einer derartigen Elektrode würde beispielsweise
darin bestehen, als hinterste Schicht eine hohle Metallplatte anzuwenden, als vorderste Schicht
eine im hohen Grade feuerbeständige Masse, wie Magnesit, Chromit oder Zirkonit, während
die Zwischenschicht aus einer kohlehaltigen Masse bestehen würde.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung an einem Ausführuhgsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt einer gemäß der Erfindung zusammengesetzten Elektrode;
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt und
(2. Auflage, ausgegeben am 5. Mai 1914.J
Fig. 4 ein wagerechter Schnitt nach der
Linie 4-4 der Fig. 3.
Diese Figuren zeigen die Anwendung der Elektrode an einem elektrischen Schmelzofen
für Drehstrom.
Die Elektroden, deren eine oder mehrere in die Wandung eines für Gleichstrom oder
Wechselstrom eingerichteten Ofens eingebettet sind, bestehen je aus einer Metallplatte A,
einer feuerfesten Vorderplatte B und einer Zwischenschicht C aus kohlenstoffhaltigem
Material. Die Metallplatte A besteht aus Gußstahl und enthält eine oder mehrere
Höhlungen oder -Züge A', in denen Luft oder ein anderes Kühlmittel umlaufen kann. Die
Zwischenschicht C kann aus Graphit oder sonstiger kohlenstoffhaltiger Masse bestehen,
die mit einem Bindemittel angemacht und zwischen die beiden Schichten A und B eingestampft
wird, oder sie kann auch nach Art der Kohleelektroden für Bogenlampen angefertigt
und gleich so geformt werden, daß sie zwischen die Schichten A und B einpaßt.
Vermöge der Einfügung dieser kohlenstoff-
Vermöge der Einfügung dieser kohlenstoff-
haltigen, gut leitenden Zwischenschicht kann j die feuerfeste Schicht B auf weit höhere Hitze- |
grade gebracht werden, als dies bisher bei ihrer unmittelbaren Berührung mit der Metallplatte
ohne Gefahr zulässig war.
Der in Fig. 3 dargestellte Ofen für Drehstrom ist mit drei Elektroden der vorbeschriebenen
Art ausgestattet. Die drei Elektroden D, D, D der drei elektrischen Flammenbogen
sind mit einem Drehstromtransformator E verbunden und zweckmäßig so geschaltet und
angeordnet, daß sie unabhängig von den Flammenbogenelektroden benutzt werden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Elektrischer Ofen mit Elektroden aus festen Leitern zweiter Klasse und einer zur Stromzu- oder -abführung dienenden, mit der Beschickung nicht in Berührung kommenden Metallplatte, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Leiter zweiter Klasse und die zweckmäßig mit Kühleinrichtung versehene Metallplatte noch eine Zwischenschicht von mittlerem Leitungsvermögen eingeschoben ist, zum Zwecke, die Metallplatte vor gefährlicher Erhitzung zu bewahren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251207C true DE251207C (de) |
Family
ID=509660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251207D Active DE251207C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251207C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756636C (de) * | 1938-02-12 | 1952-05-19 | Saint Gobain | Verfahren zur Herstellung und Behandlung von Glas und aehnlich sich verhaltenden Stoffen im elektrischen Ofen |
DE862652C (de) * | 1938-09-01 | 1953-01-12 | Naamlooze Vennootschap Mij Tot | Elektrischer Glasschmelzofen |
DE950146C (de) * | 1941-09-12 | 1956-10-04 | Aeg | Elektrodensalzbadofen |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756636C (de) * | 1938-02-12 | 1952-05-19 | Saint Gobain | Verfahren zur Herstellung und Behandlung von Glas und aehnlich sich verhaltenden Stoffen im elektrischen Ofen |
DE862652C (de) * | 1938-09-01 | 1953-01-12 | Naamlooze Vennootschap Mij Tot | Elektrischer Glasschmelzofen |
DE950146C (de) * | 1941-09-12 | 1956-10-04 | Aeg | Elektrodensalzbadofen |
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