DE727564C - Transformator oder Drosselspule mit mindestens zwei bewickelten Eisenkernschenkeln - Google Patents

Transformator oder Drosselspule mit mindestens zwei bewickelten Eisenkernschenkeln

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Publication number
DE727564C
DE727564C DES138806D DES0138806D DE727564C DE 727564 C DE727564 C DE 727564C DE S138806 D DES138806 D DE S138806D DE S0138806 D DES0138806 D DE S0138806D DE 727564 C DE727564 C DE 727564C
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DE
Germany
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transformer
iron core
winding
core legs
choke coil
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Expired
Application number
DES138806D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Kadur
Erdmann Schoenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/322Insulating of coils, windings, or parts thereof the insulation forming channels for circulation of the fluid

Description

  • Transformator oder Drosselspule mit mindestens zwei bewickelten Eisenkernschenkeln Die Erfindung betrifft einen Transformator oder eine Drosselspule oder Mefvandler mit mindestens zwei bewickelten Eisenkernschenkeln. Häufig sind bei derartigen Apparaten für sehr hohe Spannungen insbesondere die Hochvoltwicklungen von festen Isolierstoffen allseitig verschalt. Isoliertechnisch schwache und besonders ,auszubildende Stellen sind die Anschlußstellen der Zuleitungen an die Wicklung und der Anschluß der Leitungen für das flüssige oder gasförmige Kühlmittel, z. B. Isolieröl, .an die Isolationsanordnung bzw. an die Wicklung. Besondere Isolationskonstruktionen für den Anschluß der das Kühlmittel in die Wicklung einführenden Leitungen verbieten sich häufig mangels des hierzu erforderlichen großen Raumes im Transformatorkessel.
  • Um nun ohne besondere und viel Raum erfordernde Vorkehrungen einen betriebssicheren Anschluß der Leitungen für das meistens mit Umwälzpumpen in Bewegung gesetzte Kühlmittel an die Wicklung zu erhalten, ,werden gemäß der Erfindung die zwischen benachbarten. Wicklungen liegenden Zwikkelräume, die gegen das Kesselinnere abgeschlossen sind, als Sammelverteilungskammern und :als Zuführung für das Kühlmittel verwendet.
  • An Hand der Zeichnung, die verschiedene gemäß der Erfindung ausgebildete Transformatorausführungen zeigt, soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt den Grundriß eines Einphasentransformators mit den beiden bewickelten Eisenkernschenkeln i und 2. Fig.-2 stellt den Querschnitt nach den Linien A-B der Fig. i dar. Auf den Eisenkernschenkeln sitzen die Wicklungen 3 und q.. Mit io und i i ist eine Isolierschicht angedeutet, die sich um die beiden Wicklungen 3 und q. spannt und die zwischen den beiden Wicklungen den Zwikkelraum 9 bzw. bei mehrschenkligen Eisenkernen die Zwickelräume 9 einschließt. Diese sind nach oben und unten, also auf den beiden Wicklungsstirnen, durch Isolierdecken 12 und 13, die unter Umständen ,auch Strahlungsschutzringe sein können, abgeschlossen. Die Zufuhr des Isolieröles zu den Wicklungen erfolgt über die Zwickelräume 9, die als Verteilerkammern dienen. Dabei können Rohrstutzen oder Ansätze 5 vorgesehen werden, die die Isolierverschalung der Wicklungen durchbrechen und die so den Zwickelraum mit der ölanschlußleitung verbinden. Besonders deutlich ist diese Anordnung :auch aus der Fig.2 ersichtlich. Die aus Isolierrohr, z. B. Hartpapierrohren, bestehenden Kühlleitungen 6 durchbrechen die Isolationsanordnung der Wicklungen 3 und 4. Sie münden im Zwickelraum, so daß von hier aus das öl in die Olführungskanäle 7 der Wicklungen einströmen kann. Für den Ölaustritt aus den Wicklungen sind in der oberen Wicklungsisolation 12 besondere Öffnungen 8 vorgesehen, durch die das Öl frei in den Transformatorkessel strömt, von wo es zweckmäßig durch ölumwälzpumpen wieder abgesaugt, durch den Rückkühler gedrückt und der Wicklung über die Rohrleitung 6 abermals zugeführt wird. Da .für die Rohrleitung 6 mindestens die ganze Wickellänge zur Verfügung steht, wenn ihre Mündung, wie in Fig. 2 angedeutet, etwa in der Nähe der unteren Wicklungstirnisolation liegt, ergibt sich längs der Rohrleitung ein sehr großer Kriechweg. Auf diese Weise kann man den Anschluß der Kühlmittelpumpen an die Wicklung selbst bei den höchsten Spannungen noch beherrschen, ohne daß Glimmentladungen zu befürchten sind.
