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Glimmschutz aus einem leitenden Überzug an Hoehspannungsmasehinen.
An den Wicklungen von Hochspannungsmaschinen treten sowohl zwischen den Wicklungen und dem aktiven Eisen, insbesondere auch den Wickelköpfen und dem aktiven Eisen, sowie zwischen verschiedenen Phasen der Wicklung Glimmerscheinungen auf, die zur Zerstörung der Isolation der Wicklung führen können.
Dieser Nachteil ist dadurch behoben worden, dass die elektrostatischen Ladungen, die sich auf der Leiterisolation ansammeln, nach dem aktiven Eisen abgeleitet wurden. Zu diesem Zweck wird die induzierte Wicklung mindestens ausserhalb des aktiven Eisens mit einem leitenden Stoff überzogen.
Als leitender Stoff kann irgendein bekannter Stoff, der die Elektrizität leitet, verwendet werden. Besonders vorteilhaft wird ein Gemisch von Graphit und Wasserfarbe verwendet. Der leitende Stoff führt dann die auf der Isolationsschicht auftretenden elektrischen Ladungen dem geerdeten aktiven Eisen zu, so dass sie das Isoliermaterial nicht mehr beschädigen können. Hiebei kann sich jedoch noch der Nachteil ergeben, dass die elektrischen Ladungen von Stellen, die weiter von dem Maschineneisen entfernt sind, nicht schnell genug abgeleitet werden, so dass sich die Ladungen unerwünscht anhäufen.
Dieser Nachteil soll nach der Erfindung dadurch behoben werden, dass mit dem leitenden Überzug ausser dem aktiven Eisen noch durch besondere Verbindungen ein für einen andern Zweck bereits vorhandener Bauteil, der zur Aufnahme der elektrostatischen Ladungen geeignet ist, verbunden wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine diagrammatisch Ansicht der Dreiphasenwieklung einer Hochspannungmaschine, bei der die Wicklung 10 durch Leitungen 15 mit Kondensatordurchführungen 14 verbunden ist, an die die elektrischen Ladungen des leitenden Belages 12 (Fig. 3) abgegeben werden. Fig. 3 zeigt die Einzelheiten dieser Verbindung. Die Durchführung 14 besteht aus einer um den Leiter 15 herumgelegten Isolierschicht 19 und mehreren Kondensatorbelägen 20, von denen zwei innerhalb der Schicht und einer auf dieser liegen. Ausserdem ist noch ein Rillenring 21 um die Isolierschicht gelegt. Wie ersichtlich, sind auch die Isolationsschiehten der Leitungen 15 mit leitendem Stoff 12 überzogen, und dieser ist bis an den Aussenbelag der Kondensatordurchführung herangeführt, so wie die Isolierschicht des Leiters 15 an die Isolierschicht 19 herangeführt ist.
Auf der andern Seite der Durchführung 14 ist an den Leiter 15 eine Leitung 16 zur Fortführung der elektrischen Energie angeschlossen, die ebenfalls bis an die Isolierschicht 19 herangeführt ist. Um eine gut isolierte Verbindung zwischen den Leitern zu erreichen, wird besonders geeignetes Isoliermaterial verwendet, das das Zusammenfliessen des auf die Leiter aufgebrachten Isoliermaterials ermöglicht, wodurch die Isolation mechanisch homogen wird und an dem Verbindungspunkt hohen Potentialunterschieden ebenso widerstehen kann wie in den Windungen oder an der Fortleitung. Die elektrostatischen Ladungen werden auf die Durchführungen verteilt.
In Fig. 2 ist eine ähnliche Verbindung zwischen dem Leiter 15 und einer Fortleitung 17 gezeigt, deren Isolierschicht mit einem metallischen Schutzmantel umgeben ist, also z. B. einem Kabel. Auch hiebei sind die Isolierschichten ebenso wie die Leiter eng miteinander verbunden. Die elektrostatischen Ladungen werden auf den Mantel 18 übertragen und können dann in irgendeiner Weise, die am besten den Betriebsbedingungen entspricht, zerstreut werden.
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