DE948173C - Anschluss eines Hochspannungskabels an ein in einen Behaelter eingesetztes elektrisches Geraet - Google Patents

Anschluss eines Hochspannungskabels an ein in einen Behaelter eingesetztes elektrisches Geraet

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Publication number
DE948173C
DE948173C DES19360A DES0019360A DE948173C DE 948173 C DE948173 C DE 948173C DE S19360 A DES19360 A DE S19360A DE S0019360 A DES0019360 A DE S0019360A DE 948173 C DE948173 C DE 948173C
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DE
Germany
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cable
container
connection
connection according
metal jacket
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Expired
Application number
DES19360A
Other languages
English (en)
Inventor
Auguste Seiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
Compagnie Generale dElectricite SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators

Landscapes

  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Anschluß eines Hochspannungskabels an ein in einen Behälter eingesetztes elektrisches Gerät Die Erfindung bezieht sich auf die Verbindung eines Hochspannungskabels mit einem in eine Flüssigkeit eingesetzten Gerät, z. B. mit einem Transformator, welcher in einem mit einer Isolierflüssigkeit (im allgemeinen Öl) gefüllten Behälter untergebracht ist und in einer Zelle .aufgestellt werden soll, deren Abmessungen die Verwendung von Durchführungsklemmen der bekannten Bauart, die auf dem Deckel befestigt sind, ausschließen:.
  • Bekanntlich ist die Verbindung von Hochspannungskabeln mit einem Transformator schon nach verschiedenen Verfahren ausgeführt worden, die alle auf dem gleichen Prinzip beruhen, nämlich darauf, daß an die Seitenwand des Ölkessels ein besonderer selbst mit Öl gefüllter Behälter angepaßt wurde, welcher den. Endverschluß des Kabels umgibt und in welchen ein Durchführungsisolator für das abgehende, Ende der Transformatorwicklung eintaucht.
  • Diese Ausbildung hat für den Transformator eine besondere Konstruktion des Kessels zur Folge, welche das Gewicht und den Raumbedarf vergrößert und die, Verwendung von Durchführungsisolatoren erfordert. Andererseits, hat die Anb.ringung und das Abnehmen des Endverschlusses (z. B. für Kabelversuche) unvermeidliche Deformationen oder Biegungen des Kabels zur Folge, die mehr oder weniger ausgeprägt, aber für die Festigkeit seiner Isolation immer äußerst schädlich sind.
  • Es sind auch schon Klemmvorrichtungen für elektrische Geräte, insbesondere für den Anschluß eines Hochspannungskabels an ein Gehäuse, bekannt, in dem Hochspannungssicherungen unter Öl untergebracht sind. Dabei erfolgt der Anschluß durch eine stopfhuchserlartige Verbindung unmittelbar am Gehäusedeckel. Der Anschluß ist mit Kunstharz oder mit einem anderen wettar- und temperaturbeständigen Mittal ausgegossen, welches nur einen abwärts gerichteten Rohransatz ausfüllt. Hierbei sind vorhandene schwanenhalsförmig gebogene Leiter nicht abnehmbar, und ein die Leiterenthaltender abnehmbarer Deckel ist nicht mit einer Isolierflüssigkeit -gefüllt.
  • Es ist auch bekannt, beim Anschluß eines Hochspannungskabels an ein in einen Behälter eintauchendes. Gerät, beispielsweise einen. Transforinator, den Kabelendverschluß auf einem feststehenden, von dem Behälter unabhängigen Träger anzubringen.