  • Bei der in Fig. i und 2 dargestellten Transformatoranordnung braucht man nicht unbedingt das aus der Wicklung austretende öl unmittelbar aus den Wicklungskanälen in den freien Transformatorraum strömen zu lassen. Man kann vielmehr das Öl auch in den oberen Zwickelraum einmünden lassen und von dort ,absaugen. Ohne Verwendung von Kühlrohren 6 kann der ganze Zwickelraum 9 als Sammelkammer und für die Zuleitung des Kühlmittels zur Wicklung benutzt werden. In diesem Fall wird dann, wie in Fig.2 gestrichelt angedeutet ist, die Rohrleitung 18 für das Kühlmittel einfach an die Isolierplatte 13 angeschlossen.
  • Um die am Ölstrom beteiligte Ölmenge zu verkleinern, kann der Zwickelraum durch Zwischenwände in kleine Kammern unterteilt werden. In diesem Fall kann man den Strahlungsschutzring ohne Rohrstutzen ausbilden und den Zufluß des Kühlmittels, wie Fig.3 zeigt, durch die Isolationsanordnung 14 hindurch erfolgen lassen. Das Isoliermittel strömt auf dem durch den Linienzug 15 angedeuteten zickzackförmigen Weg in den Strahlungsschutzring 16 ein und gelangt von hier in die Längskanäle 17 der Wicklung.
  • Um zwischen den einzelnen Isolierschichten an der Einströmöffnung für das Kühlmittel die erforderlichen Durchtrittskanäle zu erhalten, kann man bei dicht aufeinanderliegenden Isolierstoffbahnen i 9 diese Bahnen, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, durch Zwischenlegen von Isolierleisten an der Einströmstelle ausbauchen, so daß die Durchtrittskanäle 2o entstehen.
  • Bei Drehstromtransformatoren mit isoliertem Nullpunkt kann man die untere Abschlußplatte 13 gleichzeitig als Strahlungsschutzring für die einzelnen Wicklungen, als Nullpunktsverbindung, als Wicklungsstütze und für die Zufuhr des Kühlmittels ausbilden. Ein Beispiel hierfür zeigen die Fig. 5 und 6. Diese Nullpunktsplatte wird natürlich als Verteilerkammer für das Kühlmittel hohl ausgebildet, wie der in Fig. 6 sichtbare Schnitt nach der Linie E-F erkennen läßt. Die Kühlleitungen sind hier mit 2 i bezeichnet. Zur Vermeidung von Kurzschlußwindungen muß die Platte stellenweise durch Schlitze 22 unterbrochen sein.
  • Wenn man das öl ohne Verwendung von den als Sammelkammern ausgebildeten Ringen in die mit öldurchtrittsstellen versehenen Wicklungen unmittelbar einströmen läßt, erhält man den Vorteil, daß sich innerhalb der Wicklung infolge des tangential einströmenden Öles ein die Wicklung schraubenartig durchströmender ölfluß ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transformator oder Drosselspule mit mindestens zwei bewickelten Eisenkernschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen das Kesselinnere abgeschlossenen Zwickelräume als Sammelverteilungskammer und als Zuführung für das Kühlmittel dienen.
  2. 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwickelraum zwischen benachbarten Wicklungen durch zur Wickelachse im wesentlichen parallel verlaufende Isoliertrennwände unterteilt ist.
DES138806D 1939-10-05 1939-10-05 Transformator oder Drosselspule mit mindestens zwei bewickelten Eisenkernschenkeln Expired DE727564C (de)

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DE (1) DE727564C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934961C (de) * 1942-08-12 1955-11-10 Siemens Ag Hochspannungstransformator mit allseitig in festes Isoliermaterial eingepackter, fluessigkeitsgekuehlter Hochspannungswicklung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934961C (de) * 1942-08-12 1955-11-10 Siemens Ag Hochspannungstransformator mit allseitig in festes Isoliermaterial eingepackter, fluessigkeitsgekuehlter Hochspannungswicklung

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