AT130036B - Glimmschutz. - Google Patents

Glimmschutz.

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AT130036B
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  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Glimmschutz. 



   Zur Vermeidung von   Glimmerscl1einungen   bei Hochspannungsmaschinen ist vorgeschlagen worden, an der äusseren Isolation der Leiter einen Halbleiterbelag anzuordnen und dadurch eine günstige Potentialverteilung längs des ganzen   Leite) s zu erreichen.   Diese Einrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass   Glimm-und Koronaerscheinungen nunmehr   an den Enden des Halbleiterbelages, etwa an den Enden einer Nut, in erhöhtem Umfange auftreten. Man hat auch bereits vorgeschlagen, einen leitenden Belag am Ende mit einem etwa teilweise übergreifenden Halbleiterbelag zu versehen. Ein derartiger Belag hat gegenüber dem Leitungskupfer eine Kondensatorwirkung, deren Leistung von Kapazität, Spannung und Frequenz abhängig ist.

   Durch die Erfindung wird durch eine geeignete Wahl eines zusätzlichen, über den normalen Halbleiterbelag angeordneten Halbleiterbelages erreicht, dass der Spannungsunterschied zwischen Belagende und Leitungskupfer die für Glimmerscheinungen gefährliche Grenze nicht   überschreitet,   u. zw. besteht die Erfindung darin, dass der zusätzliche Halbleiterbelag etwa den tausendfachen spezifischen Widerstand des normalen Halbleiterbelages aufweist. Nach Versuchen hat bei den gebräuchlichen Isolierungen der Spannungswert mindestens unter 5000 Volt zu bleiben.

   In einer bestimmten   Ausführungsfoim,   bei der ein Halbleiterbelag mit einem Widerstand von etwa 40.000 Ohm pro   cm3   angewendet wird, hat sich als günstiger Widerstand für den halbleitenden Belag am Nutende ein Widerstand von etwa 40   megaohm   pro cm3 ergeben, also etwa der 1000fache Wert des normalen Halbleiterbelagwiderstandes. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. ist in den Fig. 1 und 2 ein Schnitt durch eine elektrische Maschine derart geführt, dass die Wicklung einer Nut in Ansicht zu sehen ist. In der Fig. 3 ist ein Schnitt in der rmfangsrichtung durch die Wicklung gezeichnet. Mit 1 sind hiebei die Spulen der Wicklungen bezeichnet, die aus Kupferleiter 2 bestehen und mit einer üblichen   Mikanitisolation   3 versehen sind. Innerhalb der Nut ist auf die Isolationsschicht 3 eine halbleitende 
 EMI1.1 
 bereits ausgeführt, einen etwa   1000mal   so grossen spezifischen Widerstand als der Belag 4. 



   Für diesen neuen Belag kann jedes beliebige Mateiial Verwendung finden, das den erforderlichen hohen Widerstand aufweist. Beispielsweise kann eine Mischung von Kupferstaub mit Bakelitlack in dem Verhältnis 15 zu 60 angewendet werden. Als sehr vorteilhaft hat sich weiter beispielsweise Tri-   cresylphosphat   erwiesen, u. zw. auch in dem   handelsüblichen,   nicht gänzlich reinem Zustand, in dem es eine Mischung von verschiedenen Triarilphosphaten darstellt. Für die Verwendung dieser Flüssigkeiten hat sich als Träger ein Asbestband als sehr geeignet erwiesen.

   Bestimmte Arten von Asbest weisen aber an und für sich schon die erforderliche Leitfähigkeit auf. können also ohne eine weitere Behandlung, sofern nur für einen guten Feuchtigkeitsschutz gesorgt ist, als Halbleiterbelag im Sinne der Erfindung verwendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Glimmsehutz, insbesondere für elektrische Maschinen hoher Spannungen, durch Halbleiterbelag, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Halbleiterbelag an seinen Enden übergreifender zusätzlicher Belag etwa den lOOOfachen spezifischen Widerstand des normalen Halbleiterbelages aufweist. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Glimmschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Halbleiterbelag aus einer Mischung von Kupferstaub und Bakelit in dem Verhältnis von 15 zu 60 besteht.
    3. Glimmschutz nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, dass der zusätzliche Belag aus Tri- cresyl oder Triarilphosphat besteht.
    4. Glimmschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger für das Triarilphosphat ein Gewebe vorgesehen ist.
    5. Glimmsehutz nach Anspruch 4, dadurch, gekennzeichnet, dass als zusätzlicher Belag eine Asbestschicht geeigneter Leitfähigkeit angeordnet ist. EMI2.1
AT130036D 1928-03-03 1929-03-02 Glimmschutz. AT130036B (de)

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