  • Durch die Erfindung wird gegenüber den, bekannten Einrichtungen ein verbesserter Anschluß eines Hochspannungskabels an. ein in einen Behälter ein, gesetztes Gerät geschaffen, durch welchen die bisherigen Mängel und insbesondere die Verwendung von Durchführungsisolatoren an den Geräten sowie auch alle Maßnahmen zur Verlegung des. Kabels. bei der Montage oder Demontage der Anschlußteile vermieden werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist der Anschluß eines Hochspannungskabels an ein in. einen Behälter eingesetztes elektrisches Gerät, insbesondere an einen Transformator, bei welchem ein isolierter, abnehmbarer, in Schwanenhalsform gebogener Leiter jede Phase des Gerätes mit dem entsprechenden Kabelende verbindet. Die Erfindung besteht darin, daß der Kabelendverschluß sich in bekannter Weise auf einem feststehenden, von dem Behälter unabhän@ gigen Träger befindet und der Schwanenhalsleiter in einem dichten, abnehmbaren Metallmantel untergebracht ist, welcher den Isolierkörper des Endverschlusses mit der entsprechenden Öffnung des Behälterdeckels, verbindet und mit Isolieröl gefüllt ist, wobei die Steckverbindungen an den Enden des Schwan.enhalsleiters jeweils von einer Isolierung umgeben sind, welche derjenigen der Phasenleiter des Gerätes entspricht.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und bezieht sich auf den direkten An, schluß eines Hochspannungskabels an. einen Einphasentransformator hoher Leistung. Zur Vereinfachung der Beschreibung wurde als Beispiel ein Einphasentransformator gewählt, wobei zu bemerken ist, daß ein mehrphasiges. Gerät entweder eine Anschlußvorrichtung pro Phase oder eine einzige mehrphasige Einrichtung von entsprechender Bauart erhalten würde.
  • In der Zeichnung ist a. der Ölkessel des Transformators und b das. austretende Ende der Wicklung, welches aus einem Rohrleiter besteht, der in Form einer Dose bi für den Stromanschluß endigt. Der Kabelendverschluß d, welcher durch eine Stützen oder auf andere Weise senkrecht in fester Lage gehalten wird, besitzt ein austretendes Ende e, ebenfalls in Form einer Dose für den. Stromanschluß. Die beiden Dosen bi und e befinden sich auf derselben Höhe.
  • Die elektrische Verbindung zwischen: dem Kabelendverschluß und dem Transformator wird durch einen abnehmbaren Hilfsleiter c hergestellt, der in Form eines Schwanenhalses .gebogen und mit Band umwickelt ist. Er ist an seinen beiden Enden mit Stromanschlüssen C1 und C2 versehen, welche Federn oder andere Einrichtungen umfassen können, um einem, guten Kontakt zwischen den. Teilen C1 und bi einerseits und C2 und e andererseits zu sichern. Die Isolierung auf der Höhe der Kontakte wird in bekannter Weise durch passend angeordnete isolierende Kragen f und Zylinder g erreicht. Der Hilfsleiter c ist in einer metallischen Abschirmung eingeschlossen, welche einen öldichten Mantel bildet. Sie besteht aus einem Flansch k, welcher an dem Deckel des Transformators an der normalen Stelle der Durchtrittsöffnung der gewöhnlich verwendeten Durchführungsklemme befestigt ist und an welchem ein. Deckel L und ein Anschluß m angesetzt ist. Dieser letztere liegt an der Grundplatte des Kabelendverschlusses und@bildet so für diesen Endverschluß ein dichtes Gehäuse. Der so hergestellte Mantel wird mit dem Öl des Transformators gefüllt und durch eine Rohrleitung t mit dem Schutzrelais B (z. B. Buchholz-Relais) und mit dem Ölbehälter R des Transformators verbunden. Die Rohrleitung t kann selbst ein besonderes Schutzrelais. tragen, um die örtliche Feststellung der Fehler zu gestatten.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung, wie sie oben beschrieben. wurde, vereinigt demnach die folgenden Vorteile: Sie kann an jedes Gerät von normaler Konstruktion ohne Abänderung des Kessels oder seines Dekkels, ferner ahne Verwendung eines Durchführungsisolators und Vergrößerung des Gewichts oder Raumbedarfes des eigentlichen Gerätes angepaßt werden; der Kabelendverschluß kann, da sein Isolator vollständig in das Öl des Transformators eintaucht, kleine Abmessungen haben; die Montage oder Demontage des Anschlusses kann: sehr schnell vorgenommen werden und zieht keine Beschädigung des Kabels nach sich.
  • Beispielsweise braucht man, nur, nachdem das Öl des Mantels in geeigneter Weise entleert wurde, den Deckel l und den Hilfsleiter c abzunehmen, um die Kabelversuche nach Abnahme das Endverschlußkas.tens vorzunehmen. Da diese Maßnahmen durchgeführt werden, ohne das Kabel zu berühren, besteht keine Gefahr für eine Beschädigung durch Biegung. Wenn man die Demontage durch Abnehmen des Flansches k ausführt, wird der Transformator frei und kann dann ohne jede mechanische Einwirkung auf das Kabel verschoben werden.
