AT135614B - Hochspannungsschutz für Röntgenanlagen. - Google Patents

Hochspannungsschutz für Röntgenanlagen.

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AT135614B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Hochspannungssehutz   für   Rontgemantagen.   



   Es ist bekannt, bei Röntgenanlagen einen Hochspannungssehutz dadurch zu schaffen, dass man sowohl die Röntgenröhre selbst als auch die isolierten Hochspannungskabel mit geerdeten Metallhüllen umgibt. 



   Die vorliegende Erfindung liegt darin, beim Hochspannungssehutz der Kabel von Röntgenröhren die Erdung dadurch zu ersparen, dass man die Metallhüllen dieser Kabel untereinander leitend verbindet, wodurch das Potential des aus den Metallhüllen der Kabel und ihrer leitenden Verbindung unter- einander bestehenden Systems auf Null gebracht wird. Um die Anlage für den Fall, dass eine Isolierung durchschlagen werden sollte, zu sichern, kann man dann verschiedene Einrichtungen anwenden. Als leitende Verbindung zwischen den   Metallhüllen   der die Hochspannung führenden Kabel kann auch eine die Röntgenröhre selbst umgebende Metallhülle, die gleichfalls nicht geerdet ist, verwendet werden. 



   Die Zeichnung zeigt einige   Ausführungsformen   der Erfindung. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die beiden Kabel   1,   2, die die   Sekundärwicklung   3 des
Hochspannungstransformators mit der   Röntgenröhre   verbinden, in an sich bekannter Weise mit Metall- mänteln   ,   6 versehen, die durch einen Leiter 7 miteinander verbunden sind. Es ist ohne weiteres klar, dass das aus den beiden   MetaDhülIen   und 6 und der Verbindungsleitung 7 bestehende System stets das Potential Null haben muss. Eine Erdung ist also nicht erforderlich. 



   Die Verbindung der Metallhüllen 5 und 6 untereinander kann konstruktiv in verschiedener Weise ausgeführt werden, und man kann hiezu auch eine Metallhüllen 8 der Röntgenröhre 4 verwenden, wenn diese mit den Metallhüllen 5 und 6 der Kabel leitend verbunden ist. Selbstverständlich bedarf dann auch die   Metallhülle   8 der Röntgenröhre 4 keiner Erdung. 



   Zur Sicherung gegen Durchschläge der Isolierungen kann das System 5,6, 7 bzw.   5,   6, 8 über eine   Überspannungsschutzeinrichtung   mit der Erde verbunden werden ; als Erdung der Hochspannungschutzhülle kann diese Einrichtung natürlich nicht angesehen werden, weil sie ja beim normalen Betrieb nicht wirksam ist und nur im Falle von   Isolationsdurchschlägen   wirksam werden soll. 



   Die Fig. 2 und 3 zeigen andere Arten der Sicherung des geschilderten   Hochspannungsschutzes   im Falle von   Durchschlägen.   



   Die irgendwie herzustellende Verbindung 7 zwischen den   MetaHhüllen 5   und 6 der Kabel   1,   2 bzw. das aus dieser Verbindung und den beiden Metallhüllen 5 und 6 bestehende System ist bei der Ausführungform nach Fig. 2 mit dem Mittelpunkt der   Sekundäre   icklung des   Hochspannungstransformators,   dessen   Primärwicklung   mit 9 bezeichnet ist, verbunden. Bei der   Ausführungsform nach   Fig. 3 ist die Verbindungsleitung 7 bzw. das   genannte Hoehspannungssehutzsystem   mit dem Mittelpunkt der Primär-   wicklung   9 des Hochspannungstransformators verbunden.

   Bei beiden Ausführungsformen (Fig. 2 und Fig. 3) wird also das Hochspannungsschutzsystem, das das Potential Null aufweist, mit Stellen des Transformators verbunden, die gleichfalls das Potential Null aufweisen. Überspannungen, die durch Isolationsdurehschläge auftreten, werden durch den Transformator abgeleitet. 



   Praktisch ist es nicht unbedingt nötig, das Potential des Hochspannungsschutzsystems auf Null zu halten, sondern es genügt, es auf ein unschädlich niedriges Potential zu bringen. Dies kann etwa so geschehen, wie in der Ausführungsform nach Fig. 4 dargestellt, wo die beiden Schutzhüllen 5 und 6 mit zwei Punkten der   Primärwicklung   9 des Hochspannungstransformators verbunden sind. deren Potential voneinander nicht sehr verschieden ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die beiden Hüllen 5 und 6 über die   Sekundärwicklung   10 eines besonderen Transformators, dessen Primärwicklung mit 11 bezeichnet ist, verbunden, der dem Hochspannungssehutzsystem gleichfalls nur eine unschädlich geringe Spannung vermittelt. 



   Wo immer bei den dargestellten Ausführungsformen noch geerdete   Überspannungssicherungen   
 EMI2.1 
 Hochspannungssehutzsystems beim normalen Betrieb, sondern werden erst beim Auftreten von Durchschlagen wirksam. 



   Die Ersparung der Erdung der Hochspannungsschutzhüllen vereinfacht, wie leicht einzusehen, 
 EMI2.2 
 Metallhüllen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht geerdeten Metallhüllen der Hochspannungskabel untereinander leitend verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Hochspannungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Verbindung zwischen den Metallhüllen der Kabel bzw. das aus dieser leitenden Verbindung und den Metallhüllen bestehende Hochspannungsschutzsystem über eine Überspannungsschutzeinrichtung mit Erde verbunden ist.
    3. Hochspannungsschutz nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Verbindung zwischen den Metallhüllen der Kabel bzw. das aus dieser leitenden Verbindung und den Metallhüllen bestehende Hocbspannungsschutzsystem mit dem Mittelpunkt der Primär-oder der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators verbunden ist.
    4. Hoehspannungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Verbindung zwischen den Metallhüllen der Kabel bzw. das aus dieser leitenden Verbindung und den Metallhüllen bestehende Hochspannungssehutzsystem unter eine unschädlich niedrige Spannung gesetzt ist, u. zw. etwa durch Verbindung mit zwei entsprechenden Punkten der Primärwicklung des Hochspannungtransformators oder durch Einschaltung der Sekundärwicklung eines besonderen Transformators.
    5. Hoehspannungssehutz nach Anspruch l bzw. den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur leitenden Verbindung der 1\letallhü1Ien der Kabel untereinander eine metallene Schutzhülle der Röntgenröhre verwendet wird. EMI2.3
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