  • Da das Gerät von normaler Bauart ist, kann man an ihm zur Durchführung der Versuche eine Durchführungsklemme von bekannter Bauart anbringen.
  • Es wird vollständige Sicherheit erreicht durch eine Isolation des Hilfsleiters und der Kontaktbereiche, welche derjenigen der Transformatorwicklungen entspricht.
  • Der Schutz gegen die Störungen, die im Betrieb innerhalb des Mantels auftreten. können, wird in einfacher und wirksamer Weise erreicht, indem er in Verbindung -mit dem Schutzrelais B des Transformators oder mit einem besonderen. Schutzrelais gebracht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt und erstreckt sich auf jede Anschlußvorrichtung mit einem festen Kabelendverschluß (der senkrecht sein kann. oder nicht) und einem abnehmbaren Hilfsleiter, welche in einem leicht abnehmbaren., dichten Mantel eingeschlossen sind, in Verbindung mit dem Schutzrelais, und die bei einem in Isolierflüssigkeit eingesetzten, elektrischen Gerät von normaler Bauart anwendbar ist. Es können. verschiedene Abwandlungen ausgeführt werden, insbesondere bei der Ausbildung der Stromanschlüsse oder des dichten Mantels, ohne den Rahmen, der Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anschluß eines Hochspannungskabels an ein in einen Behälter eingesetztes elektrisches Gerät, insbesondere an, einen Transformator, bei welchem ein isolierter, abnehmbarer, in Schwanenhalsform gebogener Leiter jede Phase des Gerätes mit dem entsprechenden Kabelende verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelendverschluß sich in bekannter Weise auf einem feststehenden, von. dem Behälter unabhängigen Träger befindet und der Schwanenhalsleiter in einem dichten, abnehmbaren Metallmantel untergebracht ist, welcher den Isolierkörper des Endverschlusses mit der entsprechenden Öffnung des Behälterdeckels verbindet und mit Isolieröl gefüllt ist, wobei die Steckverbindungen an den Enden des Schwanenhalsleiters jeweils von einer Isolierung umgeben sind, welche derjenigen der Phasenleiter des Gerätes entspricht.
  2. 2. Anschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Endverschluß des Kabels, wie bekannt, senkrecht angeordnet und das Kabel mit dem unteren Teil dieses Verschlusses verbunden ist.
  3. 3. Anschluß nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden. Stromanschlüsse sich auf gleicher Höhe befinden..
  4. 4. An.schluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dichte Metallmantel aus einem mit einem Deckel verschlossenen Flansch besteht, der einerseits an die normalerweise vorgesehene- Öffnung des Behälters für den Durchgang einer Durchführungsklemme und andererseits an eine Verbindung angepaßt ist, die sich an der Unterlage des Kabelendverschlusses anlegt.
  5. 5. Anschluß nach Anspruch i bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dichte Metallmantel im oberen Teil durch eine Rohrleitung mit dem Schutzrelais des Gerätes verbunden ist.
  6. 6. Anschluß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dichte Metallmantel im oberen, Teil durch eine Rohrleitung mit einem besonderen Schutzrelais verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. i 576 io2; AEG-Mitteilungen, August 1936, S. 28i, Bild i.
DES19360A 1947-07-30 1950-09-23 Anschluss eines Hochspannungskabels an ein in einen Behaelter eingesetztes elektrisches Geraet Expired DE948173C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1576102A (en) * 1922-02-14 1926-03-09 Gen Electric Terminal connection for electrical apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1576102A (en) * 1922-02-14 1926-03-09 Gen Electric Terminal connection for electrical apparatus

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